DE858079C - Verfahren zur Herstellung von poroesen, waermeisolierenden Bauelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von poroesen, waermeisolierenden BauelementenInfo
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- DE858079C DE858079C DEA3790D DEA0003790D DE858079C DE 858079 C DE858079 C DE 858079C DE A3790 D DEA3790 D DE A3790D DE A0003790 D DEA0003790 D DE A0003790D DE 858079 C DE858079 C DE 858079C
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description
- Verfahren zur Herstellung von porösen, wärmeisolierenden Bauelementen Die I?rtin<lung 1>eti ifit ein Verfahren zur I-ferstellung \-on porösen, wärmeisolierenden Baueieinenten aus Wasser absorbierender Cellulosefaser. Gips und Wasser.
- Iss ist bekannt, poröse, wärmeisolierende BaucL#tnente durch Formung einer breiförmigen :\1asse herzustellen, die aus Cellulosefaser, Gips und Wasser lu#stelit und eine Gipsmenge enthält. die mindestens dreimal so groß wie die anwesende Menge Cellulosefaser, aber geringer als diejenige Gipsmenge ist, die das anwesende Wasser binden kann. In den aus dieser breiförmigen Masse hergestellten Bauelementen ist die Cellulosefaser unregelmäßig verteilt, und die Bauelemente haben daher eine nur begrenzte Porosität. Sie sind daher auch verhältnismäßig schwer, und ihr Isoliervermögen ist nicht befriedigend.
- Gemäß der Erfindung werden hochporöse und leichte Bauelemente mit gleichmäßiger Cellulosefaser- und Porenverteilung und daher mit einem vorzüglichen Wärmeisolierungsvermögen aus Wasser absorbierender Cellulosefaser, Gips und Wasser dadurch erhalten, daß einer stark wasserhaltigen dünnflüssigen Suspension -von Cellulosefaser in Wasser eine :Menge Gips zugesetzt wird, die mindestens dreimal so groß wie die angewendete Cellulosefasermenge, aber wesentlich geringer als die Gipsmenge ist, die die gesamte, im Gemisch anwesende Wassermenge binden kann, worauf die dünnflüssige Masse in eine waagerechte Form eingegossen wird. Unter einer waagerechten Form wird eine derart angebrachte Form verstanden, daß die längste Seite der Form in waagerechter Stellung ist. Eine zweckmäßige Zusammensetzung der Masse ist etwa i Gewichtsteil Cellulosefaser, etwa 36 Teile Wasser und etwa 6 Gewichtsteile Gips. Die Masse wird dann mindestens so lange in der Form gehalten, bis das Abbinden des Gipses und die Verfestigung der Masse begonnen hat, und (las nicht vom Gips gebundene Wasser wird anschließend durch natürliche oder künstliche Trocknung, vorzugsweise außerhalb der Form, entfernt.
- Der große Wassergehalt . der Masse, der ihre Leichtflüssigkeit verursacht, ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Cellulosefaser in der Masse, und die Anwendung einer waagerechten Form wirkt dem Absetzen der Cellulosefaser vor der Verfestigung der Masse entgegen. In der Form läuft ein Teil des Wasserüberschusses ab. Es ist zweckmäßig, zur Herstellung von Bauelementen gemäß der Erfindung eine Form mit einer glatten, z. B. polierten, inneren Oberfläche zu verwenden, da dadurch die Entfernung des gebildeten Bauelements aus der Form erleichtert wird. Beispiel Zur Herstellung von Isolierhalbröhren für Zentralwärmeleitungen werden io kg Cellulosefaser, z. B. Rohpapiermasse, in 36o1 Wasser verteilt, wodurch eine dünnfließende Suspension von Cellulosefaser in Wasser entsteht. Der Suspension werden 6o kg Gips zugesetzt, und die M-iTschung wird stark gerührt, bis eine gleichmäßige Verteilung der Cellulosefasern in,der Masse erreicht ist. Die leichtfließende Masse wird darauf in eine Metallform gegossen, die aus einer Reihe von waagerecht nebeneinanderliegenden, m-it polierter innerer Oberfläche versehenen Halbzylindern und einer entsprechenden Patrize besteht, die die Dicke der Halbröhren bestimmt. Ein Teil des Wasserüberschusses der Gußmagse fängt sofort an, aus der Form zu laufen, und im Verlauf von etwa 15 bis 20 Minuten ist die Masse in der Form fest geworden. Die Patrize wird entfernt, und die Matrize mit den verfestigten Halbröhren wird gewendet, worauf sie in waagerechter Richtung von den verfestigten Halbröhren abgezogen wird, die darauf in der Luft getrocknet werden. Die Lufttrocknung dauert etwa 5 bis 6 Tage.
- Die rohe Papiermasse des Beispiels kann durch andere Cellulosefasern, z. B. gemahlenes Abfallpapier, ersetzt werden. Die Lufttrocknung kann durch eine künstliche Trocknung ersetzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von porösen, wärmeisolierenden Bauelementen aus wasserabsorbierender Cellulosefaser, Gips und Wasser durch Formung einer Mischung dieser Stoffe, die auf i Gewichtsteil Cellulosefaser mindestens 3 Gewichtsteile Gips und eine Massermenge enthält, die größer ist als die Menge Wasser, die vom anwesenden Gips gebunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus i Gewichtsteil Cellulosefaser, mindestens 3 Gewichtsteilen Gips und einer Wassermenge, die wesentlich größer ist als die Menge Wasser, die vom anwesenden Gips gebunden werden kann und die zur Bildung einer stark wasserhaltigen, dünnflüssigen Mischung führt, in eine waagerechte Form eingegossen und mindestens so lange in der Form gehalten wird, bis das Abbinden des Gipses und die Verfestigung der Masse begonnen hat, worauf das nicht vom Gips gebundene Wasser aus dem gebildeten Körper durch natürliche oder künstliche Trocknung entfernt wird.
- 2. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnflüssige Gemisch aus i Gewichtsteil Cellulosefaser, 6 Gewichtsteilen Gips und 36 Gewichtsteilen Wasser hergestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form mit glatter, z. B. polierter, innerer Oberfläche verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO858079X | 1941-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858079C true DE858079C (de) | 1952-12-04 |
Family
ID=19907391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA3790D Expired DE858079C (de) | 1941-11-22 | 1942-11-21 | Verfahren zur Herstellung von poroesen, waermeisolierenden Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858079C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059826B (de) * | 1954-06-02 | 1959-06-18 | Ulrich W Doering | Ausformbarer Werkstoff unter Verwendung von Kieselgur |
FR2350135A1 (fr) * | 1976-05-04 | 1977-12-02 | Oil Dri Corp Of America | Granules synthetiques absorbants, et procedes pour leur preparation et leur utilisation |
-
1942
- 1942-11-21 DE DEA3790D patent/DE858079C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059826B (de) * | 1954-06-02 | 1959-06-18 | Ulrich W Doering | Ausformbarer Werkstoff unter Verwendung von Kieselgur |
FR2350135A1 (fr) * | 1976-05-04 | 1977-12-02 | Oil Dri Corp Of America | Granules synthetiques absorbants, et procedes pour leur preparation et leur utilisation |
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