DE853241C - Werkzeug fuer Kaltpressschweissung - Google Patents

Werkzeug fuer Kaltpressschweissung

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Publication number
DE853241C
DE853241C DEG3150A DEG0003150A DE853241C DE 853241 C DE853241 C DE 853241C DE G3150 A DEG3150 A DE G3150A DE G0003150 A DEG0003150 A DE G0003150A DE 853241 C DE853241 C DE 853241C
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DE
Germany
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welding
tools
rollers
edges
point
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Expired
Application number
DEG3150A
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English (en)
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General Electric Co PLC
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General Electric Co PLC
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Werkzeug für Kaltpreßschweißung Die Erfindung betrifft die Kaltpreßschweißung von Metallen, wie Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer usw.
  • Es ist bekannt, daß bestimmte Metalle allein durch Druck ohne äußere Zuführung von Wärme kaltgesch\ceif.it «-erden können.
  • Die einfachste und nächstliegende Ausführungsart für eine derartige Kaltschweißung ist die, als Preßwerkzeuge Preßstempel mit ebenen Preßflächen zu benutzen, die parallel zu der zu bildenden Schweißnaht verlaufen. Um einen übermäßig hohen Preßdruck zu vermeiden, wird man die Preßflächen möglichst klein halten, um bei mäßigem Preßdruck einen hohen spezifischen Flächendruck an den miteinander zu verschweißenden Stellen ausüben zu können.
  • Mit derartigen Werkzeugen wird man aber, wie wohl ohne weiteres klar ist, keine fortlaufende Schweißung einer langen Schweißnaht ausführen können. Es ist also durchaus naheliegend, statt der Preßstempel Preßwalzen zu verwenden, die, da sie sich nur in einer geraden Linie berühren, eine hohe spezifische Flächenpressung ausüben können und deshalb gestatten, beliebig lange Schweißnähte herzustellen, wie sie z. B. beim Verschweißen von Kabelmänteln vorkommen, die aus Bändern eines hierfür geeigneten Metalls, z. B. Aluminium, in geeigneter Weise vorgeformt werden. Die den Schweißdruck ausübenden Mantelflächen der Walzen müßten dann zylindrisch sein, oder mit anderen Worten, das Profil der Walzen müßte geradlinig sein.
  • Es ist nun ferner bekannt, daß der die Schweißung bewirkende Druck ein Ausweichen oder Fließen des Metalls in der Fläche der Schweißnaht über diese hinaus bewirkt, wodurch sich ein Schweißgrat bildet. Außerdem wird man sicherheitshalber die Breite des zum Mantel zu verformenden Metallstreifens etwas reichlich wählen, so daß auch dadurch an der Schweißnaht überschüssiges Material vorhanden ist, das entfernt werden muß. Dieser überschüssige Werkstoff kann mittels besonderer Werkzeuge entfernt werden.
  • Um diese zu ersparen und um die Schweißvorrichtung möglichst einfach zu gestalten, werden die zusammenarbeitenden Werkzeuge so gestaltet, daß die Profile der Werkzeuge an der Stelle, an der sie den Schweißdruck ausüben, geradlinig sind, aber in einem Winkel zueinander verlaufen, so daß die außenliegenden Kanten Schneidkanten ergeben, die den überschüssigen Werkstoff abtrennen.
  • Es ist nicht nötig, daß beide Werkzeuge abgeschrägte Schweißoberflächen haben. Nur ein Werkzeug benötigt eine solche Oberfläche. Die Erfindung kann auf Druckwalzen, aber auch auf Werkzeuge angewandt werden, die gerade, streifenähnliche Schweißoberflächen im Gegensatz zu den kreisförmigen Schweißoberflächen der Walzen haben.
  • Zum deutlichen Verständnis der Erfindung wird nun eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Schweißwalzen für eine Maschine zur Ummantelung isolierter elektrischer Leiter mit handelsüblich reinem Aluminium als Beispiel mit Bezug auf die, in stark vergrößertem Maßstabe ausgeführte Zeichnung beschrieben.
  • Das Kabel i besteht aus einer Seele 2, die eine beliebige Anzahl von geeignet isolierten Leitern haben kann, und aus einem Außenmantel 3 aus handelsüblich reinem Aluminium, der um die Seele herum durch nicht gezeigte Formwalzen in der Maschine hergestellt ist. Diese Formwalzen sind vor den Schweißwalzen 4 und 5 angeordnet und biegen den Mantel in die erforderliche Form aus Streifen der erforderlichen Breite, daß aufgebördelte Ränder 6 und 7 entstehen, die vor dem Schweißen radial von der Mitte der Seele 2 aus vorspringen. Der Außendurchmesser des Mantels 3 beträgt rund 15 mm, und die Flanschenhöhe vor dem Schweißen ist so gewählt, daß überschüssiges Metall seitlich außerhalb der Schweißoberflächen 8 und 9 der Walzen 4 und 5 vorhanden ist. Auf diese Weise kann die Flanschhöhe am Punkte io etwa 1,3 mm betragen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel macht die axial gemessene Breite der Oberflächen 8 und 9 ungefähr 0,75 mm aus, wobei der Mantel 3 etwa 43 mm stark ist. Die axiale Breite der Oberflächen 8 und 9 kann als Abschrägungshöhe bezeichnet werden.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich ersichtlich ist, sind die wirksamen Schweißoberflächen 8 und 9 der Schweißwalzen 4 und 5 abgeschrägt, und die Umfangsflächen der Schweißwalzen treffen genau oder angenähert in einem Punkt i i zusammen, der außerhalb der Kabelmitte liegt, wobei sich die Lücke zwischen den Schweißoberflächen 8 und 9 der Walzen in ihrer Größe radial nach außen vom Kabel vermindert. Es wird deshalb verständlich sein, daß I die Lücke an der Schweißstelle, d. h. dort, wo die Oberflächen 8 und 9 einander unmittelbar gegenüberstehen, V-förmigen Querschnitt hat. Wenn die Flansche 6 und 7 durch die Walzen .4 und 5 laufen, werden sie zusammengeschweißt, wobei ein Teil des Metalls radial nach innen in Richtung der Mitte des Kabels i und ein anderer Teil, zumindest zu Anfang, radial nach außen fließt, wobei die zusammentreffenden Umfangsflächen überschüssiges Metall abtrennen.
  • Bei dem gegebenen Beispiel beträgt der Winkel zwischen den Schweißoberflächen 8 und 9 an der Schweißstelle 44°, aber natürlich kann sich dieser Winkel in Abhängigkeit von den Schweißbedingungen ändern.
  • Die oben definierte Abschrägungshöhe ist gewöhnlich ein Kompromiß zwischen der fertiggeschweißten Flanschhöhe, die durch praktische Gesichtspunkte bestimmt ist, und der erforderlichen Festigkeit der Schweißung und beträgt bei den dargestellten Walzen ungefähr 70% der Dicke des Mantels 3.
  • Im allgemeinen wird die Abschrägungshöhe nicht größer sein als die Materialdicke. Der Winkel einer Schweißoberfläche 8 und 9 wird durch die Schweißbarkeit des zu schweißenden Materials bestimmt, und es wird empföhlen, daß der größte Abstand zwischen den Oberflächen 8 und 9 in dieser Ebene, die am weitesten von dem Punkt i i entfernt ist, der theoretischen endgültigen Stärke gleich sein sollte, die erforderlich ist, um mit parallelen, ebenen Werkzeugen zu schweißen, von denen ein jedes in Richtung des Metallflusses beim Schweißen eine Breite hat, die gleich der Materialdicke ist. Diese Regel ist auf Aluminium mit einer Reinheit von 99,5 % (handelsüblich reines Aluminium) mit zufriedenstellenden Ergebnissen angewandt worden. Die Lücke würde natürlich für dieses Material größer sein als beispielsweise für Aluminum mit einer Reinheit von 99,3%, das eine geringere Schweißbarkeit 'hat.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Walzen 4 und 5 ist der Abstand zwischen dem wirklichen Umfang des Mantels 3 zu dem Punkt 12, d. h. der imaginäre Schnitt der Oberfläche 13 und 14 der Walzen 4 und 5, zu i mm gewählt worden, um zu ermöglichen, daß sich das Metall beim Schweißen radial nach innen verschiebt. Die Mantelform vor dem . Schweißen und ihre Lage in bezug auf die Walzen sind diesem Erfordernis angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenarbeitende Werkzeuge zum Zusammenschweißen von zwei Streifen oder Rändern an Gegenständen aus Metallen, die mittels Kaltpressung schweißbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Werkzeuge an der Stelle, mit der sie den Schweißdruck ausüben, geradlinig sind und in einem Winkel zueinander verlaufen, so daß die außenliegenden Kanten Schneidkanten ergeben, die den überschüssigen Werkstoff abtrennen. ?. Zusammenarbeitende Werkzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Profilkanten in Abhängigkeit von den :11)messungen und der Schweißbar= keit des zu verschweißenden Werkstoffes 1>estimmt Ist. 3. Zusammenarbeitende Werkzeuge nach den ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge als Schweißwalzen ausgebildet sind. Ausführungsform der zusammenarbeitenden Werkzeuge nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Kanten der wirksamen Schweißflächen einander nur sehr nahekommen, ohne sich im Punkte i t tatsächlich zu berühren.
DEG3150A 1949-08-05 1950-07-28 Werkzeug fuer Kaltpressschweissung Expired DE853241C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB853241X 1949-08-05

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DE853241C true DE853241C (de) 1952-10-23

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ID=10590385

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DEG3150A Expired DE853241C (de) 1949-08-05 1950-07-28 Werkzeug fuer Kaltpressschweissung

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DE (1) DE853241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391430B (de) * 1987-03-26 1990-10-10 Outokumpu Oy Verfahren zum herstellen von rohren aus nichteisenmetall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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