DE8503839U1 - Umlaufregal - Google Patents
UmlaufregalInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
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"Umlaufregal"
Die Erfindung betrifft ein Umlaufregal mit einer Vielzahl von zur Aufnahme aufzubewahrender Gegenstände dienenden,
längs einer geschlossenen Bahn durch eine von einem Elektroantrieb angetriebene Kette bewegbaren Lastträgern.
Be?i derartigen Umlaufregalen ist der Anwender daran interessiert,
zu erkennen, ob das Regal ungleich oder gar übermässig
beladen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem vorstehend angedeuteten Interesse Rechnung zu tragen und
durch eine spezielle Art der Aufhängung des Antriebsmotors für das Regal die Voraussetzungen für eine einfache Erfassung
des Belastungszustandes des Regales zu schaffen. Diese Aufgabe wird bei einem Umlaufregal der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektroantrieb gegen die Kraft mindestens eines elastisch verformbaren
Widerlagers um begrenzte Beträge schwenkbar gelagert ist und zum Erfassen bzw. Begrenzen des von den abgegebenen Drehmomenten
des Elektroantriebes abhängigen Schwenkbewegungen mindestens ein Weg- oder Winkel- oder Kraftmeßsensor und/oder
Grenzwertsensor vorgesehen ist.
Das erfindungsgemässe Umlaufregal bietet erhebliche Vorteile.
Unsymmetrische Belastungen sind erkenn- und folglich ausschaltbar. Auch ein Überladen des Regales läßt sich verhindern,
indem man den Sensor so justiert, daß er -las Anlaufen des Elektromotors bei Überladung verhindert. Außerdem ist die Gewähr
dafür gegeben, daß im Falle von Störungen, z.B. eines Festlaufens infolge eines gebrochenen Bauteiles, der Elektroantrieb
automatisch abgeschaltet wird. Schließlich gleichen die elastisch verformbaren Widerlager ruckartige Bewegungen
aus, wie sie vornehmlich beim Anlauf der Lastträger von durch einen Drehstrommotor angetriebene Umlaufregale auftreten.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ünteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert die Ansicht eines ersten Umlaufregals
;
Fig* 2 ebenfalls stark schematisiert die Ansicht eines zweiten
Umlaufregales;
Fig. 3 die Motoraufhängung des Umlaufregales gemäß Fig. 2 im
vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellten Teile; Fig. 5 eine modifizierte Motoraufhängung;
Fig. 6 die Motoraufhängung des Umlaufregales gemäß Fig. 1
im vergrößerten Maßstab mit modifizierter Darstellung der Dämpfung, Kraftmeßsensoren und Grenzwertsensoren,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellten Teile mit einer möglichen Zuordnung eines Winkelmeßsensors.
In Fig. 1 ist 1 das Gehäuse eines mit mehreren Lastträgern 2 ausgerüsteten Umlaufregales. Zum Antrieb der Lastträger
2 längs einer Bahn dient eine geschlossene Kette 3, die mit den einzelnen Lastträgern, welche in nicht dargestellten Führungen
geführt sind, direkt verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht das Antriebskettenrad 10 für die
Kette über eine Antriebskette 5 mit der Abtriebswelle 6 des als Getriebemotor ausgebildeten Elektroantriebes 7 in Verbindung,
und zwar über ein auf der Abtriebswelle 6 befestigtes Kettenrad. Der Elektroantrieb 7 ist auf einer Wippe 8 gelagert,
die um den Drehpunkt 9 schwenkbar ist. Der Drehpunkt 9
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der Wippe 8 liegt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
außerhalb der Längsachse 11 der Abtriebswelle 6 des Elektroantriebes 7,
Die Wippe 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Enden durch von Federelementen gebildete elastische Widerlager 13 abgestützt
werden. Der wippe; 8 -sinr? ein Ausleger 14 und ein Zv.7eiv.7ege—
schalter zugeordnet, der als Grenzwertsensor 15 dient.
Die Kräfte F des linken Teils der Kette 3 bilden eine Re-
el
sultierende F, und die Kräfte F, des rechten Teils eine Re-1 b
sultierende F-. Bei gleichmässig beladenem Umlaufregal sind
die Kräfte F, und F„ gleich, d.h. das vom Elektroantrieb 7
aufzubringenden Drehmoment is gering. Weicht F, von F_ ab,
so muß der Elektroantrieb 7 ein zusätzliches Drehmoment aufbringen, um die Differenzkraft zu überwinden. Ist die
Differenzkraft sehr groß, so führt die Wippe 8 eine Schwenkbewegung
um ihren Drehpunkt 9 aus, die so groß ist, daß es zu einem Kontakt zwischen der Wippe 8 und dem Zweiwegeschalter
15 kommt. Tritt dieser Fall ein, so wird der Motor 7 automatisch abgeschaltet. Der Zweiwegeschalter 15 bildet mit anderen
Worten einen Grenzwertsensor, der auf die maximal zulässige "Unlast" einstellbar ist.
Der Aufbau des in den Fig. 2-4 dargestellten Umlaufregales
entspricht im wesentlichen dem Aufbau des Umlaufregales gemäß Fig. 1, außer daß der Lastträger 2 indirekt über Tragarme
19 mit der Lastkette 3 verbunden ist. Für gleiche Teile wurden daher die gleichen Bezugszeichen verwendet. Anders als
im ersten Ausfuhrungsbeispiel fallen bei dieser Variante der Drehpunkt 9 der Wippe 8 und die Längsachse 11 der Abtriebswelle 6 zusammen. Es ist dies eine besonders vorteilhafte
Lösung, da die Antriebskette 5 ihre Lage ständig beibehält. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Konstruktionen
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besteht darin, daß beim zweiten Umlaufregal zu den von Federelementen
gebildeten Widerlagern 13 Kraftmeßsensoren 18
hinzugekommen sind, die eine Unsymmetrieanzeige des Beladungszustandes ermöglichen.
In Fig. 5 schließlich ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Motoraufhängung dargestellt. In diesem Fall findet eine Wippe 8 Verwendung, die als einarmiger Hebel ausgebildet
ist und dessen Ausleger 14 mit dem Schalter 15 zusammenwirkt. Der Ausleger ist zudem zwischen von Federelementen
gebildeten Widerlagern 13 geführt. Die Federn können in Gummi eingebettet sein und somit gleichzeitig als
Dämpfungselemente wirken. Eine solche Lösung bietet besondere
Vorteile bei Verwendung eines Elektroantriebes 7 mit einem Drehstrammotor. Beim Einschalten eines Drehstrommotors
erreicht dieser bekanntlich praktisch sofort seine Nenndrehzahl. Dies führt zu ruckartigen Anlaufbewegungen
der Lastträger und des Lagergutes im Kurvenbereich. Den ruckartigen Bewegungen wird durch die Dämpfung entgegengewirkt.
Fig. 6 ist eine weitere Variante eines Grenzwertsensors Dabei ist ein Zweiwegeschalter an der Wippe 8 befestigt.
Bewegt sich die Wippe 8 um den Drehpunkt 9 so stark, daß der Grenzwertsensor 15 Kontakt mit dem Begrenzer bekommt,
so wird der Motor automatisch abgeschaltet.
Fig. 7 stellt eine weitere Möglichkeit der Meßwerterfassung zur Ermittlung der Unsymmetrie dar. Die Motorwippe 8 ist im
Drehpunkt 9 gelagert. Die Drehachse der Motorwippe ist fest mit der Wippe 8 verbunden. Dem Ende der Wippenachse ist ein
Winkelmeßsensor 17 zugeordnet, der die Drehbewegung der Welle erfassen kann. Das Meßsignal kann zur Anzeige der Unsymmetrie,
zur Richtungsanzeige der Unsymmetrie, zur Überladungsanzeige und zur Bruchstörungsanzeige ausgewertet werden.
MB.-BL
Claims (1)
- • a·• · &igr;■ ■· »It tiDIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQPATENTANWÄLTE European Patent AttorneysKURFURSTENDAMM 661 BERLIN 15Telefon : D30 / 8 B3 50 71 / 72Telegramme Consideration Berlin255/19.559 DE 8. Februar 198 5Anmeldungder FirmaBellheimer Metallwerk GmbH. 6729 BellheimAnsprüche :1. Umlaufregal mit einer Vielzahl von zur Aufnahme aufzubewahrender Gegenstände dienenden, längs einer Bahn durch eine von einem Elektroantrieb angetriebene geschlossene Kette bewegbaren Lastträgern, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektroantrieb (7) gegen die Kraft mindestens eines elastisch verformbaren Widerlagers (13) um begrenzte Beträge schwenkbar gelagert ist und zum Erfassen bzw. Begrenzen der von den abgegebenen Drehmomenten des Elektroantriebes (7) abhängigen Schwenkbewegungen mindestens ein Weg- (16) oder Winkel- (17) oder Kraftmeßsensor (18) und/oder Grenzwertsensor (15) vorgesehen ist.Postscheckkonto BeHm WosJ'KonJt &Iacgr;·7} J'8,4 «-"t'CJO , " , EJeYIJnpf •qank AQ., Konlo 01 10921 900 • tlitl t i t &igr; It ■·&Igr;&Idigr;&Igr;&Igr;||&Idigr;&Igr;&Igr;·&Igr; 41ItIIIII
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II 2. UmIaufregal nach Anspruch 1, g e I net, daß der Elektroantrieb einer I gert ist. f 3. Umlaufregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Wippe (8) Kraftmeßsensoren (18) dienen.4. Umlaufregal nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß zur Abstützung der Wippe (8) Federbzw, federnde Dämpfungselemente (13) dienen.5. Umlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Grenzwertsensor als ein in
zwei Richtungen wirksamer Schalter (15) ausgebildet ist.6. Umlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtriebswelle (6) des
Elektroantriebes (7) über eine Antriebskette (5), Zahnräder,
Zahnriemen oder Keilriemen mit dem Kettenrad (10) zum Antrieb
der Kette (3) für die Lastträger (2) verbunden ist.7. Umlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Elektroantrieb (7) aus einem Elektromotor und einem Getriebe besteht oder nur aus einem
Elektromotor.8. Umlaufregal nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehpunkt (9) der Wippe (8)
auf der Längsachse (11) der Abtriebswelle (6) des Elektroantriebes (7) liegt.9. Umlaufregal nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehpunkt (9) der Wippe (8)
außerhalb der Längsachse (11) der Abtriebswelle (6) des
Elektroantriebes (7) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858503839 DE8503839U1 (de) | 1985-02-08 | 1985-02-08 | Umlaufregal |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8503839U1 true DE8503839U1 (de) | 1987-01-08 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19858503839 Expired DE8503839U1 (de) | 1985-02-08 | 1985-02-08 | Umlaufregal |
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Country | Link |
---|---|
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- 1985-02-08 DE DE19858503839 patent/DE8503839U1/de not_active Expired
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