DE854020C

DE854020C - Scheibenschneidmaschine mit einem hin- und herbeweglichen Schlitten

Info

Publication number: DE854020C
Application number: DEM4036D
Authority: DE
Inventors: Adrianus Van Duyn
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1942-09-12
Filing date: 1944-02-17
Publication date: 1952-10-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenschneidhnaschine, deren Schlitten an einem Messer hin und her geführt wird und aus zwei Teilen besteht,,die lösbar miteinander verbunden sind, um die Reinigung der, Maschine zu erleichtern. Diese lösbare Verbindung ist auch noch für andere Zwecke nützlich. Das obere Teil wird von einem Schneidguttisch mit seiner Stütze gebildet, während das untere Teil aus einem Gleitstück besteht, welches an einer oder mehreren fest, mit der Maschine verbundenen: Führungsbahnen entlang gleitet.
Zweck der Erfindung ist es, die Verbindung der beiden Teile einfacher und zweckmäßiger zu gestalten, als es bei bekannten Maschinen der Fall ist (vgl. z. B. holländisches Patent 83 492), bei denen man Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel verwendet, welche verlorengehen können und leicht verrosten.
Um diesen Mangel zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung eines der beiden Schlittenheile mit einer oder ;hehreren Bohrungen versehen, während das andere' Schlittenteil einen oder mehrere in die Bohrungen passende Stifte t#je, so daß der Tisch in senkrechter Richtung von dem Gleitstück abgehoben werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindntng in ihren wesentlichen Teilern in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine mit einem senkrechten Schnitt durch den Schneidguttisch und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommenem Schneidguttisch.
Die Achse des drehbaren Messers i ist in einem Bock 2 gelagert. Dieses Messer ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwas zur Schnittebene geneigt und wird durch einen Motor 3 angetrieben. Außerdem ist eine Verstellplatte 4 vorgesehen, die zur Regelung der Scheibendecke dient und durch einen Drehknopf 5 in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, während eine oder mehrere Führungen 6 für diese Platte an dem Maschinenfuß 7 befestigt sind', dessen waagerechtes Teil 8 als Ablegetisch für die abgeschnittenen Scheiben dient.
In dem Fuß befinden sich in gleicher Weise geschützt die Führungen für dien den Schneid'guttisch i o tragenden Schlitten, von denen die obere von einer runden Stange i i gebildet .ist, während die untere aus einer Rolle 12 besteht, die sich zwischen den beiden als Rollbahn dienendem Flächen 13, 14 entlang bewegt. Diese Rolle 12 ist an einem Gleitstück 15 der unteren Schlittenhälfte befestigt, während das obere Teil des Schlittens den Schneidguttisch trägt. Dieses Gleitstück 15 umfaßt mit seinem oberen Ende die Stange i i. Außerdem ist eine sogenannte Messerplatte 16 vor dem Messer i angeordnet, die sich in der Schnittebene befindet. Diese Platte ist miteinem waagerechten Rand oder Flansch 17 versehen, welcher sich in der Verlängerung eines Randes i8 der Einstellplatte 4 für die Scheibendicke befindet und dieser zugeordnet ist. Die Messerplatte 16 ist um einen senkrechten Zapfen i9 schwenkbar angeordnet.
An dem Gleitstück 15 sind zwei Zapfen 20, 21 befestigt, welche in zwei Bohrungen 22 und 23 des Schneidguttlisches passen,, so daß dieser senkrecht von dem Gleitstück abgehoben werden kann. In Fig. 2 ist die Maschine nach Abnahme des Schneidguttisches gezeichnet. Das Messer i ist von einen Messerschutz 24 teilweise überdeckt. Um einen sicheren Halt des. Schneidguttisches auch bei seiner hin und' her gehenden Bewegung zuerzielen, sind die beiden Stifte 20 und 21 verhältnismäßig lang gehalten, so daß ihre Länge ein Vielfaches ihres Durchmessers beträgt. Andererseits ist der Schneidguttisch an seiner Unterseite mit entsprechend langen Halsarnsätzen 25 versehen, in denen sich die Bohrungen 22, 23 befinden. Dabei ist der Stift 2o, wie aus.Abb. i ersichtlich, unten mit einem kegeligen Bund 26 versehen, auf den sich das untere erweiterte Teil 22 der Bohrung aufsetzt, während das engere obere Teil der Bohrung den Stift 2o passend, umschließt. Dadurch wird mit einfachen Mitteln ein besonders guter und zuverlässiger Halt auch beim Arbeiten der Maschine erzielt, während trotzdem der Schneid'guttisch zum Zweck der Reinigung der Maschine oder auch zum Transport leicht abgehoben werden kann.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungen möglich.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Scheibenschneidmaschine mit einem zweiteiligen, am Messer hin- und herbeweglichen Schlitten, dessen Teile lösbar miteinander verbunden sind und von denen das obere Teil den Schneidguttisch bildet, während das untere Teil als Gleitstück ausgebildet ist, das sich an einer oder mehreren Führungen entlang bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil eine oder mehrere Bohrungen aufweist, während das andere Teil einen oder mehrere Stifte aufweist, die in diese Bohrungen passen, so daß der Schneidguttisch in senkrechter Richtung abgehoben werden kann.
2. Scheibenschneidmaschine nach Anspruch i, dndurch gekennzeichnet, daß das Schlittenunterteil (15) mit einem senkrechten Stift (2o) von der vielfachen Länge seines Durchmessers versehen ist, wobei dieser Stift an seinem Grunde einen kegeligen Bund (26) aufweist, während an dein das Schlittenoberteil bildenden Schneidguttisch (io) ein entsprechend langer Halsansatz (25) angebracht ist, in dem sich eine abgesetzte Bohrung befindet, deren enges Oberteil das freie Stiftende passend umschließt.