DE8507402U1 - Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen

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DE8507402U1
DE8507402U1 DE19858507402 DE8507402U DE8507402U1 DE 8507402 U1 DE8507402 U1 DE 8507402U1 DE 19858507402 DE19858507402 DE 19858507402 DE 8507402 U DE8507402 U DE 8507402U DE 8507402 U1 DE8507402 U1 DE 8507402U1
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INOKS HANS GEORG
SCHUPP ALFRED 5000 KOELN DE
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INOKS HANS GEORG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/02Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
    • E05C1/04Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C2001/008Fastening devices with bolts moving rectilinearly the axis of the bolt movement forming an oblique angle with the surface from which the bolt protrudes, e.g. the wing edge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Köln, den 9. März 1985 vA.
Anmelder:
Manfred Evers Hans Georg Inoks Alfred Schupp
Mein Zeichen: Sch 48/14
Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen mit einem im Mauerwerk befestigten Rahmen und einem in diesem an einer Seite schwenkbar gehaltenen Flügel.
Die Häufigkeit von Einbrüchen nimmt leider zu. Damit steigt auch der Bedarf an Vorrichtungen zum Absichern von Fenstern und Türen vor einem Aufbrechen. Bei der Konstruktion solcher Vorrichtungen hat der Konstrukteur davon auszugehen, daß es weniger oder nicht darauf ankommt, das Herausdrücken des Flügels aus seinem Rahmen zu verhindern, sondern darauf zu achten, daß der Rahmen mit dem Flügel nicht aus seiner Verankerung im Mauerwerk gelöst und aus diesem herausgedrückt werden kann. Schließlich sollte jede Sicherungsvorrichtung nachträglich eingebaut werden können. Des weiteren sollte sie das Aussehen der Tür oder des Fensters nicht oder nur wenig nachteilig beeinflussen. Endlich sollte sie sich einfach montieren und auch leicht von einer Sicherheits- oder Riegelstellung in eine entriegelte Stellung bringen lassen. Anderenfalls wird ein Benutzer die Vorrichtung nicht annehmen oder nach kurzer Zeit außer Gebrauch nehmen. Ihren Zweck würde sie dann nicht mehr erfüllen.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen so auszubilden, daß der Flügel im Rahmen und der Rahmen
>ch 48/14
im Mauerwerk gesichert werden, daß sie sich einfach und auch nachträglich einbauen läßt, daß sie das Aussehen des Fensters oder der Tür kaum beeinträchtigt und daß sie sich einfach von einer Verriegelungsstellung in eine entriegelte Stellung verstellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Sicherungsvorrichtung vor, bei der auf dem oder den Schenkelstücken des Flügels eine Halterung mit einer Führungsöffnung für einen Sicherungsbolzen befestigt ist, die Führungsöffnung in Richtung auf das anliegende Schenkelstück des Rahmens verläuft und durch dieses bis in das Mauerwerk durchgeführt ist, und der Sicherungsbolzen in die Führungsöffnung einschiebbar und in dieser verriegelbar ist. Das heißt, daß ein Sicherungsbolzen von einer auf dem Flügel befestigten Halterung ausgeht, durch ein Schenkelstück des Rahmens durchläuft und von diesem in das Mauerwerk eintritt. Der Sicherungsbolzen verläuft unter einem spitzen Winkel, vorzugsweise etwa 4 5°, zu der Ebene des Fensters oder der Tür. Wenn von außen ein starker öffnungsdruck, das heißt eine nach innen gerichtete Kraft auf den Flügel ausgeübt wird, wirkt diese auch auf den Sicherungsbolzen ein. Diese Kraft reicht nicht aus, um den Sicherungsbolzen abzuscheren. Das heißt, dieser überträgt die Kraft bis auf das Mauerwerk bzw. die in diesem vorgesehene und ihn haltende öffnung. Wenn man davon ausgeht, daß das Mauerwerk eine hohe Festigkeit aufweist und die auftretenden Drücke bei einer langen, das eingeschobene Ende des Sicherungsbolzens aufnehmenden öffnung gering sind, ist es praktisch ausgeschlossen, daß der Sicherungsbolzen aus dem Mauerwerk herausgedrückt wird. Damit ist die Festigkeit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung sehr hoch. In der Praxis wird das dazu führen, daß der Flügel nicht aus dem Rahmen und der Rahmen nicht aus dem Mauerwerk herausgedrückt werden können, sondern daß Flügel oder Rahmen an einer anderen Stelle brechen.
Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die Halterung aus einem Profileisen, einer in dieser gehaltenen Hülse und einer h 48/14
Γ auf diese aufgesetzten Abdeckkappe besteht. Die Hülse um-'. schließt dann die Führungsöffnung zum Einschieben des Verriej gelungsbolzens.
Das Profileisen ist ein U-Profil, das mit seinem Steg auf dem Schenkelstück aufliegt und zahlreiche Bohrungen aufweist, wobei die Hülse zwischen einem Flansch und dem Steg verläuft und mit diesem verbunden ist. Die Bohrungen sind in solcher Zahl ; und gegenseitiger Anordnung vorgesehen, daß das Profileisen auf verschieden breite Schenkelstücke von Fenstern und Türen verschiedener Art aufgesetzt werden kann und immer eine Mög- \ lichkeit besteht, Holzschrauben in eine ausreichende Zahl von ι Bohrungen einzusetzen und in das Schenkelstück einzuschrauben. Da die gesamte Vorrichtung und damit das Profileisen auf der Innenseite des Flügels liegen, wird diese Verbindung zwischen den Holzschrauben und dem Schenkelstück durch die bei einem Aufbruchversuch ausgeübten Kräfte nicht belastet. Damit bilden die Holzschrauben keine schwache Stelle der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung. Damit ergibt sich, daß das Profileisen auf das Schenkelstück aufgeschraubt ist.
; In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Ab-..j deckkappe annähernd U-Profll aufweist und mit ihren Flanschen * auf dem Schenkelstück des Flügels aufsteht, in den Flanschen ■ des Profileisens und den Flanschen der Abdeckkappe miteinander ausgerichtete Bohrungen vorgesehen und eine Gewindeschraube in diese eingeschraubt ist, die Hülse eine Querbohrung aufweist, in der Abdeckkappe eine Buchse mit einem unter Federdruck stehenden Stift gehalten, dieser auf die Querbohrung ausgerichtet ist und der Sicherungsbolzen an dieser Stelle eine Einschnürung aufweist. Das heißt, daß die Abdeckkappe durch einfaches Einschrauben einer Gewindeschraube mit dem Profileisen verbunden und an diesem befestigt wird. Dies heißt weiter, daß der in der Buchse federnd gehaltene Stift bei einem Einschieben des Sicherungsbolzens in die Hülse in dessen Einschnürung einfällt und damit den Sicherungsbolzen verriegelt, sobald dieser so weit eingeschoben ist, daß seine Einschnürung unter die Quer- $ch 48/14
bohrung der Hülse und damit unter den Stift zu liegen kommt. Der Stift ist von außen nicht zugänglich. Damit kann auch die Verriegelung des Sicherungsbolzens nicht von außen aufgehoben werden.
Als zweckmäßig hat sich weiter herausgestellt, daß die Abdeckkappe mit einem Flansch auf einem Flansch des Profileisens aufliegt und auf der Innenseite des anderen Flansches der Abdeckkappe eine auf die Bohrungen ausgerichtete Gewindebuchse angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Abdeckkappe fast schon formschlüssig auf deui Profileisen gehalten. Durch die Gewindebuchse ergibt sich weiter ein sicherer Halt für die Gewindeschraube. Eine in dem Flansch der Abdeckkappe vorgesehene Gewindebohrung würde wegen dessen geringer Wandstärke keinen ausreichenden Kalt für die Gewindeschraube ergeben.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Abdeckkappe durch zwei mit Abstand übereinanderliegende Gewindeschrauben am Profileisen befestigt ist. Durch die Verwendung von zwei Gewindeschrauben ergibt sich eine besonders sichere Verbindung zwischen Abdeckkappe und Profileisen. ;
Die die Führungsöffnung für den Sicherungsbolzen umschließende Hülse wird zweckmäßig an das Profileisen angeschweißt. \
Beim Einbau der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung werden j das Schenkelstück bzw. die Schenkelstücke des Rahmens gebohrt. j Diese Bohrung bzw. diese Bohrungen werden bis in das Mauerwerk verlängert. Die Länge dieser Bohrungen hängt von den örtlichen j Gegebenheiten ab. Um die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung ohne großen Aufwand für den Anwender an diese örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können, ist vorgesehen, daß ein Verlängerungsstück auf das innere Ende des Sicherungsbolzens aufgesetzt und mit diesem verschraubt werden kann. Damit hat es
: ι der Anwender in der Hand, die Bohrungen verschieden tief in >
das Mauerwerk einzubringen. Mit verschieden langen Verlängerungsstücken kann er den oder die Sicherungsbolzen bis auf die ; :h 48/14
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volle Länge der Bohrungen in diese einbringen. Auf das andere freie Ende des Sicherungsbolzens wird dagegen noch ein Knopf aufgesetzt und durch eine Verschraubung verbunden.
Jn einer zweckmäßigen Ausgestaltung läßt sich dieser Stift mit einem Schloß in seiner herausgeschobenen Stellung feststellen. Das heißt, daß sich der Sicherungsbolzen auch dann nicht entriegeln und herausziehen läßt, falls ein Einbrecher einen Teil des Fensters herausschlagen und damit Zugriff zu dem Stift haben würde.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungs-form wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf die Halterung mit besonderer Darstellung der in dem Profileisen vorgesehenen Bohrungen,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Halterung schräg von vorne links/ Fig. 4 eine Ansicht des Sicherungsbolzens und
Fig. 5 ein Querschnitt durch das Profileisen und die an diesem gehaltene Hülse.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt Teile des Flügels 12 und des Rahmens 14 eines Fensters. Im einzelnen ist das senkrechte Schenkelstück 16 des Flügels und das senkrechte Schenkelstück 18 des Rahmens zu sehen. Das Fenster befindet sich in der Schließstellung. Es handelt sich um ein Fenster mit einer Doppelscheibe. Verschiedene Schließ- und Dichtlippen des Flügels 12 liegen an entsprechenden Gegenstücken am Rahmen 14 an. Wie üblich, wird r1, ^Fenster nach innen - bei Blickrichtung h 48/14
auf Fig. 1 nach unten - geöffnet. Auf der Innenseite des SchenkelStückes 16 des Flügels 12 ist die Halterung 20 befestigt. Der Sicherungsbolzen 22 tritt durch diese Halterung und Teile der Schenkelstücke 16 und 18 durch und tritt dann in das Mauerwerk ein. Zur Halterung 20 gehört das Profileisen Mit seinem Steg 26 sitzt es auf dem Schenkelstück 16 auf und ist an diesem befestigt. Flansche 28 gehen von den beiden Enden des Steges 26 aus. Die Hülse 30 ist an dem Profileisen 24 befestigt und mit diesem verschweißt. Auf Fig. 5 wird verwiesen. Fig. 2 zeigt das Profileisen 24 mit seinem Steg 26 von vorne. Man erkennt die zahlreichen im Steg 26 vorgesehenen Bohrungen 32. Diese nehmen Schrauben 33 auf. Diese halten das Profileisen 24 am Schenkelstück 16. Die Zahl der gezeigten Bohrungen 32 entspricht der Wirklichkeit. Nur wenige der gezeigten Schrauben 33 sind jedoch in Wirklichkeit vorhanden. Eine Abdeckkappe 34 sitzt über dem Profileisen 24 und deckt dieses, die Schrauben 33 and die Hülse 30 ab. Die Abdeckkappe 34 weist zwei Flansche 36 a tf. Diese stehen auf dem Schenkelstück 16 auf. Auf der Innenseite des in Fig. 1 rechts liegenden Flansches 36 ist eine Gewindebuchse 38 befestigt. Sie ist mit in den Flanschen 28 vorgesehenen Bohrungen 40 ausgerichtet. Eine Gewindeschraube 42 tritt durch diese Bohrungen 40 durch und ist in die Gewindebuchse 38 eingeschraubt. Sie hält die Abdeckkappe 34 an ihrer Stelle auf dem Schenkelstück 16. Die Hülse 30 weist noch eine Querbohrung 44 auf. Eine in der Abdeckkappe 34 befestigte Buchse 46 ist auf diese ausgerichtet. Die Buchse 46 weist ein Außengewinde auf und wird mit einer Kontermutter 56 gehalten. In der Buchse 46 ist ein Stift 48 längsverschieblich geführt. Er steht unter dem Druck einer Feder. Der Sicherungsbolzen 22 weist noch eine Einschnürung 50 auf. Bei seiner in Fig. 1 gezeigten ganz eingeschobenen Lage liegt diese Einschnürung 50 unter der Querbohrung 44. Dabei rastet der Stift 58 in die Einschnürung 50 ein. Auf das freie Ende des Sicherungsbolzens 22 kann, wie die Figuren 1 und 4 zeigen, ein Verlängerungsstück 52 aufgesetzt werden. Es wird mit dem Sicherungsbolzen 22 verschraubt. An seinem anderen Ende weist der Sicherungsbolzen 22 einen Knopf 54 auf. Auch dieh 48/14
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ser ist durch Verschrauben mit dem Sicherungsbolzen 22 verbun-%
f den. Gemäß der Darstellung in den Figuren 2 und 3 ist in der ■ \
Buchse 46 noch ein Schloß 58 angeordnet. Mit diesem Schloß 58 ^l kann der Stift 48 in seiner vorgeschobenen Stellung, in der er C, in die Einschnürung 50 einrastet, gehalten werden.
\ Gemäß der Darstellung in den Figuren 2 und 3, die Vorder- oder |; Seitenansichten darstellen, sind die Gewindebuchse 38 und die
j| Gewindeschraube 42 zweifach vorhanden. Das heißt, daß die Abdeckkappe 34 durch zwei übereinanderliegende Gewind. schrauben
42 am Profileisen 24 und damit am Schenkelstück 16 gehalten ; wird. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist die Hülse 30 mit dem Profileisen 24 verschweißt.
Die im vorstehenden im einzelnen beschriebene Sicherungsvorrichtung wird je nach der Höhe eines Fensters oder einer Tür
') an einer oder mehreren Stellen auf die Innenseite des Schenkelstückes 16 aufjesetzt und befestigt. Zu dieser Montage der Sicherungsvorrichtung wird zuerst das Profileisen 24 auf das Schenkelstück 16 aufgesetzt. Der Steg 26 dieses ProfiLeisens 24 weist zahlreiche Bohrungen 32 auf. Diese sind in Fig. 2 dargestellt. Gemäß der Darstellung in dieser Figur ist eine Schraube 33 in jede Bohrung 32 eingesetzt. Dies entspricht nicht der Wirklichkeit. Die in Wirklichkeit vorhandenen zahl- \ reichen Bohrungen 32 lassen jedoch zu, das Profileisen 24 auf
>)i Schenkelstücke 16 unterschiedlicher Breite aufzusetzen und an diesem zu befestigen. Hierzu können die Bohrungen 32 als Bohr-
\ schablone zum Anbohren des Schenkelstückes 16 verwendet werden. Anschließend werden die Schrauben 33 eingedreht. Nun bildet die Hülse 30 eine Bohrschablone. Mit einem in sie eingeführten langen Bohrer werden das Schenkelstück 16, das Schenkelstück 18 und das Mauerwerk gebohrt. Damit ergibt sich Raum zum späteren Einschieben des Sicherungsbolzens 22. Die Figuren 1 bis 3 zeigen einen solchen eingeschobenen Sicherungsbolzen 22. Nach diesem Bohren wird als nächstes die Abdeckkappe 34 aufgesetzt. Mit den beiden in den Figuren 2 und 3 sichtbaren GewAndeschrauben 4 2 wird sie mit dem Profileisen 24 verbunden. Da-
ICh 48/14
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mit ist die Sicherungsvorrichtung schon fertig montiert. Sie ../ behindert das übliche öffnen und Schließen eines Fensters oder
einer Tür nicht. Wenn nun zum Beispiel der Anwender vor einem vj Urlaub das Fenster oder die Tür sichern will, braucht er ledig- ' lieh den Sicherungsbolzen 22 einzuschieben. Dabei weicht der
unter Federsdruck stehende Stift 48 aus und läßt sich in die
Buchse 46 hineinschieben. Sobald die Einschnürung 50 die Querbohrung 44 erreicht, tritt der Stift 48 aus der Buchse 46 aus
und rastet in die Einschnürung 50 ein. Durch Betätigen das ?
Schlosses 58 wird er in dieser vorgeschobenen Stellung verrie- ' gelt. Damit ist die Sicherungsvorrichtung gesperrt. Ohne erneutes Betätigen des Schlosses 58 kann sie nicht gelöst werden.
Auch ein Wegdrücken oder Abbrechen des Knopfes 54 ändert hieran nichts.
Falls nun ein Einbrecher das Fenster oder die Tür aufdrücken
will und hierzu Kraft auf das Schenkelstück 16 ausübt, wird
diese Kraft auf den Sicherungsbolzen 22 übertragen. Dieser ;
überträgt die Kraft bis in das Mauerwerk. Da diese Kraft nun |, nicht in Längsrichtung des Sicherungsbolzens 22 wirkt, sondern % große Querkomponenten aufweist, verbleibt der Sicherungsbolzen %
% 22 unverrückbar in seiner in den Figuren 1 bis 3 eingezeichne- £ ten Lage, die auch durch seine Lage bzw. Verankerung im Mauer- I'J
ψ werk bestimmt wird. Das heißt, daß der Sicherungsbolzen nicht % nur die Schenkelstücke 16 und 18 verstärkt, sondern auch das
Schenkelstück 18 zusätzlich im Mauerwerk verankert. Damit wird
es unmöglich, das Fenster oder die Tür aufzudrücken oder aufzubrechen. Der Anwender dagegen braucht zum öffnen lediglich
das Schloß 58 betätigen und kann dann den Sicherungsbolzen 22
leicht herausziehen.

Claims (12)

Köln, den 9. März 1985 vA. Anmelder: Manfred Evers Hans Georg Inoks Alfred Schupp Mein Zeichen: Sch 48/14 Ansprüche
1. Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen mit einem im Mauerwerk befestigten Rahmen und einem in diesem an einer Seite schwenkbar gehaltenen Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oder den Schenkelstücken (16) des Flügels (12) eine Halterung (20) mit einer Führungsöffnung für einen Sicherungsbolzen /22) befestigt ist, die Führungsöffnung in Richtung auf das anliegende Schenkelstück (18) des Rahmens (14) verläuft und durch dieses bis in das Mauerwerk durchgeführt ist und der Sicherungsbolzen (22) in die F'ihrungsöffnung einschiebbar und in dieser verriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (20) aus einem Profileisen (24) , einer in dieser gehaltenen Hülse (30) und einer auf diese aufgesetzten Abdeckkappe (34) besteht,,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profileisen (24) ein U-Profil ist, das mit seinem Steg (26) auf dem Schenkelstück (16) aufliegt und zahlreiche Bohrungen (32) aufweist, die Hülse (30) zwischen einem Flansch (28) und dem Steg (26) verläuft und mit diesen verbunden ist.
:h 48/14
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profileisen (24) auf das Schenkelstück (16) aufge-
- 2 schraubt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daü die Abdeckkappe (34) annähernd U-Profil aufweist und ·< mit ihren Flanschen (36) auf dem Schenkelstück (16) des Flügels (12) aufsteht, in den Flanschen (28) des Profileisens (24) und den Flanschen (36) der Abdeckkappe (34) miteinander ausgerichtete Bohrungen (40) vorgesehen und eine Gewindeschraube (42) in diese eingeschraubt ist, die Hülse (30) eine Querbohrung (44) aufweist, in der Abdeckkappe
(34) eine Buchse (46) mit einem unter Federdruck stehenden Stift (48) gehalten, dieser auf die Querbohrung (50) ausgerichtet ist und der Sicherungsbolzen (22) an dieser Stelle eine Einschnürung (50) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (34) ir.it einem Flansch (36) auf einem Flansch (28) des Profileisens (24) aufliegt und auf der Innenseite des anderen Flansches (36) der Abdeckkappe (34) eine auf die Bohrungen (40) ausgerichtete Gewindebuchse (38) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe(34) durch zwei mit Abstand übereinan-
p derlj.egende Gewindeschrauben (42) am Profileisen (24) befe-
(J stigt ist.
:
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) an das Profileisen (24) angeschweißt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerungsstück (52) auf dafa innere Ende des Sicherungsbolzens (22) aufgesetzt und mit diesem verschraubt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, ich 48/14
daß ein Knopf (54) auf das freie Ende des Sicherungsbolzens (22) aufgesetzt und mit diesem verschraubt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (46) ein Außengewinde aufweist, in eine Bohrung in der Wand der Abdeckkappe eingesetzt und mit einer Kontermutter (56) in dieser gehalten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (48) mit einem Schloß (58) in seiner herausge- ·
schobenen Stellung feststellbar ist. |
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504720A1 (de) * 1994-02-22 1995-08-24 Werner Schneider Sicherheitsvorrichtung für Fenster oder Türen zum Verhindern von Einbrüchen
DE4410676A1 (de) * 1994-03-26 1995-09-28 Martin Beznovsky Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern und Balkontüren

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