DE861948C - Wende-Spannfutter - Google Patents

Wende-Spannfutter

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DE861948C
DE861948C DEM3824D DEM0003824D DE861948C DE 861948 C DE861948 C DE 861948C DE M3824 D DEM3824 D DE M3824D DE M0003824 D DEM0003824 D DE M0003824D DE 861948 C DE861948 C DE 861948C
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DE
Germany
Prior art keywords
spindle
spindle head
reversible
clamping frame
head
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Expired
Application number
DEM3824D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Zelus
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/34Chucks with means enabling the workpiece to be reversed or tilted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Wende-Spannfutter Bei der Bearbeitung von doppelkegeligen Gewindemuffen wurden die Muffen bisher so bearbeitet, daß bei .der Bearbeitung .der ersten hegeligen Muffenhälfte die Muffe in einem normalen Spannfutter einer Drehbank eingespannt war. Für die Bearbeitung der zweiten kegeligen Hälfte schraubte man die bereits geschnittene erste Hälfte auf einen entsprechenden kegeligen Dorn der Bearbeitungsmaschine. So ist die Gewähr gegeben, daß die beiden ineinanderlaufenden Gewindehälften axial fluchten. Dies ist aber insofern nachteilig, als man die Muffen dann nicht in einer Aufspannung, sondern vielmehr auf einer zweiten Maschine fertig bearbeiten muß und infolgedessen Zeit verliert.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die durchgehende Fertigstellung der entsprechenden Muffe ermt5glicht durch ein Wende-Spannfutter mit einem um eine zur Achse der Werkzeugmaschinenspindel senkrechteAchse drehbaren, in mehrerenStellungen feststellbaren und die Spannbacken führenden Einspannrahmen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Einspannrahmen am Spindel'kopf derart in Richtung der Spindelachse verschiebbar angeordnet ist, daß er in seiner vorgeschobenen vorderen Endstellung um r,8o° gewendet und in seiner zurückgezogenen Endstellung zentriert und unverdrebbar an der Stirnseite des Spindelkopfes angepreßt gehalten werden kann.
  • Es sind schon Wende-Spannfutter für andere Zwecke als für doppelkegelige Muffen bekanntgeworden, jedoch können diese hinsichtlich der Wirkung mit der neuen Ausführung nicht verglichen werdeq. Bei einer bekannten Ausführung sind z. Bi. die Sitze zwischen. dem Schaft der Spannbacken und der Bohrung der Büchse sowie zwischen dieser und der Bohrung im Hauptkörper nicht spielfrei herzustellen. Das gleiche gilt von der Verriegelung. Diese Spiele wirken auf kurzen Hebelarmen, während der Schnittdruck an langen Hebelarmen angreift. Das hat zur ,'Folge, daß keine feste und unverrückbare Lage des Werkstücks für die Bearbeitung erzielt werden kann.
  • Bei einer bekannten-Konstruktion der Blockierung sind die Seitenflächen,des Halteblockes zu schmal und klein gegenüber dem langen Hebelarm, an dem der Schnittdruck wirkt. Bei einer anderen bekannten Konstruktion des Spannfutters setzen. sich die unvermeidlichen Spiele in der Schwenklagerung reit den ebenfalls unvermeidlichen Spielen zwischen Rastbolzen., Rastbüchse und Führungsbüchse infolge der geringen Entfernung der Rasten von der Drehlagerung zu einem verhältnismäßig großen Winkelspiel des Einspannrahmens zusammen.
  • Bei beiden bekannten Konstruktionen sind die Mittel zur Festlegung der verschiedenen Werkstü:ckstellungen so ausgebildet, daß Kippbewegungen des Werkstücks, durch die die genaue parallele Lage der beiden gegenüberliegenden zu bearbeitenden Werkstückteile gestört wird, nicht vermieden werden können. ' Demgegenüber ist bei der Konstruktion nach der Erfindung das Werkstück in jeder Arbeitslage unverrückbar festgelegt. Die breite Auflagerung des Einspannrahmens auf der Stirnfläche .des Spindelkopfes und .die Kraft, mit der er durch die Haltestücke, die Schraubenbolzen, den Mitnehmer und die Kurvenbüchse_ gegen die Stirnfläche gezogen ist, verhindern jede Kippbewegung des Einspannrahmens: Das Drehen des Einspannrahmens wird durch die Haltestücke verhindert, die selbst mit in radialer Richtung breiten Flächen in den Nuten des Spindelkopfes gehalten sind und mit ebenfalls in radial erRichtung breiten Flächen an dem Einspan'nrahmen anliegen.
  • Infolge dieser sicheren breiten Lagerung des Einspannrahmens wird bei der Wendefutterkonstruktion gemäß der Erfindung das Werkstück nicht nur unverrückbar festgehalten, sondern auch in den für- die @doppelkegeligen Bohrrohrmuffen erforderlichen beiden Arbeitslagen so gehalten, da,ß eine Winkelabweichung der beiden Kegelachsen mit großer Sicherheit vermieden ist. Diese Winkelabweichung ist im Bohrbetrieb besonders unangenehm, weil sie Knicke in dem Bohrrohrstrang zur Folge hat. - , Abb: i stellt eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes dar, Ab'b. 2 eine Ansicht von vorn, Abb.3 einen Querschnitt durch den vorderen Teil des Kopfes und Abb. 4. das Wende-Spannfutter in seiner Wendestellung.
  • Der Arbeitsvorgang an dem beispielsweise auf die Arbeitsspindel einer Drehbank aufgeschraubten Spannfutter ist wie .folgt: Die z. Ei. mit doppelkegeligem Gewinde zu versehende Muffe a wird zwischen die beiden .Spannbacken b gespannt, die in den Einspannrahmen c gleiten und z.. Bl. durch die Schraubend betätigt werden. Der Einspannrahmen c - selbst ist um die Zapfen c der beiden Haltestücke f schwenkbar. Diese Haltestücke sind in der Betriebslage durch je einen Vorsprung g, der in einem .entsprechenden Rücksprung h des Spindelkopfes i sitzt, so gehalten, daß der Einspannrahmen c ohne Spiel zwischen sie paßt. Damit der Rahmen c zentrisch zum Spindel?kopf i sitzt, ist auf dem letzteren eine Ringrippe k angebracht, die in eine auf jeder Seite dies Rahmens angebrachte Ringnut L greift. Die Haltestücke f sind durch Schraubenbolzen m mit einem Mitnehmer n verbunden, der durch Drehen der mit Kurvennuten o versehenen Büchse p betätigt wird.
  • Zum Wenden des Rahmens c und damit des Spannfutters wird die Büchse p so gedreht, daß sich die Haltestücke f von .dem Spindelkopf i wegbewegen.
  • Während die Abb. i das Futter in Arbeitsstellung zeigt, gibt, wie bereits bemerkt, Abb. 4 .das Futter in Wendestellung wieder. Gegenüber dem Hauptkörper, dem Spindel'kopf i, ist -die Hülse p nach vorn geschoben, wodurch die Bolzen m mit dem Schalter ebenifalls nach vorn geschoben werden.
  • Nach dem Wenden des Rahmens c werden die Haltestücke f wieder an den .Spindelkopf i angezogen. Sie machen dadurch jede Schwenkbewegung des Rahmens unmöglich und verhindern auch ein Drehen des Rahmens gegenüber .dem Spindelkopf, wenn der Schnittdrucke wix!kt.
  • Das Spannfutter nach der .Erfindung kann auch für andere Werkstücke, als beschrieben; gebraucht werden, und außer auf Drehbänken kann. das Futter auch auf anderen Bearbeitungsmaschinen benutzt werden. Die Konstruktion ist auch nicht an eine Drehung um iäo° gebunden, sondern der Einspannrahmen kann so geformt sein, daß er andere Winkelstellungen zuläßt. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß er so viel Anlageflächen hat, als verschiedene Stellen eines Werkstückes bearbeitet werden.
  • Der Vorteil gegenüber dem Bekannten liegt in der Möglichkeit, die Muffen unmittelbar hintereinander jeweils fertigzustellen bei gleichzeitiger Sicherheit in bezug auf -Genauigkeit.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wende-Spannfutter mit einem um eine zur Achse ,der Werkzeugmaschinenspindel senkrechte Achse drehbaren, in mehreren Stellungen feststellbaren und die Spannbacken führenden Einspannrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannrahmen (c) am Spindelkopf (i) so weit in Richtung der Spindelachse verschiebbar ist, ,daß er in seiner vorgeschobenen vorderen Endstellung um i&o° gewendet und in seiner zurückgezogenen Endstellung zentriert und unverdrehbar an die Stirnseite des Spindel-"kopf es angepreßt gehalten wird
  2. 2. Wende-Spannfutter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Haltestücke (f), welche Zapfen (e) zur Lagerung des Einspannrahmens (c) tragen und am Ende von Bolzen (na) befestigt sind, die axial im Spindelkopf (i) geführt sind.
  3. 3. Wende-Spannfutter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (m) von einer mit Kurvennuten (o), in die im Spindelkopf (i) befestigte Stifte eingreifen, versehenen Büchse (p) über einen mit dieser auf Drehung verbundenen Mitnehmer (7i) bei -deren Verschraubung auf dem Spindelkopf in Richtung der Maschinenspindelachse bewegt werden. .
  4. 4. Wende-Spindelfutter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannrahmen (c) in einer Endstellung mit der einen oder anderen seiner Stirnflächen zur Anlage an die Stirnfläche des Spindelkopfes (i) kommt, zentrisch zu diesem durch an seinen Stirnflächen angeordneten Ringnuten (l), in welche eine an der Stirnfläche,des Spindelkopfes angeordnete Ringrippe (k) eingreift, gehalten und gegen Verdrehung um die Maschinenspindelachse durch Eingreifen von an den Haltestücken (f) angeordneten Vorsprüngen (g) in entsprechende, im Spindelkopf vorgesehene Rücksprünge (h) gesichert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 4:67; USA.-Patentschriften Nr. :i 622 57-1, 1 830 98 i.
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Cited By (2)

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DE1096156B (de) * 1954-01-16 1960-12-29 Daimler Benz Ag Ein- oder Mehrspindelhalbautomat
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