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Räderspielzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Rädern versehenes
Spielzeug, insbesondere auf ein solches Spielzeug, .das längs einer Fläche gezogen
wird, und betrifft eine Verbesserung an diesen Spielzeugen derart, daß beim Entlangziehen
auf einer Fläche das Spielzeug sich unregelmäßig und natürlich bewegt.
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Man kennt fahrbare Spielzeuge mit zwei um ihre Mitte drehbar gelagerten
Achsen für eine hori,zontale Schwingungsbe-,vegung. Diese Achsen sind durch eine
Zugstange od. dgl. so miteinander verbunden, daß, wenn das Spielzeug auf einer Fläche
gezogen wird, .die Achsen um den Drehzapfen schwingen und :das Spielzeug in unregelmäßiger
Weise sich bewegt. Es wurde nun gefunden, daß bei Fortlassen der Zugstange eine
vollständig anomale, unvoraussehbare Bewegung des Spielzeuges beim Entlangziehen
über eine Fläche erzielt wird.
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Diese Bewegung des Spielzeuges wird durch dias Schwingen der Achsen,
um ihre Drehzapfen bei jeder leichten Unregelmäßigkeit und Unebenheit des Bodens,
auf dem das Fahrzeug gezogen wind, hervorgerufen. Diese Bewegung kann noch dadurch
unterstützt werden, daß die Räder nicht kreisförmig ausgebildet, sondern z. B. leicht
oral gestaltet werden.
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Gemäß der Erfindung besitzt das fahrbare Spielzeug zwei Achsen mit
Rädern an den Enden, wobei jede Achse zum horizontalen Ausschwingen frei
drehbar
ist. Der Drehzapfen der Achsen braucht nicht in .der :Mitte zu sein, sondern kann
in Längs-oder Querrichtung versetzt angeordnet werden. Ferner können die Drehzapfen
-der beiden Achsen nach derselben Seite von der Mitte oder nach ,der anderen Seite
angeordnet sein. Man kann sie auch so. anbringen, daß sie in bezug zur Mitte je
'auf einer anderen Seite liegen.
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Inder Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. . Fig.ii ist eine Seitenansicht eines Spielzeugautos, bei -dem
die Achsen um Punkte drehbar sind, die gleiche Entfernung von den Enden aufweisen;
Fig. 2 ist eine Ansicht von der Unterseite, wobei der Aufbau des Fahrzeugeis fortgelassen
ist; Fig. 3 ist eine Ansicht von der Unterseite einer weiteren Ausführungsart eines
fahrtbaren Spielzeuges, bei -dem die Achsen um Punkte drehbar sind, die verschiedene
Abstände von den Enden aufweisen; Fig. 4 ist eine Seitenansicht,der Ausführung der
Fig. 3, wobei zwei der Räder zur Erläuterung von Einzelheiten fortgelassen sind.
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Bei der Ausführungsform der Fig. i und 2 besitzt das Spielzeugauto
einen Aufbau i, an dem Wellen bzw. Achsen 2 od. dgl. mit Hilfe der Drehzapfen 3
drehbar gelagert sind. An jedem Ende der Achsen 2 befinden sich Räder 4. Die Achsen
:2 sind in Ansätzen 6 von Lagerböcken 5 drehbar gelagert, durch die die Drehzapfen
3 führen. Zwei mit kanalartigem Querschnitt versehene Querstücke 7 erstrecken sich
quer zum Aufbau und sind .durch Ansätze oder Vorsprünge 8 befestigt, die sich an
den Enden der Querstücke befinden und in Schlitze g des Aufbaues ii eingreifen.
Die eine Seite der Querstücke 7 ist verlängert und bei iio zur Bildung eines Kastenquerschnittes
in der Mitte des Stückes umgebogen. Der so gebildete Kasten nimmt die Drehzapfen
3 auf und führt sie zugleich. Der Lagerbock 5 der vorderen Achse ist mit einer nach
vorwärts gerichteten Stange ia versehen, dessen freies En-de eine Einkerbung 12
zur Befestigung einer Schnur od.,dgl. zum Ziehen des Spielzeuges aufweist.
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Wenn das Spielzeug über eine Fläche gezogen wird, schwingen .die Achsen
um ihre Drehzapfen auf Grund einer leichten Unregelmäßigkeit oder Unebenheit -des
Bodens. Darüber hinaus wird die vordere Achse durch das Ziehen an der Befestigungsstelle
der Schnur zusätzlich ausgeschwungen.. Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Konstruktion
weist das fahrbare Spielzeug ein Chassis 13 auf, an dem ein Aufbau 14 befestigt
ist, der jede beliebige Gestalt, z. B. eines Autos, besitzen kann, wie in der Zeichnung
durch @die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Das Chassis besitzt ein Längsteil
13 mit kanalartigem Querschnitt, an dem mit Hilfe der Drehzapfen v5 und 1.6 zwei
Querstücke-17 und 18 ebenfalls mit kanalartigem Querschnitt drehbar sind, in denen
die Wellen oder Achsen i9 und 2o gelagert sind, die Räder zi besitzen. Das Mittelstück
der Querstücke 17 und 118 ist an den Enden nach unten abgebogen, um Ansätze oder
Verlängerungsstücke 22 zu bilden, die,durchbohrt sind und in den Bohrungen die Achsen
i9 und 2o aufnehmen.
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Das Ouerstück 17 zusammen mit der Achse (i9 stellt die Vorderachse
ides Spielzeuges dar. An dem Querstück befindet sich der nach vorn sich erstreckende
Ansatz 23, an -dem .eine Schnur od. dgl. zum Ziehen :des Spielzeuges angebracht
wer-den kann. Der Befestigungspunkt für die Schnur ist wie bei 24 von der Drehachse
entfernt -angeordnet, so daß leim Ziehen an der Schnur die Achse um ihren Drehpunkt
schwingt. Der Drehzapfen,i5 und die Verlängerung 23 liegen auf ein und derselben
Seite in bezug auf die Mitte der Achse.
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Das Querstück,i8, das die Hinterachse des Spielzeuges bildet, weist
eine nach hinten sieh erstreckende Zunge 25 auf, die auf einer Seite in bezug auf
die Mitte :der Achse liegt. Die Zunge 25 besitzt eine Bohrung 26 zur Aufnahme des
Zapf=ens r6, -der die Achse mit dem Chassis verbindet. An der Unterseite des Chassis.
Q13 befinden sich Anschläge 27 zur Begrenzung der Schwingbewegung des Teils,i8.
Durch Vergrößern oder Verkleinern des Abstandes zwischen dem Drehzapfen 16 und der
Wellenachse 2o, d. h. des Abstandes, um den die Drehzapfen 16 von der Radachlse
der hinteren Achse entfernt sind, wird das Ausschwingen d-er. Achse entsprechend
verkleinert oder vergrößert.
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Beim Ziehen des Spielzeuges längs einer Fläche an einer Schnur od.,dgl.,
tdie an dem Ansatz 2g befestigt ist, werden die Achsen zum Ausschwingen um ihre
Drehzapfen durch jede Unebenheit und Unregelmäßigkeit der Bodenfläche gezwungen,
und das Spielzeug bewegt sich vorwärts in einer unregelmäßigen und völlig unnatürlichen
Weise. Die Wirkung der Unregelmäßigkeit und Unebenheit der Bodenfläche kann durch
unregelmäßige Gestaltung der Räder, z. B. durch Ausbildung der Räder als leichtes
Oval, hervorgerufen oder ersetzt werden.