DE2536124C3 - Vorrichtung zum Temperieren Von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kühleinrichtungen enthalten - Google Patents
Vorrichtung zum Temperieren Von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kühleinrichtungen enthaltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Temperieren von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene
Kühleinrichtungen enthalten, mit Zuluftkanal und Abluftkanal, die über eine Wärmepumpe miteinander in
Verbindung stehen, wobei aus dem Zuluftkanal ein Vorwllrmkanal abzweigt, der zum Zuluftkanal parallel
verläuft und wieder in den Zuluftkanal einmündet und der in den Bereichen der Abzweigung und Einmündung
aus bzw. in den Zuluftkanal je ein« regelbare Luftklappe aufweist, und wobei im Vorwärmkanal mindestens einer
der Verflüssiger der Kälteanlagen der Kühleinrichtung angeordnet ist
Aus »Ki Klima- und Kälteingenieur«, Heft 3/1975,
Seiten 75—78 ist ein Verfahren zur Wärmerückgewinnung
bekannt, das sich in Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kuhleinrichtungen enthalten, anwenden läßt
Dieser Druckschrift sind jedoch keine weiteren Hinweise zu entnehmen, die auf eine günstige
Ausgestaltung der Heizvorrichtung hinweisen.
ίο Weiterhin sind in Heft 9, 1973, Seiten 728-730 von
»Sanitär- und Heiztechnik« Verfahren zur Wärmerückgewinnung in lüftungstechnischen Anlagen beschrieben.
Dabei wird einem warmen Abluftstrom Wärme entzogen und auf einen kalten Zuluftstrom übertragen.
is Als Möglichkeit für eine derartige Wärmerückgewinnung
wird zum einen der Einsatz von Wärmepumpen und zum anderen der Einsatz von regenerativen und
rekuperativen Wärmeübertragern genannt Hinweise auf eine gemeinsame Anwendung von Wärmepumpen
und Wärmeübertragern sowie deren vorteilhafte Anordnung können dieser Druckschrift jedoch nicht
entnommen werden.
Bei bekannten, nach dem Prinzip der Wärmepumpe arbeitenden Vorrichtungen der eingangs genannten Art
dient der Verflüssiger der Wärmepumpe zum Beheizen und der Verdampfer der Wärmepumpe zum Kühlen der
Luft Um die Wärmepumpe mit möglichst geringem Energieaufwand betreiben zu können, ist es notwendig,
daß die am Verflüssiger und am Verdampfer vorbeigeführte Luft konstante Werte bezüglich Menge und
Temperatur aufweist Temperaturschwankungen und dadurch bedingte wechselnde Temperaturdifferenzen
zwischen dem Zuluftstrom und dem Abluftstrom bewirken dagegen eine Änderurg des Wirkungsgrades
der Wärmepumpe und sind deshalb unerwünscht
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die nur einen geringen Energiebedarf hat einfach im Aufbau und vielseitig verwendbar ist und bei
art güLjHge Voraussetzungen für den Betrieb der
Wärmepumpe vorliegen sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Zuluftkanal und der Abluftkanal außer über die
Wärmepumpe noch durch einen gemeinsamen Warmeübertrager
miteinander verbunden sind, daP der Wärmeübertrager leistungsregulierbar ist und daß der
Verflüssiger bzw. der Verdampfer der Wärmepumpe im Zuluftkanal und im Abluftkanal strömungsmäßig dem
Wärmeübertrager jeweils nachgeschaltet sind
Die erfindungsgemäße gemeinsame Verwendung einer Wärmepumpe und eines Wärmeübertragers
ermöglichen bei der obengenannten Anordnung des Wärmeübertragers einen besonders günstigen Betrieb
der Wärmepumpe Bevor der Verflüssiger bzw. der Verdampfer der Wärmepumpe vom Zuluftstrom oder
vom Abluftstrom bestrichen wird, erfolgt bereits eine Angleichung der Temperaturen dieser Ströme mittels
des Wärmeübertragers. Am Verflüssiger und am Verdampfer der Wärmepumpe liegt deshalb eine relativ
konstante Temperatur vor, die beim Heizbetrieb der Anlage etwas niedriger und beim Kühlbetrieb etwas
höher als die Raumtemperatur ist Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Wärmepumpe bei im wesentlichen
konstanten Temperaturen betrieben werden kann, sondern trägt auch zur Steigerung des Wirkungsgrades
der Wärmepumpe bei, da dieser mit abnehmender Temperaturdifferenz zwischen dem Verdampfer und
dem Verflüssiger ansteigt
Durch den Einsatz eines leistungsregulierbaren Wärmeübertragers ist es möglich, die günstigsten
Betriebsbedingungen für die Wärmepumpe auch bei wechselnden Voraussetzungen bezüglich aer Temperaturen
des Raumes oder der Zuluft sowie der Menge der s zugeführten Zuluft einzuhalten. Als leistungsregulierbarer
Wärmeübertrager kann beispielsweise ein Regenerativ-Wärmeübertrager
verwendet werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Motorverdichter der Kälteanlagen der Kühlemrichtungen
und der Wärmepumpe im Abluftkanal so angeordnet, daß der Abluftstrom die Motorverdichter
bestreicht, bevor er Wärme an den Zuluftstrom überträgt Die Motorverdichter werden bei einer
derartigen Anordnung stets auf konstanter Temperatur \s gehalten, was eich günstig auf ihr Betriebsverhalten
auswirkt Darüber hinaus wird dadurch eine besonders platzsparende und kompakte Bauweise einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ermöglicht
Eine andere günstige Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist zwischen dem Zuluftkanal und dem AbluitkanaJ einen durch Luftklappen verschließbaren
VerVindungskanal auf, der strömungsmäßig
im Zuluftkanal nach dem Wärmeübertrager bzw. im Abluftkanal vor dem Wärmeübertrager angeordnet ist
Dabei ist es günstig, wenn im Abluftkanal vor dem Verdampfer bzw. Verflüssiger der Wärmepumpe ein
zusätzlicher mit Luftklappen verschließbarer und mit der Außenluft in Verbindung stehender Kanal einmündet
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit niedrigerer Zuluftmenge
betrieben werden kann, während die Wärmepumpe weiterhin laufen kann.
Mit Vorteil lassen sich sämtliche Einzelteile der Vorrichtung, beispielsweise ein Teil des Zuluftkanals
und des Abluftkanals, Luftfilter. Ventilatoren, Verdampfer
und Verflüssiger der Wärmepumpe, Luftklappen. Lufterhitzer. Vorwärmer, Motoren für die Verdichter
der Kühleinrichtungen und der Wärmepumpe und zusätzliche Kanäle zur Führung der Luft sowie die
Verflüssiger der Kälteanlage für die Kuhleinrichtungen
in einem kompakten Gehäuse anoHnen. Ein derartiges Gehäuse kann mit Anschlußrahmen für Außenluft
Zuluft· und Abluftkanäle und Anschlußstücke für die Kältemittelleitungen der Kahleinrichtungen versehen
sein. Bei dieser Bauweise ist eine weitgehende Fertigstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Herstellungswerk möglich, so daß am Ort des Einbaues
nur noch die einzelnen Anschlüsse hergestellt werden müssen. so
An den in den Zeichnungen schematisch dargestellten AusfOhrungsbeispielen wird im folgenden die Erfindung
näher erläutert
Es zeigt
Fig. I einen Grundaufbau einte erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemiße
Vorrichtung und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses
for eine erfindungsgemäße Vorrichtung. ω
In Fig. 1 ist ein Grundaufbau einer erfinriungsgemäien
Vorrichtung dargestellt Sie dient zur Kühlung beziehungsweise zur Heizung des Raumes 1. Während
4es Kühlens des Raumes 1 wird über Zuluftkanal 2 Luft angesaugt und Ober den Wärmeübertrager 3 sowie den
Verdampfer 4 der Wärmepumpe in den Raum 1 geleimt Aus diesem gelangt die Luft Ober den Abluftkanal 5 ins
Freie. Bevor die Luft die Vorrichtung verläßt, wird sie
im Abluftkanal 5 nacheinander noch über de Wärmeübertrager 3 und den Verflüssiger 6 de
Wärmepumpe geführt In Raum 1 ist eine mi Kälteanlagen betreibbare Kühleinrichtung 7 aufgestelJi
Die Kühleinrichtung 7 kann beispielsweise ein Kühl und/oder Gefriermöbel sein, wobei jeweils der Ver
dämpfer der Kälteanlage der Kühleinrichtung 7 in de Kühleinrichtung angeordnet ist Ober Leitungen 8, !
wird der Verdampfer der Kühleinrichtung 7 mi Kältemittel versorgt Der Verflüssiger 10 der Kälteanla
ge der Kühleinrichtung 7 befindet sich im Vorwärmka nal 11. Der Vorwärmkanal 11 zweigt hinter den
Verdampfer 4 der Wärmepumpe vom Luftkanal 2 al und mündet vor dem Ende des Zuluftkanals 2 wieder ii
diesen.
Während des Heizens des Raumes 1 ist die Wärmepumpe der Vorrichtung umgeschaltet Dei
Verdampfer 4 dient dann als Verflüssiger, und dei Verflüssiger 6 arbeitet als Verdampfer. Die Zuluft wire
dann ganz oder teilweise über den VorwärmkanaJ U
geführt. - ■» sie zusätzlich aufgeheizt wird.
Die in Fig.2 beschriebene Vorrichtung dient zip
Temperierung eines Verkaufsraumes 12. Der Zuluftka
nal besitzt dabei im wesentlichen die drei Abschnitte 13 14 und 15. Der Abluftkanal 16 verbindet der
Verkaufsraum 12 mit der Außenluft Parallel zuir Abschnitt 14 des Zuluftkanals verläuft der Vorwännka
nal 17. Im Zuluftkanal sind nacheinander ein Luftfiltei
18, der eine Strömungsquerschnitt des Wärmeübertragers 19, eir Verdampfer beziehungsweise Verflüssiger
20 der Wärmepumpe, ein Ventilator 21, eine Luftklapp«
22 und ein Lufterhitzer 23 angeordnet Der Vorwärmka nal 17 zweigt hinter dem Ventilator 21 vom Zuluftkana
ab und mundet vor dem Lufterhitzer 23 wieder in diesen
Im Bereich des Beginns und des Endes des Vorwärnkanals
17 regeln Luftklappen 24 beziehungsweise 25 die durch den Vorwärmkanal 17 strömende- Luft Ein an
Beginn des Vorwärmkanals 17 einmündender, mit dei Außenhift in Verbindung stehender Kanal kann ditrcl
die Luftklappen 26 verschlossen werden. Am Ende de; Vorwärmkanals ist ein weiterer, ebenfalls mit dei
Außenluft in Verbindung stehender Kanal, der durch die
Luftklappe 27 reguliert werden kann, angeordnet Innerhalb des Vorwärmkanals befindet sich eir
Ventilator 28 und ein Verflüssiger 29 einer Kälteanlage einer nicht dargestellten Kühleinrichtung. Ein weiterer
ebenfalls verschließbarer Kanal 30, in dem eir Ventilator angeordnet sein kann, verbindet der
Vorwärmkanal zusätzlich mit der Außenluft In Abluftkanal sind in Strömungsrichtung der Luf
nacheinander die Motorverdichter 31 der gesamter Anlage, der andere Strömungsquerschnitt des Wärme
Übertragers 19, ein Verflüssiger beziehungsweise V «
dämpfer 32 der Wärmepumpe und ein weiterei Ventilator 33 angeordnet Der Ventilator 33 kann tiur!
einen Ventilator 38, de/ in einem zusätzlichen mit :<·
Außenluft in Verbindung stehenden Kanal 34 angt«.· 1
net ist unterstützt werden. Den Abschnitt 13 Λ
Zuluftkanals und den Abluftkanal IG verbindet, ii
Strömungsrichtung der Zuluft hinter dem Wärme-■·.-■.
trager 19 wartnseitig abzweigend, ein durch Luftklappen
35 verschließbarer Kanal. In Strömungsrichtung dei Abluft hintei·
<!em Wärmeübertrager 19 mündet in dei Abluf tkanal ein durch die Luftklappe 36 verschließbare!
mit der Außenluft in Verbindung stehender Kanal 37 Die eingezeichneten Pfeile geben mögliche Strömung»
richtungen der Luft an.
und 36 sind mittels Stellmotoren stetig verstellbare Überdruckjalousienklappen. Mindestens einige der
Ventilatoren 21,28,33 und 38 können in ihrer Drehzahl
reguliert werden. Besonders geeignet sind hierzu polumschaltbar Ventilatoren. Als leistungsregulierbarer
Wärmeübertrager kann ein Regenerativ-Wärmeübertrager
verwendet werden. Der Regenerativ-Wärmeübertrager kann einen Rotor aus einer speicherfähigen,
nicht brennbaren Asbestpappe besitzen und eine Vielzahl von axial gerichteten Kanälchen mit je einem
freien Strömungsquerschnitt von ca. 2 mm2 aufweisen. Der Rotor dreht sich in dem Stahlblechgehäuse mit
einer Drehzahl bis zu 10 U/min. Durch die Drehbewegung werden die kleinen Kanäle des Rotors abwechselnd
von beiden Luftströmen der Zuluft und der Abluft in entgegengesetzter Richtung axial durchströmt
Betrachtet man einen einzelnen Kanal, der sich z. B. gerade im Abluftabschnitt befindet so nehmen seine
Wandungen im Winterbetrieb die Wärme und die Feuchtigkeit der Abluft auf. Auf seinem weiteren,
kreisförmigen Weg gelangt der betrachtete Einzelkanal in den Zuluftabschnitt Die Zuluft tritt in den Kanal ein,
erwärmt sich und nimmt Feuchtigkeit auf. Die Kanalwandungen werden dabei von der Zuluft wieder
gekflhlt und getrocknet Bei Eintritt in den Abluftabschnitt
beginnt der Vorgang von neuem. Durch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten des Rotors
kann sowohl die zu übertragende Wärmemenge als auch die Menge der zu übertragenden Feuchtigkeit
geregelt werden.
Im Kühlbetrieb der Vorrichtung wird über Ventilator 21 Luft in den Abschnitt 13 des Zuluftkanals gesaugt
Zueist wird die Luft im Luftfilter 18 gereinigt und in den einen Strömungsquerschnitt des Wärmeübertragers 19
geführt Im Wärmeübertrager 19 wird die Luft abgekühlt Dann gelangt die Luft über die geöffnete
Luftklappe 22 über Abschnitt 14 des Zuluftkanals zu dem nicht arbeitenden Lufterhitzer 23 und über
Abschnitt 15 des Zuluftkanals in den Verkaufsraum 12. Dabei sind die Luftklappen 24 und 25 geschlossen. Der
Vorwärmkanal wird deshalb nicht von der in den Verkaufsraum geführten Luft durchströmt Da gleichzeitig
die Luftklappen 26 und 27 geöffnet sind, kann der Ventilator 28 Außenluft zur Kühlung des Verflüssigers
29 der Kälteanlage der Kühleinrichtung ansaugen. Ein
weiterer in Kanal 30 angeordneter Ventilator kann die Kühlwirkung bei Bedarf verstärken. Aus dem Verkaufsraum
12 wird die Luft durch den Ventilator 33 in den Abluftkanal gesaugt Die Luft streicht zunächst über die
Motorverdichter. Dadurch, daß die Motorverdichter der Anlage, also die Motorverdichter sowohl für die
Wärmepumpe als auch für die Kälteanlage der KQbleinrichtung, im Abluftstrom vor dem Wärmeübertrager
19 angeordnet sind, erhalten die Motorverdichter ganzjährig nahezu gleichbleibende Temperaturen. Dies
erhöht die Sicherheit und die Lebensdauer der Motorverdichter erheblich. Nachdem die Luft die
Motorverdichter überstrichen hat wird sie im Wärmeübertrager 19 weiter angewärmt und kühlt schließlich
noch den Verflüssiger 32 der Wärmepumpe, bevor sie die Vorrichtung verläßt Falls der Abluftstrom in
Einzelfällen beim Oberstreichen der Motorverdichter 31 bereits auf eine Temperatur erwärmt wird, die
oberhalb der Zulufttemperatur liegt wird der leistungsregulierbare
Wärmeübertrager 19 völlig abgeschaltet Die Kühlung der Zuluft erfolgt dann ausschließlich über
die Wärmepumpe.
Verflüssiger 32 der Wärmepumpe so umgeschaltet daß der Verdampfer 20 zum Verflüssiger und der Verflüssiger
32 zum Verdampfer der Wärmepumpe wird. Der
Ventilator 21 saugt wieder Luft in den Abschnitt 13 des Zuluftkanals. Zunächst wird die Luft im Wärmeübertrager
19 angewärmt Danach überströmt sie den jetzt als Verflüssiger 20 arbeitenden Teil der Wärmepumpe. Bei
Bedarf sind die Luftklappen 22,24 und 25 so gestellt daß
zumindest ein Teilstrom der Luft über den Vorwärmkanal
geführt wird, um dort Verflüssigungswärme vom Verflüssiger 29 der Kälteanlage der Kühleinrichtung
aufzunehmen. Reicht diese zusatzliche Erwärmung noch
nicht aus, kann die Luft mittels der Lufterhitzers 23, beispielsweise ein Elektroerhitzer, ein Warmwasser-
is heizregister oder ein Dampfheizregister, auf die notwendige Temperatur erwärmt werden. Danach
strömt die Luft durch den Abschnitt 15 des Zuluftkanals in den Verkaufsraum. Durch verschiedene Stellungen
der I lidklappen 22, 24 und 25 kann die der Luft
zuzufahrende Wärmemenge fein abgestimmt werden. Aus dem Verkaufsraum 12 kommend gelangt die Luft
schließlich, vom Ventilator 33 angesaugt über die Motorverdichter 31, den Wärmeübertrager 19 und den
jetzt als Verdampfer 32 arbeitenden Teil der Wärmepumpe wieder nach außen. Zur UnteiStützung des
eigenen, mit der Außenluft in Verbindung stehenden
Luftklappe 35, die ansonsten geschlossen ist geöffnet und der Ventilator 21 mit geringerer Drehzahl betrieben
werden Somit gelangt weniger Luft in den Verkaufsraum. Trotzdem kann die Wärmepumpe weiterhin
laufen, da genügend Luft zur Kühlung beziehungsweise zur Erwärmung des Verflüssigers beziehungsweise des
Verdampfers zur Verfugung steht Die Luft kann von dem zusätzlichen Ventilator 38 über den Abschnitt 13
des Zuluftkanals, die Luftklappe 36 und den Kanal 37 angesaugt werden.
Die Vorrichtung kann somit unter gezielter Ausnutzung von Abwärme der Kälteanlage von vorhandenen
Kühleinrichtungen, infolge der Wärmerückgewinnung durch den Wärmeübertrager und wegen der Verbindung
des Zuluft- mit dem Abluftkanal über die
*5 Wärmepumpe besonders energiesparend betrieben
werden. Durch die Möglichkeit der Anpassung der Ventilatnrleistung an den Bedarf, durch die Führung der
Luft im Zuluftkanal und im Vorwärmkanal und durch getrennte Kälteanlagen für die Wärmepumpe und die
so Kühleinrichtungen ist es möglich, die Klimaanlage
besonders extremen klimatischen Bedingungen anzupassen. Die Vorrichtung kann dabei sowohl mit 100%
Frischluft aber auch mindestens teilweise mit Umluft betrieben werden.
F i g. 3 zeigt die perspektivische Ansicht des Gehäuses 39 einer Vorrichtung gemäß F i g. 2. Das Gehäuse 39
besitzt einen Anschlußrahmen 40 für den Anschluß eines zusätzlichen Kanals 34, einen Anschlußrahmen 41 für
den Anschluß eines Kanals zur Ableitung der Luft im Abluftkanal, je einen Anschlußrahmen 42,43 und 46 für
den Anschluß von Kanälen, die den Vorwärmkanal mit der Außenluft verbinden, einen Anschlußrahmen 44 für
den Anschluß des Abschnitts 15 des Zuluftkanals, einen Anschlußrahmen 45 für den Anschluß des vom
Verkaufsraum 12 herführenden Abluftkanals, einen Anschlußrahmen 47 für den Anschluß des Abschnitts 13
des Zuluftkanals, einen Anschlußrahmen 48 für den Anschluß des zusätzlichen Kanals 37 und nicht
gezeichnete AnschluQstücke für die Kältemittelleitung der Kühleinrichtungen.
Die Vorrichtung kann an der Baustelle aus ihren Einzelteilen zusammengebaut werden. Es ist jedoch in
vielen Fällen günstiger, sie komplett in der Werkstatt vorzufertigen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Temperieren von Räumen, die
mit Kälteanlagen betriebeine Kühleinrichtungen
enthalten, mit Zuluftkanal und Abluftkanal, die Ober
eine Wärmepumpe miteinander in Verbindung stehen, wobei aus dem Zuluftkanal ein Vorwärm kanal
abzweigt, der zum Zuluftkanal parallel verlluft
und wieder in den Zuluftkanal einmundet und der in den Bereichen der Abzweigung und Einmündung aus
bzw. in den Zuluftkanal je eine regelbare Luftklappe aufweist, und wobei im Vorwärmkanal mindestens
einer der Verflüssiger der Kälteanlagen i:ler KOhleinrichtungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuluftkanal (2, 13, 14, 15) und der Abluftkanal (5. 16) außer über die
Wärmepumpe noch durch einen gemeinsamen Wärmeübertrager (3, 19) miteinander verbunden
sind, daß der Wärmeübertrager (3,19) Ieistungsre;i;ulierbar
ist und duß der Verflüssiger bzw. der Verdampfer (4, 6, 20, 32) der Wärmepumpe im
Zuluftkanal (2, !3,14,15) und! im Abluftkanal (5, l!6)
strömungsmäßig dem Wärmeübertrager (3, 119) jeweils nachgeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspnich 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motorverdichter (31) der Kälteüin-Iajren
der Kühleinrichtungen (7) und der Wärmepumpe
im Abluftkanal (5,16) derart angeordnet si. A,
daß der Abluftstrom die Motorverdichter (Jl) bestreicht, bevor er Wärme an den Zuluftstrom
überträgt
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Zuiuftkanal (13,14,15) und dem Abluftkanal (16) «in
durch Luftklappen (35) verschließbarer Verbindunbskanal
auf der strömungsmäßig im Zuluftkaiiual
(13,14,15) nach dem Wärmeübertrager (19) bzw. im Abluftkanal (16) vor dem Wärmeübertrager (19)
liegenden Seite angeordnet ist, und daß im Abluftkanal (16) vor dem Verdampfer bzw. Verflüssiger
(32) der Wärmepumpe ein zusätzlicher mit Luftklappen (36) verschließbarer und mit der
Außenluft in Verbindung stehender Kanal (37) einmündet
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelteile
der Vorrichtung sowie die Verflüssiger (10, 29) der Kälteanlagen für die Kühleinrichtungen (7) in einem
kompakten Gehäuse (39) mit Anschlußrahmen für Aiißenluft-, Zuluft- und Abluftkanäle und Anschlußstticken
für die Kältemitteltoitungen der Kühleinrichtungen angeordnet sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536124 DE2536124C3 (de) | 1975-08-13 | 1975-08-13 | Vorrichtung zum Temperieren Von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kühleinrichtungen enthalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752536124 DE2536124C3 (de) | 1975-08-13 | 1975-08-13 | Vorrichtung zum Temperieren Von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kühleinrichtungen enthalten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2536124C3 true DE2536124C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5953928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752536124 Expired DE2536124C3 (de) | 1975-08-13 | 1975-08-13 | Vorrichtung zum Temperieren Von Räumen, die mit Kälteanlagen betriebene Kühleinrichtungen enthalten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2536124C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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WO2012149112A1 (en) * | 2011-04-29 | 2012-11-01 | Carrier Corporation | Air conditioner exhaust recycling |
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GB2532723A (en) * | 2014-11-24 | 2016-06-01 | Xythermal Ltd | Improvements in forced-air ventilation systems |
DE102015001845A1 (de) * | 2015-02-17 | 2016-08-18 | Howatherm-Klimatechnik Gmbh | Raumlufttechnisches Gerät sowie Verfahren zum Kühlen eines Rechenzentrums |
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1975
- 1975-08-13 DE DE19752536124 patent/DE2536124C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2536124B2 (de) | 1978-08-24 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |