DE852498C

DE852498C - Anordnung eines mit einem Differential vereinigten mehrgaengigen Zahnraederwechselgetriebes fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE852498C
Application number: DEZ561A
Authority: DE
Inventors: Paul Buettner
Original assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Current assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority date: 1950-05-26
Filing date: 1950-05-26
Publication date: 1952-10-16

Description

In dem Patent 839 157 ist die Anordnung eines mit einem Differential vereinigten mehrgängigen Zahnräderwechselgetrzebes für Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftschlepper, .geschützt, dessen Schaltgetriebeseite, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Hohlträgers, mit dem Getriebekasten eines zweiten Differentialgetriebes für Vierradantrieb zu einer Blockbauform vereinigt ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch eine sehr stabile Bauweise und eine wirtschaftliche Fertigung aus.
Eine Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Block zwischen den beiden Getriebeseiten den Antriebsmotor trägt und die Kurbelwelle mit Schwungrad und Kupplung aufrlimmt. Auf diese Weise wird der Motor in raumsparender Anordnung unmittelbar starr zentral mit dem Getriebeblock vereinigt. Der. für die .Unter-. bringung der Kurbelwelle mit dem Schwungrad und der Hauptkupplung notwendige Raum steht entweder unmittelbar zur Verfügung oder kann durch geringe Vergrößerung der beiden Radachsabstände geschaffen werden. Er kann in einem Getriebekastenhohlteil oder in einem besonderen Hohlträger vorgesehen werden. Die mit der Erfindung gegebene Möglichkeit, die Vorder- und Rückseite des Getriebeblocks von einem Motor freizuhalten, hat den weiteren Vorteil, vorn und hinten in der Anbringmöglichkeit weiterer Geräte freieie Hand zu bekommen. Eine weitere Fortbildung der Erfindung des Patents 839 157 besteht für ein Schaltgetriebe für Motorantrieb zwischen den beiden Getriebeseiten, insbesondere nach der obenerwähnten Anordnung, darin, daß der Schaltgetriebeabtrieb über die Vorgelegewelle nach beiden Seiten auf je eine mit der Schaltgetriebeantriebswelle fluchtende, eine Schnecke oder ein Kegelrad tragende Hohlwelle treibt, in der je eine Zapfwelle liegt, die mit der Antriebswelle kuppelbar ist. Dies hat den Vorteil, daß vorn und hinten am Fahrzeug eine Zapfwelle herausragt, die die Möglichkeit zum Antrieb und damit zum Anhängen je eines vorn und hinten befindlichen vom Kraftschlepper angetriebenen Geräts bietet, so daß das Fahrzeug, ohne zu kehren, vorwärts und rückwärts arbeiten kann; das ist vor allem für Ackerschlepper von großer Bedeutung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Längsschnitt gezeigt.
Von einem bei 29 an dem hohlen Schaltgetriebekastenteil b befestigten Motor 1 mit Kurbelwelle 2 und Schwungrad 27 wird über die Hauptkupplung 28 die Antriebswelle.5 des in dem Kastenteil b' untergebrachten Schaltgetriebes mit vier Gängen und einem Rückwärtsgang angetrieben. Der Abtrieb erfolgt in jedem Fall über die Vorgelegewelle 14' und das leicht auswechselbare Stirnräderpaar 15', 16' auf die Hohlwelle 3'. Deren Schnecke 4' treibt in dem Kastenteil a' über das Schneckenrad t 7' mit eingebautem nicht gezeichneten Differential auf die Hinterachse. In gleicher Weise wird der Antrieb v-an der Welle 14' auf die Vorderachse. übertragen, deren in dem Kastenteil a untergebrachten Teile mit denselben Bezugszeichen ohne Index bezeichnet sind. Durch jede, Hohlwelle 3,3' ist eine Zapfwelle 20, 2o' hindurchgesteckt, die in der gezeichneten Stellung bei 21, 2.1' mit der Antriebswelle 2 bzw. 5 gekuppelt ist und bei Verschieben nach rechts bzw. links bei 22, 22' entkuppelbar ist. S:e treibt über das Räderpaar 23, 24 den Abtriebszapfen 25, der mit dem Gehäuse 26 um die Wellenmitte der Zapfwelle 2o schwenkbar ist; in der gezeichneten Lage liegt der Abtrieb 25 genau miter der Motorwellen-Mitte.

Claims

PATENTANSPt;i;CHE: 1. Anordnung eines mit einem Differential vereinigten mehrgängigen Zahnräderwechselgetriebes für .Kraftfahrzeuge, insbesondere Kraftschlepper, dessen Schaltgetriebeseite, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Hohlträgers, mit dem Getriebekasten eines zweiten Differentialgetriebes für Vierradantrieb zu einer Blockbauform vereinigt ist, nach Patent 839157, dadurch gekennzeichnet, daß der Block nvischen den beiden Getriebeseiten den Antriebsmotor trägt und die Kurbelwelle mit Schwungrad und Kupplung aufnimmt.
2. Schaltgetriebe für Motorantrieb zwischen den beiden Getriebeseiten, insbesondere nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgetriebeabtrieb über die Vorgelegewelle 14' nach beiden Seiten auf je eine mit der Schaltgetriebeantriebswelle (5) fluchtende, eine Schnecke (4,4') oder ein Kegelrad tragende Hohlwelle (3, 3') treibt, in der je eine Zapfwelle (20,20') liegt, die mit der Antriebswelle (2, 5) kuppelbar ist.