DE855823C - Maschine zur Herstellung und zum Fuellen von Packungen - Google Patents

Maschine zur Herstellung und zum Fuellen von Packungen

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DE855823C
DE855823C DEI2238A DEI0002238A DE855823C DE 855823 C DE855823 C DE 855823C DE I2238 A DEI2238 A DE I2238A DE I0002238 A DEI0002238 A DE I0002238A DE 855823 C DE855823 C DE 855823C
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DE
Germany
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strip
packaging machine
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conveyor
roller
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Expired
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DEI2238A
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English (en)
Inventor
Leroy Lincoln Salfisberg
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IVERS LEE GREAT BRITAIN Ltd
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IVERS LEE GREAT BRITAIN Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/18Registering sheets, blanks, or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung und zum Füllen von Packungen Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf das Verpacken und Einwickeln von Substanzen oder Waren mittels dünner Blätter, beispielsweise aus Metallfolie, Papier und dünnen Filmen, etwa aus Cellulosedenvaten, und besonders mittels Blättern, die aus thermoplastischem Material bestehen oder einen thermoplastischen oder flüssig zu machenden Überzug besitzen, so daß gegeneinandergelegte Blätter des Materials miteinander durch Anwendung von Hitze und Druck verschmolzen oder verklebt werden können.
  • Bekannt ist eine Maschine (britische Patentschrift 564 o9), bei der zwei fortlaufende Bänder von Packmaterial Schritt für Schritt zueinandergeführt und gleichzeitig miteinander entlang ihren rändern und an Querzonen verbunden werden, die am Ende jedes Psewetungsschrittes hergestellt werden, um einen heutelähnlichen Behälter zu schaffen, der ein offenes Ende besitzt, durch welches die zu verpackende Substanz eingefüllt wird, und gleichzeitig mit der Herstellung des nächstfolgenden Behälters verschlossen wird, so daß eine Kette von verschlossenen Behältern entsteht, von der die einzelnen Behälter je für sich oder in Gruppen abgetrennt werden können.
  • Es ist bei der Herstellung von derartigen Behälterketten ferner bekannt, endlose Bänder oder Streifen aus Packmaterial zu verwenden, die mit Aufdrucken, z. B. Warenzeichen oder Werbeschriften, fiir jeden einzelnen Behälter bzw. jede einzelne Packung versehen sind. Es ist nun wichtig, daß der Drucksatz genau an die richtige Stelle und genau richtig auf die entsprechenden Seiten der verschlossenen und fertig hergestellten Packung kommt. Bei der Herstellung von solchen Päckchenketten gelangen jedoch die Drucksätze der Streifen infolge wechselnder atmosphärischer Bedingungen, infolge Längungen oder Verkürzungen des Packmaterials oder infolge Gleitens- dieses Packmaterials auf den Zuführungsrollen aus dem Gleichschritt mit den Preßstempeln, welche die Bänder oder Streifen verbinden, so daß die Aufdrucke nicht genau in der Mitte zwischen den quer laufenden Verbindungsstreifen liegen, die die beiden gegenüberliegenden Ränder des betreffenden Päckchens bilden. Außerdem kann die Päckchenkette aus den Gleichschritt mit der rennvorrichtung kommen, so daß die Bänder oder Streifen quer durch den Aufdruck zertrennt werden. Die dabei entstehenden Päckchen sind oft unansehnlich und bilden im allgemeinen Ausschuß, der zu Materialverlusten führt.
  • Es ist deshalb in erster Linie Zweck der Erfindung, ein verbessertes Verfahren der oben beschriebenen Art und eine Maschine zu schaffen, die verbesserteVorrichtungen zum periodischenArbeiten enthält und die Zuführung der Bänder oder Streifen des Packmaterials so genau regelt, daß eine genaue Anordnung der Drucksätze auf den Bändern oder Streifen zwischen den Verbindungszonen erzielt wrd. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß die Drucksetze genau an ihren richtigen Platz in vorher bestimmter Beziehung zu den einzelnen Päckchen kommen.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung mit verbesserten Konstruktionen zu schaffen, durch welche die Zuführung des Packmaterials zeitlich beschleunigt oder verlangsamt wird, und zwar je nach Wunsch und in veränderhartem Umfang.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, eine maschine der erwähnten Art zu schaffen, Idie eine verbesserte Streifenfaltvorrichtung besitzt, so daß Päckchen selbsttätig, schnell und verhältnismäBig billig hergestellt werden können. Die Maschine soll in !Konstruktion und Betrieb einfach und zuverlässig sein und bietet weitere Vorteile und Fortschritte, die an Hand der Zeichnungen durch die folgende Beschreibung erläutert werden.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. I eine räumliche Darstellung der Maschine liach der Erfindung von vorne, Fig. 2 eine Vorderansicht des unteren Teiles der Maschine nach Fig. I, wobei unwesentliche Teile, wie z. B. der Packmaterialstreifen, zwecks klarerer Darstellung fortgelassen sind, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine etwa gemäß 4-4 der Fig. 2, Fig. 4 eine teilweise Ansicht der Steuervorrichtung für die Streifenzuführung in größerem AIaßstab, Fig. 5 eine Rückansicht der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung, Fig.6 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, Fig. 7 einen senkrechten Izängsschnitt nach I I -IlI der Fig. 6, Fig. 8 einen teilweisen senkrechten Schnitt etwa nach 12-12 der Fig. 2, wobei einzelne Teile zum Zwecke klarerer Darstellung abgebrochen sind, Fig. g eine räumliche Darstellung eines von der Maschine nach dem Verfahren gemäß tder Erfindung hergestellten Päckchens, wobei einzelne Teile zwecks besserer Darstellung abgebrochen sind.
  • Während das Verfahren und die Maschine nach der Erfindung zur Herstellung verschiedenartiger Päckchen verwendet werden kann, bezieht sich die Darstellung auf die Herstellung und das Füllen eines Päckchens A (Fig. 9), welches aus zwei Blättern I und 2 aus Packmaterial, beispielsweise Papier, besteht, die durch Längsfaltung eines Streifens entstanden sind. Die beiden Blätter sind an ihrem Rand haftend, vorzugsweise auch durch Verzahnungen oder Verfalzungen 3 miteinander verbunden, um einen briefumschlagartigen Behälter 4 zu bilden, in welchen die zu verpackende Substanz, beispielsweise eine körnige Masse oder Trockenhefe, eilngefüllt werden kann. Zweckmäßigerweise Haben die einander geqgenüberliegen,den Oberflächen der Ibeiden Blätter I und 2 Überzüge aus einem thermoplastischen Stoff, durch den die Blätter unter Anwendung von Druck und Hitze miteinander verbunden werden können.
  • Zunächst seien Verfahren und Maschine in größeren Zügen beschrieben. Ein Streifen 6 (Fig. I) aus Packmaterial wird schrittweise durch eine Fördervorrichtung B von einer Vorratswalze C abgezogen und um eine Faltvorrichtung mit einer Walze 7 und einen Führer 8 gezogen, um die beiden übereinandergelegten Blätter I und 2 zu bilden. Am Ende jedes Bewegungsschrittes werden die beiden Lagen I und 2 durch eine Verbindungsvorrichtung, die im ganzen mit D hezeichnet ist, entlang ihren Längs- und Querkanten miteinander verbunden, um einen beutelartigen Behälter zu formen, dessen Öffnung zwischen den beiden Lagen nach oben weist, und um gleichzeitig das offene Ende des vorhergehenden Behälters zu schließen, der am Ende des unmittelbar vorhergehenden Bewegungsschrittes gebildet worden ist. In dem Intervall zwischen den Bewegungsschritten und zeitlich vor der teilweisen Bildung jedes oben beschriebenen Behälters wird die zu verpackende Substanz oder Ware durch eine Füllvorrichtung E (Fig. 2) in die Offnung des vorhergehenden Behälters eingefüllt.
  • Die Fördervorrichtung B zieht von der Rolle C bei jedem Schritt vorher bestimmte Längen des für die Bildung eines einzelnen Päckchens erforderlichen Streifens 6 ab, und eine Hilfsfördervorrichtung F übt beständig einen Zug auf den Streifen aus, um auf diese Weise die erwähnte Streifenlänge in die richtige Lage zur Verschlußvorrichtung D nach unten zu ziehen. Zur gleichen Zeit bewegt sich,die Päckchenkette nach unten zu einer Trennvorrichtung G, welche die Päckchen nacheinander von der Kette abtrennt. Die Rolle C aus Packmaterial ist auf einer Spindel g montiert, die sich auf einem Haltearm 10 dreht, der auf der elileil Seite des N[ascllinengehäuses H befestigt ist.
  • Der Packmaterialstreifen (Fig. I) hat eine solche Breite. daß er beide Blätter I und 2 des Päckchens hilden kann, wenn der Streifen entlang seiner Längsmittellinie 12 gefaltet wird (Fig. 1). An beiden Seiten der blittellinie I2 befinden sich Reihen von Feldern, die je auf einer Seite jedes Päckchens in einer vorher hestimmten Stellung, beispielsweise in seiner Mitte, erscheinen sollen. Die Felder 13 sind in der Längsrichtung des Streifens mit gleichen Zwischenräumen I angeordnet, in denen die Blätter miteinander verbunden werden, um die Päckchen zu bilden. Ähnliche Räume 15 erscheinen entlang den Rändern des Streifens 6 und beiderseits der Faltlinie 12. Die Blätter werden auch in (liesei Räumen t 15 verliunden, um vollständige I'äckehen zu bilden.
  • Zum Falten des Streifens 6 sind Vorrichtungen vorgesehen, tlie eine Führungswalze 1.6 (Fig. 3, 4), um welche <1er Streifen von der Rolle C geführt wird, sowie eine Knickwalze I7 besitzen, die aus zwei kegelstumpfförmigen Teilen 18 besteht, deren stärkere Enden in der Mitte der Länge der Walze einen ringsum laufenden Grat i9lil<len. Zweckmäßigerweise wird eine Walze 20 gegen den Streifen durch eine Feder 2I gepreßt (Fig. 3, 4), so daß der Streifen zwischen der Rolle C und der Fördervorrichtung 1S unter Spannung gehalten wird. Auch kann eine Schleif- oder Bremsstange 22 (Fig. 2) angeordnet werden, um die Drehung der Rolle und den auf den Streifen von der Fördervorrichtung B ausgeübten Zug zu bremsen.
  • Bei dieser Einrichtung knickt der Grat 19 den Streifen 6 an der Faltlinie I2. Damit der Streifen unter gleichmäßigem und geeignetem Druck gegen die Knickwalze I7 anliegt, ist eine Führungsstange 23 auf dem Haltearm 10 angebracht. Nachdem der teilweise gefaltete Streifen die Knickwalze 17 verlassen hat, wird er durch einen Faltenführer 24, der eine V-förmige Kerbe 25 besitzt, hindurchgezogen, wodurch das Falten des Streifens im wesentlichen vollendet wird. Der gefaltete Streifen verläuft dann von dem Faltenführer 24 um eine Führungswalze 26, welche drehbar auf einem Hilfsrahmen z7 befestigt ist, der mittels Kopfschrauben 28 (Fig. 7) an der Vorderwand des Hauptgehäuses H der Maschine angeschraubt ist. Die Führungswalze 26 bildet einen Teil der Fördervorrichtung B. Mit ihr arbeitet eine Bremse 29 zusammen, zwischen welcher und der Walze der Streifen .6 hindurchgezogen wird. Diese Bremse ist auf einer Welle 30 montiert und wird normalerweise gegen die Walze 26 durch eine Druckfeder 31 gedrängt, die zwischen einem an der Bremse befindlichen Handhebel 32 und dem Kopf einer am Arm 27 befestigten Schraube 23 eingefügt ist. Durch Herausziehen des Handhebels 32 kann die Bremse entgegen dem Einfluß der Feder 31 von der Walze 26 fortgezogen werden. Mit der Bremse ist ein Stellhebel 34 (Fig. 8) starr verbunden, durch den die Bremse periodisch von der Walze abgezogen werden kann, und zwar im zeitlichen Zusammenwirken mit dem Hauptförderelement 35 und der Versclllußvorrichtung 19.
  • Von der Walze 26 (Fig. I) wird der Streifen6 nach oben um das Förderelement 35 herumgezogen und dann nach unten unter einer die Förderung steuernden Walze 36 (Fig.7) hindurch, von dort nach oben durch eine zweite Bremse hindurch, welche eine mit weichem Gummiüberzug versehene Stange 37 besitzt, und von dort nach oben über eine Spitzenführungswalze 38 (Fig. 3) und dann nach unten zwischen den Preßstempeln der Verschlußvorrichtung D hindurch zur Hilfsfördervorrichtung F.
  • Die die Förderung steuernde Walze 36 (Fig. 7) ist auf einer Welle 39 (Fig. 5) drehbar, die exzentrische Enden 40 besitzt, die lin dem Hilfsrahmen 27 gelagert sind. Mit einem dieser Enden ist starr ein Kurbelarm 41 (Fig. 6) verbunden. Zwischen seinem einen Arm und einem auf dem Hilfsrahmen 27 sitzenden Zapfen 42 ist eine Feder 43 eingesetzt, welche normalerweise den anderen Arm 44 der Kurbel nach oben drängt, bis diese Bewegung durch Anstoßen eines Knaufes 45 (Fig. 5) der Kurbel an das Ende eines im Hilfsrahmen 27 befindlichen Schlitzes45 beendet wird. Mit Hilfe dieser Anordnung kann durch Oszillieren des Kurbelarmes 41 die wahre Drehachse der Walze 36 nach oben und unten schwingen oder oszillieren, so daß der Abstand zwischen dem untersten Punkt auf dem Umfang der Walze 36 und dem obersten Punkt auf den Umfang des Hauptförderelementes 35 verändert werden kann, das in senkrechter Richtung durch einen an einer Stange 47 sitzenden Arm 46 hin und her bewegt werden kann (Fig. 8). Die Stange 47 ist in senkrechter Richtung in dem Hauptgehäuse der Maschine durch einen Hebel 48 hin und her bewegbar, der drehbar zwischen seinen Enden bei 49 in dem Gehläluse gelagert ist. Sein eines Ende ist bei 50 drehbar an der Stange 47 gelagert, während sein anderes Ende eine Nockenrolle 51 trägt, die einer Nockenscheibe 52 folgt, die auf einer irgendwie angetriebenen Antriebswelle 53 sitzt.
  • Das Förderelement 35, das zweckmäßig die Form einer Walze besitzt, wird durch die Nockenscheibe 52 derartig betätigt, daß es in Verbindung mit den beiden Bremsen 29 und 37 bei jeder Aufwärtsbewegung einen vorher bestimmten Abschnitt des Streifens 6, insbesondere einen solchen, der zur Herstellung eiiies einzigen Päckchens notwendig ist, von der Vorratsrolle C abzieht. Die beiden Bremsen 29 und 37 werden so betätigt, daß die Bremse37 den Streifen abbremst, wenn sich das Förderelement 35 nach oben bewegt, während die Bremse 29 entlastet wird, um das Abziehen des Streifens von der Vorratsrolle zu ermöglichen. Wenn das Förderelement sich dagegen nach unten bewegt, hält die Bremse 29 den Streifen fest und gibt die Bremse 37 den Streifen frei, der dann von der Hilfsfördervorrichtung F durch die Verbindungsvorrichtung D hindurchgezogen wird.
  • Um die Bremsen 29 und 37 in dieser Weise zu betätigen, ist eine in lotrechter Richtung hin und her bewegl)are Stange 54 vongesehen (Fig. 6). Das untere Ende dieser Stange findet einen Anschlag an einem Ende 55 eines Hebels, der drehbar zwischen seinen Enden bei 56 im Maschinengehäuse gelagert ist und an seinem anderen Ende eine Nockenrolle 57 besitzt, die mit einer Nockenscheibe 58 der Welle 53 zusammenarbeitet. An der Stange 54 ist ein seitlicher Arm 59 angebracht (Fig. 6), der unter einen Stift 60 greift ,und mit diesem zusammenarbeiten kann. Der Stift 60 sitzt an einem Wiegenrahmen 6I, der die Bremse 37 trägt und bei 62 auf dem Hilfsrahmen 27 schwenkbar gelagert ist (Fig.7). Der genannte Arm 59 trägt eine einstellbare Stoßstange 63 (Fig. 6) zur Zusammenarbeit mit dem an der Bremse 29 befindlichen Arm 34. Der Wiegenrahmen'6', hält normalerweise infolge der Wirkung der Feder 64 die Bremse37 in einer den Streifen bremsenden Lage. Wenn die Stange 54 nach oben geht, wird der Arm 34 durch Aufwärtsbewegung der Stoßstange 63 frei und überläßt die Bremse 29 der Wirkung der Feder 3I, so daß sie den Streifen packen kann. Gleichzeitig wirkt der Arm 59 auf den Stift 60, um die Bremse;37 in eine den Streifen freigebende Stellung zu bringen. Wenn die Stange 54 nach unten geht, gestattet der Arm 59 der Feder 6ß, die Bremse in die Bremsstellung zu bringen und wirkt die Stoßstange 63 auf den Arm 34 ein, um die Bremse 29 in die Freistellung zu bringen. Häufig ist es während des Betriebes einer solchen Maschine, beispielsweise wenn dieFellder,I3 des Verpackungsstreifens aus dem Gleichschritt mit den Preßstempeln fallen, notwendig, die Geschwindigkeit des Päckchenstreifens zeitweilig zu erhöhen oder zu vermindern, um die Felder des Streifens wieder in Gleichschritt mit den Preßstempeln zu bringen.
  • Dieses wird in der Maschine durch die die Förderung steuernde Walze 36 erreicht. Diese Walze wird von dem Knauf45 so gesteuert, daß der von der Vorratsrolle bei der Zuführungs- oder Aufwärtsbewegung des Förderelementes 35 abgezogene Abschnitt beim Schwingen ihrer Achse nach oben oder nach links (Fig. 7) verkleinert wird und daß dieser Abschnitt vergrößert wird, wenn die Achse der Walze 36 nach unten oder nach rechts schwingt.
  • Wie bereits oben erwähnt, verändert das Schwingen der Achse der Walze 36 infolge der exzentrisch gelagerten Welle 39 den Abstand zwischen dem untersten Punkt auf der Oberfläche jener Walze und dem höchsten Punkt auf der Oberflläche des Hauptförderelementes 35. Dementsprechend verändert sich auch die Länge des Streifenabschnittes zwischen jenen Punkten,wodurch sich selbstverständlich die Zuführungsgeschwindigkeit des Streifens ebenfalls ändert. Um die während einer gegebenen Streifenzuführungsbewegung des Förderelementes zugeführten Streifenabschnitte im Verhältnis zu den bei der vorhergehenden Zuführungsbewegung zugeführten Abschnitten zu vergrößern oder zu verkleinern, ist es notwendig, daß die'die Förderung steuernde Walze3,6 sich während jeder Bewegung des Förderelementes 35 dreht. Dies wird durch die Anordnung eines Knaggen'65 am Arm 46 erreicht, der das Förderelement 35 trägt, zwecks Zusammenarbeit mit einer Rolle 66 auf dem Arm 44 der Kurbel 4r.,Infolgedessen wird, wenn das Förderelement 35 sich seiner untersten Stellung nähert, der Knaggen 65 auf die Rolle 66 treffen und die Welle 39 der die Förderung steuernden Walze 36 drehen. Dabei wird er auch die Welle 39 der letzteren nach oben oder links schwingen (Fig. 7).
  • Wenn das Förderelement nach oben geht, wird die Feder 43 die Welle der Walze 36 nach unten oder rechts schwingen lassen.
  • Um den Schwingungsbereich der die Förderung steuernden Walze 36 verändern zu können, ist ein Steuerblock 67 angeordnet (Fig. 4), der drehbar bei 68 auf dem Hilfsrahmen 27 befestigt ist und normalerweise von einer Druckfeder 69 nach oben gegen einen Anschlag 70 gedrückt wird. An diesem Hebel befindet sich eine Stellschraube 71, deren eines Ende 72 normalerweise in dem Wege eines Regulierarmes 713 liegt, der starr mit der Welle 39 verbunden ist. Dieser Regulierarm wird normalerweise durch die Feder 43 gegen das Ende 72 der Regulierschraube gedrückt. Durch Verstellen der Schraube 71 kann eine genaue Veränderung des Schwingungsweges des Regulierarmes und infolgedessen auch des jeweiligen Nachschubs des Streifens 6 erzielt werden. Wenn es erwünscht ist, den Nachschub schnell bis zu einem Maximum zu steigern, kann der Block 67 nach unten geschwenkt werden, so daß das Ende 72 der Stellschraube aus dem Wege des Regulierarmes 73 herausgelangt, worauf sich die Welle 39 dreht, bis der Stift 45 das Ende des Schlitzes 45 erreicht. Ist es andererseits wünschenswert, den Nachschub schnell auf ein Minimum zu vermindern, so wird ein Hebel 74 vorgesehen, der bei 75 in seiner Mitte an dem Block 67 drehbar gelagert ist und dessen Ende 76 geeignet ist, einen Ansatz 77 des Regulierarmes 73 in der Weise zu beeinflussen, daß dieser Arm und infolgedessen auch die Welle 39 nach links bewegt werden (Fig.4 und 7), damit der kleinste Abstand zwischen dem untersten Punkt des Umfanges der Walze 36 un;d dem höchsten Punkt des Förderelementes 35 eingestellt wird. Der Hebel 74 ist normalerweise außer Eingriff mit dem Reguherarm 73, da die Schwerkraft das mit Handgriff versehene Ende 78 des Hebels nach unten zieht.
  • Mit dieser Vorrichtung können Abschnitte des Streifens 76, die jeweils zur Herstellung einer einzigen Packung genügen, schrittweise von der Vorratsquelle herabgezogen werden und kann der Nachschub periodisch vermehrt oder vermindert werden, um Ungenauigkeiten des Nachschubvorganges auszugleichen. Von der Fördervorrichtung B wird der Streifen über die Walze 38 durch die Verbindungsvorrichtung D hindurch nach unten gezogen (vgl.
  • Fig. I).
  • Die ausführliche Darstellung der Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zum Zwecke des besseren Verständnisses der Erfindungsgrundlagen erfolgt. Es können jedoch Verbesserungen und Änderungen der Maschinenkonstruktion innerhalb des Erfindungsbereiches vorgenommen werden. Beispielsweise können die Wellen und die Oberflächen der Nockenführungen geändert werden, falls es erwünscht ist, die zeitliche und operative Verbindung der einzelnen Fördervorrich- tullgen. der erl)iIl(lullgsvorrichtunfg, der Füllungsvorrichtung zu variieren. Auch können die verschiedenen Wellen mit beliebigen Antriebsvorrichtungen versehen sein.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verpackungsmaschine mit einer Einrichtung zur Herstellung von Päckchen und einer Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen eines Streifens von Packmaterial von einer Vorrats quelle zu der päckchenbildenden Einrichtung die ein Förderelement besitzt, welches zwecks periodischen Heranziehens von Packmaterial in entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt wird dadurch gekennzeichnet, tdaß die Vorrichtung ein unabhängiges einstellbares Element (36) besitzt, welches den Packstreifen (6) zwischen der päckcbenlildenden Einrichtung (D) und der Vorratsquelle (C) anfaßt und in entgegengesetzten Richtungen in zeitlichem Zusammenwirken mit dem ersterwähnten Element (35) bewegt wird zwecks Veränderung des Vorschubabschnitts ,des Streifens während jedes Schrittes.
  2. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (35) als hin und her gehende Förderwalze ausgebildet ist, die während ihrer Bewegung in einer Richtung SIaterial von der Nachschubquelle (C) herabzieht, während der Streifen entgegen der Bewegung auf der Lieferseite der Fördervorrichtung (B) gehalten wird.
  3. 3. Verpackungsmaschine nach Anspruchs oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (37, 29) zwischen der Nachscllubquelle (C) und der päckchenbildenden Einrichtung (D) angeordnet ist, die den Streifen wechselweise gegen Bewegungen hält und ihn in zeitlicher Wechselwirkung mit der Tätigkeit des Förderelementes (35) freiläßt.
  4. 4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein Halteglied (37) besitzt, das zwischen der päckchenbildenden Einrichtung (D) und dem Förderelement (35) angeordnet ist und so betätigt wird, daß es den Streifen (6) hält, während das Förderelement (35) sich in der zum Abziehen des Packmaterials von der Nachschubquelle (C) erforderlichen Richtung bewegt.
  5. 5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein Halteglied (29) besitzt, das zwischen der Nachscliiibquelle (C) und dem Förderelement (35) angeordnet ist und so betätigt wird, daß es den Streifen (6) freigibt, während sich das Förderelement (35) in der zum Abziehen des Packmaterials aus der Nachschubquelle (C) erforderlichen Richtung bewegt.
  6. 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lieferseite des ersterwähnten Haltegliedes (37) eine Ililfsfördervorrichtung (F) vorgesehen ist, die den Streifen (6) zu der päckchenbildenden Einrichtung (C) zieht, während das Förderelement (35) zurückbewegt wird, wobei das ersterwähnte Halteglied (37) den Streifen freigibt und das zweitenvähnte Halteglied (29) den Streifen hält.
  7. 7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare, den Streifen (6) fassende Element (39) in zeitlichem Zusammenwirken mit der Förderwalze (36) betätigt wird, um die von dem Förderelement (35) von der Nachschubquelle (C) abgezogene Materialhänge zu vergrößern oder zu verringern, während der Streifen (6) an der l ieferseite des Förderelementes gegen Bewegungen festgehalten ist.
  8. 8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Element (39, 36) zwischen dem ersterwähnten und dem zweitenvähnten Halteglied (37 2()> angeordnet ist.
  9. 9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Element (36) zwischen dem ersterwähnten Halteglied (37) und der hin und her gehenden Walze (35) angeordnet ist.
  10. IO. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der den Vorschub ändernden Walze (36) eine oszillierende Bewegung in Wechselwirkung mit der Tätigkeit des Förderelementes (35) ausübt.
  11. 11. Verpackungsmaschine nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nachschub steuernde Walze (3'6) drehbar auf einer exzentrisch gelagerten Welle (39) angeordnet ist.
  12. 12. Verpackungsmaschine nach Anspruch IO oder II, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (67)'zur Veränderung des oszillierenden Hubes der den Nachschub steuernden Walze (36) angeordnet sind.
  13. 13. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hub steuernde Vorrichtung einen (ruf Ider Welle l>efestigten Hebel und einen Knaggen besitzt, der mit dem Hebel zusammenarbeitet und sich in zeitlicher Wechselwirkung mit der Förderwalze hin und her bewegt, und zwar derart, daß er die Welle in einer Richtung dreht und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche normalerweise versucht, die Welle in der anderen Richtung zu drehen.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentsdhriften Nr. 227 279, 90195; britische Patentschrift Nr. 564 og8.
DEI2238A 1946-05-31 1950-09-29 Maschine zur Herstellung und zum Fuellen von Packungen Expired DE855823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10251071A1 (de) * 2002-11-02 2004-05-13 Rovema Verpackungsmaschinen Gmbh Vertikale Schlauchbeutelmaschine

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CH90195A (de) * 1920-04-17 1921-08-01 Richard Leumann Vorrichtung zum Abwickeln des Papierstreifens von einer Papierrolle für Einhüllmaschinen.
CH227279A (de) * 1942-07-08 1943-05-31 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung zum Zuführen eines Streifens aus Papier oder dergleichen zur Verarbeitungsstelle einer Verarbeitungsmaschine.
GB564098A (en) * 1942-01-01 1944-09-13 Leroy Lincoln Salfisberg Improvement in machines for making and filling packages

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