DE8606043U1

DE8606043U1 - Kreiselpumpe

Info

Publication number: DE8606043U1
Application number: DE8606043U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1986-03-05
Filing date: 1986-03-05
Publication date: 1986-11-20

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, den 08.10.1986

Hochstraße 17

Amtl.Aktz.: G 86 06 043.0 ^{TZP 86}/^{303 U1}/^si

Kreiselpumpe.

Die Neuerung betrifft eine Kreiselpumpe nach dem Oberbegriff des SchutzinsprucLes 1.

Bei bekannten Kreiselpumpen dieser Art weist der Wellendichtung einen angeformten Flansch auf, der am Motorlagerschild anliegt und gleichzeitig zur Abdichtung zwischen dem Motorlagerschild und dem Pumpengehäuse dient. Diese großflächige Ringdichtung ist dem Förderstrom voll ausgesetzt. Es besteht deshalb eine erhöhte Verletzungsgefahr der membranartigen Ringdichtung durch im Förderstrom mitgeführte Festkörper, z.B. in der Spülflüssigkeit einer Geschirrspülmaschine befindliche spitze Knochenteile usw..

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreiselpumpe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Wellendichtring gegen Beschädigung geschützt wird.

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TZP 86/303

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Schutzansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.

Nach der Neuerung bildet ein Labyrinthspalt einen wirkungsvollen Schutz für den Wollonrlirhtrino. u/nh«i rl«r I.nht/rinthsnalt pinprspits vom Mororlacerschild und ande-.. .___.. _&sgr;7 .. ^ — —_I—. _ _ —.._ . . ^₇

rerseits vom Laufrad begrenzt wird. Das Motorlagerschild besteht vorzugsweise aus temperatur- und laugenbeständigem Kunststoff und kann mit dem Pumpengehäuse unter Zwischenlage eines Dichtringes verschraubt oder direkt mit diesem verschweißt werden.

Die Neuerung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Kreiselpumpe gemäß der Neuerung,

Fig. 2 eine Schweißverbindung zwischen äußeren Flanschrändern des Motorlagerschildes und des Pumpengehäuses.

Die insbesondere zur Förderung der Spülflüssigkeit in Geschirrspül- und Waschmaschinen bestimmte Kreiselpumpe besteht aus einem Pumpengehäuse 1, das in stehender oder liegender Anordnung, z.B. in die Ablaufwanne des Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine einbaubar ist, das umfangsseitig des darin angeordneten Laufrades 2 einen nicht dargestellten Druckstutzen bzw. Druckwasserauslaß und einen axiäiün Wasserzulauf-Stutzen 3 aufweist. Das Laufrad 2 sitzt auf einer Welle 4 eines Elektromotors 5. Den Abschluß des Pumpengehäuses 1 gegenüber dem Motor 5 bildet ein Motorlagerschild 6, wobei die äußeren Flanschränder des Motorlagerschildes und des Pumpengehäuses entweder unter Zwischenlage eines Dichtringes 7 durch Schrauben oder gegeneinander über eine Schweißnaht 9 abgedichtet verbunden sind.

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TZP 86/303

An der Durchführung der Welle 4 durch das Motorlagerschild 6 ist eine Wellendichtung 10 vorgesehen. Das Motorlagerschild 6 weist eine topfförmige Vertiefung 11 auf, in die zum Pumpengehäuseraum hin ein Wellendichtring 12 eingesetzt ist. Am Rand der Vertiefung weist das Motorlagerschild einen in den Pumpengehäuseraum vorstehenden, ringförmigen Absatz 13 auf. Des weiteren ist auf der Rückseite 14 des Laufrades 2 ebenfalls ein ringförmiger Ansatz 15 vorgesehen, derart, daß der Absatz 13 den Ansatz 15 konzentrisch übergreift oder in diesen eingreift und daß ein Labyrinthspalt 16 gebildet wird, der einen axial und einen radial verlaufenden Abschnitt aufweist. Dieser Labyrinthspalt 16 schützt den Wellendichtring 12 vor
Festkörpern, die die Spülflüssigkeit durch das Pumpengehäuse mitführt.

Claims

I TZP 86/303 • ·· ■ ■■ · · · t ·■·■■ Il ··· ·· · lit · t· Il ti. ti · ■ Schutzansprüche

1. Kreiselpumpe, insbesondere für Geschirrspül- und Waschmaschinen, bestehend aus einem Pumpengehäuse, einem darin umlaufenden, auf einer elektromotorisch angetriebenen Welle sitzenden Laufrad, einem axialen Wasserzulauf und einem umfangsseitig des Laufrades am Pumpengehäuse angeordneten Druckwasserauslaß sowie mit einem Wellendichtring zwischen dem Pumpengehäuse und einem Wellenlageir auf der Motorseite eines das Pumpengehäuse abdeckenden Motorlagerschildes, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellendichtring (12) in einer topfförmigen Vertiefung (11) des Motorlagerschildes (6) sitzt, daß zwischen der topfförmigen Vertiefung und der Laufradrückseite (14) ein Labyrinthspait (16) vorgesehen ist, daß an dem der Laufradrückseite (14) zugeordneten Rand der topfförmigen Vertiefung (11) ein erhöhter ringförmiger Absatz (13) am Motorlagerschild (6) vorgesehen ist, daß ein gegengerichteter ringförmiger Ansatz (15) des Laufrades (2) in den ringförmigen Absatz (13) eingreift bzw. diesen umgreift und daß zwischen den Motorlagerschild-Absatz und dem Laufrad-Ansatz sowie der Laufradrückseite (14) ein axial und radial verlaufender Labyrinthspalt (16) ausgebildet ist.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das M\/rorlagerschild

(6) und das Pumpengehäuse (1) unter Zwischenlage eines Dichtringes (7) verschraubt sind.

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorlagerschild

(6) und das Pumpengehäuse (1) verschweißt sind.

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