DE8528240U1

DE8528240U1 - Haus- oder Hüttenschuh aus Walkstoff

Info

Publication number: DE8528240U1
Application number: DE19858528240
Authority: DE
Original assignee: WESENJAK MANFRED 6200 JENBACH AT
Current assignee: WESENJAK MANFRED 6200 JENBACH AT
Priority date: 1985-10-03
Filing date: 1985-10-03
Publication date: 1985-11-14

Description

Il * ·■···

II ItI I I

III Il <

• Τι -!■»»"" Il lit

Die Neuerung betrifft einen Haus- oder Hüttenschnh aus WaIkstofi mit einer Sohle und mit einem Oberteil, der aus einem

einstückigen Zuschnitt gefertigt ist.
l

Bei derartigen Haus- oder Hüttenschuhen wird der Zuschnitt für den Oberteil aus einer ebenen Materialbahn gestanzt, und im Be-, reich des Vorderschuhs durch eine längsmittige Naht zum Ober-' teil geschlossen. Dabei müssen die Nahtzugaben aus ästhetischen Gründen an der Innenseite abstehen. Diese nach innen anstehenden Nahtzugaben verändern jedoch den Tragekomfort am Rist, da dort ein Druckgefühl entstehen kann

Die Neuerung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Haus- oder Hüttenschuh mit verbesserten Trageeigenschaf\,en zu schaffen.

Dies wird nun neuerungsgemäß dadurch erzielt, daß der Oberteil im hinteren Schuhbereich mittels einer Naht geschlossen ist, wobei die beiden Nahtzugaben der vernähten Zuschnittsränder

ί nacn außen abstehen, und vorzugsweise überdeckt sind. (

Die am Fuß anliegende Innenseite des Oberteiles bildet dadurch eine geschlossene Fläche, ohne den Tragekomfort störende Nahtzugaben, und in der bevorzugten Ausführung des überdeckten Nahtbereiches bleibt auch ein gefälliges Äußeres gewahrt. Als Material für die Überdeckung wird insbesondere ebenfalls ein Walkstoffstück herangezogen, das bei der Herstellung der Schuhteile ohnedies als Abfall anfällt.

In einer ersten Ausführung, die von längasymmetrischen Oberteilszuschnitten ausgeht, ist vorgesehen, daß die den Zu-₍ schnitt schließende Naht mittig an der Ferse ausgebildet ist. Da an dieser Stelle eine Verstärkung des Haus- oder HUttenschuhes ohnedies von Vorteil ist, ist im einer bevorzugten Ausführung die Überdeckung der Nahtzugaben durch eine Fer-

• * (I III 14

I I (III « I I

Il

I · I I < I I I

II« tlf^l Il 4

Il I It il " Il III

senverstärkungskappe gebildet, die an derartigen Haus- oder HUttenschuhen zum Teil schon bisher vorgesehen wurde.

Nachstehend wird nun die Neuerung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschreiben, ohne darauf beschränkt zu sein.

Die Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines neuerungsgemäßen Haus- oder Hüttenschuhes, die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Zuschnitt und die Fig. 3 eine Schrägansicht von hinten.

Ein Haus- oder Hüttenschuh besteht gCäiäß Fig. 1 aus einem Oberteil 1 aus Walkstoff und einer Sohle 8 aus einem vorzugsweise wasserabstoßend imprägnierten Walkstoff. Der Oberteil 1 wird aus dem in Fig. 2 gezeigten flachen Zuschnitt I¹ geformt, wobei sich der Vorderschuh 2 ohne Naht aus dem geschlossenen Teil 2' des Zuschnitts 1' bildet, an dessen vorderstem Bereich vorzugsweise ein Schlitz 7'ausgebildet ist. Bei der räumlichen Gestaltgebung zum Oberteil 1 schließt sich der Schlitz 7', da er ausschließlich die Höhe der Vorderschuhstirnseite festlegt, und wird zusammen mit der Naht zwischen dem Oberteil 1 und der Sohle 8 vernäht. Eine meist vorhandene Einfassungsborte 9 überdeckt die Naht zwischen der Sohle 8 und dem Oberteil 1 und zumindest teilweise auch die den Schlitz 7' schließende Naht 7.

Vom geschlossenen Teil 2¹ des Zuschnitts I¹ erstrecken sich beidseitig Streifen 3¹, die sich nach der räumlichen Gestaltgebung zum hinteren Schuhbereich 3 ergänzen und die Fußöffnung umschließen. Die beiden Streifen 3' weisen am Ende jeweils eine Nahtzugabe 5 auf, an denen die den Oberteil 1 schließende Naht 4 gesetzt wird. Dabei stehen (Fig. 1, Fig. 3) die beiden Nahtzugaben 5 jeweils nach außen ab, sodaß eine geschlossene Innenfläche der Fußöffnung im hinteren Schuhbereich 3 ent--

steht, wodurch der Haus- oder HUttenschuh einen ausgezeichneten Tragekomfort und eine gute Paßform aufweist. Die nach außen abstehenden Nahtziugaben 5 werden vorzugsweise durch eine Fersenverstärkungskappe 6 überdeckt, die ebenfalls aus Waikstoff gefertigt ist. Durch den geschlossenen Vorderbereich 2 des Oberteils 1, die nur die Nahtsichtseite aufweisende Innenfläche im Fersenteil und die verdeckten Nahtzugaben 5 erhält der Haus- oder Hüttenschuh aus Walkstoff ein besonders gefälliges Aussehen.

Die Naht 4 könnte auch an einer anderen Stelle im hinteren Schuhbereich angeordnet werden, beispielsweise an der inneren Fußseite, wobei die beiden Streifen 3¹ unterschiedliche Längen aufweisen. Die außenliegenden Nahtzugaben 5 könnten dabei auch bloß niedergenäht oder ebenfalls durch einen Abdeckstreifen verdeckt sein.

Claims

I«··· « Il · · f I * · Sill · * · • · ι > ι a·«« Schutzansprüche

1. Haus- oder Hüttenschuh aus Walkstoff mit einer Sohle urd mit einem Oberteil, der aus einem einstückigen Zuschnitt gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (1) im hinteren Schuhbereich (3) mittels oiner Naht (4) geschlossen ist, wobei die beiden Nahtzugaben (5) der vernähten Zuschnittsränder nach außen abstehen, und vorzugsweise überdeckt sind.

2. Haus- oder Hüttenschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zuschnitt (I¹) schließende Naht (4) mittig an der Ferse ausgebildet ist.

3. Haus- oder Hüttenschuh nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckung der Nahtzugaben (5) durch eine F.rsenverstärkungskappe (6) gebildet ist.

til* It

I· III I I I I