DE861451C - Dampfkesselfeuerung mit dem Rost vorgeschaltetem Brennstoff-schwelschacht - Google Patents

Dampfkesselfeuerung mit dem Rost vorgeschaltetem Brennstoff-schwelschacht

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DE861451C
DE861451C DEO520D DEO0000520D DE861451C DE 861451 C DE861451 C DE 861451C DE O520 D DEO520 D DE O520D DE O0000520 D DEO0000520 D DE O0000520D DE 861451 C DE861451 C DE 861451C
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DE
Germany
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fuel
gas
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combustion
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DEO520D
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English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Goebel
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Man hat schon eine Kesselfeuerung mit einem Brennstoffschwelschacht in der Weise vereinigt, daß der teste Schwelrückstand in der Feuerung verbrannt wird, um bei der Schwelung die in dem Brennstoff enthaltenen Teere, und Öle nutzbar zu machen. Es ist dabei bekannt, seinen Teil der Verbrennungsgase zur mittelbaren oder unmittelbaren Beheinn;g des Schwelofens heranzuziehen und auf diese Weisse die in dien. Verbrennungsgasen der Feuerung enthaltene Wärmte nicht nur für die Erhitzung des Dampfkessels, sondern auch für die Schwelung des Brennstoffes auszunutzen. Auch hat man schon den Verbrennungsgasen zur Temperaturregelung andere, und zwar kalte Gase, daxunter auch das Schwelgas selbst, beigegeben.
  • Die 'Verbrennungsgasse senthalten nun einen betnächtlichen Luftüberschuß, der beim Durchleiten durch Glas Schwe betut eine teilweise Verbrennung des festen Brennstoffes oder der ietwa im Gemisch mit den Verbrennungsgasen hindurchgeleiteten brennbaren Gase bewirkt und damit zur Zerstörung der Schwelerzeugnisse führt. Es soll nun die fühlbare Wärme der Verbrennungsgasse auch für die unmittelbare Beheizung des Schwelgutes herangezogen, eine Beeinträchtigung der Schwelerzeugnisse jedoch vermieden werden. Vorzugsweise werden die Verbrennungsgasse 'mit seiner Temperatur von 8oo bis iooo° C ;abgezogen, biet der sie bereits einen Teil ihrer Wärme abgegeben haben. Innerhalb der Kesselfeuerung wird der Verbrennungsgasstrom aufgeteilt: der leine Teilstrom dient zur weiteren Erhitzung ,des Kessels und der Dampf- und Wass@ervorwärmeeinrichtungen, der andere Teilstrom wird zur #3eheizung dies Schwelraumes benutzt.
  • Diese erfolgt nun gemäß der Erfindung in der Weisse, daß zunächst :eine mittelbare Beheizung mit einem Gemisch von Verbrennungsgas und gereinigtem Schwelgas, die einem dem Bnennstoffschwels,chacht vorgeschalteten Heizrauen zugeführt werden" durchgeführt und dadurch der im Verbrennungsgas vorhandene Sauerstoffüberschuß gebunden wird; das anfallende, praktisch sauerstofffreie Verbrennungsgasgemisch wird darauf ,als Spülmittel im Brennstoffschwelschacht benutzt.
  • Das zugeführte gereinigte und im allgemeinen kalte Schwelgas kann gleichzeitig zur Förderung des Gases innerhalb des Brennstoffschwelschachtes benutzt werden, indem es unter Druck durch Düsen eingeführt wird und die Saugwirkung dieser Düsen sich auf die Kanäle .erstreckt, irdenen die Verbirennungsgas:e ,aus der Dampfkesselfieuerung in den Heizraum geleitet werden.
  • Die Abbildung zeigt in einem senkrechten Schnitt schematisch .eine Anordnung gemäß' der Erfindung. Der, Schwelraum ist ,als kontinuierlich betriebener senkrechter Schacht i mit Füllvorrichtung 2 ausgebildet. Die Austragvorrichtung 3 befördert den festen Schwelrückstand auf den Wanderrost q. der Kesselfeuerung. Die Verbrennungsgase, deren Höchsttemperatur etwa bei i2oo bis 1300° liegt" wirken auf die Schrägrohre 5 ?ein, die die beiden Kesseltrommeln 6 und 7 miteinander verbinden, und werden dabei zunächst heruntergekühlt. Am oberen Ende des Kessels befindet sich eine Abzugsöffnung 8, in die ein. Teil der Verbrennungsgase zeit einer zwischen 8oo und iooo° liegenden Temperatureintritt. Der größere Teil der Verbrennungsgase strömt über den Dampfvorwärmier 9 und den Speisewassererhitzer io zum Kamin.
  • Der Schwelschacht ist beiderseits von Wänden i i begrenzt, in denen sich Durchtrittsäffnungen 12 für das Spülgas befinden und an die sich seinerseits sein Heizraum 13, .der durch -die Wand i q. von dem Feuerungsraum abgeschlossen ist, anderseits ein Gasabzugsraum 15 anschließt. Das aus dem Raum 15 abgezogene Gas gelangt durch die Leitung 16 in einen Kühler 17, wird von dem, Gassauger 18 in die Leitung 1,9 gedrückt und aus dieser eine mittels der Ventile 2o und 21 bestimmbare Teilmenge in die in dem Heizraum 13 gelegenen Düsen.22, :eine andere Teilmenge in den Gasbrenner 23 geleitet. Die Düsen 22 sind so angeordnet, daß durch die Öffnungen 8 noch auf hoher Temperatur befindliche Verbrennungsgase in die Hieizräumme 13 gefördert werden und hier zusammen mit dem gekühlten und gereinigten Schwelgas, gegebenenfalls unter Luftzufuhr, zu einem praktisch sauerstofffreien Gemisch verbrennen, -das durch die öffnungen 12 in dien Schwelschacht :eintritt und diesen in etwa waagerechter Richtung durchströmt, um zusammen mit den gebildeten Schwelerzeugnissen aus dem Raum 15 durch das Rohr 16 abgezogen zu werden.
  • Durch die Leitung2q. kann das gekühlte Gemisch von Verbrennungsgas und Schwelgas auch anderen Verwendungszwecken zugeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkesselfeuerung mit -dem Rost vorgeschaltetem Bnermstoffschwelschacht, bei der ,der feste Schwelrückstand auf dem Rost verbrannt wird und ein Teil der Verbrennungsgase des Feuerraumes unter Beimischung von gereinigtem Schwelgas zur Beheizung des Brennstoffichwelschachtes dient, dadurch gekennzeichnet, daß durch seins Mischung von Verbrennungsgas und gereinigtem Schwelgas, die einem dem Brennstoffschwelschacht vorgeschalteten Hieizraum zugeführt werden, eine mittelbare Beheizung des. Brennstoffschwelschachtes erfolgt und das hierbei gebildete, praktisch sauerstofffreie Verbrennungsgasgemisch als Spülmittel im Brennstoffschwelschacht benutzt wird. ,2. Kessielfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung , des gereinigten Schwelgases in den Heizraum des Brennstoffschwelschachtes Düsendiener, deren Saugwirkung sich auf die zur Einleitung der Verbrennungigas;e dienenden Kanäle :erstreckt.
DEO520D 1942-04-11 1942-04-11 Dampfkesselfeuerung mit dem Rost vorgeschaltetem Brennstoff-schwelschacht Expired DE861451C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150167A1 (de) * 1981-12-18 1983-06-30 Esto-Klinker Ebersdorfer Schamotte- und Tonwerke GmbH, 8624 Ebersdorf Verfahren und vorrichtung zur erzeugung brennbarer gase
DE3234017A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-15 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Durchlaufofen zur veraschung fester organischer substanzen
DE3900977A1 (de) * 1989-01-14 1990-07-19 Forschungszentrum Juelich Gmbh Verfahren zum verbrennen von brennstoffen sowie verbrennungsanlage zum durchfuehren dieses verfahrens
DE3928748A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-07 Bela Medvey Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von feuchtem verbrennungsgut

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BE1006160A3 (fr) * 1989-01-14 1994-05-31 Forschungszentrum Juelich Gmbh Procede pour la combustion de combustibles, ainsi qu'installation de combustion pour la realisation de ce procede.
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