DE3446194C1

DE3446194C1 - Kühlgerät, insbes. Kühlschrank

Info

Publication number: DE3446194C1
Application number: DE3446194A
Authority: DE
Inventors: Hans-Reinhard 7928 Giengen Janssen
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-12-18
Filing date: 1984-12-18
Publication date: 1986-02-27
Also published as: FR2574915A1; IT1186125B; FR2574915B1; IT8523037A0

Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, insbesondere einen Kühlschrank, mit auf der Innenseite von dessen Tür zwischen senkrechten Wangen wahlweise in verschiedenen Höhenlagen mit festgelegten Abständen einhängbaren Ablagebehältern in Form von im wesentlichen rechteckigen Schalen, die auf Umschlag zwischen an den einander zugekehrten Flanken der Wangen angeordneten Befestigungselementen formschlüssig einsetzbar sind.

Bei Kühlgeräten der genannten Art ist es üblich, die meist an der Innenseite der Tür fest angeordneten Fächer für Butter oder Käse mit einer Klappe zu versehen, die zwischen den nach innen vorspringenden Seitenwangen angelenkt ist. Hierdurch ist aber die Raumaufteilung auf der Innenseite der Tür weitgehend festgelegt und die Ablagemöglichkeit für Butter und Käse beschränkt.

Aufgabe der Erfindung ist es, die bei bekannten Kühlschränken durch die weitgehend starre Anordnung der

ίο Ablageflächen auf deren Innenseite gegebene Einengung in der Benutzung der Tür als Ablage aufzulokkern und durch einfache Maßnahmen eine möglichst individuelle Variationsbreite bei der Aufteilung und Anordnung der Ablagefläche in der Tür zu erreichen, um

t5 damit den Gebrauchswert eines derartigen Kühlgerätes zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine der Schalen mit einer an deren einer Längsseite angelenkten Klappe versehen ist, deren Höhe wenigstens annähernd dem durch eine feste Teilung der Befestigungselemente bestimmten kleinsten Höhenabstand vertikal benachbarter Schalen bzw. Ablagebehälter entspricht.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schalen mit an deren Längsseite angeordneten Klappen ist die Aufteilung der Tür auf einfache Weise nur durch Verändern der Höhenlage der einzelnen Schalen an die jeweiligen Gegebenheiten und Bedürfnisse anzupassen, wobei gegebenenfalls mehrere, mit einer Klappe versehene Schalen zur Aufnahme von Butter, Käse und dergleichen übereinander angeordnet werden können.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Konstruktion nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rand der Schale auf deren der Klappe zugeordneten Seite bis fast auf deren Boden gekürzt ist.

Hierdurch läßt sich das einzulagernde oder zu entnehmende Gut bei geöffneter Klappe einfach und leicht handhaben. Bei der geforderten Umschlagbarkeit der Schalen ist hierbei auch gewährleistet, daß die gleichen Schalen ohne Klappe verwendet werden können, sofern man sie nur umgekehrt, mit dem niederen Bord nach hinten in die Befestigungselemente an den Seitenwangen der Tür formschlüssig einsetzt. Auf diese Weise werden die für die komplette Ausstattung einer derartigen Tür benötigten Teile auf ein Minimum reduziert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schale tiefer ist als die Tiefe der Wangen und daß die Klappe an ihrer der Schale zugekehrten Innenseite mit einer an ihrem Rand umlaufenden Zarge versehen ist, deren Tiefe wenigstens annähernd der Differenz zwischen der Tiefe der Schale und der Tiefe der Wange entspricht. Hierdurch läßt sich die Schale auf einfache Weise mit der geschlossenen Klappe hinreichend verschließen.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels einer Tür für einen Kühlschrank dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Innenseite einer Kühlschranktür mit in verschiedenen Höhenlagen zwischen senkrechten Wangen angeordneten Ablagebehältern und Schalen, welche z. T. mit Klappen verschließbar sind, in raumbildlicher Darstellung,

F i g. 2 eine Schale mit an deren Längsseite angelenkter Klappe, in raumbildlicher, auseinandergezogener Darstellung,

F i g. 3 in einem Ausschnitt eine Seitenwange der Tür mit an deren Flanken angeordneten Befestigungselementen und darin eingesetzten Schalen, von denen eine mit einer zwischen den Seitenwangen und die andere mit einer an deren Längsseite angelenkten Klappe verschließbar ist, im Schnitt und

F i g. 4 ebenfalls in einem Ausschnitt den oberen Teil der Tür mit einer zwischen den vorspringen Wangen auf Umschlag eingesetzten Schale ohne Klappe, ebenfalls im Schnitt.

Eine in der F i g. 1 mit 10 bezeichnete Kühlschranktür ist in der üblichen Weise mit auf deren Innenseite nach innen vorspringenden senkrechten Wangen 11 und 12 ausgestattet, zwischen denen Absteller 13 und als Ablagebehälter dienende Schalen 14 in verschiedenen Höhenlagen mit festgelegten Abständen auf Umschlag einhängbar sind. Zu diesem Zwecke sind an den einander zugekehrten Flanken der Wangen Befestigungselemente in Form von trapezförmigen Nocken 15 angeordnet, an denen die Absteller 13 bzw. die Schalen 14 mit an ihren Schmalseiten angeordneten, entsprechend geformten Nuten 16 formschlüssig einsetzbar sind.

Die in den F i g. 2 und 3 separat dargestellten Schalen 14 sind mit je einer an deren einer Längsseite angelenkten Klappe 17 versehen, deren Höhe annähernd dem durch die feste Teilung der Befestigungselemente 15 bestimmten kleinsten Höhenabstand vertikal benachbarter Schalen 14 bzw. Absteller 13 oder Ablagebehälter entspricht. Der Rand 18 der Schale 14 ist auf den der Klappe 17 zugeordneten Schmalseiten bis fast auf deren Boden 19 gekürzt. Die Tiefe der Schale 14 ist tiefer als die Tiefe der Wangen 11, 12, so daß diese in ihrer Einbaulage zwischen den Wangen nach hinten über deren Kante vorsteht. Die Klappe 17 ist an ihrer der Schale 14 zugekehrten Innenseite mit einer an ihrem Rand umlaufenden Zarge 20 versehen, deren Tiefe wenigstens annähernd der Differenz zwischen der Tiefe der Schale 14 und der Tiefe der Wange 11,12 entspricht. Im geschlossenen Zustand der Klappe ist daher der Raum über der Schale 14 durch die Klappe 17 und den Boden 19 der darüber angeordneten Schale 14 nahezu völlig abgeschlossen.

Wie insbesondere aus der F i g. 3, unten erkennbar, liegt die Drehachse 21 der Klappe 17 unterhalb des Bodens 19 der Schale 14. Durch eine auf der Drehachse sitzende Schenkelfeder 22, deren einer Schenkel sich gegen den Rand der Klappe 17 und deren anderer Schenkel sich gegen den Boden 19 der Schale 14 abstützt, wird die Klappe 17 in der geschlossenen Lage gehalten. Am Boden 19 der Schale 14 sind seitlich an der der Klappe 17 zugeordneten Seite Ausnehmungen 23 angeordnet, deren Abmessungen etwa der Tiefe der Zarge 20 an der Klappe 17 entsprechen. Die Zarge 20 der Klappe 17 ist mit Anschlägen 24 versehen, welche in der Schließstellung gegen den Rand 18 der Schale 14 anliegen. An ihrer dem Boden 19 abgewandten Seite ist die Klappe 17 mit einer Handhabe 25 in Form eines Ausschnittes ausgestattet.

Die dargestellte und beschriebene Schale 14 kann wahlweise mit einer Klappe 17 ausgestattet werden. Ohne diese Klappe 17 läßt sich die Schale 14 in der in der F i g. 4 dargestellten Weise auf Umschlag zwischen den Wangen 11 und 12 einsetzen. Der in diesem Falle vorne liegende hohe Rand 18 der Schale 14 verhindert, daß in der Schale abgelegtes Gut beim Bewegen der Tür 10 aus der Schale herausfallen kann.

Wie aus F i g. 3 erkennbar, ist es bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel auch möglich, die obere Schale mit einer Klappe 26 zu verschließen, die in der konventionellen Weise zwischen den Wangen 11 und 12 drehbar befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Kühlgerät, insbesondere Kühlschrank, mit einer auf der Innenseite von dessen Tür zwischen senkrechten Wangen wahlweise in verschiedenen Höhenlagen mit festgelegten Abständen einhängbaren Ablagebehältern in Form von im wesentlichen rechteckigen Schalen, die auf Umschlag zwischen an den einander zugekehrten Flanken der Wangen angeordneten Befestigungselementen formschlüssig einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schalen (14) mit einer an deren einer Längsseite angelenkten Klappe (17) versehen ist, deren Höhe wenigstens annähernd dem durch eine feste Teilung der Befestigungselemente (15) bestimmten kleinsten Höhenabstand vertikal benachbarter Schalen (14) bzw. Ablagebehälter entspricht.

2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schale (14) auf deren der Klappe (17) zugeordneten Seite bis fast auf den Boden (19) gekürzt ist.

3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (14) tiefer ist als die Tiefe der Wangen (11,12) und daß die Klappe (17) an ihrer der Schale (17) zugekehrten Innenseite mit einer an ihrem Rand umlaufenden Zarge (20) versehen ist, deren Tiefe wenigstens annähernd der Differenz zwischen der Tiefe der Schale (14) und der Tiefe der Wangen (11,12) entspricht.

4. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) der Klappe (17) unterhalb des Bodens (19) der Schale (14) liegt.

5. Kühlgerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (19) der Schale (14) an seiner der Klappe (17) zugeordneten Seite seitlich mit etwa der Tiefe der Zarge (20) der Klappe (17) entsprechenden Ausnehmungen (23) versehen ist.

6. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (20) der Klappe (17) mit Anschlägen (24) versehen ist, welche in der Schließstellung gegen den Rand (18) der Schale (14) anliegen.

7. Kühlgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (17) an ihrer dem Boden (19) abgewandten Seite mit einer Handhabe (25) ausgestattet ist.

8. Kühlgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (25) als ein im Bereich des Übergangs der Klappe (17) zu deren oberen Zarge (20) gebildeten Kante angeordneter Durchbruch ausgebildet ist.