DE861287C - Presswerkzeug fuer Formteile aus Glas fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere Elektronenroehren - Google Patents

Presswerkzeug fuer Formteile aus Glas fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere Elektronenroehren

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Publication number
DE861287C
DE861287C DEL5289D DEL0005289D DE861287C DE 861287 C DE861287 C DE 861287C DE L5289 D DEL5289 D DE L5289D DE L0005289 D DEL0005289 D DE L0005289D DE 861287 C DE861287 C DE 861287C
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DE
Germany
Prior art keywords
glass
electrical discharge
molded parts
pressing tool
parts made
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Expired
Application number
DEL5289D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Bielke
Arthur Felsner
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung elektrischer Entladungsgefäße, insbesondere von Elektronenröhren aus Glas, werden vielfach Preßglasteile, beispielsweise Napf- oder Scheibenfüße, verwendet. Die hierzu benutzten Preßwerkzeuge arbeiten so, daß ein Unterstempel die Kontaktstifte und die zu formende Glasmasse aufnimmt, während der Oberstempel beim Niederdrücken dieser Glasmasse die endgültige Form gibt, wobei gleichzeitig der aus der Form heraustretende Überschuß des Preßmaterialse abgeschert wird.
  • Diese Werkzeuge haben. den Nachteil, daß beim Abscheren der überschüssigen Glasmasse Spannungen in dem bereits fertiggestellten und erstarrenden. Preßglaskörper auftreten. Aus, diesem Grund ergibt sich ein großer Prozentsatz Bruch. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Preßglaskörper während des Abscherens weiterhin dem Druck der Presse ausgesetzt ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird bei Preßwerkzeugen für Formteile aus Glas für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere Elektronenröhren, erfindungsgemäß vorgeschlagen, an leim Preßwarkzeug verstellbare Begrenzungsstifte anzubringen., durch die der Preßdruck nach -der Fertigstellung des Formteils abgefangen wird, und dann erst lose Abscheren der überschüssigen, aus der Form herausgepreßten Glasmasse mit Hilfe des Abschneiders vorzunehmen. Durch die Erfindung wird ,erreicht, daß die Abscherung der überschüssigen Glasmasse stattfindet, ohne daß auch nur leer geringste Druck auf den sich in der Form befindlichen Preßkörper ausgeübt wird.
  • Die Abbildung zeigt schematisch, teilweise in der .Ansticht und teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel des neuen Werkzeugs. Der Unterstempel i ist entsprechend dem zu fertigenden Preßteil geformt und mit Bohrungen zur Aufnahme der einzupressenden Metallstifte 2 versehen. Der Oberstempel 3 trägt einen Mittelstempel q., der ebenfalls zur Formgebung des Preßglasteils beiträgt und entsprechend geformt ist. Das Werkzeug arbeitet nun folgendermaßen: Nachdem die Metallstifte 2 in die entsprechenden Bohrungen des Unterstempels i eingesteckt sind und das formbare Glas auf die Form aufgebracht ist, wird der Oberstempel 3 nach unten. bewegt. Der federnde Mittelstempel q. setzt zuerst auf die Glasmasse auf, dann folgt die Hiülse 5, die durch den Teil 6 hindurch mit -dem Führungsiring 7 durch mehrere Stifte 8 fest verbunden ist. H:ierdttrch wird das aus der Mitte herausgepreßte Glas über den unteren Stempel gezogen und entsprechend geformt. Die verstellbaren Begrenzungsstifte g:, .die durch die Muttern io in der Höhe eingestellt werden können, stützen das. Oberteil gegen das Unterteil ab, sobald der Preßkörper i i die vorgesehene Stärke erreicht hat. Durch diese Atrstürtzung wird erreicht, daß durch den ausgeübten Preßdruck nur noch leer als Abschnedder ausgebildete und als Werkzeugkörper dienende Teil 6 so weit nach unten gehen kann, daß das. aus& der Form ausgetretene überschüssige Glas. abgeschert wird, ohne daß dabei auf den Preßkörper ein schädlicher Druck ausgeübt wird. Die in dem Pre.ßwerkzeug angeordneten Federn i2, 13 und 1q. dienen .dazu, die beweglichen Teeile q., 5, 6 und 7 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen. Laie Stifte g sind so ausgebildet, daß sie durch Eingreifen in entsprechende Bohrungen des Unterstempels dem Oberteil als Führung dienen, damit die Werkzeugteile ihre genaue, festgelegte Lage zueinander beibehalten bzw. durch die Führung in diese Lage gebracht werden. Dies gilt auch für den Fall, daß mit rotierenden Werkzeugen gearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßwerkzeug für Formteile aus Glas für elektrische Entladungsgefäße, insbesondere Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß in demPreßwerkzeug verstellbareBeegrenzungsstifte angebracht sind, durch die der Preßedruck nach der Fertigstellung des Formteils abgefangen wird, und dann erst das Abscheren der überschüssigen, aus der Form herausgepreßtenGlasmasse mit Hilfe des Abschneiders erfolgt. 22. Preßwerkzeug nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstifte gleichzeitig zur Führung für Ober- und Unterstempel des Werkzeugs dienen.
DEL5289D 1944-11-19 1944-11-19 Presswerkzeug fuer Formteile aus Glas fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere Elektronenroehren Expired DE861287C (de)

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