DE270035C - - Google Patents

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DE270035C
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winding roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/52Drive contact pressure control, e.g. pressing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Jifi 270035 KLASSE 76 d. GRUPPE
und HENRY LONGFELLOW WADSWORTH
sich dem Garn anlegenden Preßvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung des Wickeldrucks bei Garnwickel- und ähnlichen Maschinen, bei welcher die beispielsweise aus einer Walze bestehende Preßvorrichtung sich in der bei Maschinen dieser Art bekannten Weise gegen den Garnwickel anlegt und entsprechend der Zunahme des Wickeldurchmessers entfernt wird. Bei den bisherigen
ίο Vorrichtungen dieser Art wurde die Preßwalze durch den sich füllenden Wickel zurückgestoßen, und diese Bewegung, welche gewöhnlich stoßweise oder ruckweise erfolgte, wurde von der Stärke und Spannung des Garns wesentlich beeinflußt. Da die Stärke der Garne sehr häufig in demselben Material außerordentlich wechselt, so konnte auf diese Weise in der Zeiteinheit nicht unter allen Umständen die gleiche Garnlänge aufgewunden werden. Durch die Notwendigkeit des Fortstoßens der Preßvorrichtung wird außerdem das spirale Aufwickeln des Garns behindert und der die Preßvorrichtung tragende Hebelarm und diese selbst hierdurch sowie durch die ungleiche Garnstärke sehr stark und in ungleicher Weise beansprucht, so daß die Preßvorrichtung und der sie.tragende Hebel sich schräg stellen und sich nicht mehr parallel mit der Achse des Wickels, sondern nur teilweise und unregelmäßig gegen diesen anlegen.
Um die Preßvorrichtung vollkommen gleichförmig und stets in derselben Ebene und unabhängig von etwaigem Wechsel in der Stärke rund Spannung der einzelnen Windungen der Zunahme des Wickels entsprechend bewegen zu können, wird bei der vorliegenden Vorrichtung die Garnwickelpresse derart angeordnet, daß sie sich über die ganze Breite des Wickels erstreckt und auf festen Auflagern aufruht und zwangläufig durch die Bewegung der Wickelwalze unabhängig von der Beschaffenheit des darauf befindlichen Garns bewegt wird, so daß ein vollkommen gleichbleibender Abstand zwischen Garnwickel und Presse erhalten bleibt und sich diese, die auf alle Teile des Wickels gleichmäßig einwirkt, weder schrägstellen noch verwinden kann.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι in der Oberansicht, in Fig. 2 in der Seitenansicht, in Fig. 3 in einer Vorderansicht und in Fig. 4 im Schnitt nach der Ebene (4-4) Fig. 1 dargestellt.
Die Wickelwalze ist hier mit b, die hier beispielsweise aus einer Walze bestehende Garnpresse ist mit α bezeichnet. Diese Preßwalze α besitzt eine solche Breite, daß sie sich auf den ganzen, zur Aufnahme des Fadenmaterials bestimmten Teil der Spule oder Wickelwalze b auflegen kann. Sie ist mit ihrer Achse beiderseits in Blöcken j gelagert, mit denen sie sich längs der Schraubenwellen i verschieben kann, welche durch entsprechend mit Gewinde versehene Öffnungen der Blöcke j hindurchtreten. Diese Schraubenwellen werden durch eine geeignete Übertragung von der Wickelachse aus bewegt, der beispielsweise durch Fest- und Losscheiben k, I Bewegung mitgeteilt werden kann. Für die Bewegungsübertragung sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zahnräder c, d, e, f benutzt, von denen das letztere durch Kegelräder g, k die Bewegung an die Schraubenwellen i weitergibt. Um den Vorschub der Presse b und damit den für jede Garnlage zur Verfügung stehenden Raum ändern zu können, sind beispielsweise die Zahnräder d und f auswechselbar angeordnet, was in einfacher Weise etwa dadurch geschehen kann, daß man das Zwischenrad e auf einem durch Stift y feststellbaren Hebel m anbringt. Für jede aufeinanderfolgende Garnlage steht bei dieser Anordnung stets der gleiche Raum zur Verfügung, und man erreicht daher beim Aufwinden einer beliebigen Anzahl von Spulen oder Garn wickeln oder bei der Übertragung der Garnlagen auf irgendeine andere Aufnahmevorrichtung stets die gleiche Garnlänge und gleichbleibende Spannung' in der Zeiteinheit. Mehrere unter Verwendung derselben Triebräder d und f aufgewundene Wickel können nachher gemeinsam von einer gemeinsamen Welle aus abgewunden werden, ohne Änderung in der Länge oder der Spannung der auf den verschiedenen Spulen, Wickeln o. dgl. befindlichen Garnsträhne.
Zum Zweck der Auswechselung der Wickelwalzen b können diese beispielsweise durch eine Kupplung χ mit ihrer Achse verbunden sein.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel geht beispielsweise das bei ζ eintretende Garn noch durch ein Riet 1 (Fig. 2) und zwischen Waken 2, 3 hindurch und tritt dann unter die Führungswalze 4, durch ein Riet 5, über Walze 6, durch ein dichteres Riet 7 und über Führungswalze 8 auf die Garnwickel walze b. Diese Anordnung ermöglicht die Entfernung von Knoten und Verunreinigungen und sichert ein vollkommen gleichmäßiges Auflaufen auf die Wickelwalze.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Garnwickel- und ähnliche Maschinen zum Regeln des Wickeldrucks mit einer sich während der Drehung des Garnwickels gleichmäßig von diesem entfernenden, sich dem Garn anlegenden Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die während ihrer zwangläufigen Bewegung vollkommen parallel zur Wickelwalze (b) erhaltene, sich über die ganze Breite des das Garn aufnehmenden Teils der Wickelwalze erstreckende Preßwalze (a) an ihren Enden auf festen Auflagern (j) ruht, längs welcher sie in gerader Ebene in der Verlängerung der Mittelebene der Wickelwalze bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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