DE8533571U1

DE8533571U1 - Tisch

Info

Publication number: DE8533571U1
Application number: DE19858533571
Authority: DE
Original assignee: HOELZEL ULRICH 5600 WUPPERTAL DE; WOLFF HEIKE
Current assignee: HOELZEL ULRICH 5600 WUPPERTAL DE; WOLFF HEIKE
Priority date: 1985-11-29
Filing date: 1985-11-29
Publication date: 1986-01-23

Description

Heike Wolff, Rudolfstr. 142, 5600 Wuppertal 2 Ulrich Hölzel, Rudolfstr. 142, 5600 Wuppertal 2

Tisch

Die Erfindung betrifft einen Tisch, bestehend aus einer Tischplatte mit rechteckiger, vorzugsweise quadratischer Oberfläche und sich von der Unterseite der Tischplatte in deren Eckbereichen nach unten erstreckenden Beinen.

Es sind Tische bekannt, die aus einer einstückigen Tischplatte mit daran befestigten Beinen bestehen. Die Tischplatten können quedratisch, rechteckig, rund, oval oder in anderen beliebigen Gestaltungen ausgebildet sein, jedoch eignen sich derartige Tische jeweils nur für bestimmte Anwendungszwecke, da sie aufgrund ihrer starren Ausbildung nicht an bestimmte Erfordernisse oder an veränderte Raumbedingungen anpaßbar sind, wie es beispielsweise durch einen Umzug od.dgl. erwünscht sein könnte.

Schlossbleiche 20 ■ Postfach 130113.*D_;56G0.Wupperta1.1· * \ Telefon (0202) 445096/456472 Telefax(Q202)'45,T226.' ...' Telex: 8591273 soza

Patentanwa't Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Patentanwalt Dipl -Ing. Chr Zapf (Wuppertal)

Weiterhin sind sogenannte Ausziehtische bekannt, bei denen die Oberflächen der Tischplatte durch zusätzliche ausziehbare oder ausklappbare Plattenelemente vergrößert werden kann. Auch diese Tische eignen sich aber nur für bestimmte Zwecke, da sie in ihren Gestaltungen ebenfalls weniy variabel Sifiu.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tisch anzugeben, der sich für die verschiedenartigsten Anwendungszwecke und zur Anpassung an unterschiedliche Raumbedingungen variabel gestalten läßt, aber trotzdem mechanisch einfach aufgebaut ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Tischplatte längs einer Diagonalen in zwei Plattenhälften geteilt ausgebildet ist, wobei in den beiden geteilten Eckbereichen der Tischplatte jede Plattenhälfte jeweils ein Bein aufweist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Plattenhälften über Verbindungselemente miteinander verbindbar sind. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausbildung kann der aus zwei Hälften bestehende Tisch durch verschiedenartigste Anordnungen der beiden Hälften relativ zueinander außerordentlich variabel eingesetzt werden, wobei der erfindungsgemäße Tisch jedoch aufgrund der vorteilhaften Verbindungselemente stets die optischen und mechanischen Eigenschaften eines einstückig ausgebildeten Tisches aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.

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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungs^ gemäßen Tisches,

Fig. 2 eine Draufsicht des Tisches gemäß Fig.l,

Fig. 3 eine Ansicht auf die Tischplatte von unten, d.h. aus Richtung des Pfeiles III gemäß Fig. 1, jedoch ohne Darstellung der Beine,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Tischplatte längs der Linie IV-IV gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht des Bereiches V gemäß Fig. 4, und

Fig. 6 Beispiele für mögliche Anordnungen der bis 10 Tischhälften relativ zueinander.

Ein nach der Erfindung ausgebildeter Tisch 1 besteht aus einer Tischplatte 2 mit rechteckiger, vorzugsweise jedoch quadratischer Oberfläche. Von der Unterseite der Tischplatte 2 erstrecken sich in den Eckbereichen Beixie 3 nach unten.

Erfindungsgemäß ist die Tischplatte 2 längs einer Diagonalen 4 in zwei Plattenhälften 2a, 2b geteilt

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ausgebildet. In den beiden geteilten Eckbereichen der Tischplatte 2 weist jede Plattenhälfte 2a, 2b jeweils ein Bein 3 auf. Hierdurch entstehen zwei Tischhälften, die vorteilhafterweise in beliebigen Relativanordnungen zueinander zur variablen Gestaltung des Tisches 1 angeordnet werden können. Vorteilhafterweise sind die Plattenhälften 2a, 2b von Kanten 5 begrenzt, die senkrecht zur Oberfläche der Tischplatte 2 angeordnet sind. Der Übergang zwischen der Oberfläche der Tischplatte 2 und den Kanten 5 ist scharfkantig ausgebildet. Hierdurch wird zwischen den beiden mit ihren Kanten

5 stumpf aneinanderstoßenden Plattenhä¹ften 2a, 2b ein guter Übergang ohne störende Fugen erreicht.

Erfindungsgemäß sind die Plattenhälften 2a, 2b über Verbindungselemente miteinander verbindbar. Hierzu weisen sie auf ihren Unterseiten (siehe Fig. 3) Nuten

6 auf, die parallel zu allen Kanten 5 und in gleichem Abstand von den Kanten 5 angeordnet sind. Die Verbindungselemente sind vorteilhafterweise als U-förmige Klammern

7 (Fig. 4 und 5) ausgebildet, die mit ihren U-Schenkeln

8 in die Nuten 6 der mit ihren Kanten 5 aneinanderstoßenden Plattenliälften 2a, 2b klemmend einsteckbar sind. Durch diese vorteilhafte Ausbildung können die Tischhälften in jeder beliebigen Anordnung relativ zueinander aneinander gestellt und in dieser Stellung miteinander verbunden werden, wodurch jegliches Verrutschen der Tischhälften gegeneinander ausgeschlossen ist, und somit der Tisch 1 die Eigenschaften eines einstückigen Tisches aufweist.

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Zur Halterung der Klammern 7 in den Nuten 6 weisen letztere erfindungsgemäß einen rechteckigen Querschnitt und in mindestens einer ihrer einander gegenüberliegenden Nutwandungen längslaufende Rillen 11 auf. Die U-Schenkel 8 der Klammern 7 weisen auf ihren Innen- und/oder Außenseiten Rastkuppen 12 auf, die in die Rillen 11 der Nuten 6 schnappend form- und/oder kraftschlüssig eingreifen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Rillen 11 und die Rastkuppen 12 einen aneinander angepaßten, vorzugsweise stumpfwinklig V-förmigen Querschnitt aufweisen, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, andere Querschnitte, wie bogenförmig, od.dgl. vorzusehen, die ein schnappendes Eingreifen sowie einen Kraft- und/oder Formschluß der U-Schenkel 8 in den

].f> Nuten 6 gewährleisten.

Die Fig. 6 bis 10 zeigen, wie außerordentlich variabel der erfindungsgemäße Tisch 1 gestaltet werden kann. In jedem der dargestellten Gestaltungsbeispiele ist darüber hinaus aufgrund der vorteilhaften Ausgestaltung und Anordnung der Verbindungselemente eine Relativverschiebung der beiden Plattenhälften 2a, 2b längs der jeweiligen Berührungslinie ihrer Kanten 5 möglich, wie es beispielhaft in Fig. 10 anhand der Pfeile 13 gezeigt ist.

Claims

" DR. SOLF & ZAPF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München

European Patent Attorneys

+II/mj/4446

Heike Wolff, Rudolfstr. 142, 5600 Wuppertal 2 Ulrich Hölzel, Rudolfstr. 142, 5600 Wuppertal 2

Ansprüche:

1. Tisch., bestehend aus einer Tischplatte mit t rechteckiyer, vorzugsweise quadratischer Ober

fläche und sich von der Unterseite der Tischplatte in deren Eckbereichen nach unten erstreckenden Beinen, dadurch gekennzeichnet, dc<ß die Tischplatte (2) längs einer Diagonalen (4) in zwei Plattenhälften (2a, 2b) geteilt ausgebildet ist, wobei in den beiden geteilten Eckbereichen dei. Tischplatte (2) jede Plattenhälfte (2a, 2b) jeweils ein Bein (3) aufweist.

2_t Tisch nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhälften (2a, 2b) von Kanten (5) begrenzt sind, die senkrecht zur Oberfläche der Tischplatte (2) angeordnet sind, wobei der Übergang zwischen der Oberfläche der Tischplatte (2) und den Kanten (5) scharfkantig ausgebildet ist.
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Schlossbleiche 20 · Postfach 130113«.IJiiqQ()WuflpBrtgH ..,· · ,J₁ Patentanwalt Dr.-Ing Dip! -Ing. A. Soll (München) Telefon (Ö202) 445096/456472 ■ Telefax (0202) 451226 Patentanwalt Dipt.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)

Telex 8591273 söza

-2-

3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattenhälften (2a, 2b) mit stumpf aneinanderstoßenden Kanten (5) über Verbindungselemente miteinander verbindbar sind.

4. Tisch nach Anspruch 2 oder !.-dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhälf^en (2a, 2b) auf ihren Unterseiten Nuten (6) aufweisen, die parallel zu vorzugsweise allen Kanten (5) und in gleichem Abstand von den Kanten (5) angeordnet sind.

5. Tisch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch

gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente a]s U-förmige Klammern (7) ausgebildet sind, die mit ihren U-Schenkeln (8) in die gegenüberliegenden Nuten (6) der mit ihren Kanten (D) aneinanderstoßenden Plattenhälften (2a, 2b) klemmend einsteckbar sind.

6. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5/dadurcn gekennzeichnet, daß die Nuten (6) rechteckigen Querschnitt und in mindestens einer ihrer einander gegenüberliegenden Nutwandungen längslaufende Rillen (11) aufweisen.

7. Tisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel

(8) der Klammern (7) auf ihren linen- und/oder Außenseiten Rastkuppen (12) aufweisen, die in die Rillen (11) der Nuten (6) schnappend form- oder kraftschlüssig eingreifen.

-3-

8. Tisch nach Anspruch 6 oder I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (11) und die Rastküppen (12) einen aneinander angepaßten, vorzugsweise stumpfwinklig V-förmigen Querschnitt aufweisen.