DE8625436U1

DE8625436U1 - Schublade mit doppelwandigen Schubladenzargen

Info

Publication number: DE8625436U1
Application number: DE8625436U
Authority: DE
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1985-10-03
Filing date: 1986-09-24
Publication date: 1986-12-04
Also published as: ATA285885A; GB2182546A; GB2182546B; AT388650B; GB8623685D0

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade mit doppelwan digen Schubladenzargen, insbesondere aus Kunststoff und/mit einer Frontplatte an der an beiden Seiten Halteteile befestigt sind, mittels denen die Frontplatte in den Schubladenzargen verankerbar

Bei derartigen Schubladen werden die Ausziehschienen der Schubladengarnitur in die doppelwandigeri Schubladenzargen eingesetzt und mit diesen verankert. Der Schublädenböden kann entweder in die Schübladerizärgeri eingeschoben, oder an den Ausziehschienen befestigt sein.

Die Schubladenzargen werden vorteilhaft aus Kunststoff gespritzt. Die Frontblende ist im allgemeinen aus Holz bzw. aus einer Spanplatte gefertigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schublade der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Verankerung der Frontblende sehr rasch von statten gehen kann, und bei der die für die Verankerung der Frontblende notwendigen Einrichtungen sehr einfach ausgeführt sind. Dabei soll jedoch eine absolut sichere Halterung der Frontblende gewährleistet sein, und die Verbindung zwischen der Frontblende und den Schubladenzargen soll auch in der Lage sein, eventuell anfallende stärkere Zugkräfte aufzunehmen.

Die erfiiidungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Halteteil einen Verriegelungsteil trägt, der an der Schubladenzarge angreift.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Verriegelungsteil als exzentrischer Haken ausgebildet ist, der an einem Zapfen im Inneren der Schubladenzarge angreift.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, daß an den Halte-

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teilen eine Gewindeoese ausgebildet ist, in die ein Gewindestift eingesetzt ist, der den Verriegelungsteil bildet .und daß in einer Wand der Schübladenzarge eine korrespondierende Öffnung ist, in die der Gewindestift bei arretierter Frontblende ragt.

Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Schubladenzargen innen einen zur Frontblende parallelen

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Der Kipphebel kann direkt am Halteteil angeformt sein.

Im Falle daß der Verriegelungsteil als Haken ausgebildet ist, kann,um eine bessere Kraftableitung zu erreichen, vorgesehen sein, daß an beiden Wänden der Schubladenzarge ein Zapfen ausgebildet ist.

Nachfolgend werden verschiedene Aüsführüngsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschreiben.

Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch den vorderen Bereich einer Schubladenzarge und einer Frontblende, die Fig. zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1, die Figuren 3 und 4, sowie 5 und 6 zeigen gleiche Ansichten, wie die Figuren 1 und 2 bei zwei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung, die Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schubladenzarge, die Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Figur 7, und die Fig. 9 zeigt eine Ansicht au£ der Richtung des Pfeiles A, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber die Frontblende weggelassen wurde.

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Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist mit 2 die Schübladenzarge und mit 5 die Frontblende bezeichnet* Die Frontblende 5 trägt an jeder Seite einen Halteteil 3.

In Montagelage ragt der Halteteil 3 zwischen die beiden Wände 6 der Schubladenzarge 2. Innen an den Wänden 6 sind Zapfen 7 ausgebildet.

Der Halteteil 3 trägt einen exzentrischen Haken 8, der an den Zapfen 7 verriegelbar ist.

In einer Wandung 6 ist eine Öffnung 9 vorgesehen, die den Zugriff eines Verstellwerkzeuges zum Haken, der den Verriegelungsteil bildet, gestattet.

Die Frontblende 5 stützt sich von vorne direkt an den Schubladenzargen 2 ab.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 wird der Verriegelungsteil von einem Kipphebel 10 gebildet. Der Kipphebel ist um ein Lager 11 am Halteteil 3 drehbar. In der Figur 3 ist der Kipphebel 10 voll ausgezeichnet * in der Stellung gezeigt, in der die Frontplatte 5 von der Schubladenzarge 2 abhebbar ist. Die Stellung in der der Kipphebel 10 die Frontblende 5 mit der Schubladenzarge 2 verriegelt, ist strichliert eingezeichnet.

Auch in diesem Fall ist in einer Wand 6 eine Öffnung 9 vorgei
sehen, die den Zugriff eines Verstellwerkzeuges zum Kipphe-

j bei 10 ermöglicht*

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 ist der Kipphebel 10 direkt am Halteteil 3 angeformt und elastisch.

j Gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 erfolgt die Verriegelung der Frontplatte 5 dadurch, daß sich

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der Kipphebel 10 von hinten an dem Steg 12 der Schublädehzärge 2 abstützt.

Im besprochenen Ausführungsbeispiel erfolgt das Kippen des Kipphebels 10 durch Verdrehen des Exzenters 13*

In üer in Figur 5 gezeigten Stellung kann die Frontplatte 5 von der Schubladenzarge 2 abgenommen werden> Zum Verriegeln der Frontplatte 5 wird der Exzenter 13 gedreht, sodaß der Kipphebel 10 nach oben gegen den Steg 12 gedrückt wird.

Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 9 ist der Halteteil 3 mit einer Gewindeoese 14 versehen, in der ein Gewindestift 4 lagert.

Die Breite der Gewindeoese 14, und die Länge des Gewindestiftes 4 entsprechen in etwa der lichten Weite zwischen den Wänden 6 der Schubladenzarge 2.

Zur Montage der Frontblende 5 ist der Gewindestift 4 so in die Gewindeoese 14 eingeschraubt, daß er nicht üb^r diese hinaus ragt. Der Halteteil 3 kann nun,wie in Figur 8 gezeigt, in die Schubladenzarge 2 eingeschoben werden.

In einer Wand 6 befindet sich wiederum eine Öffnung 9, die einerseits den Zugriff eines Verstellwerkzeuges, wie eines Schraubenziehers am Gewindestift 4 gestattet, und die andererseits in diesem Ausführungsbeispiel den Durchmesser des Gewindestiftes 4 oder eines Zapfens des Gewindestiftes 4 entspricht.

Zur Verriegelung der Frontblende 5 mit der Schubladenzarge 2 wird der Gewindestift 4 aus der Gewindeoese 14 herausgedreht, sodaß er in die in Fig. 9 gezeigte Stellung gebracht wird. Der Gewindestift 4 ragt in die Öffnung 9 und verhindert so, daß der Halteteil 3 aus der Kunststoffzarge .2 herausgezogen wird.

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In den Figuren 7 und 9 ist noch die Schubladenführungsschiene mit 1 bezeichnet.

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Claims

1. Schublade mit dopp el wandigen Schubladenzargen, insbesondere aus Kunststoff und/mit einer Frontplatte an der an beiden Seiten Halteteile befestigt sind, mittels denen die Frontplatte in den Schubladenzargen verankerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haiteteil (3) einen Verriegelungstexl trägt, der an der Schubladenzarge (2) angreift.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil als exzentrischer Haken (8) ausgebildet ist, der an einem Zapfen (7) im Inneren der Schubladenzarge (2) angreift.

3. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halteteilen (3) eine Gewindeoese (14) ausgebildet ist, in die ein Gewindestift (4) eingesetzt ist, der den Verriegelungsteil bildet und daß in einer Wand (6) der Schubladenzargen (2) eine korrespondierende Öffnung (9) ist, in die der Gewindestift (4) bei arretierter Frontblende (5) ragt.

4. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladenzargen (2) innen einen zu der Frontblende (5) parallelen Steg (12) aufweisen, an dem sich ein Kipphebel, der den Verriegelungsteil bildet, von hinten abstützt.

5. Schublade nach Anspruch A₁ gekennzeichnet durch einen Exzenter (13) der den Kipphebel (lO) gegen den Steg (12) der Schubiadenzarge (2) drückt.

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6. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (10) am Haiteteil (3) angeformt ist.

7. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Wänden (6) der Schubladenzarge (2) ein Zapfen (7) ausgebildet ist.

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