DE8518767U1 - Schutzmaske - Google Patents

Schutzmaske

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DE8518767U1
DE8518767U1 DE19858518767 DE8518767U DE8518767U1 DE 8518767 U1 DE8518767 U1 DE 8518767U1 DE 19858518767 DE19858518767 DE 19858518767 DE 8518767 U DE8518767 U DE 8518767U DE 8518767 U1 DE8518767 U1 DE 8518767U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

schutzmaske
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske insbesondere BC-Schutzmaske mit einem Filter in der Luftzuführung.
Atemschutzmasken werden z. B. zur Feuerbekämpfung benötigt. Im Kriegsfall sind Atemschutzmasken vor allen Dingen zum Schutz vor biologischen und chemischen Kampfmitteln erforderlich.
üblicherweise besitzen die Atemschutzmasken Aktivkohlenfilter mit Blechgehäuse. Die Maske selbst besteht in der Regel aus Gummi oder gummiähnlichem Material und umschließt das Gesicht mit Augen, Mund und Nase. Die Maske wird mit hinter den Kopf zu legenden Bändern stramm gegen den Kopf gedruckt. Dies ist bei Verletzten, insbesondere Kopfverletzten nicht möglich. Der Erfindung liegt daher* die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzmaske zu schaffen, die insbesondere bei Verletzten eine Belastung des Kopfes vermeidet.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Maske aus einer mindestens den Kopf umhüllenden Haube besteht, die beim Tragen unten offen ist und über eine flexible Luftzuführungsleitung mit einem separat getragenen Belüftungsgerät verbunden ist. Für diesen Zv/eck geeignete Folien sind so leicht, daß sie keine Gewichtsbelastung für einen Verletzten, auch einen Kopfverletzten, darstellen. Zweckmäßigerweise wird der Kopf auch nicht durch das Gewicht eines an der Haube befestigten Filters belastet, sondern ist der Filter in das separat getragene Belüftungsgerät integriert. Dabei werden Atemschwierigkeiten dadurch vermieden, da& der Verletzte nicht mehr selbst die Atemluft ansaugt und den Widerstand im Filter überwinden muß, sondern die Atemluft über ein separat betriebenes Belüftungsgerät mit überdruck geliefert wird. Vorteilhafterweise bewirkt der überdruck ein Ausspulen der Haube. Das ist von besonderer Wichtigkeit für den Schutz vor biologischen oder chemischen Kampfmitteln.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Überdruckes in der Haube ist eine Beseitigung jeglicher Dichtprobleme, Während die Kopfbelastung bei herkömmlichen Atemschutzmasken vor allem aus der Notwendigkeit einer ausreichenden Abiiichtung zwischen Kopf und Atemschutzmaske resultiert» sind Undichtigkeiten bei der erfindungsgemäßen Haube unproblematisch. An den undichten Stellen strömt die vom Belüftungsgerät angelieferte Atemluft aus, soweit sie nicht von dem Verletzten aufgebraucht wird.
Ferner ist VOΠ Vorteil, daß die VOn dem Verletzten Verbrauchte AtSfilluft mit ausgespült wird. Das erübrigt die Verwendung von Mundstücken und Steuerungsgeräten für getrennte Luftführungen beim Einatmen und Ausatmen. Für Kopfverletzte, insbesondere Gesichtsverletzte ist das eine gravierende Erleichterung, teilweise sogar Überlebensvoraussetzung
Vorzugsweise ist die Haube über den Kopf hinaus verlängert, so daß sie zumindest teilweise den Oberkörper bedeckt. Im Extremfall kann die Haube auch zu einem den Verletzten ganz umhüllenden Anzug verlängert werden. Im letzteren Fall wären Haubenöffnungen vorzugsweise an Händen und Füßen vorgesehen. Die nach der Erfindung mögliche weitergehende Umhüllung oder Ganzumhüllung des Verletzten schützt diesen vor allem vor chemischen und biologischen Kampfmitteln bzw. schädlichen Atemlufteinflüssen.
Nach der Erfindung kann die Ganzumhüllung durch eine ein- oder mehrteilige Folie gebildet werden, die um den Verletzten geschlagen wird und
z. B. durch Klebebänder oder Klettenbänder an den Überlappungsstellen ge-' schlossen wird. Mit Hilfe des Überdruckes aus dem Belüftungsgerät wird sich die Folie um den Verletzten aufwölben. Ein geeignetes Ventil stellt einen ausreichenden Luftaustritt sicher. Das Ventil ist z. B. am Fußende angeordnet. Es können aber auch mehrere Ventile vorgesehen sein. In die« sem Fall sind die Ventile wahlweise einstellbar.
Für die Klimatisierung bzw. Atemluftzuführung in der Haube ist die Luftregelung im Kopfbereich von Wichtigkeit. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Abliftöffnung der Haube am Hals einstellbar ist. Die Einstellung wird z. B. durch Verschnüren erreicht. D. h. mit
einem Schnürband oder ähnlichem
läßt sich nach Überstülpen der Haube die Halsweite soll weit reduzieren, daß im Kopfbereich der gewünschte minimale überdruck entsteht und die Luftzuführung für den Verletzten gesichert ist. Darüber hinaus ist wahlweise auch eine Einstellung (Verschnürung) an der Unterseite der Haube, je nach Ausbildung der Haube dann in der Taille, vorgesehen.
Mit Hilfe der verschiedenen Ventile und/oder der Schnürbänder läßt sich ein gleichmäßiger Luftstrom und/oder nach Bedarf ein unterschiedlicher Luftstrom in allen Bereichen der Haube erreichen. Das kann zu beliebiger Kühlung innerhalb der Haube genutzt werden. Bei gleichmäßigen Umfeldtemperaturen wird vorzugsweise überall ein gleicher Luftstrom eingestellt. Bei einseitiger Sonnenbestrahlung und starken Temperaturdiffe
renzen zur gegenüberliegenden Haubenseite, wie dies an liegenden, unbeweglichen Verletzten vorkommen kann, wird zur Kühlung der bestrahlten
Haubenfläche dort der größte Teil der Luft hingelenkt. Das erfolgt durch f ganze oder teilweise Schließung der die gegenüberliegende Haubenseite
belüftenden Ventile.
Verletzte Personen bedürfen häufig an Ort und Stelle oder aber während g des Transportes einer Behandlung. Dazu ist die Haube mit einem verschließ
baren Durchbruch im Kopfbereich versehen. Der Durchbruch besteht vorzugsweise aus einem Schlitz. Zum Verschließen des Schlitzes ist ein Klettenverschluß von Vorteil. Dichtprobleme entstehen dabei nicht, da de·* geringfügige überdruck ein Eindringen von ungefilterter Umgebungsluft in die Haube verhindert.
Wenn sich bei der Behandlung erweist, daß der Durchbruch eine zu geringe öffnungsweite besitzt, so läßt sich die Folie mit Hilfe einer Schere oder eines Messers leicht weiter öffnen. Zugleich läßt sich je nach Art und Lage der Behänd!ungsstelle ggf. auch unter Lösen des zu dem Belüftungsgerät führenden Beatmungsschlauches von der Haube mit Hilfe des Atmungsschlauches Mund und Nase des Verletzten mit gefilterter Atemluft beaufschlagen und so eine einwandfreie weitere Beatmung sicherstellen. Nach der Behandlung kann die erfindungsgemäße Haube an
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der Schnittstelle in einfacher Weise mit Hilfe eines Klebebandes bzw. eines Klebestreifens repariert werden. Das bilt auch im Falle unbeabsichtigter Beschädigung der Haube. Diese Art der Reparatur ist sehr leicht und schnell durchführbar und bedarf keiner übermäßigen Sorgfalt, da auftretende Leckstellen aufgrund des Luftüberdruckes in der Haube kein Eindringen ungefilterter Atemluft verursachen.
Als Material für die Haube wird nach der Erfindung textil verstärkte Kunststoff-Folie verwendet. Derartige Folien sind wasserdicht und in verschiedensten Ausführungsformen unempfindlich gegen biologische und chemische Kampfmittel und schädliche Umwelteinflüsse, vorzugsweise finden auch warmfeste Kunststoffe Verwendung. Die Textileinlage der Kunststoffe bzw. ein aufkaschiertes Gewebe sichern die Reißfestigkeit. Dadurch kann es nicht zu einer umfangreichen Zerstörung der Haube kommen, wenn diese unbeabsichtigt an spitzen Gegenständen hängenbleibt. Die dabei auftretenden Beschädigungen sind lokaler Natur und so gering, daß entweder der vorhandene Oberdruck diese öffnung noch von ungefilterter Luft freibläst oder aber die öffnung sich leicht mit Hilfe der angesprochenen Klebebänder oder Klebestreifen verschließen läßt.
Das Vorderteil der Haube besteht aus Klarsichtfolie und gibt dem Träger das notwendige Sichtfeld. Die Klarsichtfolie besitzt als Verstärkung wahlweise eine Gittereinlage aus geeignetem Fasermaterial.
überdies ist wahlweise in der Haube eine öffnung oder ein Anschluß für einen Beatmungsschlauch vorgesehen, um einen Verletzten ggf. mit Sauerstoff -angereicherter Luft versorgen zu können. Auch kann im Gesichtsfeld, | vorzugsweise im Bereich von Mund un Nase ein Auslaßventil an der Haube angeordnet v/erden. Das Auslaßventil öffnet druckabhängig. D. h., das Auslaßventil spricht an, wenn sich infolge verengender Haubenöffnungsweite am Hals im Kopfbereich ein höherer Druck aufbaut. Der höhere Druck indiziert, daß verbrauchte Luft nicht mehr in ausreichendem Maße abströmt. Dies wird durch öffnen des Auslaßventils sichergestellt* Bei geringfügiger Druckerhöhung in der Haube ist der Öffnungsspalt gering, bei großer
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Druckerhöhung in der Haube entsteht eine relativ große Öffnungsspalte. Im einfachsten Fall läßt sich das mit Hilfe eines federbelasteten Ventilblattes verwirklichen.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Belüftung der Haube beträgt die zugeführte gefilterte Luftmenge nach der Erfindung 40-200 l/min. Von Vorteil ist dabei eine einstellbare bzw. regelbare Luftmengenzuführung. Durch Einstellung bzw. Regelung der Luftmenge kann dann einer optimalen Anordnung der Haube am Körper des Verletzten durch Minimierung der zugeführten Luftmenge Rechnung getragen werden. Bei batteriebetriebenem Belüftungsgerät spart das Energie. Im Falle zu geringer Abdichtung (Verschnürung) der Haube am Körper des Verletzten, insbesondere aber im Falle auftretender Leckstellen im Bereich der Haube, wird dem durch Erhöhung der zugeführten Luftmenge Rechnung getragen.
Die Haube ist vorzugsweise ausgelegt auf einen überdruck von 19,6 mm Wassersäule (1,96 mb = 0,00196 bar).
Das Belüftungsgerät kann separat von der Haube auf dem Rücken oder an der Hüfte getragen werden. Das Belüftungsgerät ist dann über einen Atemluftschlauch mit der Haube verbunden. Der Atemluftschlauch mündet vorzugsweise im Bereich der Nase oder Mund des Verletzten an der Haube. Ein Batterieantrieb macht die Haube unabhängig von einer Stromversorgung aus dem Netz. Vorteilhaft sind wiederaufladbare Batteriezellen, insbesondere Lithiumzellen. Ferner ist von Vorteil, wenn das Belüfungsgerät an das Stromnetz eines Kraftfahrzeuges anschließbar ist. Dazu ist das Belüftungsgerät wahlweise mit Anschlußstellen für 12 Volt und/oder 24 Volt versehen. Die Fremdstrombelieforung mit Hilfe eines Kraftfahrzeuges öffnet den Zugriff auf eine Vielzahl vorhandener und darüber hinaus mobiler Fremdstromerzeuger. Während im Krisenfall auch mit dem Ausfall öffentlicher Stromnetze zu rechnen ist, kann davon ausgegangen werden, daß intakte Kraftfahrzeuge immer verfügbar sein werden.
Mit Hilfe der Fremdstrombelieferung kann im Krisenfall die Zuführung von Atemluft beliebig ausgedehnt werden bzw. können die Batterien wieder aufgeladen werden.
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Zur Vermeidung von Fehlbedienung oder Beaufschlagung des Belüftuiigsgerätes mit unterschiedlichen Spannungen aus Fremdstromnetzen sind ggfs. unterschiedliche Anschlußstellen für 12 Volt und 24 Volt vorgesehen. Ferner sind die Stromzuführungskabel zur Verbindung des Belüftungsgerätes mit dem Stromnetz eines Kraftfahrzeuges entsprechend ausgelegt.
Das Belüftungsgerät besitzt vorzugsweise auch eine optische und/oder akustische Spannungsanzeige. Als optische Spannungsanzeige eignet sich z.B. eine Leuchtdiode. Die Spannungsanzeige spricht bei einer Batteriespannung von weniger als 10 Volt an. Da eine weitgehende Batterieentladung sich durch einenen Spannungsabfall bemerkbar macht, wird mit Hilfe des Spannungsabfalls die Notwendigkeit einer Batterieaufladung, Batterieaustauschs bzw. eines Anschlusses an ein Fremdstromnetz angezeigt. Überdies kann das Belüftungsgerät zugleich mit einer akustischen und/ oder optisch*:.ι Anzeige für das Vorhandensein biologischer und/oder chemischer Kampfstoffe und/oder anderer atemschädlicher Luftbestandteile versehen sein. Desgleichen sind wahlweise optische und/oder akustische Signale als Hinweise auf einen notwendigen Filterwechsel vorgesehen.
Für die Verwendung des Belüftungsgerätes im Einsatzfall bei Verletzten ist eine schlagfeste Auslegung von besonderer Bedeutung. Diese schlagfeste Ausbildung wird durch ein Gerätegehäuse aus Kunststoff, insbesondere Polyamid erreicht. Die Verwendung von Polyamid ermöglicht zugleich die Verwendung von Formspritzmaschinen zur Herstellung der Gerätegehäuseeinzelteile.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und des größeren Luftdurchsatzes kann das Belüftungsgerät mit zwei Filtern versehen werden. Die Filter sind zur Erleichterung des Filterwechsels außen angeordnet. Die Filter sind über ein Gabelstück mit dem Belüftungsgerät verbunden. Wahlweise kann ein Filter auch unmittelbar an das Gerätegehäuse angeflanscht oder in das Gera'tegehä'use eingelassen sein. Letzteres verringert das Bauvolumen des Belüftungsgerätes Und erleichtert sein Tragen. Die Filter
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ρ können angeschraubt und/oder über einen Schnappverschluß mit dem Ge-
>■'■ häuse verbunden werden. Als Schnappverschluß eignet sich ein Bajonett-
f- Verschluß. Ferner kann das Integrieren der Filter in das Gerätegehäuse
zu eir<er Gewichtsverringerung genutzt werden, indem für das Filter ein
besonderes Filtergehäuse in Wegfall gerät.
k Für die Erhöhung der Sicherheit des Belüftungsgerätes und damit der
I Sicherheit des Verletzten ist es auch von Bedeutung, w&*n das Geräte-
1 gehäuse zwei Anschlußstellen für Atemluftschläuche aufweist. Dann kann
I z.B. im Falle mechanischer Beschädigung eines Belüftungsgerätes der
ί Verletzte unter Demontage seines Atemluftschlauches von seinem Belüf-
Ί tungsgerät an ein anderes Belüftungsgerät, auch an das Belüftungsgerät
! eines anderen Verletzten angeschlossen werden, Für diesen Einsatzfall
: ist die Einstellbarkeit bzw. Regelbarkeit der mit dem Belüftungsgerät
- produzierten Luftmenge von Vorteil.
* Das Tragen des Belüftungsgerätes wird mit Hilfe eines Tragegeschirrs
I erleichtert. Nach der Erfindung besitzt das Tragegeschirr einen Schul-
,1 tergurt und/oder einen Halsgurt und/oder einen Hüftgurt. Der Gurt ist
I wahlweise herausnehmbar.
j Insbesondere im Krisenfall müssen Atemschutzmasken schon dann mitge-
■ führt werden, wenn die Umgebungsluft noch keine atemschädlichen Be-
, standteile aufweist. Für das MitsichfUhren ist im übrigen eine Trage
tasche vorgesehen. Die Tragetasche umfaßt Haube und Belüftungsgerät mit Ansaugöffnung-Verschlußschraube und/oder Luftaustrittsöffnung-Versschlußkappe und/oder Klebeband und/oder Tragegeschirr und/oder Gabelstück-Filter und/oder Gabelstück-Atemschlauch und/oder Stromabnehmerkabel und/oder Atemluftschlauch und/oder Reservebatterien und/oder Reservefilter und/oder Reservedichtringen.
I In der Zeichnung sind Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung I dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 zeigt eine Tragetasche nach der Erfindung.
Fig. 2 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele und Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Haube.
Nach Fig. 1 ist zum MitsichfUhren einer erfindungsgemäßen Haube und eines Belüftungsgerätes eine Tragetasche vorgesehen. Im einzelnen ist in Fig. 1 mit 1 ein Belüftungsgerät bezeichnet, das dort liegend festgehalten ist. 2 bezeichnet ein Stromabnehmerkabel, 3 eine Hupe, 4 vier Hauben gegen biologische und chemische Kampfstoffe. Mit 5 ist die Tragetasche bezeichnet, mit 6 ein Gabelstück für zwei Filter, mit 7 ein Gabelstück für AtemluftschTauche, mit 8 zwei Filtereinsätze. Die beiden AtemluftschTauche tragen die Bezeichnung 9* vier Batterien die Bezeichnung 10, vier Dichtringe die Bezeichnung 11. Ferner enthält die Tragetasche ein Klebeband 12, einen Bandschlüssel 13 und Klarsichttuch 14.
Nach Fig. 2 besitzt jede Schutzhaube 4 ein Kopfteil 17 und ein Schulterteil 18. In der Ansicht nach Fig. 2 besteht die Haube aus zwei übereinanderliegenden Teilen, die miteinander am Rand 16 verklebt oder verschweißt und zusätzlich mit einer Maschinensteppstichnaht verbunden sind. Die verwendeten Folien besitzen eine Kunftstoff-Fasereinlage und/ oder ein innen aufkaschiertes Gewebe. Unten ist die Haube 4 offen. Zwischen Kopfteil 17 und Schulterteil 18 ist an jeder Seite der Haube 4 ein Band 15 angebnracht, das beim Tragen der Haube dazu dient, die Haube am Hals einzuschnüren. Die Einschnürung erfolgt leicht, es bleibt ein geringer offener Querschnitt unter der Haube 4 am Hals des Tragenden. Der offene Querschnitt bildet einerseits einen Abluftkanal, andererseits sichert er im Kopfteil 17 einen geringfügigen überdruck, durch den ein Eindringen von Umgebungsluft in das Kopfstück 17 ausgeschlossen wird. Die Atemluft wird über ein Anschlußstück 19 für einen Atemluftschlauch zugeführt. Das Anschlußstück 19 befindet sich im Gesichtsfeld der Haube 4. Das Anschlußstück 19 ist in eine Klarsichtfolie eingelassen, die dem die Haube 4 Tragenden ein ausreichendes Blickfeld aus der
Haube gewährt.
Fig. 5 zeigt eine weitere mit 21 bezeichnete Haube, die zusätzlich unterhalb der Klarsichtfolie einen Durchbruch 22 aufweist. Der Durchbruch 22 besitzt einen Klettenverschluß 23. Die Anordnung des Klettenverschlusses ist aus Fig. 7 ersichtlich. Danach ist der Durchbruch 22 in Form eines Schlitzes in der Haube Zi gestaltet. In den Schlitz ist ein Klettenband eingelassen, das seitlich gegen ein Aufreißen durch Nähte oder Niete oder eine entsprechende Verschweißung oder Klebestellen gesichert ist. Im Bedarfsfall ermöglicht der Durchbruch 22 ein Öffnen der Haube, ohne die Haube entfernen zu müssen und die Zuführung von gefilterter Atemluft unterbrechen zu müssen. Das Öffnen kann beispielsweise dazu dienen, einen Verletzten zu behandeln. Nach der Behandlung wird der Durchbruch 22 wieder geschlossen, indem der Klettenverschluß aneinandergedrückt wird. Die Handhabung des Durchbruches und des Klettenverschlusses ist besonders sicher, weil ggf. verbleibende geringfügige Leckstellen nicht zu einem Eindringen ungefilterter Umgebungsluft führen. Vielmehr wird die Leckstelle von der in der Haube unter Überdruck stehenden Atemluft freigeblasen.
In Fig. 6 ist das Anschlußstück 19 für den Atemluftschlauch im Querschnitt dargestellt. Danach besteht das Anschlußstück aus einem Gewindekörper 24, der mit Hilfe eines Gewinderinges 25 in der Klarsichtfolie 26 gesichert ist. An der Außenseite der Haube besitzt das Anschlußstück 19 ein Innengewinde zum Einschrauben des zugehörigen Atemluftschlauchendes. Fig. 3 und 4 zeigen die Haube nach Fig. 2 oder 5 im Zusammenwirken mit einem Belüftungsgerät 27. Das Belüftungsgerät 27 besitzt nach Fig. 3 einen Filter 28 und ist über einen Atemluftschlauch 29 mit dem Anschlußstück 19 der Haube verbunden. Nach Fig. 4 sind anstelle des einen Filters 28 zwei Filter 30 vorgesehen. Beide Filter 30 sind über ein Gabelstück 32 mit dem Belüftungsgerät 27 verbunden.
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Ferner sind zwei Atemluftschläuche 29 über ein Gabelstuck 31 mit dem ^lüftungsgerät 27 verbunden, so daß das Belüftungsgerät 27 zugleich mit zwei Hauben mit gefilterter Atemluft beliefert.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Atemsschutzmaske, insbesondere BC-Schutzmaske mit einem Filter in der Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske aus einer mindestens den Kopf umhüllenden Haube (4) besteht, die beim Tragen unten offen ist und über eine flexible Luftzuführungsleitung (29) mit einem separat getragenen Belüftungsgerät (27) verbunden ist.
    2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) zugleich den Oberkörper zumindest teilweise überdeckt.
    3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube am Hals und/oder unten verschnürbar ist.
    4. Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d adurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Haube (4) mit einem verschließbaren Durchbruch im Kopfbereich versehen ist.
    5. Atemschutzmaske nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
    z e i c h η e t, daß der Durchbruch aus einem mit Kfettenverschluß (23) versehenen Schlitz (22) besteht.
    6. Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, d adurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) aus einer texti!verstärkten Kunststoff-Folie besteht.
    7. Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil der Haube (4) aus Klarsichtfolie besteht.
    8. Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d adurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) einen Durchbruch oder Anschluß (19) für einen Beatmungsschlauch aufweist.
    1J 9. Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche
    ί 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4) im
    t Gesichtsfeld ein Auslaßventil aufweist.
    t 10.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche
    • 1 bis 9. gekennzeichnet durch ein auf dem Rücken oder an
    der Hüfte tragbares Belüftungsgerät 6 27).
    (j 11 .Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche
    ■g 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das 3elüftungs-
    1 gerät (30) mindestens 2 Filter (27) aufweist.
    i ^.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Belüftungsgerät (27) mit einem batteriebetriebenen und/oder regelbaren Gebläse (35).
    I 13.Atemschutzmaske nach Anspruch 12f gekennzeichnet durch
    I ein Anschlußstück für eine Fremdstromlieferung am
    I Gerätegehäuse.
    η 14.Atemschutzmaske nach Anspruch 13 mit einer Spannungs
    anzeige, gekennzeichnet durch eine optische und/oder akustische Spannungsanzeige am Gerätegehäuse.
    f5.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube eine Vielzahl von Auslaßventilen aufweist.
    16.Atemschutzmaske nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
    17.Atemschutzmaske nach Anspruch 15 oder 16, dadurch eekenn-
    net sind.
    zeichnet, daß die Ventile am unteren Rand der Haube angeord·
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    18.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 9, 15 bis 17, gekennzeichnet durch druckabhängig öffnende und/oder regelbare Ventile.
    19.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch Klebebänder und/oder Klebestreifen zürn Schließen von Schnittstellen und/oder Rißstellen. .'-
    20.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch zwei Atemschiauchänschlüsse am Belüftungspjerät (27) .
    21.Atemschutzmaske nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch ein· Tragegeschirr für das Belüftungsgerät (27) mit SOiulter- und/oder Halsgurt und/oder Hüftgurt.
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DE19858518767 1985-06-28 1985-06-28 Schutzmaske Expired DE8518767U1 (de)

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DE8518767U1 true DE8518767U1 (de) 1986-01-16

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ID=6782616

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DE (1) DE8518767U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613814A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Draegerwerk Ag Notversorgungseinheit mit einem atmungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613814A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Draegerwerk Ag Notversorgungseinheit mit einem atmungsgeraet

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