DE8507188U1 - Backofen - Google Patents

Backofen

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DE8507188U1 DE19858507188 DE8507188U DE8507188U1 DE 8507188 U1 DE8507188 U1 DE 8507188U1 DE 19858507188 DE19858507188 DE 19858507188 DE 8507188 U DE8507188 U DE 8507188U DE 8507188 U1 DE8507188 U1 DE 8507188U1
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Backofen mit einem durch eine Türe zugänglichen Backraium, in den ein das Backgut tragender Wagen einbringbar ist, mit zwei seitlich des Backraumes über dessen Höhe durchlesenden Luftkanälen, deren jeder vom Backraum durch eine mit einer Vielzahl von LuftdurchtrittsÖffnungen versehene Zwischenwand getrennt ist, welche Luftkanäle von einem Gebläse! über eine Umschalteinrichtung alternierend mit Heißluft versorgt werden, die von einer Heizung erwärmt und von einer Beschwadungseinrichtung befeuchtet wird, den Backraum in alternierender Richtung quer durchströmt und sodann wieder zur Heizung und zum Geuläse im Kreislauf zurückgesaugt wird, wobei ein den Backraum umgehender Kurzschlußweg für die Heißluft vorgesehen ist, zu dessen Einschaltung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist.
Ein solcher Backofen ist aus der DE-OS 3 130 064 bekannt. Die Neuerung setzt sich zur Aufgabe, einen solchen Backofen derart zu verbessern, daß bei der Öffnung der Türe dafür gesorgt ist, daß keine wesentliche Abkühlung der den Backraum begrenzenden Zwischenwände auftritt, wobei ein Austritt von Heißluft aus dem Backraum in die Backstube möglichst vermieden wird, ohne die Heizung abstellen zu müssen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion bei geöffneter Backraumtüre die Heißluftbewegung durch Stillsetzen des Gebläses abgeschaltet werden muß, um einen Austritt von heißer Luft aus dem Backraum in die Backstube zu vermeiden. Da nämlich die durch die Backraumtüre verschließbare Öffnung des Backraumes infolge der Abmessungen des Stikkenwagens sehr großflächig ist, können schon in kurzer Zeit beträchtliche Heißluftmengen aus dem Backraum in die Backstube gelangen, was eine unerwünschte Aufheizung der Backstube und eine Belästigung bzw. sogar Gefährdung des dort arbeitenden Personals zur Folge hai;. Selbstverständlich muß zugleich die zumeist als Ölbrenner ausgebildete Heizung abgestelltwerden, da ansonsten die Brennkammer überhitzt würde. Dies bedeutet eine Auskühlung der 2rur Erwärmung der Backraumheißluft nötigen Bauteile, die nach Einschub eines frisch belegten Stikkenwagens erst wieder aufgewärmt werden müssen, bevor der Backprozeß wirksam werden, kann.
Die Neuerung löst die zuvor erwähnte Aufgabe dadurch, daß der Kurzschlußweg die beiden Luftkanäle umfaßt und daß die Steuereinrichtung ein von der Türe des Backraumes gesteuertes Schaltglied hat, so daß bei geöffneter Türe des Backraumes beide Luftkanäle mit Heißluft versorgt sind. Diese Heißluft ist nach Durchströmen der beiden Luftkanäle aus diesen unter Umgehung des Backraumes wieder zum Gebläse zurückgeführt. Die Neuerung geht hiebe! von der Erkenntnis aus, daß die Einbringung der Heißluft in die beiden Luftkanäle bei geöffneter Backraumtüre noch keine wesentliche Aufheizung der Backraumatmosphäre bewirkt, solange die Heißluft nicht aus den Luftkanälen in den Backraum austritt, sondern aus den Luftkanälen unter Umgehung des Backraumes wieder abgeführt wird. Dies hat seine Ursache darin, daß die mit den Luftdurchtritts Öffnungen versehenen Zwischenwände der Luft einen solchen Widerstand zum Eintritt in den Backraum entgegensetzen, daß ein wesentlicher Lufteintritt aus dem Luftkanal in den Backraum verhindert wird, wenn die Luft Gelegenheit hat, aus dem Luftkanal ungehindert zum Gebläse wieder zurückzuströmen. Es ergibt sich dadurch für die Heißluft unter Umgehung des Backraumes ein Kurzschlußkanal, welcher die beiden Luftkanäle umfaßt, so daß die Zwischenwände auch bei geöffneter Backraumtüre beheizt bleiben. Die Zwischenwände kühlen daher nicht aus und durch das, gegebenenfalls mit verminderter Leistung, weiterlaufende Heizaggregat werden auch die übrigen zur Erwärmung der Heißluft dienenden Bauteile warmgehalten. Es braucht daher nach der Öffnung und Wiederschließung der Backraumtür, etwa zwecks Auswechslung des Stikkenwagens, nicht gewartet zu werden, bis der Backprozeß neu einsetzen kann.
Die Steuereinrichtung, welche dies besorgt, könnte von einer gesonderten Anlage gebildet sein, die bei Öffnung der Backraumtüre dafür sorgt, daß eine Zufuhr erwärmter Luft zu den beiden Luftkanälen erfolgt. Eine wesentliche konstruktive Ersparnis wird demgegenüber jedoch gemäß einer Weiterbildung der Neuerung erzielt, wonach die Umschalteinrichtung ein Bestandteil der Steuereinrichtung ist. Dadurch können ohnedies bereits vorhandene Bauteile eine zusätzliche Funktion erhalten, wodurch an Aufwand gespart wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist 'J; die Anordnung so getroffen, daß die Ums ehalt einrichtung zwei
zwischan zwei Endstellungen verschwenkbare Klappen hat, die ; in ihrer einen Endstellung die vom Gebläse geförderte Heiß- ;; luft in den einen Luftkanal lenken, in der anderen Endstel- k lung in den anderen Luftkanal, und daß diese Klappen in einer J Mittelstellung arretierbar sind, in der beide Luftkanäle von der Gebläsedruckseite mit Heißluft beschickt sind, vorzugsweise zu gleichen Teilen, um symmetrische Verhältnisse zu schaffen, was im Hinblick auf die periodische Umschaltung der ι Durchströmungsrichtung des Backraumes von Wichtigkeit ist. Hiebei wird dies in baulich einfacher Weise erzielt. Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung sind hiebei die beiden Klappen durch ein Gestänge mit einer die Schwenkbewegung der Klappen steuernden, zur Drehbewegung angetriebenen Kurvenscheibe verbunden, die einen Anschlag, z.B. einen Nocken od. dgl., trägt, der einen in den Antrieb für die Drehbewegung der Kurvenscheibe gelegten Schalter betätigt. Dadurch wird bei Erreichen der Mittelstellung der beiden Klappen die Kurvenscheibe automatisch stillgesetzt, wodurch die beiden Klappen in dieser Mittelstellung arretiert sind.
Die Neuerung bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Es ist bekannt, daß der Backraumboden, auf welchem während des Backprozesses der Wagen aufruht, einer hohen Korrosionsbelastung ausgesetzt ist, welche auf Kondensatbildung von dem im Backraum befindlichen Dampf zurückzuführen ist. Wenn nun gemäß einer Weiterbildung der Neuerung an zumindest einen der Luftkanäle ein unterhalb des Bodens des Backraumes verlaufender Querkanal angeschlossen ist, der zumindest bei geöffneter Tür des Backraumes von Heißluft durchströmt ist, so wird einerseits eine einfachere Bauweise der Luftführung zu bzw. von den Luftkanälen erzielt, anderseits durch die Bodenbeheizung des Backraumes die erwähnte Korrosionsbelastung zumindest verringert. Zweckmäßig erstreckt sich neuerungs-
der Querkanal im wesentlichen über die gesamte Fläche des Bodens des Backrauir.es, um überall gleichmäßige Verhältnisse zu schaffen. Um zu vermindern, daß der Querkanal und die damit verbundene Höherlegung des Backraumbodens die Einschiebung des Wagens in den bzw. aus dem Backraum behindert, ist im Rahmen der Erfindung bei der Tür des Backrauices eine ium Boden desselben führende Auffahrrampe für den Vagen vorgesehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch den Backofen. Die Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II - II bzw. III - III der Fig. 1. Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die elektrische Schaltung für die Anspeisung des Motors zur Verdrehung der erwähnten Kurvenscheibe.
Der Backofen 1 hat ein wärmeisolierendes Gehäuse 2, das vorne eine Einbringeöffnung 3 (Fig. 3) hat, durch die ein das Backgut 4 auf Backblechen 5 tragender Wagen 6 in den Backraum 7 einschiebbar ist. Die Einbringeöffnung 3 ist durch eine Türe 8 dicht verschließbar. Der Raum, in welchen der während des Backprozesses stillstehende Wagen 6 eingeschoben werden kann, ist seitlich durch zwei Zwischenwände 9 begrenzt, deren jede mit einer Vielzahl von schlitzförmigen Luftdurchtritts öffnungen 10 versehen ist. Die Größe dieser Schlitze ist durch nicht dargestellte Bleche einstellbar, so daß über die gesamte Zwischenwand 9 überall durch die Luftdurchtrittsöffnungen 10 gleichmäßige Luftmengen in den Backraum 7 eintreten können. Diese Luft wird den Luftdurchtrittsöffnungen 10 von zwei Luftkanälen 11, 12 zugeführt, die vertikal über die gesamte Höhe des Backraumes 7 durchlaufen. Der in Fig. links liegende Luftkanal 11 ist oben an einen Querkanal 13 angeschlossen, der oberhalb einer dichten oberen Deckwand des Backraumes 7 über die gesamte Tiefe des Backraumes 7 zum oberen Ende des anderen Luftkanales 12 verläuft. Unten ist der Luftkanal 11 an einen weiteren Querkanal 15 angeschlossen, der unterhalb des Bodens 16 des Backraumes 7 über die gesamte Tiefe desselben zum unteren Ende des anderen Luftkanales 12 führt. An den Verzweigungsstellen 17 bzw. 18, an
welchen die Querkanäle 13, 15 auf den rechten vertikal verlaufenden Luftkanal 12 treffen, ist eine später noch näher beschriebene Umsehalteinrichtung 19 vorgesehen, durch welche die für den Backprozeß benötigte Heißluft entweder dem linken Luftkanal 11 oder dem rechten Luftkanal 12 oder beiden Luftkanälen 11, 12 zugeleitet werden kann. Der Verzweigungsstelle 17 wird die Heißluft von der Druckseite eines als Ventilatorrad (Schleuderrad) ausgebildeten Gebläses 20 zugeführt, dessen in seinem Achsbereich liegender Saugseite die Luft von der Verzweigungsstelle 18 zugeführt wird. Hie- · zu ist das Gebläse 20 an der rechten Seitenwand 21 des Gehäuses 2 des Backofens 1 in Lagern 22 gelagert, die in einem Ansatz 23 der Seitenwand 21 und daher wärmemäßig vom Backofen isoliert angeordnet sind. Die Rotorwelle 24 des Gebläses 20 durchsetzt diesen Ansatz 23 und die Seitenwand 21 und trägt außen eine Keilriemenscheibe 25, üfcsr welche das Gebläse 20 mittels eines Keilriemens 26 (Fig. 2) von einem an das Gehäuse 2 angeflanschten Motor 27 aus angetrieben wird. Die Luftbewegung, welche das Ventilatorrad des Gebläses 20 hervorruft, wird durch eine Leiteinrichtung 28, bestehend aus Leitschaufeln 29, über die gesamte Tiefe t (Fig. 2) des Backraumes 7 gleichmäßig verteilt, so daß die Heißluft nach der Leiteinrichtung 28 in einen kurzen, zur Verzweigungsstelle 17 führenden Luftschacht 30 über dessen gesamte Tiefe gleichmäßig verteilt eingeblasen wird. Nach der Durchströmung des Backraumes 7 gelangt die Luft zur tiefer liegenden Verzweigungsstelle 18, von wo sie dem nahe dieser Verzweigungsstelle 18 angeordneten Heizregister 31 zugeführt wird. Die dort erwärmte Luft wird durch einen Ansaugsammeischacht 32 zur mittig gelegenen Ansaugstelle 33 des Gebläses 20 geführt. Der Luftkreislauf ist durch Pfeile angedeutet.
Im Weg der vom Gebläse 20 geförderten Luft liegt ein Verdampfer 34, der fallweise von Düsen 35 (Fig. 2) mit Wasser beaufschlagt wird.
Der Ansaugsammelkanal 32 ist vom neben ihm angeordneten Luftkanal 12 durch eine vertikale Wand 36 getrennt.
Das Heizregister 31 wird von einem Ölbrenner 37 (Fig. 2) beheizt. An Wärmetauscherrohre 38 des Heizregisters 31 ist
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ein Rauchabzug 39 angeschlossen, durch welchen die Abgase aus dem Backofen 1 in den Rauchfang geführt werden.
Die ümsehalteinrichtung 19 hat zwei Klappen 40, 41, die an den beiden Verzweigungssteilen 17, 18 um horizontale Achsen schwenkbar angeordnet sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Klappen 40, 41 jeweils zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar sind, in deren einer, die in Fig. 1 mit vollen Linien ausgezogen dargestellt ist, die Klappe 40 den Lufteintritt in den Querkanal 13 absperrt., so daß die gesamte aus dem Luftschacht 30 zugeführte Heißluft in den Luftkanal 12 eingeleitet wird. Zugleich ist das untere Ende dieses Luftkanales 12 durch die Klappe 41 abgeschlossen, so daß die in den Luftkanal 12 eingeleitete Luft gezwungen wird, durch die Luftdurchtrittsöffnungen 10 der Zwischenwand 9 in den Backraum 7 einzutreten. Die Luft durchströmt den Backraum 7 horizontal und tritt durch die Luftdurchtrittsöffnungen 10 der links liegenden Zwischenwand 9 in den anderen Luftkanal 11 ein. Da dieser bzw. der mit ihm verbundene Querkanal 13 oben durch die Klappe 40 abgeschlossen ist, muß die Luft im Luftkanal 11 nach unten und in den unterhalb des Bodens 16 des Backraumes 7 angeordneten Querkanal 15 strömen, von wo die Luft zur Verzweigungsstelle 18 und über das Heizregister 31 zur Saugseite des Gebläses 20 zurückgelangt.
In der anderen, strichliert eingezeichneten Endstellung der Klappen 40, 41 sperrt die Klappe 40 den Luftzutritt in den rechten Luftkanal 12 ab, so daß die gesamte vom Gebläse 20 geförderte Luft aus dem Luftschacht 30 in den QueTkanal 13 und von dort in den linken Luftkanal 11 strömen muß. Da die andere Klappe 41 den Luftstrom aus dem an diesen Luftkanal 11 angeschlossenen Querkanal 15 absperrt, muß die Luft aus dem Querkanal 15 durch die Luftdurchtrittsöffnungen 10 der linken Zwischenwand 9 in den Backraum 7 und von dort durch die Luftdurchtrittsöffnungen 10 der anderen Zwischenwand 9 in den rechten Luftkanal 12 strömen, von wo die Luft nach unten zur Verzweigungsstelle 18 und von dort über das Heizregister 31 zur Saugseite des Gebläses 20 zurückströmen kann.
Die erwähnte Bewegung der beiden Klappen 40, 41 der Um-
schalteinrichtung 19 wird von einer außerhalb des Gehäuses des Backofens 1 angeordneten Kurvenscheibe 42 gesteuert, die durch einen Motor 43 (Fig. 4) zur Drehung um eine horizontale Achse angetrieben wird. Hiebei ist an der Kurvenscheibe 42 ein Schwenkhebel 44 geführt, dessen eines Ende bei 45 am Gehäuse 2 ortsfest angelenkt ist und an dessen anderem Ende zwei hintereinander angeordnete Stangen 46 angelenkt sind, die abgedichtet durch die Deckwand des Gehäuses 2 des Backofens 1 in diesen hineingeführt und an ihren unteren Enden gelenkig mit den Klappen 40 bzw. 41 verbunden sind. In diese Stangen 46 sind Federn eingeschaltet, so daß die Klappen 40, 41 satt in die jeweilige Endstellung gedrückt werden. Durch zweckmäßige Wahl der Umfangsform der Kurvenscheibe 42 ist die Anordnung so getroffen, daß der Übergang von der einen Grenzlage in die andere Grenzlage sehr rasch erfolgt, wogegen in den beiden Grenzlagen jeweils eine Ruhezeit eintritt. Damit wird erreicht, daß im normalen Backbetrieb praktisch stets nur jeweils der eine oder andere Luftkanal 11 bzw. 12 mit Heißluft versorg+ wird. Diese Art der Umschaltung der Klappen 40, 41 eignet sich insbesondere für relativ raschen Wechsel der Strömungsrichtung im Backraum 7. Soll hingegen diese Strömungsrichtung in längeren Perioden umgeschaltet werden und dazwischen größere Stillstandsphasen vorhanden sein, dann ist es günstiger, die Kurvenscheibe 42 nicht kontinuierlich zu drehen, sondern diese Drehung in jeder Endlage der Klappen 41, 42 durch einen Endschalter zu unterbrechen und erst nach einer bestimmten Stillstandsphase, die mittels eines Potentiometer eingestellt werden kann, wieder aufzunehmen. AnI diese Weise lassen sich auch lange Stillstandsphasen, z.B. etwa eine Minute, erzielen.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß die Umschalteinrichtung 19 bei geöffneter Türe 8 des Backraumes 7 beide Luftkanäle 11, 12 mit dem an die vom Ventilatorradumfang gebildete Druckseite des Gebläses 20 angeschlossenen Luftschacht 30 verbindet, so daß beide Luftkanäle 11, 12, vorzugsweise zu gleichen Teilen, mit Heißluft versorgt werden, die nach Durchströmen der Luftkanäle 11, 12 aus diesen wieder zum Gebläse 20 zurückgeführt wird, ohne den Backraum 7 in nennens-
wertem Ausmaß zu durchströmen. Hiezu sind die beiden Klappen 40, 41 der Umsehalteinrichtung 19 durch eine Steuereinrichtung jeweils in einer Mittelstellung arretierbar, welche Mittelstellung in Fig. 1 punktiert eingezeichnet ist. In dieser Mittelstellung kann die Luft aus dem Luftschacht 30 an der Verzweigungsstelle 17 sowohl in den an den linken Luftkanal 11 engeschlossenen Querkanal 13 strömen, als auch in den rechten Luftkanal 12. Da letzterer an seinem Hinteren Ende durch die Klappe 41 nicht verschlossen ist, kann die Luft aus dem Luftkanal 12 auch wieder abströmen und ist daher nicht gezwungen, durch die Luftdurclrtrlttsöffnungen 10 in den Backraum 7 einzutreten. Analoges gilt für die im Luftkanal 11 nach unten strömende Luft, welche über den Querkanal 15 zur Verzweigungsstelle 18 zurückgelangt.
Zur entsprechenden Steuerung der Klappen 41, hZ trägt die Kurvenscheibe 42 einen Anschlag 47, der mit einem zweckmäßig als Endschalter ausgebildeten Schalter 48 zusammenwirkt, der derart in den AnspeisungsStromkreis für den Motor 43 zum Antrieb der Kurvenscheibe 42 gelegt ist, daß bei Zusammenwirken zwischen Anschlag 47 und Schalter die Drehbewegung der Kurvenscheibe 42 eingestellt wird. Hiezu kann die in Fig. 4 dargestellte Schaltung dienenj Der als Ruhekontakt ausgebildete Schalter 48 liegt parallel zu einem Schaltglied 49, welches bei Öffnen der Türe 8 des Backraumes betätigt wird. Zweckmäßig ist dieses Schaltglied ein ebenfalls als Ruhekontakt ausgebildeter Türkontakt 49, der beim öffnen der Türe 8 geöffnet wird. Der Motor 43 für den Antrieb der Kurvenscheibe 42 läuft aber noch so lange, bis der Anschlag 47 den Schalter 48 ebenfalls öffnet, worauf dann der Antrieb der Kurvenscheibe 42 stillgesetzt wird, und zwar in einer Lage, in welcher die beiden Klappen 40, 41 in der punktiert eingezeichneten Mittelstellung stehen» Sobald die Türe 8 des Backraumes 7 wieder geschlossen wird, wird der Türkontakt 49 geschlossen und damit der Motor 43 wieder erregt. Beim Weiterlauf der Kurvenscheibe 42 wird auch der Schalter 48 wieder geschlossen, der im normalen Betrieb des Bakofens 1 somit wirkungslos bleibt, da er durch den ge-
schiossenen Türkontakt 49 überbrückt ist.
Somit bleiben die Luftkanäle 11, 12, welche über die
Luftdurchtrittsöffnungen 10 mit dem Backraum 7 verbunden
sind, auch bei geöffneter Türe 8 des Backofens 1 mit Heißluft durchströmt und werden daher laufend erwärmt, so daß
auch bei geöffneter Tür eine Erwärmung des Mantels des
Backraumes 7 eintritt. Dies gilt auch für den unterhalb des Backraumes 7 befindlichen Boden 16, der über seine gesamte Fläche von der im Querkanal 15 strömenden Heißluft erwärmt wj_T*ri. Die·? he.t überdies den Vorteil- de.3 die Kondensat bildung von dem im Backraum 7 befindlichen Dampf unterbrunden ist und daher die sonst im Bereich des Bodens 16 auftretende starke Korrosionsbelastung vermieden ist. Hiezu braucht der Querkanal 15 nur wenige Zentimer hoch zu sein. Die damit verbundene Anhebung des Bodens 16 kann durch eine Auffahrrampe 50 (Fig. 2) beim Einschieben des Wagens 6 mühelos
überwunden werden.

Claims (11)

r ' ■ · Schutzansprüche :
1. Backofen mit einem durch eine Türe zugänglichen Backraum, in den ein das Backgut tragender Wagen einbringbar ist, mit zwei seitlich des Backraumes über dessen Höhe durchlaufenden Luftkanälen, deren jeder vom Backraum durch eine mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen versehene Zwischenwand getrennt ist, welche Luftkanäle von einem Gebläse über eine Umsehalteinrichtung alternierend mit Heißluft versorgt werden, die von einer Heizung erwärmt und von einer Besc3?wadungseinrichtung befeuchtet wird, den Backraum in alternierender Richtung quer durchströmt und sodann wieder zur Heizung und zum Gebläse im Kreislauf zurückgesaugt wird, wobei ein den Backraum umgeheidsr Kurzschlußweg für die Heißluft vorgesehen ist, zu dessen Einschaltung eins Steuereinrichtung vorgesehen ist, "dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußweg die beiden Luftkanäle (11, 12) umfaßt und daß die Steuereinrichtung ein von der Türe (8) des Backraumes (7) gesteuertes Schaltglied (49) hat, so daß bei geöffneter Türe (8) des Backraumes (7) boide Luftkanäle (11, 12) mit Heißluft versorgt sind.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (19) ein Bestandteil der Steuereinrichtung ist.
3. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsehalteinrichtung (19) zwei zwischen zwei Endstellungen verschwenkbare Klappen (40, 41) hat, die in ihrer einen Endstellung die vom Gebläse (20) geförderte Heißluft
in den einen Luftkanal (11 bzw. 12) lenken, in der anderen Endstellung in den anderen Luftkanal (12 bzw. 11), und daß \ diese Klappen (40, 41) in einer Mittelstellung arretierbar sind, in der beide Luftkanäle (11, 12) von der Druckseite des ' Gebläses (20) mit Heißluft beschickt sind, vorzugsweise zu : gleichen Teilen.
4. Backofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (40, 41) durch ein Gestänge mit einer die Schwenkbewegung der Klappen (40, 41) steuernden, zur Drehbewegung angetriebenen Kurvenscheibe (42) verbunden sind, die
ti···"' —2. —
einen Anschlag (47) trägt, der einen in den Antrieb für die Drehbewegung der Kurvenscheibe (42) gelegten Schalter (48) betätigt.
5. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einen der Luftkanäle (11, 12) ein unterhalb des Bodens (16) des Backraumes (7) verlaufender Querkanal (15) angeschlossen ist, der zumindest bei geöffneter Türe (8) des Backraumes (7) von Heißluft durchströmt ist.
6. Backofen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (15) sich im wesentlichen über die gesamte Bäche des Bodens (16) des Backraumes (7) erstreckt.
7. Backofen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Türe (S) des Backraumes (7) eine zum Boden (16) desselben führende Auffahrrampe (50) für die Einschiebung des Wagens (6) vorgesehen ist.
8. Backofen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (40, 41) an den beiden Enden des einen (12) der beiden Luftkanäle (11, 12) angeordnet sind.
9. Backofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (20) und die Heizung (31) zur Seite jenes Laftkanales (12) liegen, an dessen Ende die beiden Klappen (40, 41) angeordnet sind.
10. Backofen nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Kurvenscheibe (42) ein Schalter gelegt ist, der in den Endstellungen der Klappen (40, 41) die Drehung der Kurvenscheibe (42) unterbricht und nach einer vorbestimmten, z.B. mittels eines Potentiometers ainstellb&ren, Zeitspanne wieder einschaltet.
11. Backofen nach einem dei Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vagen (6) während des Backprozosses stillsteht.
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