DE8609423U1 - Meß- und/oder Anreißgerät - Google Patents

Meß- und/oder Anreißgerät

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DE8609423U1
DE8609423U1 DE19868609423 DE8609423U DE8609423U1 DE 8609423 U1 DE8609423 U1 DE 8609423U1 DE 19868609423 DE19868609423 DE 19868609423 DE 8609423 U DE8609423 U DE 8609423U DE 8609423 U1 DE8609423 U1 DE 8609423U1
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pressure medium
cylinder
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    • G01B5/008Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
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Description

Meß- und/oder Anreißgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein !7IeB- und/oder Anreißgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-PS 26 13 451) weist die Kompensationseinrichtung im Inneren der Säule ein Gegengewicht auf, das direkt am Zugseil befestigt ist und innerhalb der Säule frei beweglich enthalten ist. Das Gegengewicht besteht aus Blei. Dies hat den Nachteil, daß dadurch die Säule und damit das gesamte Meß- und/oder Anreißgerät relativ schwer wird. Es ergeben sich große zu beschleunigende bzw. zu verzögernde Massen. Dies wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn derartige Meß- und/oder Anreißgeräte besonders große Arbeitsgeschwindigkeiten beim Messen und/oder Anreißen ermöglichen sollen, insbesondere auch bei CNC-gesteuerten Maschinen dieser Art. Nachteilig ist dabei auch, daß das frei im Säuleninnersn hängende Kompensationsgewicht bei der Bewegung des Gerätes im Inneren der Säule hin und her pendeln und von innen gegen die Säule anschlagen kann. Dies ergibt nicht nur unangenehme Geräusche, sondern kann auch dazu führen, daß die Säule verformt oder beschädigt wird. Γ.··-sonders bei relativ weit herunter bewegtem Kreuzschieber und demgemäß relativ weit oben befindlichem Kömpsrisationsgewicht hat diese freie Pendelbewegung des KömpBnsationsgewichts auch noch den Nachteili daß dadurch die
Säule stärker zu Schwingungsbewegungen angeregt wird. Die Pendelbewegungen des Kompensationsgewichts beeinträchtigen auf jeden Fall die Genauigkeit des Meßgerätes und erzeugen je nach Höhenlage des Kompensationsgewichts zusätzliche Schwingungen bei der Säule. Die Herstellung des Kompensationsgewichtes aus Blei bringt gewisse Probleme mit sich. Es fallen Bleistaub, Bleispäne und dergleichen Bleimaterialabfälle an, die umweltbelastend und für das Arbeitspersonal auch gesundheitsschädigeis^' sein können. Schon deswegen ist man bestrebt, möglichst
von Blei als Material für das Kompensationsgewicht ab- B
zugehen, daß jedoch bisher nicht ersetzbar war. Von f|
Nachteil sind auch Justierprobleme; denn damit die Gewichtskompensation einigermaßen erreicht wird, müssen all die Teile, deren uewicht kompensiert werden soll, also Kreuzschieber, Querarm, Aufnahmekopf einschließlich darin einzusetzende Werkzeuge, vorher gewogen werden, damit man deren Gewicht kennt und danach durch Bearbeitung das Kompensationsgewicht entsprechend bestimmen kann.
Diese Meß- und Justierungsarbeiten und späteren Montagearbeiten, dadurch bedingt, sind zeitaufwendig und teuer. Dennoch ist eine Gewichtsanpassung und demnach Gewichtsentlastung nur in Grenzen erreichbar; denn sobald bei der Handhabung des Gerätes ein anderes Werkzeug benutzt wird mit anderem Gewicht, verändert sich das zu kompensierende Gesamtgewicht, so daß die Kompensation dann nur unzulänglich oder gar nicht mehr gegeben ist, je nach sich werkzeugseitig änderndem Gewicht. Eine nachträgliche Gewichtsanpassung an sich ändernde Werkzeuggewichte ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meß- und/oder Anreißgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu schaffen, bei dem hinsichtlich der Kompensationseiririchtung die aufgezeigten Schwierigkeiten beseitigt sind, insbesondere eine Gewichtsersparnis und Steigerung der Meßgenauigkeit erreicht ist, wobei die
Möglichkeiten für eine feinfühligere Anpassung an sich ändernde, zu kompensierende Gewichte, z.B. beim Werkzeugwechsel, geschaffen sind, und wobei das Gerät einfacher herstellbar, montierbar und justierbar ist.
Die Aufgabe ist bei einem Meß- und/oder Anreißgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch einen derartigen Druckmittelzylinder zur Gewichtskompensation bedarf es bisheriger Kompensationsgewichte, insbesondere aus Blei, nicht mehr. Damit entfallen alle mit derartigen Gewichten verbundenen, eingangs ge-
•1& schilderten Nachteile. Innerhalb der Säule kann nichts mehr frei hin und her pendeln und von innen gegen die Sä-jle anschlagen und insbesondere bei relativ hohem Stand innerhalb der Säule die Säule zu zusätzlichen Schwingungsn anregen und überhaupt die Meßgenauigkeit beeinträchtigen. Auch die Umweltprobleme, die mit Blei verbunden sind, sind beseitigt. Vor allem ist eine wesentliche Gewichtsreduzierung erreicht. Dies führt zu kleineren zu beschleunigenden und zu verzögernden Massen, wodurch das Gerät größere Arbeitsgeschwindigkeiten, insbesondere Meßgeschwindigkeiten, ermöglicht und damit insgesamt effektiver wird. Auch dies führt im übrigen noch zur Steigerung der Meßgenauigkeit. Von Vorteil ist ferner, daß die einzelnen Teile des Gerätes, deren Gewicht kompensiert werden soll, nun nicht mehr zuvor in aufwendiger Weise gewogen werden müssen. Das Gerät kann schnell und einfach montiert werden, wobei die Kompensation durch entsprechende Einstellung der Druckmittelversorgung des Druckmittelzylinders schnell und problemlos eingestellt werden kann, z.B. durch Einstellen oder Verstellen eines Druckreglers in der Druckmittelversorgung. Aufwendige Justierarbeiten sind zu einer möglichst exakten Gewichtskompensation also nicht nötigi Von Vorteil ist außerdem,
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daß eine Anpassung an sich ändernde, zu Kompensierende Gewichte in gleicher Weise problemlos möglich ist. Wird .ein Werkzeug in der Werkzeugaufnahme gegen ein anderes Werkzeug ersetzt, das ein anderes Gewicht hat, braucht lediglich z.B. der Druckregler in der Druckmittelversorgung des Druckmittelzylinders entsprechend verstellt zu werden. Somit ist eine schnelle und problemlose Anpassung an sich ändernde, zu kompensierende Gewichte möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-8. Durch die Ausbildung des Druckmittelzylinders als Teleskopzylinder kann eine erhebliche Gewichtskompensation bei relativ kurzen Säulen und kleinen Säuleninnenmaßen erreicht werden. Durch die Merk-
male gemäß Anspruch 7 wird die Arbeitslänge der Kompensationseinrichtung verkürzt, was insbesondere bei relativ kurzen Säulen von Vorteil ist, wenn nur ein einfachwirkender Druckmittelzylinder zum Einsatz kommt.
Die Sicherheit eines mit einer Kompensationseinrichtung mit Druckmittelzylinder ausgestatteten Meß- und/oder Anreißgerätes wird erheblich gesteigert, wenn bei diesem Gerät die Merkmale des Anspruchs 9 als weitere wesentliche Erfindungsmerkmale zum Einsatz kommen. Durch eine solche Sicherheitsbremseinrichtung ist gewährleistet, daß bei etwaigem Ausfall der Druckmittelversorgung und Wegfall der Gewichtsentlastung die betreffenden entlasteten Gerätet&ile nun nicht von selbst sich abwärts bewegen und etwaige Körperschäden, oder Sachschäden verursachen können.
Vielmehr ist garantiert, daß .jei einem Ausfall der Druckmittelversorgung dann selbsttätig die Sicherheitsbre-nseinrichtung dies erfaßt und selbsttätig einfällt und die Kompensationseinrichtung mechanisch blockiert.
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Weitere vorteilhafte Merkmale dieser Sicherheitsbremseinrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 10 - 25. Dadurch ist erreicht, daß die Sicherheitsbremseinrichtung besonders kostengünstig, klein, leicht und kompakt baut und ohne Schwierigkeiten ebenso wie der mindestens eine Druckmitteizyiinder der Kompensationseinrichtung im hohlen Inneren der Säule Platz findet. Bei allem ist die Sicherheitsbremseinrichtung in der Lage, selbsttätig bei Druckmittelausfall anzusprechen und zu blockieren und
-*" uouBi σ ü C ι r SciuSü uci Ξ i Π S r ZWcI ι αΰκΕΠ LjnnxGnr\Ling u85 Zugseiles die dadurch relativ großen Kräfte bremsend aufzunehmen. Die Sicherheitsbremseinrichtung ist leicht, kostengünstig und montagefreundlich. Sie kann vor der Montage des mindestens einen Druckmittelzylinders gleich mit diesem zu einer Baueinheit vereinigt werden und kann dann mit diesem zusammen im Inneren der Säule eingebaut werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und als erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
* * - * β β ββ β
I
Fig. 1 eine perspektivische schernät ische Ansicht eines dreidimensionalen MeB- und/oder Anreißgerätes mit Richtplatte, 5
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht lediglich eines Teiles der Säule des MeB- und/oder Anreißgeräts,
Fi£. 3 sine schsrriatischSj zum Tsil gsschnittsns Seitenansicht einer Sicherheitsbremseinrichtung in der Säule, g
Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 I
und B einen schematischen Schnitt bzw. Draufsicht hl lediglich der Spannzange der Sicherheitsbremseinrichtung in Fig. 3 und 4.
In Fig. 1 ist nur beispielshalber eine stationäre, über einen Fuß 10 abgestützte Richtplatte 11 mit oberer Planfläche 12 gezeigt, auf der zu messende und/oder anzureißende Werkstücke aufspannbar sind. Die Richtplatte 11 $ trägt auf der hier sichtbaren Längsseite eine obere, jjj
etwa winkelförmige Schiene 14 und unterhalb dieser eine Führungsschiene 15, auf und entlang diesen ein dreidimensionales MeB- und/oder Anreißgerät 16 entlang der Längsseite der Richtplatte 11 verfahrbar ist, und zwar ! mit einem Schlitten 17 mit daran gehaltener, lotrecht zur Planfläche 12 errichteter vertikaler Säule 18, auf der ein Kreuzschieber 19 verschiebbar ist, in dem ein Querarm 20 in horizontaler Richtung und somit parallel zur Planfläche 12 verschiebbar gehalten ist. Am Ende des Querarmes 20 befindet sich ein Aufnahmekopf 21 bekannter Art für ein MeB- und/oder Anreißgerät.
Der Kreuzschieber 19 trägt somit den Querarm 20 mit Aufnahmekopf 21 und hat bei großen Geraten ein erheb" Iiches Gewicht, das durchaus bis zu 50 kg oder mehr betragen kann.
Bei einem anderen* nicht gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Säule 18 auf einem unteren Fuß ähnlich dem Schlitten 17, der auf der Oberseite einer Führung, Richtplatte od.dgl. in Horizontalrichtung verschiebbar gehalten ist.
Zur leichtgängigen Verschiebbarkeit des Kreuzschiebers mit Querarm 20 längs der Säule 18 ist der Kreuzschieber 19 mittels einer Kompensationseinrichtung 22 zumindest im wesentlichen gewichtsentlastet. Die Säule 18 ist im Inneren hohl. Die Kompensationseinrichtung 22 befindet sich mit zumindest allen wesentlichen Teilen im hohlen Inneren der Säule 18. An der Kompensationseinrichtung greift ein Zugseil 29 an, das zumindest teilweise im Inneren der Säule 18 verläuft, am oberen Säulenende über eine dortige Umlenkvorrichtung 30a in Form einer Umlenkrolle umgelenkt ist und mit dem außerhalb der Säule 18 verlaufenden, frei sichtbaren Teil bis hin zum Kreuzschieber 19 geführt ist und an diesem angreift.
Die Kompensationseinrichtung 22 weist innerhalb der 'Gäule 18 zumindest einen Druckmittelzylinder 23 auf. Der ßinB Teil dieses, hier das Zylindergehäuse 24, ist fest nut der Säule 18 verbunden. Das in Fig. 2 untere Ende des Zylindergehäuses 24 ist am Fußteil 25 befestigt, an dem auch die Säule 18 fest angebracht ist. Der andere, dazu relativ bewegliche Teil des Druckmittelzylinders 23, hier dessen Kolben 26 und daran feste Kolbenstange 27, sind mit dem Zugseil 29 gekoppelt.
-B= .Se54-4 ....
Der Druckmittelzylinder 23 ist hier einstufig ausgebildet. Er ist als einfachwirkender Zylinder gestaltet, dessen Kolben 26 lediglich auf der einen Kolbenflächö 28 mit Druckmittel beaufschlagt ist, die zum oberen Säulenende 31 hin weist. Dadurch ist zwischen dieser Kolbenfläche 28, der inneren Umfangsflache des Zylindergehäuses 24 und dessen oberem Stirndeckel 32 ein Arbeitsraum 33 gebildet, dem über eine Druckmittelleitung 34 Druckmittel zugeführt wird. Das Druckmittel tritt am dem Stirndeckel 32 benachbarten Ende mit dom Druck ρ in uSü Arbeitsraum 33 in Pfeilrichtung ein. Nicht weitEr gezeigt sind zum Druckfnittelspeisekreis gehörige Steuer- und Regelteile, z.B. Ventile, Druckregler sowie der Druckmittelerzeuger.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckmittelzylinder z3 als Pneumatikzylinder ausgebildet. Das Druckmittel besteht mithin aus Druckluft. Der ZyIinderfaum, der auf der anderen, der Kolbenfläche 28 abgewandten Seite des Kolbens 26 gebildet ist, ist nach außen frei entlüftet.
Der Druckmittelzylinder 23 ist hier einstufig.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckmittelzylinder statt dessen als Hydraulikzylinder ausgebildet. Ferner kann der Druckmittelzyli-ider
sowohl in der Ausgestaltung als Pneumatikzylinder als auch als Hydraulikzylinder mehrstufig sein, z.B. als Teleskopzylinder gestaltet sein.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist die Kolbenstange 27
am oberen, vom Stirndeckel 32 abgeschlossenen Ende des Zylindergehäuses 24 aus diesem herausgeführt. Am freien Ende der Kolbenstange 27 ist eine zweite Umlenkvorrichtung 30b in Form ebenfalls einer Umlenkrolle gehalten, die frei drehbar in einer mit der Kolbenstange 27 verschraubten Gabel gelagert ist. Diese befindet sich innerhalb der Säule 18. Auch die am oberen Ende der Säule 18 angeordnete
Umlenkrolle 3Da ist frei drehbar in einer Gabel gehalten. Das Zugseil 29 geht von einem oberen Festpunkt 35 am oberen Säulenende 31 aus, ist dann über die zweite IJm-
lenkvorrichtung 30b mit einem Umschlingungswinkel von b
etwa 180° geführt und gelangt von dort zur ersten Umlenkvorrichtung 3Da1 die ebenfalls etwa mit einem Umschlingungswinkel von 180° umschlungen ist. Von dort führt das Zugseil 29 zum Kreuzschieber 19. Die Druckmittelmenge und/oder der Druck des Druckmittels im Arbeitsraum 33 wird mittels eines nicht weiter gezeigten Druckreglers so geregelt, daß auf die Kolbenfläche 28 eine Kraft wirkt, die die Gewichtskraft des Kreuzschiebers 19 mit Querarm 20,. Aufnahmekopf 21 und daran sitzendem Werkzeug
jeweils möglichst gut kompensiert, und zwar derart, daß 15
die gesamte Einheit auf der Säule 18 praktisch in jeder beliebigen Stellung frei schwebend gehalten ist. Dabei ist durch die Druckmittelmengs und/oder den Druck im Arbeitsraum 33 durch einfache Verstellung des Drjckreglers
eine sehr einfache, schnelle und feinfühlige Anpassung 20
an sich ändernde, zu kompensierende Gewichtskräfte möglich, die sich dadurch ändern, daß je nach Meßaufgabe verschiedene Werkzeuge in den Aufnahmekopf 21 eingesetzt werden, die unterschiedliche Gewichte haben, wodurch sich das Gesamtgewicht von Kreuzschieber 19 mit Querarm 20
und Aufnahmekopf 21 einschließlich darin sitzendem Werkzeug ändert. Der Druckmittelzylinder 23 ist besonders leichtgängig, was der Gewichtskompensation zusätzlich zugute kommt und eine Handhabung des Gerätes 16 mit möglichst geringem Kraftaufwand gestattet*
Durch die beiden Umlenkvorrichtungen 30a und 30b wird der Kompensationsweg reduziert. HJabei versteht es sich, daß die innere UmlenkvorrichLü■^ 30b auch entfallen kann,
je nach Länge der Säule 18. Dann greift das über die 35
obere Umlenkvorrichtung 30a geführte Zugseil 29 direkt an der Kolbenstange 27 an- Die Säule 1B ist dabei vom Kompeinsationsgewicht zumindest teilweise entlastet> was
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die Genauigkeit steigert. Durch die Kompensationseinrichtung 22 ist insbesondere im Bereich der Säule 18 eine erhebliche Gewichtsersparnis zu verzeichnen, wodurch sich hinsichtlich der Säule 18 geringere zu beschleunigende und zu verzögernde Massen bei der Bewegung der Säule 18 mit dem Schlitten 17 ergeben. Das Gerät 16 ermöglicht daher größere Meßgeschwindigkeiten, was insbesondere bei vollmotorisierten Geräten mit CNC-Steuerung von Vorteil ist. Die Kompensationseinrichtung 22 ermöglicht bei der Herstellung des Gerätes 16 eine einfache und kostengünstige Herstellung, Montage und Justierung. Es kommt nicht mehr auf das Gewicht der einzelnen Bestandteile an, die also nicht gewogen werden müssen. Es ist auch nicht erforderlich, bei einem im Inneren der Säule 1 β anzubringenden Kompensationsgewicht nun dessen Gewicht sehr genau auf die zu kompensierenden anderen Gewichte abzustellen. Die Kompensationseinrichtung 22 wird einfach zusammengebaut und sodann durch Einstellung des Druckreglers die Kompensationskraft eingestellt. Dies verringert die Herstell- und Montagekosten und reduziert den Aufwand für Justierung erheblich. Von Vorteil ist ferner, daß alle mit dem sonst innerhalb der Säule 18 angeordneten Kompensationsgewicht aus Blei verbundenen Nachteile entfallen. Die Kompensationseinrichtung 22 sitzt innerhalb der Säule 18 ortsfest und kann sich nicht in Querrichtung frei bewegen und von innen her an der Säule 18 anschlagen. Dies ermöglicht eine Steigerung der Meßgenauigkeit. Von Vorteil ist ferner, daß das obere Ende der Säule 18 nicht mehr in so erheblichem Maße Schwingungen ausgesetzt ist, die bei im Inneren hin und her pendelndem Kompensationsgewicht sonst zu verzeichnen waren.
Wird der Kreuzschieber 19 in Fig. 1 hochgefahren, so wird über die Druckmittelleitung 34 Druckmittel in den Arbeitsraum 33 in entsprechender Menge und/oder mit entsprechendem Druck eingeleitet« Wird der Kreuzschieber 19 in Fig.1
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^" nach unten bewegt, so wird über das Zugseil 29 die Kolbenstange 27 hochgezogen und vom Kolben 26 Druckmittel aus dem Arbeitsraum 33 durch die Druckmittelleitung verdrängt, wobei die Ausströmmenge und/oder der Druck vom Druckregler auf das gewünschte MaB eingestellt werden,
Bei Ausfall der Druckmittelversorgung ist ein Herabstürzen des Kreuzschiebers 19 verhindert. Hierzu dient eine im Inneren der Säule 1ß angeordnete Sicherheitsbremseinrichtung 36 am Druckmittelzylinder 23, die zwischen dem Zylindergehäuse 24 einerseits und der Kolbenstange 27 andererseits wirksam ist und in ihrer in Fig.3 gezeigten Freigabestellung die Kolbenstange 27 zur Translationsbewegung freigibt, dagegen in einer nicht gezeigten Bremsstellung die Kolbenstange 27 gegen Translationsbewegung sperrt. Einzelheiten der Sicherheitsbremseinrichtung 36 sind insbesondere aus Fig. 3-6 ersichtlich. Die Sicherheitsbremseinrichtung 36 ist vom gleichen Druckmittel mit dem Druck P (Fig. 3] beauf-
schlagt, mit dem auch der Druckmittelzylinder 23 der Kompensationseinrichtung 22 gespeist ist. Mithin ist die Sicherheitsbremseinrichtung 36 unter dem gleichen Druck in ihrer Freigabestellung (Fig. 3) gehalten. Bei Druckabfall im Arbeitsraum 33 unter einen vorgegebenen
Mindestwert dagegen fällt in gleicher Weise auch der Druck der Sicherheitsbremseinrichtung 36 ab, die daraufhin selbsttätig in ihre Bremsstellung fällt.
Die Sicherheitsbremseinrichtung 36 weist zumindest einen SO Kolben 37 auf, der als Scheibe ausgebildet ist und in einer inneren Nut 38 einen Gleitring 39 und einen abdichtenden O-Ring 40 enthält und in gleicher Weise in einer äußeren Nut 41 einen Gleitring 42 und einen abdichtenden O-Ring 43 enthält. Der Kolben ist einseitig allein auf der Kolbenfläche 44 mit dem Druckmittel beaufschlagbar, und dabei gegen die Wirkung axial wirkender Tellerfedern 45. Der Kolbön 37 arbeitet axial auf ein
* Spannglied 46, das hier aus einer von der Kolbenstange durchsetzten Spannzange 47 besteht. Die Spannzange 47 arbeitet direkt auf die Kolbenstange 27.
Der Kolben 37 befindet sich in einem etwa topfförmigen Bremsgehäuse 48, das im Bereich des Bodens 49 von der Kolbenstange 27 durchsetzt und dazu koaxial angeordnet ist. Das Bremsgehäuse 48 ist mit dem dem Boden 49 benachbarten Ende mittels eines dortigen Flansches 50 direkt an den oberen Stirndeckel 32 des Zylindp-gehäuses 24 mittels Schrauben 51 angeflanscht.
Am dem Zylindergehäuse 24 abgewandten Ende ist das Bremsgehäuse 48 mittels eines Deckels 52 verschlossen, der einen zentralen, inneren und etwa rohrförmigen Führungsabschnitt 53 trägt, durch den die Kolbenstange hindurchgeführt ist. Zwischen dem Deckel 52 und der zylindrischen Bremsgehäusewandung 54 befindet sich zur Abdichtung ein O-Ring 55. Im Deckel 52 ist ein Druck-
^O mittelkänal 56 enthalten, der in einen zwischen dem Deckel 52 und der Kolbenfläche 54 gebildeten axialen Druckraum 57 ausmündet. An den Druckmittelkanal 56 ist eine Druckmittelspeiseleitung 58 angeschlossen, die das gleiche Druckmittel wie die Druckmittelleitung 34 führt.
Wenn über die Druckmittelleitung 34 Druckmittel in den Arbeitsraum 33 eingeleitet wird und damit die Kompensationseinrichtung 22 funktionsfähig ist, wird das gleiche Druckmittel mit dem Druck ρ in gleicher Höhe oder mit etwas variiertem Druck auch über die Druckmittelspeise-
SQ leitung 58 und den Druckmittelkanal 56 in den axialen Druckraum 57 eingeleitet, wo es die Kolbenfläche 44 beaufschlagt und den Kolben 37 in Fig. 3 nach unten gegen die Wirkung der Tellerfedern 45 verschiebt. Der Kolben ist mit seiner inneren Umfangsflache und dem Gleitring auf der äußeren Umfangsflache des Führungsabschnittes geführt und verschiebbar* Mit der äußeren Umfangsflache ist der Kolben 37 auf del' Innenseite der Brerr.sgehäuse-
Wandung 54 geführt und dort abgedichtet.
Die Spannzange 47 ist im Bremsgehäuse 48 gehalten und in'der nicht gezeigten Bremsstellung mit einer radialen ° Spannkraft beaufschlagbar, die bei Druckabfall mittels |
einer Axialbewegung des Kolbens 37 unter der Wirkung I
der Federn 45 in Fig. 3 nach oben erzeugbar ist. Mit ihrem in Fig* 3 und 5 unten befindlichen -, geschlossenen ,;, Ende 59 ist die Spannzange 47 axial und radial in einem | Ringsitz BO im Boden 49 des Bremsgehäuses 4B gehalten. |
Das andere, gegenüberliegende und geschlitzte Ende 61 der Spannzange 47 ist axial am freien Ende des Führungsabschnittes 53 abstützbar, kann jedoch radial ausfedern. Zum Ein- und Ausfedern der durch die Längsschlitze ge-
1" bildeten Zungen der Spannzange 4/' an diesem Ende 61 ist die Spannzange 47 hier von mindestens einem Betätigungsglied 62 umgeben. Das Betätigungsglied 62 besteht hier aus einer federnden Sternscheibe 63 der Art,wie sie auch als "Ringspann"-Sternscheiben bekannt sind. Hierbei handelt es sich um in Umfangsrichtung etwa mäanderförmig gestaltete Federscheiben, die eine kraftschlüssige Verbindung durch radiale Verspannung ihrer zylindrischen AuBenumfangsfläche 64 gegen ihre auf der Spannzange 47 im Bereich des Endes 61 sitzende zylindrische Ip.nenumfangsflache 65 ermöglichen, wobei diese Federscheiben etwa V-förmige äußere Schlitze 66 und etwa radiale innere Schlitze 67 enthalten. Die mindestens eine Sternscheibe 63 hat bei in der Freigabestellung gemäß Fig. 3 befindlicher Sicherheitsbremseinrichtung 36 eine Schräglage etwa wie eine Tellerfeder. Die Sternscheibe 63 ist vom Kolben 37 bei dessen einseitiger Druckmittelbeaufschlagung gegen die Federn 45 axial und in eine Stellung außer Eingriff mit der Spannzange 47 verschiebbar. Bei Druckabfall im Druckraum 57 ist die Sternscheibe 63 unter der Wirkung der sich entspannenden Federn 45 axial gegensinnig und in eine Stellung in Eingriff mit der Spannzange 47 verschiebbar.
Auf der Seite des Kolbens 37> die dem Druckraum 57 gegenüberliegt, liegt am Kolben 37 eine im Bremsgehäuse 4b geführte Hülse 6B an, die mit ihrer äußeren Umfangsfläche auf der Innenseite der Bremsgehäusewandung 54 verschiebbar geführt ist. Die Hülse 6B enthält auf
der in Fig. 3 nach unten weisenden Seite eine Ringausnehmung 69, in die die Tellerfedern 45 hineingreifen und in der diese radial geführt und axial abgestützt sind. Das andere Ende der Tellerfedern 45 stützt sich am Boden iÖ 49 ab.
Auf ihrer zum Kolben 37 weisenden Seite enthält die Hülse 68 einen vertieften Ringsitz 70, in dem die Sternscheibe 63 gehalten und mit ihrer AuBenumfangsflache 64 abgestützt ist. Im Bereich des Ringsitzes 70 befindet sich axial zwischen der Hülse 68 und dem Kolben 37 ein Druckring 71. Dieser drückt axial gegen die Sternscheibe 63 im der AuBenumfangsflache 64 benachbarten Axialbereich, wodurch die Sternscheibe 63 im Ringsitz 70 gehalten ist.
In der in Fig. 3 gezeigten Freigabestellung ist die Kolbenfläche 44 mit dem Druckmittel unter dem Druck ρ beaufschlagt. Der Kolben 37 ist in Fig. 3 zumindest geringfügig axial nach unten verschoben mit einhergehender Verschiebung der Hülse 68 gegen die Wirkung der Tellerfedern 45. Über den Druckring 71 wirkt diese axiale | Druckkraft vom Kolben 37 auch auf den Axialbereich, der der AuBenumfangsflache 64 der Sternscheibe 63 benachbart ist. Die Sternscheibe 63 wird somit im Bereich ihrer AuBenumfangsflache 64 in Fig. 3 axial nach unten verschoben. Dies hat eine gröBere Schräglage bezogen auf die Ebene des Kolbens 37 zur Folge mit der Wirkung, daß die Innenumfangsflache 65 der Sternscheibe 63 keine radial von außen nach innen gerichtete Druckkraft auf das geschlitzte Ende 61 der Spannzange 47 ausübt. Die Spannzange 47 übt keine Spannkraft auf die Kolbenstange 27 aus.
Bei Ausfall der Druckmittelspeisung über die Druckmittelleitung 34 "zur Kompensationseinrichtung 22 fällt auch die Druckmittelspeisung über die Druckmittels.peiseleitung 58 zum Druäkraurn 57 aus* Die Kolbenflache 44 ist nicht mehr beaufschlagt. Dadurch kann der Kolben 37 über die sich entspannenden Tellerfedern 45 und die Hülse 68 in Fig. 3 axial nach oben verschoben werden. Mit der Verschiebung der Hülse 68 verschiebt sich auch deren Ringsitz 70 relativ zum sich nicht verschiebenden Führungsabschnitt 53 am Deckel 52. Dadurch wird die Schräglage der Sternscheibe 63 verändert, die nun in eine etwa diametrale Ebene umschnappt. Im Bereich der Innenumfangsfläche 65 der Sternscheibe 63 wird nun eine von außen nach innen gerichtete radiale Druckkraft wirksam, die auf das geschlitzte Ende 61 der Spannzange 47 einwirkt, die damit in diesem Bereich ringsum die Kolbenstange umspannt. Die Kolbenstange 27 ist nun relativ zum Bremsgehäuse 48 und damit zum Zylindergehäuse 24 gegen axiale Relativverschiebung blockiert. Die ausgeübte Spannkraft
reicht aus, um nun das gesamte, bisher durch die Kompensationseinrichtung 22 kompensierte Gewicht des Kreuzschiebers 19 mit Querarrn 20, Aufnahmekopf 21 und darin befindlichem Werkzeug festzuhalten. Durch diesen selbsttätigen Einfall der Sicherheitsbremseinrichtung 36 bei
druckluftausfall ist damit gewährleistet, daß dann der Kreuzschieber 19 mit Querarm 20 nicht etwa von selbst herabstürzt und Verletzungen oder Beschädigungen verursacht. Die Sicherheitsbremseinrichtung 36 ist einfach. Sie baut axial und radial so klein, daß sie ohns Schwierig-
ΰ keiten im Inneren der Säule 18 Platz findet, wobei sie in besonders einfacher Weise endseitig am Druckmittelzylinder 23 angebracht werden, mithin zusammen mit diesem vormontiert werden kann. Aufgrund dieser Sicherheitsbremseinrichtung 36 können daher die besonderen Vorzüge der Kompensationseinrichtung 22 mit Druckmittelzylinder voll genutzt werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. I7IeB- und/oder Anreißgerät, mit einer vertikalen, im Inneren hohlen Säule (18), auf der ein Kreuzschieber (19) vertikal frei verschiebbar angeordnet ist, der mittels einer Kon?pens~tionseinrichtung (22) zumindest im wesentlichen gewichtsentlastet ist, die im Inneren der Säule (16) enthalten ist und über ein Zugseil (29), das am oberen Säulenende (31) über eine Umlenkvorrichtung (30a) geführt ist, am Kreuzschieber (19) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung (22) zumindest einen Druckmittelzylinder (23) in der Säule (18) aufweist, dessen einer Teil, insbesondere Zylindergehäuse (24), fest mit der Säule (18) verbunden ist und dessen anderer, relativ dazu beweglicher Teil, insbesondere Kolben
    (26) mit Kolbenstange (27), mit dem Zugseil (29) gekoppelt ist.
    2. MeB- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (23) als Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
    «β
    3. MeB- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder [23] einstufig ausgebildet ist.
    4. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder mehrstufig, vorzugsweise als Teleskopzylinder, ausgebildet ist.
    5. MeB- und/oder AnreiBgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder [23D als einfachwirkender Zylinder ausgebildet ist, dessen Kolben (26) lediglich auf der einen, zum oberen Säuienende [31] hinweisenden Kolbenfläche (28) mit Druckmittel beaufschlagt ist.
    6. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (27) am oberen Ende des Zylindergehäuses (24) aus diesem herausgeführt ist.
    7. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine zweite, innerhalb der Säule (18) vorgeseheneUmlenkvorrichtung (3Db), die am Ende der Kolbenstange (27) gehalten ist, wobei das Zugseil (29) von einem oberen Festpunkt (35) am oberen Säulenende (31) ausgeht, über die zweite Umlenkvorrichtung (30b) geführt ist und von dort zur ersten Umlenkvorrichtung (30a) am oberen Säulenende (31) und von dort zum Kreuzschieber (19) geführt ist.
    8< Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 1 -1 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkvorrichtung (30a,30b) eine in einer Gabel drehbar gelagerte Umlenkrolle aufweist. 5
    9. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsbremseinrichtung (36) innerhalb der Säule (18) am mindestens einen Druckmittelzylinder (23), die zwischen dessen Zylindergehäuse (24) und Kolbenstange (27) wirksam ist und in ihrer Freigabestellung (Fig. 3) die Kolbenstange (27) zur Translationsbewegung freigibt> in ihrer Bremsstellung dagegen die Kolbenstange (27) gegen Translationsbewegung sperrt.
    10. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherhe.itsbremseinrichtung (36) vom Druckmittel der Druckmittelversorgung des Druckmittelzylinders (23) beaufschlagt und f
    unter dem Druck des Druckmittels in ihrer Freigabe- ■
    stellung (Fig. 3) gehalten ist, dagegen bei Druckabfall unter einen vorgegebenen Mindestwert selbsttätig in ihre Bremsstellung fällt.
    11. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die j
    Sicherheitsbremseinrichtung (36) einen einseitig und j
    gegen die Wirkung zumindest einer Feder (45) vom Druck- fi
    mittel beaufschlagten Kolben (37) aufweist, der axial S
    auf ein Spannglied [62,63,46,47) arbeitet, das auf I die Kolbenstange (27) arbeitet.
    12ϊ Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 11, d a durch gekennzeichnet, daß der Kolben (37) in einem endseitig an das Zylindergehäuse (24) angeschlossenen und daran gehaltenen Bremsgehäuse (48) \
    ■i verschiebbar und abgedichtet gehalten ist.
    tit* ·■*
    I · t · * ff · ·
    = 4 - ι
    * 13. MeB- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Brernsgehäuse (46) koaxial zum Zylindergehäuse (24) ange- j
    ordnet ist und an dieses endseitig angeflanscht ist und daß das Bremsgehäuse (4B) Von dem freien Ende der Kolbenstange (27) durchsetzt ist.
    14. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gek ennzeichnet, daß das
    1Ö Bremsgehäuse (4B) am dem Zylindergehäuse (24) abgewandten Ende mittels eines Deckels (52) abgeschlossen ist, der einen inneren, von der Kolbenstange (27) durchsetzten Führungsabschnitt (53) trägt, deren äußeren Umfangsflache einen Führungssitz für den Kolben
    (37) im Bremsgehäuse (48) bildet.
    15. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (52) des Bremsgehäuses (48) ein Druckmittelkanal
    (56) enthalten ist, der in den zwischen dem Deckel
    (52) und dem Kolben (37) gebildeten axialen Druckraum (57) ausmündet und an den eine Druckmittelspeiseleitung (58) angeschlossen ist.
    16. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 11 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (37) als Scheibe ausgebildet ist, die mit ihrer äußeren Umfangsflache gegenüber der Innenfläche der Bremsgehäusewandung (54) abgedichtet und entlang dieser verschiebbar ist.
    17. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 11 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (46) eine von der Kolbenstange [27) durchsetzte Spannzange (47) aufweist, die im Bremsgehäuse (48) gehalten ist und in der Bremsstellung mit einer radialen Spannkraft beaufschlagt ist, die bei Druckabfall mittels einer Axialbewegung
    α β ac te 9 es ce
    des Kolbens (37) unter der Wirkung der mindestens oinen Feder (45) erzeugbar ist.
    18, MeB- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 17> d a durch gekennzeichnet, daß die Spannzange (47) mit ihrem geschlossenen Ende (59) axial und radial in einem Ringsitz (BO), vorzugsweise im Boden (49), des Bremsgehäuses (4B) gehalten ist und daß das gegenüberliegende, geschlitzte Ende (61) AU der Spannzange (47) axial am Deckel (52), vorzugsweise am Ende des Führungsabschnittes (53), abstützbar, jedoch radial ausfederbar ist.
    11S. MeB- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 17 oder 1B,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (47) am geschlitzten, ausfedernden Ende (61) von mindestens einem Betätigungsglied (62) umgeben ist, das vom Kolben (37) bei dessen einseitiger Druckmittelbeaufschlagung gegen dessen mindestens
    20' .
    eine Feder (45) axial und in eine Stellung außer Eingriff mit der Spannzange (47) verschiebbar ist ynd das bei Druckmittelabfall unter der Wirkung der mindestens einen Feder (45) axial gegensinnig und in eine Stellung in Eingriff mit derSpannzange (47) verschiebbar ist.
    20. Pleß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (62) als federnde Sternscheibe (63)
    ausgebildet ist.
    .21. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 19 oder 20, dad u rch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (62) als in Umfangsrichtung etwa mäanderförmig gestaltete Federscheibe ausgebildet ist, die eine kraftschlüssige Verbindung durch radiale Verspannung ihrer zylindrischen AuBenumfangsflache (64)
    gegen ihre auf der Spannzange (47) sitzende zylindrische Innenumfangsflache (BS) ermöglicht.
    22. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 11 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (37) auf der Seite, die der mit Druckmittel beaufschlagten Kolbenfläche (44) gegenüberliegt, von einer axialen Federkraft, insbesondere von Tellerfedern (45), beaufschlagt ist.
    23. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche
    11 * 22, dadurch geksnn zeichnet, daß auf der Seite des Kolbens (37), die der mit Druckmittel beaufschlagten Kolbönfläche (44) gegenüberliegt, eine im Bremsgehäuse (4B) geführte Hülse (68) anliegt, auf die die axiale Federkraft einwirkt, insbesondere die TellBrfedern (45), die andererseits am Bremsgehäuse (4B) abgestützt sind.
    24. Meß- und/oder Anreißgerät nach einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (BB) auf der zum Kolben (37) weisenden Seite einen vertieften Ringsitz (70) aufweist, in dem die Sternscheibe (63), insbesondere Federscheibe, gehalten und mit ihrer Außenumfangsflache (64) abgestützt ist.
    25. Meß- und/oder Anreißgerät nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen im Bereich des Ringsitzes (70) axial zwischen der Hülse (6B) und dem Kolben (37) angeordneten Druckring (71), der axial gegen die Sternscheibe (63), insbesondere Federscheibe, im der AuBenumfangsflache (64) benachbarten Axialbereich drückt und diese im Ringsitz (70) hält.
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DE102016201574A1 (de) 2016-02-02 2017-08-03 Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh Koordinatenmessgerät mit einer Pinole, Verfahren zum Betreiben des Koordinatenmessgeräts und Verfahren zum Herstellen des Koordinatenmessgeräts
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DE102020204474A1 (de) 2020-04-07 2021-10-07 Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh Vorrichtung zur Halterung eines Werkstücks in einer Koordinatenmesseinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung

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