DE86136C - - Google Patents
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- DE86136C DE86136C DENDAT86136D DE86136DA DE86136C DE 86136 C DE86136 C DE 86136C DE NDAT86136 D DENDAT86136 D DE NDAT86136D DE 86136D A DE86136D A DE 86136DA DE 86136 C DE86136 C DE 86136C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/10—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
- F41A9/13—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane
- F41A9/16—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis
- F41A9/17—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging in a vertical plane which is parallel to the barrel axis mounted within a smallarm
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/06—Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Hinterladungs-Feuerwaffe, bei welcher der Verschlufs
und die Mehrladevorrichtung mit einem schwingenden Hebel (Griffhebel) so in Verbindung
stehen, dafs durch das Schwingen des Griffhebels das Oeffnen und Schliefsen des
Verschlusses und zugleich die nöthigen Bewegungen des Zubringers bewirkt werden.
Hierdurch wird ein ungemein rasches Feuern ermöglicht, indem das Laden nur eines einzigen
Handdruckes (Griffes) an dem Griffhöbel bedarf.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Längenschnitt der Waffe bei geöffnetem Verschlufs
bezw. im Ruhezustande, Fig. 8 ein Längenschnitt durch die geladene, zum Abfeuern
bereite Waffe. Fig. 15 zeigt einen Längenschnitt von Lauf, Magazin und Schaft,
mit Hinweglassung des Verschlusses und des gröfseren Theiles der Mehrladevorrichtung; von
letzterer ist nur der Zubringer / dargestellt. Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten.
In allen Figuren bezeichnen die gleichen Buchstaben die gleichen Theile.
An dem Schaft A ist im Scharnier drehbar ein als Griff ausgebildeter sogen. Griff hebel G
befestigt, welcher einerseits unter der Einwirkung einer Feder / steht und andererseits
durch eine Gelenkstange L mit dem Verschlufs / gelenkig verbunden ist, welcher nur eine fortschreitende
bezw. Vor- und Rückwärtsbewegung machen kann.
Der G mit L verbindende Zapfen P greift mit beiden Enden in bogenförmige Schlitze M
am Griffhebel G und zugleich in an den Schaftseitenwänden befindliche Nuthen O ein. Die
Schlitze M bezw. Nuthen O haben eine solche Richtungj dafs der Griff hebel seine schwingende
Ein- und Auswärtsbewegung auf den Verschlufs / mittelst der Gelenkstange L übertragen
kann, und zwar wird bei der Einwärtsbewegung des Griffhebels G der Verschlufs / vorgeschoben
(Fig. 8), beim Rückschwingen von G nach auswärts hingegen zurückgeschoben (Fig. 1).
Der Patronenauszieher am Verschlüsse J besitzt
zwei Zapfen, welche ebenfalls in Nuthen 4 der Seitenwände des Schaftes gleiten. Die
Nuthen haben im allgemeinen die gleiche Richtung wie der Lauf, nur auf einem kurzen
Theile sind sie so abgeschrägt, dafs die Auszieherkrallen niedergedrückt werden und über
die Flantsche der Patrone gleiten können.
Das Spannen des Schlagbolzens K wird durch den in eine Kerbe desselben greifenden
Abzugstollen 18 bewirkt, welcher durch einen einarmigen, in der Bewegungsbahn eines am
Griff hebel festgemachten Zapfens 16 angeordneten Hebel gebildet ist und bei der Bewegung
des Griffhebels durch 16 ausgelöst werden kann.
C ist ein im Vorderschaft unter dem Lauf liegendes Patronenmagazin, welches die Patronen
in einer Reihe führt. Dieselben werden von einer entsprechend gestalteten Zahnstange (Patronenzahnstange)
E getragen, welche an einem unter dem Drucke einer langen Spiralfeder 21
stehenden Schieber D angelenkt ist. Derselbe hat stets des Bestreben, die Patronen nach dem
Austritt aus dem Magazin zu drücken.
Die Patronen im Magazin können unter einem beliebigen anderen Winkel als 450, wie
in der Zeichnung gezeigt, bezw. in mehr oder weniger aufrechter Stellung angeordnet sein.
Damit die die Patronen tragende. Zahnstange E entsprechend der Entnahme der einzelnen
Patronen durch den Zubringer in den Hinterschaft zurückgeschoben werden kann, ist
sie aus zwei mittelst Scharnieres mit einander verbundenen Theilen zusammengesetzt und
mittelst Zapfen Ei in Schlitzen 25 an der Leitschiene
F geführt (Fig. 15 und 16). Damit
die Patronen einzeln nach dem Magazinaustritt befördert werden, ist die Zahnstange am Grunde
mit Kerben a. versehen, welche je gegenüber einem Patronensitze (Zahnlücke) stehen. In
diese Kerben greift ein federnder Sperrhaken 8, welcher, wie später beschrieben, durch den
Zubringer ausgelöst wird, so dafs, die Zahnstange sich immer nur um die Patronendicke
vorschieben kann. Zum Ueberflusse kann auch das obere Ende der Patrone durch eine
federnde Stütze 29 unterstützt werden, welche ebenfalls in der Bahn des Zubringers liegt und
durch denselben ausgelöst werden kann.
Das Magazin ist behufs Ladung an der einen (linken) Seitenwand durch eine Thür zugänglich,
welche um ein Scharnier drehbar oder zum Schieben eingerichtet ist und im geschlossenen
Zustande durch einen Sperrhaken 20 (Fig. 9 und 10) festgehalten wird.
Der Patronenzubringer I (Fig. 5 bis 7), welcher einen viereckigen bezw. prismatischen
Körper darstellt, ist mittelst zweier Zapfen 26 und 27 in Führungsnuthen 5 und 6 der einen
(linken) Schaftseitenwand verschiebbar angeordnet.
Auf den Zubringer wirkt der Zubringerhebel H (Fig. i, 8 und 11), welcher auf der
Drehachse des Griffhebels G sitzt und durch einen in einen Schlitz in if greifenden Zapfen 14
mit dem Griffhebel verbunden ist. Das obere Ende des Zubringerhebels greift mittelst seines
Schlitzes 7 an dem an der rechten oberen Ecke des Zubringers sitzenden Zapfen 28 an, welcher
von dem Schlitz 7 so geführt wird, dafs der Zubringer kreisbogenförmig auf- und niedergehen
kann.
An dem Zubringer I sind zwei eine Zange bildende gegenüberstehende Arme (Greifarme) T
mittelst Scharnieres drehbar und durch eine Feder 31 gegen einander federnd gelagert.
Die vorstehenden Enden der Arme sind so zangenförmig ausgebildet, dafs sie die Patrone
erfassen können.
Zwischen den Greifarmen sitzt ein verschiebbarer Keil
30,
welcher beim Vorschieben
(durch den Verschlufs J) die Greifzange öffnet. Das Schliefsen derselben hingegen wird beim
später beschriebenen Umsteuern des Keiles durch die Feder 31 besorgt.
Der beschriebene Repetitionsmechanismus und der Verschlufs J werden durch den
schwingenden Griff hebel G bethätigt, welcher von Hand einwärts- und durch Federkraft in
die ursprüngliche Stellung zurückgedrückt wird.
Bei der Ruhestellung (Fig. 1) ragt der Griffhebel G aus dem Schaft heraus und der Verschlufs
befindet sich in der zurückgezogenen (geöffneten) Stellung, während der Zubringer
mit einer Patrone vor dem Verschlufs J in einer Richtung mit der Seele des Laufes
steht.
Drückt man nun den Griff hebel G einwärts (in den Schaft), so überträgt der Griffhebel
seine Drehbewegung mittelst des Zapfens bezw. der Gelenkstange L so auf den Verschlufs J,
dafs derselbe vorgeschoben (geschlossen) wird. Hierbei werden zu Beginn der Bewegung des
Verschlufsstückes . die Auszieherkrallen 3 durch die Schräge der Führungsnuthen 4 vor den
Flantsch der Patrone herabgedrückt und vermittelst eines an der Unterfläche des Verschlusses
befindlichen Fortsatzes J1 der in der Bahn des letzteren befindliche Keil 30 zwischen den
Greifarmen T des Zubringers vorgeschoben. Infolge dessen geben die letzteren die Patrone
frei und der Verschlufs J schiebt bei der weiteren Vorwärtsbewegung die freigegebene Patrone in
das Patronenlager, es tritt also die Stellung in Fig. 8 ein. Gleichzeitig ist auch das Schlofs
durch Eingriff des Abzugstollens 18 in eine Kerbe d am Schlagbolzen gespannt worden.
Der Zubringer stand bis zur vollendeten .Vorschiebung des Keiles 30 dadurch still, dafs
hierbei der Mitnehmerzapfen 14 des Griff hebeis im Schlitz 1 5 des Hebels H glitt.
Sobald 14 das andere Ende des Schlitzes 15
erreicht, nimmt er den Zubringerhebel H mit, so, dafs während der Vorschiebung der Patrone
in das Patronenlager der Zubringer durch den auf ihn wirkenden Hebel H nach dem Magazinaustritt
herabgeschwungen wird, um die an demselben befindliche Patrone aufzunehmen. Hierbei stellt sich die vorhin geöffnete Greifzange
gegenüber bezw. parallel zur Richtung der Patrone. Da nun der Zubringer vor Erreichung
seiner tiefsten Stellung an die federnde Sperrklinke 8 anstöfst und diese auslöst, so
verschiebt sich die Zahnstange sammt den Patronen nach rückwärts um eine Kerbe (bezw.
Patronendicke), so dafs die hinterste Patrone in die geöffnete Zange springt. Dieselbe schliefst
sich hierauf vermöge der Feder 31, indem der Zubringer mit dem vorgeschobenen Keil 30
an die Stirnfläche des Zahnes von E anstöfst und hierdurch der Keil zurückgedrückt (umgesteuert)
wird.
Die Waffe befindet sich nun in der geladenen Stellung und kann das Abfeuern durch
Fortsetzung der Einwärtsbewegung des Griffhebels veranlafst werden.
Der Schlitz M am Griffhebel ist nämlich
lang genug, um eine geringe Bewegung des letzteren bei geschlossenem Verschlufs noch zu
gestatten. Wird nun der Druck am Griffhebel G fortgesetzt, so drückt der an G befindliche
Stift 16 den durch einen einarmigen Hebel gebildeten Abzugstollen 18 ab, worauf die
Feder 2 sofort zur Wirkung kommt und den Schlagbolzen gegen die Ladung treibt. Beim
Abfeuern hat der Verschlufs dadurch einen Rückhalt, dafs die Gelenkstange L sich gegen
Ansatz 5 am Schaftgehäuse stützt.
Um das Entladen in der gewöhnlichen Weise bewirken zu können, ist der Abzugstollen
18 mit einem Arm 17 versehen, welcher mittelst eines Abzuges (Drückers) N bethätigt
werden kann.
Behufs raschen selbstthätigen Feuerns wird der Abzug N zurückgezogen und mittelst des
Vorreibers 10 festgehalten, so dafs das Abfeuern mittelst des Abzugstollens 18 durch
Zapfen 16 bewerkstelligt wird.
Der gesammte Mechanismus wird in der geladenen Stellung dadurch erhalten, dafs ein
in der Bewegungsbahn des Griffhebels liegender Haken (auf der Drehachse des Abzuges N)
über einen Sperrzahn 13 am Griffhebel G greift und diesen festhält.
Wenn die Waffe mittelst des Abzuges entladen wird, so drückt zu Beginn der Bewegung
der Abzug auf den Abzugstollen 17, entladet also die Waffe, während bei der
weiteren Bewegung des Abzuges der Haken 12 aufser Eingriff mit dem Zahn 13 des Griffhebels
gebracht wird.
Der Abzug beherrscht auf diese Weise beide Mechanismen: den Lade- und den Abfeuerüngs-.
mechanismus.
Hört man mit dem Druck am Griffhebel G auf und macht denselben mittelst des Abzuges
durch Auslösen des Sperrhakens 12 frei, so kommt die zuvor beim Laden bezw. Einwärtsschwingen
von G gespannte Feder 1 zur Wirkung und drückt den Griffhebel in die ursprüngliche
Aufsenstellung zurück, wodurch sich die Ruhestellung Fig. 1 wieder ergiebt. Der Griffhebel
G hat nämlich beim Zurückschwingen mittelst der Gelenkstange L den Verschlufs
zurückgezogen (geöffnet), wobei die leere Patronenhülse von den Auszieherkrallen 3 vom
Patronenlager herausgezogen wurde. Gleichzeitig wurde der Zubringer sammt der von
der Greifzange gehaltenen Patrone durch den vom Griffhebel mittelst Stiftes 14 mitgenommenen
Zubringerhebel H in die ursprüngliche Hochstellung zurückgeführt, so dafs die
von den Auszieherkrallen aus dem Patronenlager zurückgezogene leere Patrone durch die
oben in der Decke des Schaftgehäuses befindliche Oeffnung ausgestofsen und eine neue
Patrone V dem Verschlufsstück J dargeboten wird.
Durch abermaliges Einwä'rtsschwingen des Griffhebels kann das beschriebene Spiel (d. i.
das Schliefsen des Verschlusses, das damit verbundene Spannen des Schlosses, sowie Verschieben
der neuen Patrone V ins Patronenlager und das Niederschwingen des Zubringers
behufs Entnahme einer neuen Patrone aus dem Magazin) von neuem eingeleitet werden.
Schliefslich sei bemerkt, dafs der Abzugstollen 18 auch mit einem nach aufsen ragenden
Arm ig ausgerüstet sein kann, um ihn durch einen Druck mit dem Daumen auszulösen
und das Entladen zu bewirken.
Claims (2)
1.. Ein Magazingewehr, bei welchem das
Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses und Zuführen der Patronen aus dem Magazin
mittelst eines schwingenden Griffhebels (G) dadurch bewirkt wird, dafs
derselbe seine Bewegung nicht nur auf den Verschlufsbolzen (J) mittelst einer Gelenkstange
(L) überträgt, deren Zapfen (P) in Schlitzen (M) am Hebel (G) und in Führungsnuthen
(O) der Schaftseitenwand gleiten, sondern auch den Zubringer (I), dessen Zapfen (26 und 27) in Führungsnuthen
(5 und 6) an der Schaftseitenwand geführt werden, mittelst eines auf der. Drehachse
des Griff hebeis (G) sitzenden, unter der Einwirkung eines an dem letzteren angebrachten
Mitnehmerzapfens (14) stehenden Hebels (H) auf- und abbewegt.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Magazingewehrs, bei welcher die Auslösung der vom Zubringer in einer Richtung mit der Rohrseele gehaltenen
Patrone durch einen Keil (30) bewirkt wird, welcher zwischen den vermöge einer Feder (31) gegen einander federnden Greifarmen (T) des Zubringers liegt und bei
der Hochstellung des letzteren so in der Bahn des Verschlufsbolzens (J) zu stehen
kommt, dafs er beim Vorschieben des Verschlufsbolzens durch einen auf diesem befindlichen
Fortsatz (J1) vorwärts gedrückt wird und so die Greifarme aus einander
bewegt (öffnet).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86136C true DE86136C (de) |
Family
ID=358214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86136D Active DE86136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117450B (de) * | 1957-05-16 | 1961-11-16 | Heinrich Von Paulgerg | Geschlossene Maschinenpistole mit Serienfeuer, pendelndem Verschluss und versetztem Lauf |
-
0
- DE DENDAT86136D patent/DE86136C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117450B (de) * | 1957-05-16 | 1961-11-16 | Heinrich Von Paulgerg | Geschlossene Maschinenpistole mit Serienfeuer, pendelndem Verschluss und versetztem Lauf |
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