DE857442C - Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden, insbesondere im Serienbau - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden, insbesondere im Serienbau

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DE857442C
DE857442C DEP25046A DEP0025046A DE857442C DE 857442 C DE857442 C DE 857442C DE P25046 A DEP25046 A DE P25046A DE P0025046 A DEP0025046 A DE P0025046A DE 857442 C DE857442 C DE 857442C
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DE
Germany
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elements
formwork
wall
concrete
walls
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Expired
Application number
DEP25046A
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English (en)
Inventor
Gottfried Schindler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gebäuden, insbesondere im Serienbau Bei der l,'rstellui"g von Gebäuden für Wohnzwecke u. dgl. entfällt im allgemeinen ein erheblich größerer Teil der Kosten nicht auf den Rohbau, sondern auf den Innenausbau. Beim lemenausbau stellen sich dem Bestreben nach Verkürzung der Bauzeit und Verbilligung der Bauarbeit durch vorteilhaftere Arbeitsweise insofern Schwierigkeiten entgegen, als derartige Arbeiten durch Handwerker verschiedener Gattungen, manchmal auf zahlreiche und unübersichtliche Räume verteilt und auf immer wieder anderen Baustellen. ausgeführt werden müssen. Eine gewisse Erhöhung der Arbeitsleistung ist möglich, wenn zahlreiche Gebäude auf ein und demselben Grund erstellt werden, trotzdem dabei die dureb Aufteilung der Arbeitskräfte in unübersichtlichen Räumen entstehenden Zeitverluste nicht beseitigt sind. I-:s ist selbstverständlich von bedeutendem Vorteil, möglichst viele Elemente des Innenausbaues im Serienbau herzustellen. Da für solche Serienclemente aber nur Bauteile in Betracht kommen, welche durch die Türöffnungen und Treppenhäuser der Rohbauten hindurch gebracht werden können, ist dieser Serienherstellung eine entsprechende Grenze gesetzt, weshalb die auf der Baustelle auszuführenden Arbeiten immer noch verhältnismäßig umfangreich 'und teuer sind.
  • Eine erhebliche Verminderung dieser Arbeiten auf der Baustelle ergibt sich, wenn in bekannter Weise Elemente verwendet werden, welche gleichzeitig Rohbau und Innenausbau darstellen, wie dies z. B. beim Zusammensetzen von Baracken aus im voraus hergestellten Holztafeln der Fall ist. Wenn aber diese Elemente im Gewicht leicht gehalten werden, tun möglichst große transportfähige Holztafeln zu bekommen, dann muß deren Tragkonstruktion schwach gehalten werden, wodurch die Stabilität und Dauerhaftigkeit dementsprechend b-eeinträchtigt und die Erstellung mehrstöckiger Bauten erschwert oder unmöglich wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Gebäuden, insbesondere im Serienbau, gemäß der Erfindung beruht nun darauf, auf dem Bauplatz vorerst Innenausbauteile aufzustellen, indem im voraus angefertigte, aus Innenaushauteilen gebildete und zu transportfähigen Wänden ausgesteifte Elemente versetzt werden, welche, soweit sie als Tra.gelerriento bestimmt sind, Schalungskörper für Beton enthalten; der Begriff Innenausbauteile ist hier im weitgehendsten Sinn des Wortes zu verstehen, so daß er außer raumseitigen Wandflächen, z. B. Schreinerarbeiten, alle Installationen für sanitäre Zwecke, für elektrische Beleuchtung, Telefenanschluß, Zentralheizung usw. umfaßt. Erst nach dem Versetzen genannter Elemente, die z. B. fertig gestrichen oder tapeziert sein können, wird der Rohbau ausgeführt, wozu die erwähnten Schalungskörper ausbetoniert werden, um ein zusammenhängendes Betonskelett zu erzeugen, welches nach dem Erhärten die Elemente endgültig aussteift, in ihrer Lage fixiert, und sie untereinander fest verbindet sowie die Tragkonstruktion des Gebäudes bildet.
  • Die zur Verwendung kommenden, hinsichtlich der Gestehungskosten verhältnismäßig hochwertigen Bauelemente können somit dort in Werkstätten auf Vorrat hergestellt werden,, wo günstige Vorau#,-setzungen vorhanden sind, und zwar in bezug auf Arbeitskräfte, Werkstoffe und Transportmöglichkeiten. Anderseits lassen sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die auf dem Bauplatz selbst auszuführenden Arbeiten auf ein Minimum beschränken.
  • Die schematische Zeichnung dient zur beispielsweisen Erklärung des erfindungsgemäßen Verfahrens; die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen erstellten untersten Stock 'Parterre) und schaubildlich die Anordnung bzw. das-Versetzen von Bauelementen zur Herstellung für einen auf dem untersten Stock zu erstellenden ersten Stock.
  • Es ist angenommen, es werde an ein nach dem gleichen Verfahren erstelltes, teilweise gezeichnetes Wohngebäude mit drei Stöcken ein weiteres Wohngebäude mit drei Stöcken angegliedert. Dasselbe besitzt im untersten Stock drei senkrechte parallele Wände 1, 2 und 3, welche zufolge entsprechender Bauart eine untere Standfläche haben und zur Tragkonstruktion des Gebäudes gehören. Diese Stehwähde 1 bis 3 sind im voraus aus verhältnismäßig dünnwandigen Materialien angefertigte ausgesteifte, transportfähige Wände mit Schalungen, die nach dem Versetzen der Wände ausbetoniert werden, zur endgültigen Aussteifung und Verankerung der Wände. Die in der Zeichnung links liegende äußere Stehwand 1 ist z. B. mit einem Fenster 4 einer Nische 5 und unterhalb des Fensters 4 mit einem ebenfalls von der Wand getragenen Heizkörper 6 ausgestattet; an der Wand sind auch die Steig- und die Rückleitung des Heizwassers festgemacht. Das Erstellen des untersten Stockes erfolgt sinngemäß wie die Erstellung des nächsten ;ersten) Stockes. In der Zeichnung ist angenommen., es werde in der Ebene der Wand i des untersten Stockes eine für den ersten Stock bestimmte StehNvand ja versetzt, die, am Lastseil 7 eines fahrbaren Krans 8 hängend, zugebracht wird. Die obre Wand ta ist ähnlich der unteren Wand 1 beschaffen. An der oberen Wand ja sind die Steig- und die Rückleitung 9 bzw. to des Heizwassers angedeutet; diese zwei Leitungen überragen zwecks leichter Anschlußmöglichkeit den oberen Rand der Wand ja. An der Wand ja sind an den beiden senkrechten Rändern sowie am horizontalen oberen Rand durch Holzbretter 12 und 13 zur Aufnahme von Beton bestimmte Schalungen vorgesehen, welche Kanäle 14 begrenzen, die am betreffenden Rand der Wand la, also außenseitig, offen sind. In di,se Schalungen bzw. Kanäle 14 sind in der Zeichnung zum Teil nur andeutungsweise gezeichnete Bewehrungen t 5 eingebracht, die untereinander verbunden sind.
  • Die Stehwand ja hat noch zu beiden senkrechten Seiten des Fensters 4 je eine zum ausbetonieren bestimmte Schalung, die einen in sich geschlossenen Querschnitt besitzt, oben in den horizontalen Kanal 14 mündet und unten offen ist behufs Aufnahme von entsprechend angeordneten Bewehrungen 15, welche zwecks Anschlusses aus der unteren Stehwand 1 bzw. aus der Decke 16 des unte-rst,en Stockes vorragen. Soweit Bewehrungen 15 der oberen Wand ja für Anschlußzv-ecke vorgesehen sind, ragen sie über deren Fläche hinaus. Die Stch«-.and r, stellt ein Tragwandelement mit in dessen Schalungen eingebrachten Bewehrungen dar, so daß nach dem Versetzen des Elementes unter Zufügung verhältnismäßig weniger Verbindungseisen und bloßes Ausbetonieren der Schalungen ein Skelett aus Eisenbeton entsteht.
  • Nachdem die Stehwand ja, welche das Flächenmaß einer Zimmerwand um nur wenig (im Hinblick auf die Zusammensetzarbeit) unterschreitet, in der vorgesehenen Weise versetzt worden ist, liegt sie mit einer für den Stock schon vorher in ähnlicher Weise versetzten Stehwand 111 in gleicher Flucht. Die ebenfalls annähernd Zimmet-wandgröße besitzende Stehwand 1 h ist durch Ausbetonieren von an ihr vorgesehenen Schalungen bereits an Ort und Stelle verankert worden; die Stehwand Ih entspricht in der Größe und Ausbildung einer in dzr gleichen Senkrechtehene versetzten Stehwand des untersten Stockes, an welche die Stehwand t in ähnlicher Weise angeschlossen ist, wie dies im ersten Stock für die Stehwand t- hinsichtlich der Stehwand ih vorgesehen ist. Rechtwinklig an die Stehwand Ih stößt an diese eine dünne cinstückige Scheidewand 17- an, welche der Scheidewand 1,- des untersten Stockes entspricht und andernends an eine im Sinne der Erklärungen für die Stehwand ja verankerte mittlere Stehwand anschließt. Die Schalung an dem der (fand v, zugekehrten senkrechten Rand der Stehwand t h ist noch, ebenso die an ihrem oberen Rand vorhandene Schalung, frei, soweit diese nicht von der bereits versetzten, Deckenplatte i 8a überdeckt ist; aus diesen Schalungen ragen für Anschlußzwecke horizontale bzw. senkrechte Bewehrungen 15 heraus. In der Folge, d. h. nach dem Versetzen der Stehwand ja, wird diese durch Ausbetonieren der in Betracht kommenden Schalungen auf der Decke 16 des untersten Stockes und an der der Stehwand il, zugekehrten Stoßstelle festgelegt.
  • In der mittleren Stehwand 2 des untersten Stockes ist z. B. eine lische t9 ausgespart, die zur Aufbewahrung von Garderoben, Schirme usw. dienen kann. Eine in der Stehwand 2 vorgesehene Tür 20 dient dem Zutritt in den Wohnraum 21 von einem Gang 22 aus, welcher mittels einer zur Stehwand 2 parallelen dünnen Zwischenwand 23 gebildet ist, die einen Eingang 24 zur Küche 25 hat. Die Küche ist auf der einen zur Zwischenwand 23 rechtwinklig stehenden Seite durch eine Stehwand 26 abgegrenzt, welche z. B. als Küchenbüffet ausgebildet sein kann.
  • Den Wänden 2, 23 und 26 des untersten Stockes entsprechen im ersten Stock die Wände 2a bzw. 23a und 26- in Größe, Anordnung und Ausbildung; die Stehwände 2 und 2- des untersten und ersten Stockes sind in ähnlicher Weise an eine vor ihnen versetzte und verankerte Stehwand des gleichen Stockes angeschlossen, wie für die Stehwand ia beschrieben wurde. Die zur Verwendung kommenden Stehwände stellen soweit fertiggestellte, transportfähige Wandelemente dar, daß nach dem Versetzen derselben auf dem Bauplatz und Ausführen der Anschlußarbeiten raumseitig fertige Wandflächen entstehen.
  • In der Zeichnung ist angenommen, Transportarbeiter seien dabei, die als Küchenbüffet ausgebildete Wand 26a im ersten Stock an die vorgesehene Stelle zu versetzen, lach dem Versetzen schließt diese rechteckige Wand 26a die Küche 25a gegen ein Badezimmer 3o ab, dessen Wasserinstallationen auf der Rückseite der Wand 26a angebracht werden können; gegenüberliegend ist das Badezimmer 3oa durch eine Trennwand 31, begrenzt; in ähnlicher Weise ist der unterste Stock ausgestaltet. Die Stehwand 3b bildet einen Bestandteil der nach der Zeichnung rechts liegenden Gebäudefassade, die im untersten Stock zwei aneinandergefügte Stehwände aufweist, welche in ähnlicher Weise verankert und miteinander vereinigt worden sind. wie für die äußeren Stehwände der linksseitigen Cseliätidefassade vorgesehen. Die zur Bildung der rechtsseitigen Gebäudefassade dienenden Steliw,ände 3, 3b sind mit mehrflügeligen Fenstern 32 ausgestattet. An der einen Stehwand des untersten Stockes sind einige als Außenverkleidung der Fassade bestimmte Bretter 33 eingezeichnet, welche auf nach dem Atislictonieren der Schalungen der St^liwaiid liLlassene, aus tiagelbare:-n Material bestehende Schalungsteile hefestigtworden sind; die Fassade kann aper auch unter Ausnutzung des nach dem Erhärten starren Betonskelettes statt mit Brettcris auch finit einem Verputz vcrsehrn werden, welcher in der Folge selbst für mehrstöckige Bauten rißfrei bleibt, so dal3 die Fassade sich äußerlich von derjenigen eines gemauerten Gebäudes nicht unterscheidet. Für Notwohnungen wird man sich zunächst mit einer Fassadenverkleidung in leichter Ausführung begnügen, die später durch eine dauerhafte Ausfachung ersetzt werden kann.
  • Zur Herstellung der Decke jedes Stockes werden ebenfalls transportfähige Elemente verwendet, welche mit den Enden auf zwei parallele, einander gegenüberstehende Stehwände aufgesetzt werden, die zur Tragkonstruktion des Gebäudes gehören. Es geschieht dies in der Weise, daß die Deckenelemente bei der Herstellung des Betonskelettes mit dem dessen Horizontalbalken bildenden Beton feste Verbindung erhalten. In der Zeichnung ist angenommen, Transportarbeiter seien dabei, eine Deckenplatte 18b zu versetzen. Dieselbe. besteht aus dünnwandigen Materialstücken in Hohlkörpern, welche fest zu ;einer raumseitig fertigen Deckenuntersicht zusammengesetzt sind; nach dem Versetzen der Deckenplatte i 8b werden deren Hohlräume im Anschluß an die Erstellung des Betonskelettes ausbetoniert.
  • Nachdem das unterste und erste Stockwerk aufgebaut sind, wird auf diesen in analoger Weise ein zweites Stockwerk aufgebaut, so daß das Gebäude die gleiche Anzahl Stockwerke wie das vorher erstellte Gebäude erhält; auf das zweite Stockwerk wird ein entsprechender Dachstuhl aufgesetzt.
  • Soweit zur Verwendung kommende Wandelemente zum Innenausbau gehörende Installationen samt ihren Leitungen tragen, sind an ihnen nach Erfordernis Anschlüsse für benachbarte Wandelemente vorgesehen. Es ist auch die Verwendung von Wandelementen vorgesehen, bei denen zwischen auszubetonierenden Schalungsrippen vorhandene Hohlräume für Wandeinbauten ausgenutzt werden, die wenigstens teilweise schon bei der Herstellung der Wandelemente eingebaut werden. Weiterhin ist die Verwendung von Wandelementen mit Schalungen vorgesehen, in welche Bewehrungen wenigstens teilweise vor der Montage der Wandelemente eingebracht wurden. Es können transportfähige Wandelemente und Deckenelemente beschriebener Art verwendet werden, in welchen der Innenausbau, also vorgesehene Installationen samt ihren Leitungen und entsprechenden Anschlüssen für benachbarte Wandelemente, so weit enthalten ist, daß die Fertigstellung des Gebäudes auf dem Bauplatz außer auf die Montage der Elemente, Bodenbelagsarbeiten und Durchführung der Anschlußarbeiten, auf Rohbauarbeiten beschränkt bleibt.
  • Gegebenenfalls können natürlich auch Gebäude mit nur einem Stockwerk gemäß vorliegendem Verfahren hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHr.: 1. Verfahren zur Herstellung von Gebäuden, insbesondere im Serienbau, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bauplatz vorerst Innenausbauteile aufgestellt werden, indem im voraus angefertigte, mit Innenausbauteilen (z. B. 5, 6) gebildete und zu transportfähigen Wänden zweckmäßig in Zimmenvandgröße (z. B. i, la, i6, 2, 3) ausgesteifte Elemente versetzt werden, welche, soweit sie als Tragelemente bestimmt sind, Schalungskörper (13, 14) enthalt,-@1, und daß alsdann Rohbauarbeiten ausgeführt werden, indem die Schalungskörper (13, 14) ausbetoniert werden, wodurch ein zusammenhängendes Betonskelett erzeugt wird, welches nach dem Erhärten die Elemente (i usw.) endgültig aussteift, in ihrer Lage fixiert Lind sie untereinander fest verbindet sowie die Tragkonstruktion des Gebäudes bildet, und die Deckenelemente (i86) mit ihren Enden so auf die Tragwände (i usw.) aufgelegt werden, daß sie bei der Herstellung des Betonskelettes mit dem Beton der Rähme fest verbunden werden, und in den Wand- und Deckenelementen der gewünschte Innenausbau und die Installation so vollständig enthalten sind, daß die Fertigstellung des Gebäudes auf dem Bauplatz außer auf die Montage der Elemente, Bodenbelagsarbeiten und Durchführung der Anschlul3-arbeiten auf Rohbauarbeiten beschränkt bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (i usw.) verwendet werden, deren Schalungskörpcr ( i 3, 14) mit hinenausbauteilen (4 usw.) dieser Elemente verbunden sind und vor Ausführung des Rohbaues zu deren Aussteifung dienen, und die Schalungskörper (13, 14) auch nach dem Ausbetonieren wenigstens teilweise belassen werden, um mit ihnen verbundene Innenausbauteile festzuhalten.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungskörper (13, 14) aus nagelbarem Material bestehen.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf nach dem Ausbetonieren der Schaluilgcn (13, 14) von Tragwänden belassenen Schalungsteilen eine Außenverkleidung befestigt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, da-,durch gekennzeichnet, daß auf den Schalungen (13, 14) eine Fassadenverkleidung in leichter Ausführung befestigt wird, um später durch eine dauerhaftere Ausfachung ersetzt \cerden zu können.
  6. 6. Verfahren nach .-Nnsprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Versetzen von Tragelementen ( i usw.) Bewehrungen (15) in die Schalungen (13, 14) eingebracht werden, so daß nach dem Versetzen auf dem Bauplatz unter Zufügen von Verbindungseisen und bloßem Ausbetonieren der Schalungen (13, 14) ein Skelett aus Eisenbeton entsteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente nach dem Versetzen derselben auf dem Bauplatz und Ausführen der Anschlußarl)eiten raumseitig fertig Wandflächen bilden. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Tragelementen (i usw.) zwischen Schalungsrippcn vorhandene Hohlräume für Waildeiiibautcn ausgenutzt «-erden. g. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß Deckenelemente (i 8h) verwendet werden, die aus dünnwandigen, hohlen Materialstücken bestehen, welche zu einer raumseitig fertigen Deckenuntersicht zusammengesetzt sind und im Anschluß an die Ausbetonierung des Betonskelettes ausbetoniert werden. io. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal3 die Fassade unter Ausnutzung des nach dein Erhärten starren Betonskelettes mit einem Verputz versehen wird.
DEP25046A 1945-08-11 1948-12-16 Verfahren zur Herstellung von Gebaeuden, insbesondere im Serienbau Expired DE857442C (de)

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DE (1) DE857442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042871B (de) * 1953-05-15 1958-11-06 Jean Fayeton Gebaeude, bei welchem erst die Stuetzen errichtet und dann am Boden die Decken-platten hergestellt und in ihre endgueltige Lage hochgezogen werden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042871B (de) * 1953-05-15 1958-11-06 Jean Fayeton Gebaeude, bei welchem erst die Stuetzen errichtet und dann am Boden die Decken-platten hergestellt und in ihre endgueltige Lage hochgezogen werden

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