DE8507806U1 - Verstellbeschlag - Google Patents

Description

Ferdinand Lusch GmbH & Co KG
Im Brocke 11
Bielefeld 14

Verstellbeschlag

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Verstell beschlag für ein höhenverstellbares Möbel, bestehend aus einer Führungshülse und einer darin verschiebbaren und in unterschiedlichen Verstell Positionen arretierbaren Tragsäule.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstell beschlag der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß seine Arretierungsmittel unsichtbar angeordnet sind und er somit insbesondere für den Einsatz bei Wohnmöbeln geeignet ist.

f Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die

Arretierungsmittel innerhalb der Führungshülse und/oder innerhalb der Tragsäule angeordnet sind.

Dabei werden die Arretierungsmittel so verdeckt, daß sie vom Benutzer nicht erkennbar sind.

Dies hat zur Folge, daß ein derartiger Verstellbeschlag besonders für den Einsatz bei Wohnmöbeln geeignet ist, da gerade hier Wert auf eine gefällige Form und Anordnung vor, Beschlägen gelegt wird, zu der zweifellos auch die verdeckte Anordnung von Arretierungsmitteln gehört.

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Daher sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung vor, daß :? das Arretierungsmittel aus einem stufig höhenverstellbaren an sich f bekannten Rastbeschlag besteht, der einerseits in der in einem Möbelkorpus angeordneten Führungshülse und andererseits in der mit einem höhenverstellbaren Möbelteil, beispielsweise einer Kopf-Stütze, befestigten Tragsäule festgelegt ist.

Hierbei ist bei hochgestelltem Möbelteil ebenso nur die Tragsäule sichtbar, die aus optischen Gründen auch eine veredelte Oberfläche aufweisen kann, wie bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung, bei der das Arretierungsmittel aus einer Klemmwalze besteht, die in einer an der Führungshülse vorgesehenen keilförmigen Tasche einliegt und durch Festklemmen der Tragsäule eine Arretierung des Möbel teil es erreicht wird.

Ein weiterer Gedanke der Neuerung sieht vor, daß an dem dem Möbelteil zugewandten Ende der Tragsäule eine um eine quer zur Längsachse verlaufende Schwenkachse schwenkbare Anschlußplatte angeordnet ist, an der Formteile festgelegt sind, die die Tragsäule teilweise umgreifen und unter Überwindung eines Reibwiderstandes ein Schwenken des Möbelteiles ermöglichen, wobei der Reibwiderstand gleichzeitig die Arretierung des Möbelteiles bewirkt.

Die Anschlußplatte ist dabei versenkt in dem Möbel teil angeordnet j

und überdeckt die Randbereiche eines das Möbel teil umspannenden I Bezugstoffes, so daß hier ein sauberer Abschluß gegeben ist. j

Je nach Größe des Möbel teil es kann ohne weiteres eine erforderliche Anzahl von Verstell beschlagen vorgesehen werden.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand beigefügter Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 einen Längsschnitt einer Seitenansicht durch einen Verstell beschlag in Ausgangsstellung eines höhenverstellbaren Möbelteiles,

Figur 2 einen Längsschnitt durch den Verstell beschlag entsprechend der Figur 1 in Endstellung des Möbelteiles, Figur 3 einen Längsschnitt einer Vorderansicht des Verstell-

beschlages in Endstellung des Möbelteiles, Figur 4 einen Querschnitt durch den Verstell beschlag gemäß der Linie IV-IV in Figur 1,

Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verstellbeschlages in einem Längsschnitt einer Seitenansicht in Ausgangs-Stellung eines höhenverstellbaren Möbel teil es, Figur 6 den Längsschnitt des Verstellbeschlages gemäß Figur in einer Ausgangsstellung des Möbelteiles, Figur 7 den Verstellbeschlag entsprechend der Figur 5 in einem Längsschnitt einer Vorderansicht in Ausgangsstellung des Möbel teil es,
Figur 8 den Querschnitt des Verstellbeschlages gemäß der Linie

VIII-VIII in Figur 5,

Figur 9 ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß ausgebildeten mit einem Möbelteil verbundenen Endbereiches eines Verstellbeschlages in einem Längsschnitt einer Seitenansicht, Figur 10 den Endbereich des Verstellbeschlages gemäß Figur 9 in einem

Längsschnitt einer Vorderansicht,

Figur 11 den Querschnitt durch den Verstellbeschlag gemäß der Linie XI-XI in Figur 10.

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Ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß ausgebildeten Verstellbeschlages 10 ist in den Figuren 1-4 dargestellt. Dessen Führungshülse 12 ist dabei in einem Möbelkorpus 31 festgelegt und endet nach außen etwas versetzt gegenüber eirer Außenfläche das Möbelkorpus 31. Innerhalb der Führungshülse 12 ist eine Tragsäule 11 verschiebbar angeordnet, die mit einem Ende in einem Möbelteil 30 befestigt ist, während ihr anderes Ende, je nach Höhenverstellung, mehr oder weniger weit in die Führungshülse 12 hineinragt.

\ Ein an sich bekanntes Rastmittel 13 ist mit dem gekröpften Ende seiner Zunge 14 an der Führungshülse 12 befestigt, während eine ..) gegenüber der Rastzunge 14 bewegliche und mit Fiasttaschen 15 versehene Rasthülse 16 in der Tragsäule 11 festgelegt ist.

Sowohl der Eintrittsbereich der Tragsäule 11 in das Möbelteil 30, wie auch der Austrittsbereich der Führungshülse 12 aus dem Möbel korpus 31 ist jeweils mit einer Abdeckplatte 17 abgedeckt.

In der Figur 4 ist deutlich die ovale Querschnittsform der Führungshülse 12 und der Tragsäule 11 zu erkennen, die nicht nur optische ) Vorteile mit sich bringt, sondern auch für eine erforderliche

Stabilität sorgt. Selbstverständlich sind auch andere Querschmttsformen denkbar.

Der neuerungsgemäße Gedanke ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ebenso deutlich erkennbar wie in einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 5-8 dargestellt ist.

Auch hier sind die Anordnung und Ausgestaltung des Arretierungsmittels von außen nicht zu erkennen, da dieses aus einer Klemmwalze 20 besteht, die quer zur Längsachse der Tragsäule 11 in eine Tasche 21 der Führungshülse 12 eingelegt ist, wobei die Tasche 21 im unteren Bereich der in den Möbelkorpus hineinragenden Führungshülse 12 nach außen gerichtet angeformt ist.

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Weiter ist die Tasche 21 so ausgebildet, daß sich ihr Querschnitt nach unten hin keilförmig verengt, so daß die Klemmwalze 20 beim Bewegen des Möbelteiles 30 in Richtung des Möbelkorpus 31 einerseits durch die Schräge der Tasche 21 und andererseits durch die Tragsäule 11 festgeklemmt wird.

Dadurch wird das selbsttätige Absinken des Möbel teiles 30 durch sein Eigengewicht verhindert, während jedoch unter Aufbringung einer gewissen Kraft die Keilwirkung der Klemmwalze 20 überwunden werden kann und das Möbelteil 30 ohne weiteres in seine Ausgangs-( 10 lage zurückführbar ist.

Da die Tasche 21 nach oben hin in ihrer Abmessung wenigstens dem Durchmesser der Klemmwalze 20 entspricht, läuft diese beim Hochziehen des Möbelteiles 30 frei, so daß hier durchaus ein gewünschter Bedienungskomfort gegeben ist.

Die Klemmwalze 20 besteht nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid.

( Es sind durchaus aber auch andere Werkstoffe einsetzbar.

Um zu verhindern, daß das Möbel teil 30 vollständig aus dem Möbelkorpus 31 herausgezogen werden kann, ist vorgesehen, daß im unteren Endbereich der Tragsäule 11 ein quer zur Längsachse verlaufender Begrenzungsstift 22 angeordnet ist, der in seiner Länge gleich groß oder größer als die zugeordnete Abmessung der Führungshülse 12 ist. Beim Verstellen des Möbelteils 30 wird somit die Endstellung durch den Begrenzungsstift 22 begrenzt.

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Ebenso wie in der Hgurenbeschreibung zu Figur 4 beschrieben ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Querschnitt der Tragsäule 11 und der Führungshülse 12, wie in der Figur 8 dargestellt, oval gestaltet.

Ein weiterer Vorteil bei dieser Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich daraus, daß durch den Freilauf einerseits und die Klemmwirkung andererseits der Klemmwalze 20 praktisch eine stufenlose Höhenverstellung des Möbelteil es 30 möglich ist.

Die Figuren 9-11 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung, weil das Möbelteil 30 um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Eine Abschlußplatte 40 ist dabei so gestaltet, daß sie die Tragsäule im Querschnitt allseitig überragt und im Eingangsbereich der Tragsäule 11 in das Möbel teil 30 an diesem gegenüber dessen Außenfläche versenkt befestigt ist, wobei sie in dem entsprechenden Bereich den Rand eines das Möbel teil 30 umspannenden Bezugstoffes 32 abdeckt.

Weiter weist die Abschlußplatte 40 eine mittlere rechteckförmige Ausstanzung 44 auf, an deren Schmalseiten jeweils eine in das Innere des Möbelteil es 30 ragende Lasche 41 angeformt ist.

Zwischen jeder Lasche 41 und der entsprechend zugeordneten Schmalseite der ovalförmigen Tragsäule 11 ist ein zylinderförmiges Formteil 42 angeordnet, das auf seiner der Tragsäule 11 zugewandten Stirnseite eine entsprechend der Tragsäule 11 ausgeformte Kontur aufweist, so daß die Tragsäule 11 von jedem Formteil 42 teilweise umgriffen wird.

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Eine Schwenkachse 43, die als Befestigungsbolzen ausgebildet ist, verläuft quer zur Längsachse der Tragsäule 11, durchtritt dabei die Laschen 41, die Formteile 42 und die Tragsäule 11 und verbindet diese dadurch miteinander, daß sie sich an den jeweiligen Außenflächen der Laschen 41 durch angeformte oder angeschraubte Köpfe abstützt.

Fin vorteilhafter Gedanke der Neuerung sieht vor, daß die in den Figuren 9-11 dargestellte Schwenkmöglichkeit des Möbel teil es 30 sowohl mit der Höhenverstellbarkeit des Möbelteiles entsprechend ν^ 10 des Ausflihrungsbeispieles das in den Figuren 1-4 dargestellt i*i ist, wie auch mit dem in den Figuren 5-8 dargestellten Ausführungsbeispiel kombinierbar ist.

Claims (9)

»· ff«« SI till LuschGmbH&Co·*·■ · · « ···! * · · · · « ··* ■Ferdinand11KGIm Brocke4800 Bielefeld14 Schutzansprüche

1. Verstellbeschlag für ein höhenverstellbares Möbel teil, be-

' ■' stehend aus einer Führungshülse und einer darin verschiebbaren

und in unterschiedlichen Verstell Positionen arretierbaren Tragsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel (13, 20) innerhalb der Führungshülse (12) und/ocier innerhalb der Tragsäule (11) angeordnet sind.

2. Verstell beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Tragsäule (11) eine um eine quer zur Längsachse der Tragsäule (11) verlaufende Schwenkachse (43) schwenk-

; (") bare Anschlußplatte (40) angeordnet ist.

3. Verstell beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (40) die Tragsäule (11) im Querschnitt

allseitig überragt und zwei parallel zur Tragsäule (11) verlaufend abgewinkelte Laschen (41) aufweist, welche mittels j eines die Tragsäule (11) ebenso wie zwei zwischen den Laschen

(41) und der Tragsäule (11) angeordnete Formteile (42) durch-

[ tretenden und die Schwenkachse (43) bildenden Befestigungs-

bolzens unter Vorspannung an der Tragsäule (11) angeschlossen

sind.

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4. Verstell beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (42) die Tragsäule (11) teilweise umgreifen und an den den Laschen (41) zugewandten Enden wie

■ die Laschen (41) mit ebenen Stirnflächen versehen sind.

5. Verstell beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Tragsäule (11) und der Führungshülse (12) unrund ist.

6. Verstell beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt oval ist.

7. Verstell beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmittel aus einem an sich bekannten Rastmittel (13) bestent, das einerseits an der Führungshülse (12) und andererseits an der Tragsäule (11) festgelegt ist.

8. Verstell beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmittel aus einer quer zur Längsachse der Tragsäule (11) und in einer nach außen gerichteten Tasche (21) der Führungshülse (12) einliegenden Klemmwalze (20) besteht, wobei die Tasche (21) nach unten keilförmig ausgebildet ist.

9. Verstell beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze (20) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid besteht.