DE901676C - Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes - Google Patents
Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines SpulenkernesInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
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Description
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbringspulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes, vorgeschlagen worden, bei der eine Drahtvorratsrolle zusammen mit einem Drahtführungsarm um eine Achse gedreht wird, so,daß sich der Draht z. B. auf dem entsprechenden Spulenkern abwickelt. Zum Ausgleich der durch die Vorratsrolle hervorgerufenen, auf die Achse wirkenden Fliehkraft, ist ein Ausgleichgewicht erforderlich. Ein solches Ausgleichgewicht müßte nun bei sich änderndem Drahtvorrat im allgemeinen dauernd verstellt, z. B. entlang seinem Tragarm verschoben werden. Dies ist jedoch mit einfachen Mitteln nicht möglich, so daß man es vorgezogen hat, das Ausgleichgewicht von Zeit zu Zeit neu einzustellen. Durch den unvollständigen Ausgleich des Drahtgewichts wirkt jedoch auf die Drehachse ständig eine mehr oder weniger große resultierende Fliehkraft, die einen ungleichmäßigen Gang der Wickelvorrichtung hervorruft. Bei steigender Drehzahl wird außerdem das Reibungsmoment der Vorratsrolle infolge der Fliehkraft vergrößert, wodurch der Wickeldraht stärker vorgespannt wird. Diese Anspannung führt bei dünnem Wickeldraht leicht zum Reißen des Drahtes. Sollen nun Spulenkörper, insbesondere solche für Drehschiebevariometer, mit einer großen Anzahl von Windungen verhältnismäßig dünnen Drahtes bewickelt werden, ist der erforderliche Zeitaufwand bei der bekannten Vorrichtung verhältnismäßig groß, was ebenfalls als nachteilig empfunden wird.
- Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbringspulen, insbesondere durch (Bewickeln eines Spulenkernes, und bezweckt, die eingangs angeführten Übelstände zu vermeiden.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorratsrolle unmittelbar auf ,der Drehachse angeordnet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, daß das dem Spulenkörper zugekehrte Lager durch ein scheibenförmiges Führungsorgan gebildet wird, welches auf Gleitrollen läuft.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung angegeben ist.
- Auf einer Grundplatte i ist vorzugsweise über ein schwenkbares Lager 2 die Drahtvorratsrolle 3 auf der Drehachse 4 angebracht. Der Draht 5 läuft über zwei Rollen 6 und 7 zu dem Wickelkörper 8, wobei er auf diesem Wege, nämlich zwischen den Führungsrollen 6 und 7, durch eine entsprechende Aussparung der umlaufenden Führungsscheibe 9 hindurchtritt. .Der Wickelkörper 8 ist an einem an sich bekannten drehbaren Arm io befestigt. Die Führungsscheibe 9 läuft auf mehreren Gleitrollen i i, wobei der Antrieb der Führungsscheibe 9 z. B. über eine für einen Seiltrieb eingerichtete Rille 12 erfolgt. Es ist ohne weiteres möglich, statt des Seiltriebes einen - Friktionstrieb oder eine Zahnradübersetzung zu verwenden.
- Durch die Anwendung der Führungsscheibe 9 an (Stelle eines Drehlagers wird es möglich, den Wickeldraht 5 mit möglichst wenig Umlenkungen von der Vorratsrolle zum Wickelkörper zu führen. Gerade dadurch, daß der Wickeldraht 5 durch eine Aussparung der tFührungsscheibeghindurchgeführt wird, sind nur zwei Führungsrollen 6 und 7 erforderlich. Der Schwenkarm 2, d. h. also die zweite Lagerstelle, wird vorgesehen, um durch Umklappen desselben ein leichtes Auswtechseln der Drahtvorratsrolle 2 zu ermöglichen.
- Die beschriebene Vorrichtung eignet sich auch dazu, den Wickeldraht 5 von dem Spulenkörper 8 abzuwickeln und auf eine Vorratsrolle 3 aufzuwickeln, d. h. ein Rückwärtslaufen ,der Vorrichtung ist ohne weiteres möglich. Hierzu braucht nur die Vorratsrolle umgekehrt eingesetzt zu werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbringspulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (3) unmittelbar auf der Drehachse (4) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Spulenkörper (8) zugekehrte Lager durch ein scheibenförmiges Führungsorgan (9) gebildet wird, welches vorzugsweise auf Gleitrollen (i i) läuft.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldraht bzw. die Litze durch eine Aussparung -der umlaufenden Führungsscheibe (9) geführt wird.
- Vorrichtung nach (Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Draht bzw. die Litze über höchstens zwei,Stützrollen (6 oder 7) geführt wird, zwischen denen die Führungsscheibe (9) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, da-,durch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wickeleinrichtung vorteilhaft über die umlaufende Führungsscheibe (9) entweder mittels Seilzug, Friktionstrieb oder Zahnradübersetzung erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i Ibis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Wickelkörper (8) abgekehrte Lager (2) der Vorratsrolle (3) schwenkbar ausgebildet ist, so daß sich die Vorratsrolle leicht auswechseln läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11079D DE901676C (de) | 1944-03-12 | 1944-03-12 | Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11079D DE901676C (de) | 1944-03-12 | 1944-03-12 | Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901676C true DE901676C (de) | 1954-01-14 |
Family
ID=7473533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES11079D Expired DE901676C (de) | 1944-03-12 | 1944-03-12 | Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901676C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232655B (de) * | 1957-07-04 | 1967-01-19 | Willy Aumann K G | Wickelmaschine zum lagenweisen Wickeln elektrischer Spulen |
DE1262450B (de) * | 1960-09-19 | 1968-03-07 | Telefunken Patent | Kreuzspulenwickelmaschine |
-
1944
- 1944-03-12 DE DES11079D patent/DE901676C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1232655B (de) * | 1957-07-04 | 1967-01-19 | Willy Aumann K G | Wickelmaschine zum lagenweisen Wickeln elektrischer Spulen |
DE1262450B (de) * | 1960-09-19 | 1968-03-07 | Telefunken Patent | Kreuzspulenwickelmaschine |
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