DE530879C - Aufschnittschneidemaschine mit waagerecht umlaufendem Kreismesser - Google Patents

Description

• Aufschnittschneidemaschine mit waagerecht umlaufendem Kreismesser Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser. Wenn bei derartigen Maschinen das Kreismesser äbgesoliliffen ist, ist es notwendig, die das Schneidgut tragende Platte wieder in.den richtigen Abstand zum Kreismesser zu, bringen. Bei bekannten Aufschnittschneidemaschinen ist zu diesem Zwecke die Platte verstellbar gegenüber dem Kreismesser ausgebildet. Dieses Verstellen erfolgt bei .der bekannten Ausführungsform, dadurch, daß eine Schraube in einen an der unteren Seite der das Schneidgut tragenden Platte befestigten Bügel von unten her eingreift, so daß nach Lockern dieser Schraube von unten her .ein Verstellen der Schneidgutplatte nach dem Kreismesser zu möglich ist.
• Dieses Verstellen der Platte durch Lösen der Halteschraube von unten her ist umständlich und erfordert viel Zeitaufwand.
• Demgegenüber wird durch die Erfindung die Nachstellvorrichtung so angeordnet, daß die Einstellschraube bequem von oben her zugänglich ist.
• Zwei Ausführungsbeispiele über die Ausgestaltung einer Aufschnittschneidemaschine gemäß der Erfindung sind in den Abb. i bis 6 dargestellt.
• Abb. i ist ein Längsschnitt der Maschine nach der Linie I-I in Abb. 4.
• Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Maschine nach der Linie II-II in Abb. i. Abb.3 ist eine Ansicht der Maschine ü1 Richtung des Pfeiles III in Abb. 4.
• Abb. 4 ist eine Oberansicht der Maschine. Abb. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Einzelheit der Maschine in Richtung des Pfeiles V-V, und Abb.6 ist die Oberansicht eines Armes, auf dem der Tisch bei dem gewählten Ausführungsbeispiel verschiebbar ruht.
• Das kreisförmige Messer i sitzt, wie bekannt; fest auf der Weile 2, die mit - dem Schwungrade 3 und dem Antriebsräde 4 versehen ist. In dieses ,greift ein anderes, -auf einer waagerechten Welle sitzendes Rad ein; auf dem äußeren Ende der Welle dieses Rades sitzt die Handkurbel 5. Das kreisförmige Messer i ist, wie bekannt, durch eine Platte 14 abgedeckt, deren mittlerer Teil i 4a sich nach dem Auflagetisch 6 hin senkt und mit seinem tiefsten Rande in das flachschalenförmige Messer eingreift. Die Tischplatte 6, auf der das Schnittgut gegen das Messer i herangeschoben wird, ist mittels einer mit einem Handgriff 7 versehenen Hülse 8, in die ein Gewindeschlitz 9 eingeschnitten ist, heb- rund senkbar. In den Gewindeschlitz 9 greift ein waagerecht gerichteter Zapfen i o ein, der an der Stellstange i i festsitzt, auf deren oberes Ende der Tragarm 12 (Abb. i, 2 ;und 6) fest aufgesetzt ist. Die Stellstange i i kann sich in Lageraugen 13 senkrecht verschieben, aber nicht drehen. Um die Tischplatte 6, welche der klaren zeichnerischen Darstellung wegen in den Abb. i und 3 in ihrer tiefsten Stellung gezeichnet ist, -nach Maßgabe der durch das Abschleifen verursachten Verkleinerung des Messers i bequem -vorschieben und wieder fest machen zu können, ist sie mit den in Abb. ¢ punktiert erscheinenden Schlitzen 15 versehen, durch welche Schrauben 16 von oben her hindurchgehen, die in die Augen 17 des kreuzförmigen Tragarmes 12 eingreifen. Auf dem Tisch liegt die im Querschnitt winkelförmige Leitschiene 18, durch welche die Schrauben 16 ebenfalls hindurchgehen. Der waagerechte Flansch dieser Schiene. hat aber nur runde Löcher für den Durchgang der Schrauben 16, wodurch die Schiene 18 an Verschiebungen gehindert ist. Durch Anziehen der Schrauben 16 wird die Tischplatte 6 in jeder ihr gegebenen Lage festgestellt. Nach dem Lockern der Schrauben 16 kann die Tischplatte 6 in Richtung des Pfeiles i 9 (Abb. ¢) vorgeschoben werden, wobei die Wangen ihrer Schlitze 15 an den Schrauben 16 gleiten.
• Bei dem Ausführungsbeispiel befindet sich die Stellvorrichtung 7-10, mit deren Hilfe der Tisch 6 entsprechend der Dicke der gewünschten Aufschnittscheiben oder sonstigen. Scheiben eingestellt werden kann, auf der einen Seite der Maschine. Diese --oder-eine anders gebaute Stellvorrichtung kann sich aber auch an einer anderen Stelle, z. B. unterhalb der Tischplatte bzw. des Tragarmes, oder sonstigen die Platte tragenden Teiles befinden; die Schiene 18 und die Schlitze 15 behalten aber ihre angegebene Lage nahe der einen oder anderen Längskante der Tischplatte 6. Die Stellvorrichtung 7-10 oder eine anders entworfene könnte, z. B. bei 12a (4bb. 2), mit dem dann evtl. etwas anders zu gestaltenden Tragarm 12 fest verbunden sein. Um die Platte 6 auf dem sie tragenden Teil, z. B. 12, verschiebbar zu machen, wie ohne weiteres einzusehen, können auch andere Mittel angewendet werden; z. B. könnte die passend geführte Platte an ihrer Unterseite Lappen haben, welche durch waagerechte Stellschrauben mit dem Tragarm 12 o. dgl. in Verbindung wären.
• Es soll noch bemerkt werden, daß eine geradlinige Vorbewegung der Tischplatte nach dem Kreismesser hin keine unbedingte N otwendigkeit ist. Die Tischplatte könnte auch durch Drehung um den Bolzen i i, wenn dieser, wie gezeichnet, einseitig zu der Tischplatte ,angeordnet ist, geschwenkt und dadurch dem Messer gegenüber richtig eingestellt werden. Wegen der nur mäßigen Breite des nachs.chleifbaren Teiles der Messer i ist dies zulässig. Zweckmäßig wird der Bolzen i i dann aber parallel zu der ihm benachbarten Längsseite des Fundamentes 24 der Maschine näher nach dem Messer hin verlegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Aufschnittschneidemaschine mit waagerecht umlaufendem Kreismesser und einer ,auf einem Tragarm in Richtung nach dem Kreismesser zu .einstellbaren Auflagetischplatte,- dadurch gekennzeichnet, dafi die Auflagetischplatte durch von oben her zugängliche, sichtbar angeordnete Schrauben befestigt ist. -2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Tischplatte (6) oder ihr Träger (12) zwecks genauen Einstellens der Platte gegenüber dem Messer (i) an Stelle der Verschiebebewegung ;um einen auf einer Seite des Maschinengestells angeordneten senkrechten Bolzen (i i) feststellbar gedreht werden kann.