DE488144C - UEberstroemventil fuer Brennstoffpumpen fuer luftlose Einspritzung - Google Patents

Description

• Überströmventil für Brennstoffpumpen für luftlose Einspritzung Bei den bisher hauptsächlich in Verwendung befindlichen Überströmventilen für Brennstoffpumpen für luftlose Einspritzung, die zur Regelung der Brennstoffmenge die Pumpenförderung dadurch unterbrechen, daß sie aufgestoßen werden, ist es, um sichere Abdichtung gegenüber dem mehrere hundert Atmosphären betragenden Pumpendruck zu erzielen und die Kraft zum Aufstoßen des Ventils möglichst klein zu halten, erforderlich, das Ventil auf scharfkantigem Sitze dichten zu lassen. Dieser scharfkantige Sitz erfordert aber höchstwertigen Baustoff und höchste Sorgfalt bei der Ausführung, ohne daß es möglich ist, unbedingt die gewünschte Betriebssicherheit dauernd zu erzielen, da solche Ventile nicht nachgeschliffen werden dürfen.
• Um ein auf einem normalen Sitze dichtendes Ventil benutzen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, dem dicht im Ventilgehäuse beweglichen Führungsschaft des Ventils mit normal breitem Sitz einen größeren Durchmesser zu geben, als dem Ventilsitz im Lichten an seiner inneren Kante, so daß das Ventil vom Pumpendruck auf den Sitz gedrückt wird. Bei diesen Bauarten muß der Ventilkörper mit seinem Schaft aus baulichen Gründen abnehmbar verbunden sein. Dabei liegt die Gefahr vor, daß sich beide Teile gegeneinander ecken und das Ventil undicht wird.
• Um das zu vermeiden, ist nach der vorliegenden Erfindung der Ventilkörper mittels eines langen Bolzens mit einem hülsenförmigen Ventilschaft verbunden.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Im Ventilgehäuse a ist der Ventilsitz b von normaler Breite angeordnet, auf dem das Ventil c abdichtet. Von oben ist das Ventilgehäuse durch eine mittels Verschlußschraube d ver-3chließbare Öffnung zugängig. Gegen die Unterseite der Verschlußschraube stützt sich die verhältnismäßig schwache Ventilfeder e, welche andererseits gegen den Ventilkegel drückt und nur zu dessen Beschleunigung bei der Schließbewegung und zur Überwindung der Bewegungswiderstände dient. Der Führungsschaft des Ventilkegels c besteht im Falle der Zeichnung aus einer Hülse f, deren Durchmesser dl wenig größer ist, als der lichte Ventilsitzdurchmesser d2, so daß dadurch der Pumpendruck auf Schluß des Ventils wirkt. In seiner Führung g ist der Führungsschaft f abdichtend eingeschliffen. Die Verbindung des hülsenförmigen Führungsschaftes f mit dem Ventilkegel c geschieht durch einen Gewindebolzen 1i mit Mutter i, der starr mit dem Ventilkegel verbunden ist und die Hülse f durchsetzt. Nach Lösen der Mutter i kann infolgedessen die Schafthülse f nach unten entfernt werden, während nach Lösung der Verschlußschraube d der Ventilkegel mit dem Gewindebolzen h nach oben herausgezogen werden kann, so daß dadurch ein leichter Ein- und Ausbau erreicht ist.
• Zur. sicheren Abdichtung zwischen Ventilkegel c und Schafthülse f kann letztere oben noch mit einem kegeligen Ringbund h versehen sein, auf dem eine entsprechende Sitzfläche l unten am Ventilkegel c aufsitzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Überströmventil für Brennstoffpumpen für luftlose Einspritzung, bei dem der durch den Druckraum hindurchgehende Ventilschaft in seiner Führung einen größeren Durchmesser hat als der Ventilsitz innen, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschaft aus einer Hülse (f) besteht, mit welcher der Ventilkegel (c) durch einen mit ihm starr verbundenen und die Hülse (f) durchsetzenden Gewindebolzen (h) dicht und fest verschraubt ist.