DE8621672U1 - Antrieb für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Description

Rntrieb für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für einen Kran

Die Erfindung betrifft einen flntrieb für ein Schienenfahrzeug, z.B. einen Kran, dessen auf einer ader mehreren Schienen fahrende, angetriebene Laufräoer mit Führungen an den Seiten der Schiene geführt sind.

Ein derartiger Antrieb ist für eine einfache, auf der Schiene fahrende £inrad-Laufkatze durch die DE-PS 26 1fl 516 bekannt. Die DE-PS 12 Bö 269 zeigt eine mit tragenden Rädern auf einem Unterflansch einer Hängebahnschiene fahrende Unterflansch-Laufkatze, deren Fahrmotor Lt^er ein Getriebe auf ein von unten an der Schiene anLlegendes Reiürar! wirkt. Bei allen bekannten Rntrieben wird ein relativ gropes Rad angetrieben, was einen erhöhten flufwand im Getriebe zur Folge hat.

Ruf gäbe der Erfindung ist es daher, den für den flntrieb eines Schienenfahrzeuges erf orderLichen flufwand zu verringern. Diese Ruf gäbe wird dadurch gelost, daß die Führungen als mit Zahnkränzen versehene Spurkranze der Laufräder ausgebildet sind, in denen Zähne von einem Fahrmotor angetriebene Zahnräder eingreifen. Zahnkranz und Zahnrad ersetzen ohne Materialaufwand eine der erforderlichen Getriebestufen, denn die Verbindung zum Rad und einer Führung muß ohnehin vorhanden sein. Es wird lediglich das Laufrad mit einer Verzahnung versehen und dient dabei auch der übertragung der Rntriebskräfte.

Das Schienenfahrzeug ist vorzugsweise ein Hangekran, der mit seinen Laufrädern auf beiden Seiten einer Kranschiene auf den Untergurten

H t t

f./

24 637 - Ko /Un. - 2 - Da.0fi.19ö6

fährt, wobei die Zahnräder beider Seiten über eine gemeinsame WeLLe miteinander und mit einem Getriebe des Fahrmotors verbunden sind. Die Rchsen der Laufräder und die UIeLLe sind in beiden HaLften eines gemeinsamen Fahrwerkes getagert, an dem auch der Fahrmotor mit seinem RufSteckgetriebe über eine Drehmomentenstütze befestigt ist. Ein vorderes und ein hinteres Fahrwerk können zum BiLden ein/ Transporteinheit über einen Längsträger miteinander verbunden sein, wobei nur eine der Transporteinheiten angetrieben sein mu(3. Bei KrananLagen mit vieLen Kurven und Weichen können den Zahnkränzen FührungsroLLen zugeordnet sein.

Zwei fiusführungsbeispieLe der Erfindung sind in der Zeichnung dargesteLLt und im foLgenden erLaütert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Fahrwerk in perspektivischer DarsteLLung,

's Fig. 2 die Baugruppen aus Fig. 1,

% Fig. 3 ein DoppeL-Fahrwerk in der Seitenansicht.

Ruf dem Untergurt 1 einer Hängebahnschme fahren auf beiden Seiten Laufräder 2 eines Hängekrans mit ihren LauffLächen 3. Die Spurkränze ■ der Laufräder sind aLs Zahnkränze 4 ausgebiLdet. In die beiden Zahn-

kränze 4 greifen Zahnräder S ein, die von einsm Fahrmotor 6 über ein Getriebe 7 mit einer gemeinsamen RntriebsweLLe ö angetrieben werden. Es ist nur das rechte Zahnrad 5 i:u ernennen. Die RntrisbsweLLe Ö trägt natürLich auch ein weiteres Zahnrad für den Zahnkranz deü Linken Laufrades.

·· »i ·· · ii aiii

»4« «44·· 4t

6 i Mit · ««44 4

• •«4 · «444

• i«4i 44·· ·

• ·

Die Laufräder 2 sind mit ihfen Achsen 9 in Seitenarmen 10 gelagert« in einem die Seitenarme 10 verbundenen Hittelstück 12 ist ein LängsbölZeh 13 für ein Lastaufnahfneteil 14 gelagert^ Dieses hat einen nach unten gerichteten Bolzen i5_} dar eine Büchse 16 für einen Längsträger 17 zur Verbindung zu einem weiteren Fahrwerk 11 haben kann, wie Fig. 3 zeigt» Am Fährwerk Il können äUch an den Seiten des Untergurtes 1 anliegende Führungsrollen IB aeiaaeft seih) die möglicherweise bei einigen Krananlagen für den Kurvenbereich erforderlich sind* Eine in Nähe der Achse 9 am Seitenarm IG befestigte Drehmomentstütze 19 halt das auf der Antriebswelle B gelagerte Getriebe 7 mit dem Fahrmotor 6 in der vorgesehenen Lage»

Claims (5)

Mannesmann RktiengeselLschaft OO. flugust 19Ö6 Mannesmannufer 2 24 637 - Ko /Un, Düsseldorf ;Ahsprüche

1. Rntrieb für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für einen Kran, dessen auf einer oder mehreren Schienen fahrende Laufräder mit Führungen an den Seiten der Schiene geführt sind, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungen als mit Zahnkränzen (4) versehene Spurkränze der Laufräder (2) ausgebildet sind, in deren Zähne von einem Fahrmotor CB) angetriebene Zahnräder C5) eingreifen.

2. Hntrieb nach Rnspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dap das Schienenfahrzeug ein Hängekran bzw. Katze ist, und mit den Laufrädern (2) auf beiden Seiten einer Kranschiene auf Untergurten CD fährt, und dap die Zahnräder C5) der beiden 5eiten über eine gemeinsame WeILe Cö) drehfest miteinander und mit einem Getriebe C7) des Fahrmotors C6) verbunden sind.

637 - Ko - Un. - 2 - &Ogr;&bgr;,08-1960

3. Antrieb nach flnsprucn 2, dadurch gekennzeichnet, da(3 die flchsen der Lauf räder 12) und der WeLLe (öJ in zwei tenarmen tiö)"eines gemeinsamen Fahrwerkes C11) geLägert sind und dap der Fahrmotor (6) über sein Getriebe C7) mit einer Drehmomentenstütze (19) an einem der Seitenarme (10) befestigt ist.

A. Rntrieb nach flnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap ein vorderes und ein hinteres Fahrwerk (11) einer Transport·- einheit mit senkrechten flchsen (15) versehen und über Lager (16) und eine Verbindungsstange (17) miteinander verbunden sind.

5. Rntrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Einsprüche, dadurch gekennzeichnet, dap den Zahnkränzen (4) FührungsroLLen (1ö) zugeordnet sind.