DE724432C - Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf - Google Patents

Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf

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Publication number
DE724432C
DE724432C DES129756D DES0129756D DE724432C DE 724432 C DE724432 C DE 724432C DE S129756 D DES129756 D DE S129756D DE S0129756 D DES0129756 D DE S0129756D DE 724432 C DE724432 C DE 724432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boring
ring
tool
eccentric
steel
Prior art date
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Expired
Application number
DES129756D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sabersky-Muessigbrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY SABERSKY MUESSIGBRODT DI
Original Assignee
WILLY SABERSKY MUESSIGBRODT DI
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars
    • B23B29/025Boring toolholders fixed on the boring bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf Bohrvorrichtungen, bei denen zur Stahlanstellung ein Ringkörper dient, der dreh- und feststellbar auf' einem exzentrisch zur Bohrstange liegenden Grundkörper sitzt, sind bereits bekannt. Diese Bohrvorrichtungen leiden an dem Übelstand, daß der den Stahl haltende Ringkörper keinen genügenden Halt auf dem exzentrischen Grundkörper hat, um ein genaues Bohren zu gewährleisten, und daß eine Feineinstellung des Stahles praktisch kaum möglich ist. Mit solchen Ringkörpern lassen sich auch wohl Löcher von mittlerer Tiefe oder mehrere hintereinander fluchtende Bohrungen bearbeiten. Hierzu hat man bereits vorgeschlagen, die ringförmigen Stahlhalter auf einem exzentrisch angeordneten Rundschaft festklemmbar anzuordnen, so daß durch Verdrehungen der Ringkörper auf dem Schaft eine radiale und durch Hinundherschieben eine axiale Verstellung erzielt wird. Ausbohrungen von sehr großer Länge sind aber mit Bohrvorrichtungen dieser Art nicht möglich, weil hierzu die Bohrstange in Setzstöcken geführt oder gestützt werden müßte, was aber mit Rücksicht auf den exzentrischen, die ringförmigen Stahlhalter (Messerringe) tragenden Rundschaft nicht durchführbar ist. Andererseits ist es nicht möglich, wenn solche Bohrstahlhalter gelöst und wieder aufgebracht werden, zu erreichen, daß sie wieder genau die gleiche Lage wie vor dem Lösen einnehmen, d. h. wieder genau den gleichen Durchmesser erhalten.
  • Die Erfindung bezweckt diesen Mängeln abzuhelfen. Sie betrifft einen auf Bohrstangen aufsteckbaren Bohrkopf, bei dem die Stahlanstellung durch Drehen eines die Schneide tragenden, auf einem exzentrischen Grundkörper sitzenden Ringes erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist die Exzenterfiäche dieses Grundkörpers auf der einen Seite mit einem Kegelansatz versehen, gegen den der Messerring oder Stahlhalter durch eine Mutter festgepreßt wird. Der in dieser Weise ausgebildete Bohrkopf kann, da er auf einer gewöhnlichen runden, durch eine beliebige Zahl von Setzstöcken stützbaren Bohrwelle sitzt, die von beliebiger Länge sein ,kann, und auf der er in bekannter Weise wie eine Aufsteckreibahle verstellbar und an beliebiger Stelle feststellbar ist, in weitgehenden Grenzen axial verstellt werden. Bei Verwendung mehrerer Bohrköpfe ist es daher möglich, eine praktisch unbegrenzte Anzahl flüchtender Bohrungen auszuführen.
  • Durch den Kegelansatz. hat man die Möglichkeit, den die Schneide tragenden Ring in jeder Lage axial und radial genau festzustellen und dadurch die Schneide genau anzustellen. In einem älteren Patent findet sich bereits der Vorschlag, bei Bohrspindeln, in die eine Eszenterhülse zur Aufnahme des Werkzeugträgers eingesetzt ist, die Exzenterhülse mit einem kegeligen Teil zu versehen, der sich gegen eine entsprechende Fläche der Arbeitsspindel legt. Demgegenüber handelt es sich bei vorliegender Erfindung um eine Anwendung der Kegelzentrierung bei auf Bohrstangen aufsteckbaren Bohrköpfen, die einen exzentrischen Grundkörper aufweisen, auf dem der die Schneide tragende Ring drehbar sitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt.
  • Gemäß der Zeichnung wird zur Bearbeitung der Bohrung i die Bohrwelle 2 in die Bohrung eingeführt. Die Welle 2 trägt einen Bohrkopf 3. Der Bohrkopf 3 besteht aus einem rohrförmigem Drehstück, an dessen einen Ende (Fig. i, links) ein kegeliges Gewinde .1 angeordnet ist. Der Bohrkopf 3 ist im Bereich dieses Gewindes mehrfach axial aufgeschnitten, so daß das Gewinde - auf verschiedenen Zungen sitzt, welche durch eine Mutter 5 mit kegeligem Innengewinde auf der Bohrwelle 2 festgeklemmt werden. Die Befestigung des Bohrkopfes 3 kann natürlich auch in anderer bekannter Weise erfolgen.
  • Auf dem Bohrkopf 3 ist ferner eine zur Bohrungsachse parallele, exzentrische Zylinderfläche 6 angeordnet. Diese Zylinderfläche dient zur Aufnahme des Werkzeuges bzw. Werkzeughalters 7. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Werkzeughalter 7 von einem Ring gebildet, welcher einen Schneidstahl 8 trägt. Statt dieses Werkzeughalters kann natürlich jedes beliebige Werkzeug, z. B. ein Fräserring o. dgl., Verwendung finden, oder es kann der Werkzeughalter in anderer geeigneter Form ausgebildet sein, indem er z. B. mehrere Werkzeuge fest oder verstellbar und gegebenenfalls auswechselbar trägt. Die Feineinstellung des Werkzeuges bzw. Stahlhalters erfolgt in der Weise, daß er auf der Zylinderfläche 6 gedreht wird. Nach erfolgter Einstellung wird das \@'erl:zeug bzw. der Werkzeughalter durch eine Mutter 9 festgeklemmt (Fig. i, rechts).
  • Um die Sicherheit der Befestigung zu erhöhen und gleichzeitig eine Zentrierung des Werkzeuges bzw. Werkzeughalters 7, 8 zu gewährleisten, ist die Zylinderfläche 6 von einem kegeligen Bund io begrenzt, gegen den sich die entsprechend kegelige Stirnfläche des Werkzeuges oder Halters legt. Auch die andere Stirnseite des Werkzeughalters ist" kegelig ausgestaltet und setzt sich beim Anzug hier die entsprechend gehaltene Mutter auf. Zweckmäßig wird zwischen Mutter 9 und Stahlhalter 7 ein einseitig kegeliger Zwischenring, der auch geschlitzt sein kann, eingeschaltet. Durch Anziehen der Mutter 9 wird der Werkzeughalter 7 auf den kegeligen Flächen zentriert und gleichzeitig unverrückbar festgepreßt.
  • Um eine noch größere (oder auch kleinere) Feineinstellung des Werkzeuges oder Werkzeughalters zu ermöglichen, kann in bekannterWeise zwischen der Zylinderfläche 6 und dem Ring 7 ein drehbarer und feststellbarer Ring angeordnet sein, dessen Außenfläche exzentrisch zur Mittelachse seiner Innenfläche ist. Die Feineinstellung erfolgt dann in der Weise, daß zunächst dieser Ring (hier nicht dargestellt) auf der Zylinderfläche 6 gedreht wird. Der Ring 7 kann dann auf diesem Ring nochmals gedreht und zusammen mit dem Ring festgestellt werden. Dadurch ist die endgültige Feineinstellung erfolgt.
  • Selbstverständlich ist e5 möglich, auf dem Bohrkopf 3 mehrere 'Werkzeuge oder Werkzeughalter nebeneinander anzuordnen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, einenVor- und einen Nachspan laufen zu lassen oder Bohrungen verschiedenen Durchmessers gleichzeitig herzustellen.
  • Das Maß der Feinstellmöglichkeit des Werkzeuges hängt von der Exzentrizität der Zylinderfläche 6 zu der Bohrungsachse des Bohrkopfes 3 ab. Je kleiner die Exzentrizität, desto feiner die Einstellmöglichkeit, die wahlweise in Hundertstel von Millimetern gehen kann. Durch Verwendung von Werkzeugen bzw. Haltern verschieden , großen Außendurchmessers kann die Vorrichtung zur Bearbeitung von Innenbohrungen dienen, deren Durchmesser in weiten Grenzen liegen. Unabhängig vom Durchmesser der zu bearbeitenden Bohrung bleibt die der Vorrichtung gemäß der Erfindung eigene Feineinstellung unverändert.
  • M'erden Messerringe oder Stahlhalter ausgetauscht, so ist ein und derselbe Bohrkopf für stark im Durchmesser verschiedene Bohrungen verwendbar. Dabei ist eine Feinsteinstellung nur Augenblickssache, und auch die maßgerechte Einstellung durch Mikrometer kann durch wenige Handgriffe erfolgen. Da die Messerringe oder Stahlhalter durch die Art ihrer Ausführung und Befestigung auf dem Werkzeugkörper nach der Wiederaufbringung stets in die gleiche Lage kommen und der Werkzeugkörper bei Wechseln eines Stahlhalters unverrückt in der alten Lage bleibt, ist größte Genauigkeit auch bei einem Wechseln des Stahles während der Arbeit gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf; bei welchem die Zustellung eines die Schneide tragenden Ringes durch Drehen auf einem exzentrischen Grundkörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterfläche des Grundkörpers (3) auf der einen Seite einen Kegelansatz (xo) aufweist, gegen den der Messerring (7) durch eine Mutter (9) gepreßt wird. z. Bohrkopf nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspreßmutter (9) mit einer Kegelfläche gegen den Messerring (7) drückt.
DES129756D 1937-11-30 1937-11-30 Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf Expired DE724432C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129756D DE724432C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf

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DES129756D DE724432C (de) 1937-11-30 1937-11-30 Auf Bohrstangen aufsteckbarer Bohrkopf

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DE724432C true DE724432C (de) 1942-08-26

Family

ID=7538237

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DE (1) DE724432C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835544C (de) * 1949-10-25 1952-04-03 Ernst Denzel Exzentrisch verstellbares Ausbohrwerkzeug fuer glatte Bohrstangen
DE933844C (de) * 1952-07-10 1955-10-06 Schuette Fa Alfred H Vorrichtung zum Bohren und Drehen
US2784617A (en) * 1956-06-27 1957-03-12 Bernard J Bretz Boring bar assembly

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835544C (de) * 1949-10-25 1952-04-03 Ernst Denzel Exzentrisch verstellbares Ausbohrwerkzeug fuer glatte Bohrstangen
DE933844C (de) * 1952-07-10 1955-10-06 Schuette Fa Alfred H Vorrichtung zum Bohren und Drehen
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