DE851212C - Einrichtung zum Umspinnen von Draehten zwecks Isolierung mit Papier-, Leinen- oder Glasseidenband bei der Herstellung von Formspulen - Google Patents

Einrichtung zum Umspinnen von Draehten zwecks Isolierung mit Papier-, Leinen- oder Glasseidenband bei der Herstellung von Formspulen

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DE851212C
DE851212C DEJ3786A DEJ0003786A DE851212C DE 851212 C DE851212 C DE 851212C DE J3786 A DEJ3786 A DE J3786A DE J0003786 A DEJ0003786 A DE J0003786A DE 851212 C DE851212 C DE 851212C
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DE
Germany
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spinning head
wire
insulation
preformed
manufacture
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Expired
Application number
DEJ3786A
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English (en)
Inventor
Josef Jungers
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0825Apparatus having a planetary rotation of the supply reels around the conductor or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Beim Umspinnen von Drähten für die elektro technische Industrie mit Papier-, Leinen- oder Glas seidenband usw, werden eine Reihe von Maschinen benutzt. Diese sind für eine gleichmäßige Durch zugsgeschwindigkeit des Drahtes eingerichtet, um eine gleichmäßige Umspinnung zu erreichen. Beim Herstellen von Formspulen auf einer Wickelmaschine ist das gleichmäßige Umspinnen des Drahtes mit solchen Maschinen nicht möglich, da der Draht mit ungleichmäßiger Geschwindigkeit läuft oder das Wickeln der Spulen unterbrochen wird, um Bandagen usw. anzubringen. Man ist also gezwungen, die Spule in zwei Arbeitsgängen herzustellen: i. Umspinnen des Drahtes, 2. Wickeln der Spule.
  • Beim Herstellen von Formspulen mit größerem Drahtquerschnitt, besonders im Trafobau, müssen die Drähte unter großer Spannung aufgewickelt werden. Hierbei würde die mechanische Festigkeit einer vorhandenen Isolation den Beanspruchungen zwischen den Spannbacken oder Spannrollen nicht standhalten. Es ist also erforderlich, den blanken Draht zu spannen und dann zwischen Spannbacken und Wickelmaschine die erforderliche Isolation aufzubrin$en.
  • Es sind Ausführungsformen bekanntgeworden, bei denen z. B. der Antrieb des Spinnkopfes durch den Draht selbst erfolgt, der durch ein Paar Walzen gezogen wird, deren Bewegung über ein Getriebe auf den Spinnkopf übertragen wird. Hierbei treten jedoch bei stark veränderlicher Wickelgeschwindigkeit sehr hohe Drahtbeanspruchungen auf, da die trägen Massen des Spinnkopfes sowie des Getriebes beschleunigt werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bringt gleichzeitig eine Vereinfachung des gesamten Vorganges.
  • Sie wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Der Drahtvorrat ist auf der drehbaren Rolle !t aufgespult. a ist die Wickelmaschine, auf der die Formspule b hergestellt wird. Auf dem Gestell c ruht die Fahrbahn d, die durch Spindeln seitlich verschiebbar ist. Auf der Fahrbahn d läuft ein Wagen e auf den Laufrollen 1. Der Wagen trägt den Spinnkopf f. Ferner befindet sich auf dem Wagen der Antriebsmotor, der durch geeignete Untersetzung den Spinnkopf, durch dessen Hohlwelle der Draht läuft, und ein Walzenpaar g antreibt. Die Walzen werden durch Federdruck so gegen den Draht gepreßt, daß der Wagen sich bei Drehung der Walzen an dem Draht entlangzieht. Die Umspinnung des Drahtes erfolgt so unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Draht auf der Formspule aufgewickelt wird. Am Ende der Fahrbahn befindet sich ein Unterbrecherkontakt il, der den Motor auf dem Wagen stillsetzt, wenn der Wagen in die Endstellung gelangt. Wird weiter Draht auf der Formspule aufgewickelt, so wird der Wagen vom Draht mitgeführt, der Kontakt schließt sich wieder, und der Spinnkopf wird in Tätigkeit gesetzt. Gelangt der Wagen bei zu großer Wickelgeschwindigkeit in die andere Endstellung, so wird der Antriebsmotor der Wickelmaschine durch den Kontakt i2 stillgesetzt, um wieder Zeit für die Umspinnung zu gewinnen. Die Kontakte sind so ausgebildet, daß der Wagen mit Spinnkopf nicht plötzlich zum Stehen kommt, sondern auslaufen kann und eine gleichmäßige Bespinnung gewährleistet ist. Durch Umschalten der übersetzungsverhältnisse vom Motor zum Spinnkopf und vom Spinnkopf zum Walzenantrieb kann man die Spinngeschwindigkeit und somit die Isolationszunahme der jeweiligen durchschnittlichen Aufwickelgeschwindigkeiten so anpassen, daß der Wagen im allgemeinen nicht in die Endstellung, die das Ausschalten der Wickelmaschine und damit Unterbrechung des Aufwickelns bedingt, gelangt.
  • Dei Draht wird durch die Spannvorrichtung k gespannt. Der Wagen besteht aus Ober- und Unterteil. Das Oberteil, das den Spinnkopf trägt, ist in seinem Schwerpunkt im Unterteil drehbar gelagert, so daß der Spinnkopf jederzeit den Bewegungen des Drahtes folgen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Umspinnen von Drähten zwecks Isolierung mit Papier-, Leinen- oder Glasseidenband bei der Herstellung von Formspulen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale i. Der Spinnkopf wird durch ein Walzenpaar entsprechend der gewünschten Isolationszunahme mit gleichmäßiger Geschwindigkeit am Draht entlanggeführt.
  2. 2. Spinnkopf mit Getriebe und Motor ist auf einem Wagen angeordnet, der den ungleichmäßigen Aufwickelgeschwindigkeiten des Drahtes folgen kann.
  3. 3. Der Wagen steuert Ausschaltkontakte, die in seiner Fahrbahn liegen, derart, daß bei zu hoher Wickelgeschwindigkeit die Wickelmaschine, bei zu niedriger der Spinnkopf stillgesetzt wird.
  4. 4. Der Kontakt für den Spinnkopf ist so ausgebildet, daß beim Ausschalten der Spinnkopf nicht plötzlich zum Stehen kommt, sondern auslaufen kann.
  5. 5 Der Wagen besteht aus einem Unterteil und einem in seinem Schwerpunkt drehbar darauf gelagerten Oberteil, das den Spinnkopf trägt.
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