DE852794C - Ventil - Google Patents

Ventil

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Publication number
DE852794C
DE852794C DEP54254A DEP0054254A DE852794C DE 852794 C DE852794 C DE 852794C DE P54254 A DEP54254 A DE P54254A DE P0054254 A DEP0054254 A DE P0054254A DE 852794 C DE852794 C DE 852794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closing
housing
valve seat
self
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Expired
Application number
DEP54254A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Peter May
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEP54254A priority Critical patent/DE852794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852794C publication Critical patent/DE852794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/14Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with ball-shaped valve member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Ventil Es sind Selbstschlußventile bekannt, deren Verschlußglied vermittels des Anschlusses einer Entnahmevorrichtung, z. B. eines Drucicrninderungsventits, von seinem Ventilsitz abgehoben wird. Das Ventil bleibt dann so lange geöffnet, wie dieser Anschluß besteht.
  • Es wird hei solchen Ventilen auf verschiedene Art versucht, das Abblasen aus dem Druckbehälter während Herstellung eines solchen Anschlusses zu verhindern.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein Selbstschlußventil, dessen Verschlußkörper durch den Druck aus demDruckbehälter verschlossen gehalten, durch den Anschluß z. B. eines Druckmin@derungsventils aber nicht beeinflußt wird. Erfindungsgemäß wird das Verschlußst.ück korbartig von einem Führungskörper umfaßt, der im Ventilgehäuse axial verschiebbar angeordnet ist und von außen betätigt werden kann. Zum Betätigen kann der Führungskörper auf der einen, dem Ventilsitz abgekehrten Seite vom Druck der freien Atmosphäre beaufschlagt sein, so daß er vom Gasdruck im Innern des Ventilgehäuses nach außen gedrückt wird, und zwar gegen einen verstellbaren Anschlag, mittels dessen seine axiale Lage und damit die Ventilstellung geregelt wird.
  • Der Führungskörper kann als Buchse ausgebildet sein und an dem vom Druck der freien Atmosphäre beaufschlagten Ende einen Ventilsitz aufweisen, auf den ein Verschlußkärper vom Gasdruck im Innern des Ventilgehäuses, gepreßt wird. Das Ventil mit diesem Verschlußkörper kann der Füllung dienen, das Verschlußstück wird beim Füllen selbsttätig durch den Fülldruck von seinem Sitz abgehoben.
  • Abb. i zeigt ein solches Ventil nach der Erfindung mit je einem Füll- und einem Entnahmestutzen imLängsschnitt, wobei der Entnahmestutzen auch zur Füllung des Druckbehälters verwendet werden kann. Abb. 2 zeigt ein solches Ventil mit nur einem gemeinsamen Anschlußstutzen für die Füllung und für die Entleerung des Druckbehälters. Zu beiden Abbildungen ist in Abb. 3 und 4 ein Querschnitt A-B und C-D in der Zeichnung dargestellt. Bei der Ausführung nach Abb. i sind zwei Verschlußglieder 9 und io durch eine Druckfeder i i innerhalb der Führungsbuchse 35 gegeneinander verspannt und im Schließzustand des Ventils gegen deren Ventilsitze 6 und 8 angepreßt. Die Verschlußkörper. können Kugel- oder Kegelform haben, auch als Flachdichtung ausgebildet sein und dementsprechend wird auch die Umfassung bei 36 des Verschlußgliedes 9 sinngemäß ausgeführt. Die Führungsbuchse 35 hat Längsschlitze 46, durch welche eine offene Verbindung zwischen den Kanälen 14 und 12 besteht, wenn der Verschlußkörper9 abgehoben ist. Die Führungsbuchse 35 um.faßt an einem Ende36 denVersdhlußkörperg so, daß dessen feste Anlage gegen seinen Ventilsitz 6 nicht behindert werden kann., wenn das Ventil durch den Druck aus dem Druckbehälter verschlossen wird. Am anderen Ende hat die Führungsbuchse 35 kegelige Dichtflächen, mit welchen dieselbe in einen Dichtkörper 34 mit einer gewissen Vorspannung so hineingeschoben ist, daß dieselbe fest gegen eine Stellschraube 37 anliegt. Der Dichtkörper 34 hat einen Flansch, der durch eine Gewindebuchse 38 unter Zwischenlage einer Unterlagscheibe 40 fest und dicht innerhalb einer Ringnut im Gehäuse i verschraubt ist. Innerhalb der Führungsbuchse 35 ist ein Ventilsitz 8 mit einem zugehörigen Verschlußglied io eingebaut. Wird die Stellschraube37 um ein Gewisses gelöst, so erfährt die Führungsbuchse durch den Druck aus dem Druckbehälter eine axiale Verschiebung nach links. Dadurch wird das Verschlußglied 9 von seinem Ventilsitz 6 abgehoben und das Ventil auf der Entnahmeseite zwangsläufig geöffnet; wird die Stellschraube 37 wieder angedreht, so wird der Weg frei für den Verschluß von 9 zu 6 durch den Druck aus der Flasche. Der Dichtkörper 34 ist mit einem gewissen Spielraum in das Gehäuse i so eingebaut, daß derselbe für die Aufspreizung infolge Eindringens der Kegelfläche an der Fühzungggbbuchse 35 Raun hat. Durch diese Aufspreizung wird der Druck des Dichtkörpers auf diese kegeligen Dichtflächen aus der Vorspannung entsprechend verstärkt. Der Anschlußstutzen 4 ,ist somit nach außen durch den dicht eingeschraubten Flansch am Dichtkörper 34 abgedichtet und weiter durch die kegelige Rufspreizung des Dichtkörpers 34 und zuletzt durch das Verschlußglied io. Wird die Füllleitung auf dieser Seite oder am Stutzen 3 angeschlossen, so wird das Verschlußgli,ed 9 oder io durch den Fülldruck abgehoben, oder beide werden durch den Druck aus dem Druckbehälter verschlossen gehalten, wenn der Fülldruck kleiner ist als der im Druckbehälter.
  • Die axiale Verschiebung der Führungsbuchse 35 bei Lösung der Stellschraube 37 durch den Druck aus demDruckbehälter ist eine absolut zuverlässige, weil der Führungskörper durch die Ausbildung des Korbes und des Ventilsitzes 6 vom Gasdruck in Öffnungsrichtung gedrängt wird.
  • Nach Abb. 2 hat das Gehäuse i nur einen Anschlußstutzen 3 zum Anschluß sowohl für die Entnahme, z. B. für ein Druckminderungsventil, wie auch die Fülleitung. Der Abstromkanal 14 steht vermittels Längsschlitze in dem Führungskorb 45 mit dem Kanal 12: in Verbindung. Der Korb hat einen Spindelansatz 44, der teils kegelig, teils zylindrisch ausgeführt ist. Innerhalb deskegeligenTeiles ist eine Kammer zur Aufnahme einer Druckfeder48 angeordnet, durch die das Verschlußglied 9 innerhalb des Korbes 45 verspannt wird. Der Spindelansatz ist mit einer gewissen Vorspannung in einen Dichtkörper 39 hineingeschoben, so daß ihr kegeliger Teil von diesem dichtend umfaßt wird. Der Dichtkörper 39 hat einen Flansch, der durch die Gewindebuchse 41 und die Unterlagscheibe 40 fest und dicht in das Gehäuse verschraubt ist. Die Gewindebuchse 41 hat ein Innengewinde, in welches ein Gewindeansatz am Griff 42- eingreift. Durch diesen Ansatz führt der zylindrische Teil des Spindelansatzes 44 an der Führungsbuchse 45 hindurch und wird dort durch einen drehbaren Mitnehmer 43 gehalten. In der gezeichneten Stellung der Führungsbuchse 45 ist diese durch entsprechende Verdrehung des Griffes 42 gegen einen Anschlag im Gehäuse angedreht, so daß das Verschlußglied 9 freies Spiel zum Ventilsitz 6 hat und durch den Druck aus dem Druckbehälter gegen denselben angepreßt wird. Wird dagegen der Griff um ein Gewisses herausgedreht, so erfaßt die Führungsbuchse mit ihrem Korb das Verschlußglied 9 und hebt dasselbe von seinem Ventilsitz ab, wodurch das Ventil geöffnet wird und so lange geöffnet bleibt, bis der Griff entsprechend zugedreht worden ist: Die Führungsbuchse 45 kann durch eine besondere Druckfeder i i innerhalb des Gehäuses verspannt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschlußventil mit einem von einer Schließfeder belasteten Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück korbartig von einem Führungskörper umfaßt ist, der axial verschiebbar im Ventilgehäuse angeordnet ist und von außen betätigt werden kann.
  2. 2. Selbstschlußventil mit einem von einer Schließfeder belasteten Verschlußstück, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse axial verschiebbare Führungskörper, der das Verschlußstück zurr Öffnen des Ventils vom Ventilsitz abhebt, auf der dem Ventilsitz abgekehrten Seite vom Druck der freien Atmosphäre beaufschlagt ist, so daß er vom Gasdruck im Innern des Ventilgehäuses nach außen gedrückt wird, und zwar gegen einen von außen verstellbaren Anschlag, mittels dessen seine axiale Lage und damit die Ventilstellung geregelt wird.
  3. 3. Scll)stsclllußveiitil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper als Buchse ausgebildet ist und an dem dem Ventilsitz ini Gehäuse abgekehrten Ende selbst einen Ventilsitz aufweist, auf den ein zweiter Verschlußkörper vom Gasdruck im Innern des Ventilgeluiuses gepreßt wird.
  4. Selbstschlußventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschlußkörper gegen den ersten durch eine Druckfeder verspannt ist, die rundum von der Führungsbuchse schließend umfaßt ist.
  5. 5. Selbstschlußventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper an dem dem Ventilsitz im Gehäuse abgekehrten Ende kegelig geformt und von einem Dichtkörper mit Vorspannung umfaßt ist, der mit einem im Gehäuse eingespannten Flansch versehen ist.
DEP54254A 1949-09-08 1949-09-08 Ventil Expired DE852794C (de)

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DE852794C true DE852794C (de) 1952-10-20

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DE (1) DE852794C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636409A1 (de) * 1986-10-25 1988-04-28 Teves Gmbh Alfred Druckregelventil
EP2730822B1 (de) 2012-11-13 2020-04-15 dormakaba Deutschland GmbH Regulierventil für die Regulierung eines Hydraulikvolumenstroms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636409A1 (de) * 1986-10-25 1988-04-28 Teves Gmbh Alfred Druckregelventil
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