DE8528117U1

DE8528117U1 - Fassung für eine Leuchte

Info

Publication number: DE8528117U1
Application number: DE8528117U
Authority: DE
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1985-10-02
Filing date: 1985-10-02
Publication date: 1985-11-28

Description

HOFFMANN!· EITLEfl PARTNER

PATENT- UND RECHTSANWALT E PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ,W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOf FMANN · DIPL.-INQ. W. LEHN DIPL.-ING. K. FOOHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS . DIPL.'INS. K. QDRB OIPL.-INQ. K- KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

Vössloh-Werke GmbH 5980 Werdohl 1

Fassung für eine Leuchte

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für eine Leuchte, mit einem mit Befestigungselementen, wie beispielsweise einem Innengewinde ausgestatteten Anschlußteil, einem mit dem Anschlußteil verbundenen, ein Ober- und ein Unterteil umfassenden Gehäuse, sowie einer mit dem Gehäuse verbundenen Lampenaufnahme.

Fassungen dieser Art sind bekannt. Das Anschlußteil bietet dabei die üblichen Ankoppelungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Befestigungsmöglichkeit an einem Leuchtenständer oder dergleichen. Das Gehäuse wiederum nimmt die für den Betrieb bzw. die Bedienung notwendigen Elemente, wie beispielsweise Dreh- oder Zugschalter, Dimmer oder dergleichen auf.

Bei Fassungen dieser Art ist das Anschlußteil meist einstückig mit dem Ober- oder dem Unterteil des Ge-

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häuses ausgebildet. Die Lampenaufnähme wiederum ist über ein häufig als Gewindehülse ausgebildetes Zwischenstück mit dem Gehäuse Verbunden. Eine derartige Ausbildung hat sich im Gebrauch zwar bewährt, ist je-

Ö5 doch in bezug auf die Herstellung der einzelnen EIeiaente relativ teuer und erfordert zum Zusammenbau einen nicht unerheblichen Montageaufwand. Von Nachteil bei der Montage ist dabei unter anderem, daß aufgrund der beim Zusammen.fügen der einzelnen Teile erforderlichen Schraubbewegung das Anschließen der Verbindungsleitungen an die einzelnen Kontakte erschwert wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Passung zu schaffen, die bei gleicher Gebrauchsqualität billiger hergestellt und schneller und einfacher zusammengebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußteil über eine Rastanordnung mit dem Oberteil und die Lampenaufnahme über eine Rastanordnung mit dem Unterteil des Gehäuses lösbar verbunden ist.

Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig eine Fassung geschaffen, bei der der Montageaufwand für den Zusammenbau der einzelnen Teile aufgrund der Rastverbindung auf ein Minimum reduziert ist. Da eine Schraubbewegung beim Zusammenbau nicht erforderlich ist, bereitet das Anschließen der Verbindungsleitungen dabei keinerlei Probleme. Da darüberhinaus das Anschlußteil im Gegensatz zu gattungsgemäßen Fassungen der bekannten Art als separates Element ausgebildet ist, kann das Anschlußteil auch für Fassungen anderer Gattung eingesetzt werden, wodurch größere

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Stückzahlen gefertigt werden können, woraus eine nicht unerhebliche Reduzierung der Herstellungskosten resultiert.

Grundsätzlich kann die Rastanordnung in verschiedenster Weise ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Rastanordnung eine mit einem Rastvorsprung ausgestattete Rastzunge, die in eine mit einer Rastvertiefung für den Rastvorsprung ausgestattete Rastausnehmung lösbar einschiebbar ist. Derartige Rastanordnungen sind bei Fassungen anderer Gattung bereits bekannt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassung mit einer eine Rastzunge und eine Rastausnehmung aufweisenden Rastanordnung ist die Rastzunge jeweils an dem Anschlußteil und an dem Gehäuseunterteil und die Rastausnehmung jeweils an dem Gehäuseoberteil und der Lampenaufnahme angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es möglich, im Bedarfsfalle das Anschlußteil direkt mit der Lampenaufnahme, d.h. ohne Zwischenschaltung des Gehäuses zu koppeln und auf diese Weise mit identischen Teilen entweder eine Fassung der gattungsgemäßen Art oder eine solche ohne zwischengeschaltetes Gehäuse zu erstellen. Damit wird erst malig ein Baukastensystem realisiert, das es ermöglicht mit gleichen Teilen Fassungen unterschiedlicher Gattung herzustellen.

Außer den eingangs genannten Elementen, wie beispielsweise Dreh- oder zugschalter, Dimmer oder dergleichen, kann das Gehäuse auch sogenannte Vorschaltgeräte aufnehmen, wie sie für die heute üblichen

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Energiesparlampen erforderlich sind. Neben dem Vorschaltgerät kann das Gehäuse dabei auch eine Temperatursicherung oder andere elektrische bzw. elektroni-

i sehe Teile aufweisen.

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I Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum

j besseren Verständnis der Erfindung ein bevorzugtes

*■ Ausführungsbeispiel näher beschrieben und erläutert.

'i 10 Die einzige Figur zeigt eine Fassung der erfindungs-I gemäßen Art in einer sogenannten EXplosionsdarstel-

'].' lung. Der Übersichtlichkeit halber sind dabei ledig-

^! lieh die einzelnen Elemente der Fassung, hämlich ein

■| Anschlußteil 1, ein aus einem Oberteil 5 und einem

' 15 Unterteil 12 bestehendes Gehäuse 13/ und eine Lampen-ί aufnahme 14 dargestellt. Auf die Darstellung der Verdrahtung sowie der Elemente, die im zusammengebauten betriebsfertigen zustand innerhalb des Gehäuses 13 ! angeordnet sind, wurde verzichtet.

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\ Wie aus der Figur hervorgeht, ist das Anschlußteil 1,

^: welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kappe

\ ausgebildet ist, in seinem oberen Teil mit einem In-

,' nengewinde (nicht dargestellt) ausgestattet, in das

25 eine Anschlußhülse 2 bekannter Bauart eingeschraubt

f ist, die zum Festklemmen eines Kabels (nicht darge-

^: stellt) mit einer Klemmschraube 3 ausgestattet ist.

Auf seiner der AnschluBhülse 2 entgegengesetzten Sei-30 te besitzt das Anschlußteil 1 Teile (7,8) einer Rastanordnung 4, mit der das Anschlußteil mit den etwa glockenförmigen Oberteil 5 verbunden werden kann.

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Das Oberteil 5 ist auf seiner Oberseite mit einem Bund 6 ausgestattet, der ebenfalls Teile (9,10) der Rastanordnung 4 trägt.

Die Rastanordnung 4 besteht im vorliegenden Ausführungsbesipiel aus zwei einander gegenüberliegenden Rastzungen 7, die auf ih^en einander zugewandten Seiten mit Rastvorsprüngen 8 ausgestattet sind. Der Bund 6 wiederum ist mit Rastausnehmungen 9 versehen, die jeweils mit einer Rastvertiefung 10 für den Rastvorsprung 8 der Rastzur.gen 7 ausgestattet sind.

Zur Hontage des Anschlußteile? 1 mit dem. Oberteil 5 ist es lediglich erforderlich, die Rastzungen 7 in die Rastausnehnungen 9 geradlinig einzuschieben, bis die Rastvorsprünge 8 die Rastvertiefungen 10 hintergreifen. Eine Dreh- oder Schraubbewegung ist hierfür nicht erforderlich.

Soll diese Verbindung wieder gelöst werden, so ist es lediglich erforderlich, die Rastzungen 7 derart weit auseinander zu bewegen, bis die Rastvorsprünge 8 außer Eingriff mit den Rastvertiefungen 10 in den Rastausnehmungen 9 gelangen, was beispielsweise durch Einschieben eines Schraubenziehers in die Öffnung 11 des Anschlubteiles 1 erfolgen kann.

Das glockenförmige Oberteil 5 bildet zusammen mit dem tellerförmigen Unterteil 12 das Gehäuse 13, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines Vorschaltgerätes, der Verdrahtung sowie einer Tenperatursichecung (nicht ^fl ■ .?stellt) ausgebildet ist.

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Das unterteil 12 besitzt auf seiner Unterseite den Rastzungen des Anschlußteiles 1 entsprechende Rastzungen 7. Diese Rastzungen 7 bilden zusammen mit entsprechenden Rastausnehnungen 9 in der Lampenaufnahme 14 eine weitere Rastanordnung 4, mit der das Unterteil 12 mit der Lampenaufnahme 14 lösbar verriegelbar ist. Auch hierzu ist eine Dreh- oder Schraubbewegung nicht erforderlich.

Da die Rastanordnung 4 zur Verbindung des Unterteiles 12 mit der Lampenaufnahme 14 identisch ausgebildet ist wie die Rastanordnung 4 zur Verbindung des Anschlußteiles 1 mit dem Oberteil 5 des Gehäuses 13, ist es im Bedarfsfalle möglich, das Anschlußteil 1 direkt mit der Lampenaufnahme 14 zu koppeln, sofern für den jeweiligen Anwendungszweck das Gehäuse 13 nicht erforderlich ist.

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Claims

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1. Fassung für eine Leuchte, mit einem mit Befestigungselementen, wie beispielsweise einen Innengewinde ausgestatteten Anschlußteil, einem mit dem Anschlußteil verbundenen, ein Ober- und ein Unterteil um- fassenden Gehäuse, sowie einer mit den Gehäuse verbundenen Lampenaufnahme, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußteil (1) über eine Rastanordnung (4) mit dem Oberteil (5) und die Lampenaufnahme (14) über'eine Rastanordnung (4) mit dem Unterteil (12) des Gehäuses (13) lösbar verbunden sind.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastanordnung eine mit einem Rastvorspung (8) ausgestattete Rastzunge (7) umfaßt, die in eine mit einer Rastvertiefung (10) für den Rastvorsprung (8) ausgestattete Rastausnehmung (9) lösbar einschiebbar ist.

3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (7) jeweils an dem Anschldßteil (1) und dem Gehäuseunterteil (12) und die Rastausnehmung (9) jeweils an dem Gehäuseoberteil (5) und der Lampenaufnahme (14) angeordnet sind.