DE8534059U1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

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EBHZ-85/131 - 2 - 02.12.1985

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Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main

j Trommelwaschmaschine

Die Neuerung betrifft eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des : Schutzanspruches 1.

Bei den heute gebräuchlichen Waschmaschinen stellt sich nach wie vor das Problem, eine bessere Ausnutzung der eingesetzten Wasch- und Spülmittel zu erzielen. Ein erheblicher Waschmittelverlust kann insbesondere dadurch hervorgerufen werden, daß sich das eingespülte Waschmittel im Ablaufsystem der Maschine absetzt und mit dem nachfolgenden Abpumpvorgang ungenutzt abfließt. Um dieser nachteiligen Erscheinung entgegenzuwirken, sind bereits zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, die aber entweder nicht zu dem erwünschten Erfolg führten oder in der Praxis nicht realisierbar waren.

So ist beispielsweise aus dem DE-GM 78 13 695 eine Waschmaschine der in Rede stehenden Art bekannt geworden, bei der im balgartigen Ablaufstut'.en des Laugenbehälters eine Dichtungsventile^;.inchtung aus einer Kunststoff-Hohlkugel angeordnet ist, durch die der Durchfluß Her Waschlauge zur Laugenpumpe hin entweder gesperrt oder freigegeben wird. An der Laugenpumpe ist eine mit dem Frischwasserzulauf in Verbindung stehende Speiseleitung angeschlossen. Das in die Waschmaschine einlaufende Frischwasser 20 läuft hier zunächst nicht in den Waschmittelspülkasten sondern wird fiber die

Speiseleitung direkt in den balgartigen Ablaufstutzen geleitet. Wenn Frisch-

e wasser in genügender Menge in den balgartigen Ablauvstutzen eingelaufen ist,

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EBHZ-85/131 - 3 - 02.12.1985

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wird die Kunststoff-Hohlkugel der Dichtungsventileinrichtung in ihre Dichtposition gebracht und durch den hydrostatischen Wasserdruck in der Position gehalten. Damit ist der Eintritt von Wasser aus dem Laugenbehälter in den balgartigen Ablaufstutzen verhindert. Nunmehr wird Frischwasser und mit diesem das Behandlungsmitte! (Waschmittel) dem Laugenbehälter zugeführt. Des weiteren ist aus der DE-OS 22 29 505 eine Waschmaschine mit einer Einrichtung zur Verhinderung des Waschmittelverlustes bekannt, die darin besteht, daß im Ablaufstutzen ständig eine bestimmte, gegen den Wasserauslaß im Laugenbehälter wirkende Wassersäule gehalten wird. ^

Wie bereits erwähnt, bringen alle diese bekaf_v=>ten Einrichtungen noch nicht den gewünschten Erfolg. Darüberhinaus sind diese Einrichtungen verhältnismäßig kompliziert in der technischen Verwirklichung (Umsetzung) und sind in gewisser Weise auch äußerst störanfällig.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommelwaschmaschine mit j

einer einfachen Einrichtung zur Verhinderung des Wasch- und Weichspül- ]

mittel-Verlustetj zu schaffen, die die beim Stand der Technik vorhandenen j

Nachteile nicht aufweist und die funktionssicher arbeitet.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Neuerung besteht darin, daß als Ventileinrichtung ein sogen. Schnüffelventil Verwendung findet.

Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile sind darin zu sehen, daß die vorgeschlagene Ventileinrichtung besonders funktionssicher arbeitet, äußerst preiswert ist und eine nahezu hundertprozentige Waschmittelausnutzung sicherstellt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben.

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EBH2-85/131 - 4 - 02.12.1985

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Es zeigen:

Fig. 1 einen Teilausschnitt aus dem Laugenbehälter mit Wäschetrommel

ainer Waschmaschine,

Fig. 2 die in der Laugenbehälter-Ablauföffrtung angeordnete Ventileinrichtung in einer Draufsicht.

Mit 1 ist ein Laugenbehälter mit einer darin umlaufenden Wäschetrommel 2 bezeichnet, die Bestandteil einer nicht weiter dargestellten Waschmaschine sind.

Der Laugenbehälter besitzt bodenseitig eine Laugen-Ablauföffnung 3, in der ein balgartiger Ablaufstutzen 4 aus Gummi oder dgl. eingesetzt bzw. angeflanscht ist. Im Ablaufstutzen 4 ist eine das Austreten von Waschmittel aus dem Laugenbehälter 1 in den Ablaufstutzen 4 verhindernde Ventileinrichtung angeordnet, welche die Laugen-Ablauföffnung 3 üblicherweise verschlossen hält und erst mit Einschalten der Entleerungspumpe die Laugenbehälter-Ablauföffnung 3 freigibt, d.h. öffnet.

Als Ventileinrichtung 5 findet dabei in vorteilhafter Weise ein sogen. Schnüffelventil Anwendung, das als handelsübliches Teil äußerst preiswert ist. Die Ventileinrichtung 5 (Schnüffelventil) ist unmittelbar in der Laugenbehälter-Ablauföffnung 3 eingesetzt. Die Ventileinrichtung 5 (Schnüffelventil) kann aber auch Bestandteil des balgartigen Ablaufstutzens 4 sein.

Claims (3)

&eegr; &bgr; ·&Egr;&Bgr;&EEgr;&Zgr;-85/131• a · ···· ·■ · · « ·02.12.1985• · t ' '■ a ·- 1 -Ku/rl L i c e &eegr; t i a Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main Schutzansprüche

1. Trommelwaschmaschine, deren Wäschetrommel in einem Laugenbehälter umlai-'end angeordnet ist, mit einem Waschmitteleinspülkasten für die Zugabe pulverförmiger und,oder flüssiger Behandlungsmittel, die mit Hilfe des zufließenden Frischwa aers in den Laugenbehälter ausgespült werden, und der Laugenbehälter über eine Ablauföffnung mit einem Ablaufsystem in Verbindung gebracht ist, das aus einem balgartigen AbI auf stutzen, einer Laugenpumpe und einem Ablaufschlauch besteht, und im Ablaufstutzen eine diesen während des Behandlungsmittel-Einspülvorganges verschließende Ventileinrich-

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tung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventileinrichtung (5) ein sogen. Schnüffelventil dient.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnüffelventil (5) in der Laugenbehäiter-Ablauföffnung (3) eingesetzt irt.

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnüffelventil (5) Bestandteil des balgartigen Ablaufstutzenes (4) ist.

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