DE8503545U1 - Scheibenfräser - Google Patents
ScheibenfräserInfo
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- B23C—MILLING
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- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2239—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face
- B23C5/2243—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face for plate-like cutting inserts
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Description
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PATeNTANWALTE F,W. HEMMERICH <
GERD MÜLLER, - D, GROSSE ' F. POLLMElER -1 4 -
0 7. FE3.1385 *·ηΐ 74 354
Ingersoli, Maschinen und Werkzeuge, Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Daimlerstraße, 5909 Burbach
Die Neuerung betrifft einen Scheibenfräser mit einer Vielzahl vom am Umfang eines Scheibenkörpers verteilt angeordneten,
tangential ausgerichteten Wendeschneidplatten, die jeweils durch auf ihre Nebenfreifläche wirkende sowie
im Scheibenkörper verankerte und/oder darin abgestützte Spannmittel in Platten sitzend lösbar festgelegt sind,
wobei die Spannmittel jeweils aus einem Druckstück und daran angreifenden Schrauben bestehen.
Durch das DE-GM 80 11 211 ist bereits ein gattungsähnlicher
Scheibenfräser mit tangential befestigten Wendeschneidplatten bekannt, bei dem die Befestigungsschrauben eine zentrische
öffnung der Wendeschneidplatten durchsetzen und einerseits mit ihrem Schaft in ein Gewinde eingreifen, das
am Scheibenkörper im Boden eine als 'Plattensitz dienenden
Tasche angeordnet ist, während sie andererseits mit einem Kegelkopf in ein entsprechendes Versenk der Öffnung der
Wendeschneidplatte eingreift und diese in den Plattensitz verspannt. Die Schrauben und folglich auch die damit zusammenwirkenden
Eingriffsgewinde im Scheibenkörper sind dabei wenigstens annähernd parallel zur Fräserachse ausgerichtet.
Die Befestigung für jede einzelne Wendeschneidplatte ist also nur von einer Seitenfläche des Scheibenfräsers
her zugänglich.
Bekannt sind aber auch Scheibenfräser der gattungsgemäßen Art, bei denen also die zur Befestigung der einzelnen
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Wendeschneidplatten am Scheibenkörper dienenden Schrauben nicht unmittelbar durch zentrische Öffnungen in den
Wendeschneidplatten hindurchgreifen, sondern vielmehr radial einwärts von diesen in Gewindelöchern des Scheibenkörpers
verankert werden. Jede Schraube durchsetzt dabei eine Öffnung in einem besonderen Druckstück, das sich
einerseits am Boden einer Radialnut im Scheibenkörper abstützt und andererseits auf die Nebenfreiflache der in
einem Plattensitz des Scheibenkörpers aufgenommenen Wendeschneidplatte einwirkt, wenn die mit ihrem Kegelkopf in
ein Versenk des Druckstücks eingreifende Schraube angezogen wird. Jedes Druckstück wirkt dabei nach Art einer
Spannpratze auf die festzulegende Wendeschneidplatte ein und legt diese im jeweiligen Plattensitz des Scheibenkörpers
fest.
Auch bei diesem bekannten Scheibenfräser sind die Eingriffsgewinde im Scheibenkörper und folglich auch die damit zusammenwirkenden
Schrauben wenigstens annähernd achsparallel zur Fräserachse ausgerichtet und folglich nur von einer Seitenfläche
des Scheibenfräsers aus zugänglich.
Scheibenfräser der gattungsgemäßen Art dienen in der Regel zur Erstellung sogenannter Fräsersätze, bei denen eine größere
Anzahl gleichartiger Scheibenfräser koaxial zueinander auf eine Spanntrommel gesetzt und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
von Distanzrincfen drehfest lagenfixiert werden. Jeder Fräsersatz umfaßt also - dem jeweiligen Einsatz
,^zweckentsprechend - eine mehr oder weniger große Anzahl
einzelner Scheibenfräser, von denen jeder geeignet ist, innerhalb des Fräsersatzes als Walzenstirnfräser zu arbeiten.
Der wesentliche Nachteil der bekannten Scheibenfräser liegt darin, daß die zur Festlegung der einzelnen Wendeschneid-
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platten vorgesehenen Spannmittel, insbesondere bei betriebsfertig zusammengestellten Fräsersätzen, nicht oder nur sehr
schwer zugänglich sind und daher das Auswechseln oder Umsetzen einzelner Wendeschneidplatten unmöglich machen. Vielmehr
ist es jeweils notwendig, den Fräsersatz zumindest so-Veit zu demontieren, daß am betreffenden Scheibenfräser die
Spannmittel für die Wendeschneidplatten zugänglich werden.
Die Neuerung zielt auf die Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten ab. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, für
einen Scheibenfräser der eingangs erläuterten Gattung eine Raumform anzugeben, bei der die Spannmittel für jede einze
Ine Wendeschneidplatte auch dann leicht und sicher zugänglich ist, wenn der betreffende Scheibenfräser in einen
Fräsersatz integriert ist, der bedarfsabhängig eine mehr
oder weniger große Anzahl koaxial hintereinanderliegender Scheibenfräser umfaßt.
Erreicht wird das gesteckte Ziel nach der Neuerung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruchs 1 dadurch, daß die
Druckstücke den Scheibenkörper jeweils im Bereich von Durchlässen etwa parallel zur Fräserachse mit einem Arm oder
einem'ähnlichen Fortsatz durchgreifen und dabei begrenzt
kippbar gehalten und/oder axial verschiebbar geführt sind, und daß die Schrauben im Scheibenkörper radial ausgerichtet
und von dessen Außenumfang her als Druckschrauben gegen den Arm oder Fortsatz der Druckstücke verspannbar sind.
Bewährt hat sich nach der Neuerung ein Aufbau des Scheibenfräsers,
bei welchem nach Anspruch 2 die Druckstücke mit dem Arm oder Fortsatz einstückig als Winkelhebel ausgebildet
sind, der an seinem Eckbereich kippbeweglich im Scheibenkörper fixiert ist.
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Des weiteren empfiehlt es sich, bei einem derartigen Scheibenfräser
die Merkmale des Anspruchs 3 in Gebrauch zu nehmen, wonach die Winkelhebel in lösbar in Taschen des Scheibenkörpers
eingesetzten Einsatzstücken sitzen und schwenkbar auf einsatzstückfesten Lagerbolzen gelagert sind, wobei
der Arm oder Fortsatz der Winkelhebel entgegen der Kraftwirkung der Druckschraube gegen den Scheibenkörper federnd abgestützt
ist. Jedes Einsatzstück läßt sich dabei gemäß Anspruch 4 in der Tasche des Scheibenkörpers neuerungsgemäß durch eine
axial ausgerichtete Schraube festlegen.
Eine andere Weiterbildungsmaßnahme dieses Scheibenfräsers besteht im Rahmer der Neuerung nach Anspruch 5 darin, daß
die die Druckstücke und deren Arme oder Fortsätze bildenden
Winkelhebel sowie auch die sie aufnehmenden Einsatzstücke in einer gegen die Fräserachse geschränkten Lage im bzw. am
Scheibenkörper angeordnet sind.
Eine andere Ausbildungsmöglichkeit für einen Scheibenfräser nach der Neuerung ergibt sich nach Anspruch 6 dadurch, daß
die Druckstücke als Fortsatz einen Zugbolzen aufweisen, der an der von den Druckstücken abgewendeten Seite des Scheibenkörpers
eine Jochplatte trägt, die mit Keil- oder Konusflächen versehen ist, gegen die die Druckschraube mittels komplementären
Konusflächen radial verspannbar ist.
Bei dieser Scheibenfräser-Ausführung kann nach einer neuerungsgemäßen
Weiterbildungsmaßnahme des Anspruchs 7 der Zugbolzen aus einer Schraube bestehen, die mit einem Senkkopf
im Druckstück abgestützt ist und deren Gewindeschaft In die
Jochplatte eingreift.
In diesem Falle empfiehlt es sich nach Anspruch 8 ferner, koaxial zum Zugbolzen eine Druckfeder anzuordnen, die einerseits
in einer Ausdrehung des Scheibenkörpers ihr Widerlager hat und andererseits an dem Druckstück angreift.
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Schließlich erweist es sich bei der zweiten Raumform eines
Scheibenfräser^ noch als besonders wichtig, daß nach Anspruch 9 jede Jochplatte im Scheibenkörper an einer der
Druckschraube gegenüberliegenden Stelle übeir eine Keiloder Konusfläche zusätzlich mit einem in den Scheibenkörper
eingesetzten Konuskörper in Stützeingriff gehalten ist.
Besonders vorteilhaft ist nach der Neuerung, daß sich nunmehr die Wendeschneidplatten auch in verhältnismäßig dünnen
Scheibenkörpern anordnen lassen, bei denen für das Anbringen achsparalleler Eingriffsgewinde für die Schrauben der Spannmittel
keine genügende Wandstärke vorhanden ist.
Weitere' Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung
werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigt
Figur 1 jeweils zur Hälfte im Längsschnitt und in Seitenansicht einen Teil eines Fräsersatzes in dem eine
größere Anzahl von koaxial zueinander ausgerichteten Scheibenfräsern zusammengefaßt ist,
Figur 2 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Ausschnittbereich eines einzelnen Scheibenfräsers
,
Figur 3 ebenfalls in größerem Maßstab, den in Fig. 1 mit
III gekennzeichneten Ausschnxttbereich eines einzelnen Scheibenfräsers,
Figur 4 eine Ansicht auf einen Scheibenfräser in Pfeilrichtung IV der Fig. 2 und 3,
Figur 5 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung einen Ausschnittbereich eines Scheibenfräsers in
abgewandelter Bauart/
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Figur 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung VI der Fig. 5,
Figur 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VII der Fig. 5 und
Figur 8 die in Fig. V mit VIII gekennzeichnete Einzelheit
in Rückansicht.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teil eines Fräsersatzes 1 dargestellt, welcher als Grundkörper eine Zentrier- und
Spanntrommel 2 aufweist, auf welche koaxial eine größere Anzahl einzelner Scheibenfräser 3 aufgesteckt ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel trägt die Zentrier- und
Spar· ritrommel 2 bspw. vier Gruppen von jeweils drei Scheibenfräsern
3, wo^ei die einzelnen Gruppen von Scheibenfräsern 3 wiederum durr'i zwischengeschaltete Distanzringe 4 auf Ab-
f stand voneinander gehalten sind. Sämtliche Scheibenfräser
j und Distanzringe 4 sind drehfest auf der Zentrier- und Spanntrommel
2 festgelegt und jeder einzelne Scheibenfräser 3 ist am Umfang eines flachen Scheibenkörpers 5 mit einer Vielzahl
gleichmäßig verteilt angeordneter und tangential ausgerichteter Wendeschneidplatten 6 besetzt. Diese Wendeschneidplatten
6 sind dabei so ausgebildet und am Scheibenkörper 5 so angeordnet, daß jeder einzelne Scheibenfräser 3 nach Art eines
Walzenstirnfräsers arbeiten kann und bspw. die Herstellung einer relativ schmalen aber tiefen Nut ermöglicht. Mit dem
Fräsersatz 1 nach Fig. 1 läßt sich also in einem Werkstück in nur einem Arbeitsgang eine Anzahl paralleler Nuten in
vorbestimmter Gruppenanordnung herstellen.
Es liegt auf der Hand, daß bei der Benutzung eines Fräsersatzes 1 öfter einzelne Wendeschneidplatten 6 an den Scheibenkörpern
5 verschiedener Scheibenfräser 3 umgesetzt bzw. ausgewechselt werden müssen, wenn ihre in Arbeitsstellung
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befindlichen Schneidkanten unbrauchbar geworden sind. Dabei ist es wichtig, daß die die Wendeschneidplatten 6
lösbar im jeweiligen Plattensitz 7 des Scheibenkörpers 5 festlegenden Spannmittel 8 jederzeit leicht zugänglich
und betätigbar sind.
Nach den Fig. 2 bis 4 der Zeichnung arbeiten die Spannmittel 8 mit einem im v/esentlichen radial ausgerichteten Druckstück
9, das in einer nutartigen Ausnehmung 10 den Scheibenkörpers
5 aufgenommen ist und mit einem etwa in Achsrichtung
des Scheibenfräsers 3 auskragenden Arm 11 oder einem
ähnlichen Fortsatz einen einstückigen Winkelhebel 12 bildet,
der auf einem Lagerbolzen 13 schwenkbeweglich angeordnet ist. Der Arm 11 oder ähnliche Fortsatz des Winkelhebels
12 durchgreift dabei einen Durchlaß 15, der etwa achsparallel
zum Scheibenfräser 3 durch dessen Scheibenkörper hindurchgeht, wie das deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Am freien Ende des Armes 11 oder ähnlichen Fortsatzes des
Winkelhebels 12 greift eine Druckschraube 17 an, die m einem
in den Durchlaß 15 mündenden, radialen Innengewinde 18 sitzt, aas zum Außenumfang des Scheibenkörpers 5 offen ist. Die
Druckschraube 17 läßt sich also mittels eines geeigneten Werkzeuges, insbesondere eines Sechskantschlüssels, vom Außenumfang
des Scheibenkörpers 5 her betätigen, dergestalt, daß sie auf den Arm 11 oder ähnlichen Fortsatz des Winkelhebels
12 einwirkt und diesen um den Lagerbolzen 13 verschwenkt und
damit das Druckstück 9 im wesentlichen axial gegen die Nebenfreifläche 19 der Wendeschneidplatten 6 preßt und diese in
ihrem Plattensitz 7 am Scheibenkörper 5 exakt festspannt.
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Damit sich das Druckstück 9 beim Lösen der Druckschraube
17 selbsttätig Von der Nebenfreifläche 19 der Wendeschneidplatte
6 abheben kann/ ist in Achsfluchtlage zur Drückschraube
17 ein Gleitkörper 20 unter der Wikrung einer Druckfeder 21 in einer Radialbohrung 22 des Scheibenkörpers
5 untergebracht, die in den Durchlaß 15 mündet. Der Gleitkörper 20 drückt dabei auf das freie Ende des Armes 11
oder ähnlichen Fortsatzes des Winkelhebels 12 und sucht
diesen entgegen der Wirkung der Druckschraube 17 so zu verschwenken, daß sein Druckstück 9 von der Nebenfreifläche 19
der Wendeschneidplatte 6 abhebt. |
Aus den Fig. 2 bis 4 der Zeichnung ist noch zu entnehmen, f
daß die Lagerbolzen 13 jedes einzelnen Winkelhebels 12 in '
besonderen, blockförmigen Einsatzstücken 23 angeordnet sind,
die in Taschen 24 am Scheibenkörper 5 passen und darin durch eine axial ausgerichtete Schraube 25 festgelegt sind. Die f.
Schraube 25 liegt dabei mit ihrem kegelförmigen Kopf 26 zen- |
trierend in einem Konus 27 des Einbaustückes 23, während ihr i Schaft einen daran anschließenden Durchlaß 28 durchsetzt
und in einem Innengewinde 29 des Scheibenkörpers 5 verankert
ist. ;
Aus Fig. 3 der Zeichnung ist noch ersichtlich, daß die die Druckstücke 9 und deren Arm oder ähnlichen Fortsatz bildenden
Winkelhebel 12 sowie auch die sie aufnehmenden Lagerbolzen 13 in einer gegen die Fräserachse geschränkten Lage
im bzw. am Scheibenkörper 5 angeordnet sind. \
Bei dem in den Fig. 5 bis 8 der Zeichnung dargestellten, abgewandelten
Ausführungsbeispiel eines Scheibenfräsers werden für funktionsgleiche Bauteile die gleichen Bezugs zeichen ver- >■
wendet wie bei dem Scheibenfräser nach den Fig. 2 bis 4, je- | doch werden diese jeweils um die Zahl 100 erhöht eingetragen,
damit eine klare Unterscheidung zwischen den verschiedenen
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Ausführungs.formen möglich ist. Auch der Scheibenfräser
103 nach den Fig. 5 bis 7 hat einen Scheibenkörper 105, in dem die einzelnen Wendeschneidplatten 106 jeweils in
einem Plattensitz 107 aufgenommen sind, sowie darin durch die Spannmittel 108 lagenfixiert werden. Diese Spannmittel
108 verwenden wiederum Druckstücke 109, die in radialen Nuten 110 des Scheibenkörpers 105 aufgenommen sind. Mit
seinem einen Ende luya siutzt siwi ucu-rci. ««c
109 am Boden der Radialnut 110 ab, während ihr anderes
Ende 109b an der Nebenfreifläche 119 der Wendeschneidplatte 106 anliegt. Mittig zwischen den beiden Enden 109a und 109b
wird das Druckstück 109 im Bereich eines Durchlasses 109c von einem als Zugbolzen wirksamen Fortsatz 111 durchgriffen,
der mit einem kegelförmigen Kopf 111a in ein konisches Versenk
109b des Druckstückes 109 eingreift. Der Zugbolzen bzw. Fortsatz 111 durchsetzt dabei mit seinem Schaft einen axialen
Durchlaß 115 im Scheibenkörper 105 und greift an der vom Druckstück 109 abgewendeten Seite des Scheibenkörpers
105 mit einem Gewinde 111b in ein Innengewinde 116a einer
Jochplatte 116 ein. Der Durchlaß 115 im Scheibenkörper 105
ist mit einer konzentrischen Ausdrehung 122 versehen, in der eine Druckfeder 121 koaxial zum Fortsatz bzw. Zugbolzen
111 sitzt. Diese Druckfeder 121 findet einerseits ihr Widerlager am Grund der Ausdrehung 122 und wirkt andererseits
gegen die Innenfläche 109e des Druckstückes 109. Die Druckfeder 121 sucht dabei das Druckstück 109 sowohl vom Boden
der Radialnut 110 als auch von der Nebenfreifläche 119 der Wendeschneidplatte 106 abzuheben.
Festgespannt wird die Wendeschneidplatte 106 mittels des Druckstücks 109 dadurch, daß an der Jochpla.tte 116 eine
Druckschraube 117 angreift, die in einem radialen Innengewinde 118 des Scheibenkörpers 105 sitzt und von dessen
Außenumfang her mittels eines Betätigungswerkzeuges, bspw.
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• » »II
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eines Steckschlüssels, zugänglich ist.
Die Druckschraube 117 hat einen Konusansatz 117a* der von
radial auswärts in eine komplementäre Keil- oder Konusfläche 116b der Jochplatte 116 eingreift, die sich an der
dem Scheibenkörper 105 zugewendeten Seitenfläche der Jochplatte 116 befindet und von deren Außenumfang nach radial
einwärts gerichtet ist. Eine ähnliche Keil- odsr Konusfläche
116c befindet sich auch in einem der Keil- oder Konusfläche
116b diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich der Jochplatte 116, wobei mit .dieser Keil- oder Konusfläche
116c ein Konuskörper 117b in Stützeingriff gelangt, der in einer Ausnehmung 118a des Scheibenkörpers 105 sitzt, die
in Fluchtlage mit dem Gewinde 118 angeordnet ist. Da die
' Druckschraube 117 und der Konuskörper 117b an sich diametral
gegenüberliegenden Umfangssteilen mit der Jochplatte
116 zusammenwirken, wird die durch die Druckschraube 117
hervorgebrachte radiale Spannkraft über die Jochplatte 116
lij zentrisch in eine axiale Zugkraft umgesetzt, welche über den
' Zugbolzen 111 auf das Druckstück 109 wirkt und über dieses
die Wendeschneidplatte 106 im Plattensitz 107 am Sche.iben-
ί körper 105 genau und sicher festlegt.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH "GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIERη7 —· 'οςς f'ni 74 3547. r L D. ia-30Ingersoll, Maschinen und Werkzeuge,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Daimlerstraße, 5909 BurbachS'chutzansprüche. Scheibenfräser mit einer Vie].zahl von am Umfang eines Scheibenkörpers verteilt angeordneten, tangential ausgerichteten Wendeschneidplatten, die jeweils durch auf ihre Nnbenfreiflache wirkende sowie im Scheibenkörper verankerte und/oder daran abgestützte Spannmittel in Platten sitzend lösbar festgelegt sind, wo-Lai die Spannmittel jeweils aus einem Druckstück und . daran angreifenden Schrauben bestehen,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (9, 1OS) den Scheibenkörper (5, 105) jeweils im Bereich von Durchlässen (15, 115) etwa parallel zur Fräserachse mit einem Arm (11) oder einem ähnlichen Fortsatz (111) durchgreifen und dabei begrenzt kippbar gehalten (13, 14) und/oder axial verschiebbar geführt (111, 116) sind, und daß die Schrauben (17, 117) im Scheibenkörper (5, 105) radial ausgerichtet und von dessen Außenumfang her als Druckschrauben gegen den Arm (11) oder Fortsatz (111) der Druckstücke (9, 109) verspannbar sind (18, 118).2. Scheibenfräser nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (9) mit dem Arm (11) oder Fortsatz einstückig als Winkelhebel (12) ausgebildet sind, der an seinem Eckbereich kippbeweglich im Scheibenkörper (5) fixiert ist (13, 14),PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH'·"GERt) MDLIer"·" b. GROSSE*'· F. POLLMEIER3. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Winkelhebel (12) in lösbar in Taschen (24) des Scheibenkörpers (5) eingesetzten Einsatzstücken (23) sitzen und schwenkbar auf einsatzstückfesten Lagerbolzen (13) gelagert sind, wobei der Arm (11) oder Fortsatz der Winkelhebel entgegen der Kraftwirkung der Druckschraube (17) gegen den Scheibenkörper (5) federnd ! abgestützt ist (20, ?1; Fig. 2).4. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß jedes Einsatzstück (23) in der Tasche (24) desί Scheibenkörpers (5) durch eine axial ausgerichteteSchraube (25) festgelegt ist (Fig. 2).5. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die die Druckstücke (9) und deren Arme (11) oder Fortsätze bildenden Winkelhebel (12) sowie auch die sie aufnehmenden Einsatzstücke (23) in einer gegen die; Fräserachse geschränkten Lage im bzv/. am Scheibenkörper(5) angeordnet sind (Fig. 3).6. Scheibenfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Druckstücke (109) als Fortsatz (111) einen Zugbolzen aufweisen, der an der von Ihnen abgewendeten Seite des Scheibenkörpers (105) eine Jochplatte (116) trägt, die mit Keil- oder Konusflächen (116b, 116c) versehen ist, gegen die die Druckschraube (117) mittels Konusflächen (117a) verspannbar ist (Fig. 5).4**4 t t i * i i Mit I » 4 * Il t • 1 · · * * III ιPATENTANWÄLTE F.W, HEMMERICH ■ GERD MoLLer"' D. GROSSE*' F, POLLMEIER - 3 -7. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 und 6, j dadurch gekennzeichnet/ |j daß der Zugbolzen (111) aus einer Schraube (111a/ 111b) Jp)1 besteht, die mit einem Senkkopf (111a) im Druckstück ! (109) abgestützt ist (109b) und deren Gewindeschaft [; (111b) in die Jochplatte (116) eingreift (116a; Fig. 5), ',8. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,daß koaxial zum Zugbolzen (111) eine Druckfeder (121)angeordnet ist, die einerseits in einer Ausdrehung .!(122) des Scheibenkörpers (105) ihr Widerlager hat Und |andererseits an dem Druckstück (109) angreift (109e; \Fig. 5). *9. Scheibenfräser nach einem der Ansprüche 1 j und 6 bis 8, f dadurch gekennzeichnet, äldaß jede Jochplatte (116) im Scheibenkörper (105) an einer der Druckschraube (117) diametral gegenüberliegenden Stelle über eine Keil- oder Konusfläche (116c) zusätzlich mit einem in den Scheibenkörper (105) eingesetzten Konuskörper (117b) in Stützeingriff gehalten ist (Fig. 5).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8503545U1 true DE8503545U1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=1334512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8503545U Expired DE8503545U1 (de) | Scheibenfräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8503545U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017174055A3 (de) * | 2016-04-06 | 2017-11-30 | Gühring KG | Schneidwerkzeug mit einem an einem trägerkörper durch eine spannpratze lösbar befestigtem schneidkörper |
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- DE DE8503545U patent/DE8503545U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017174055A3 (de) * | 2016-04-06 | 2017-11-30 | Gühring KG | Schneidwerkzeug mit einem an einem trägerkörper durch eine spannpratze lösbar befestigtem schneidkörper |
US10821528B2 (en) | 2016-04-06 | 2020-11-03 | Guehring Kg | Cutting tool comprising a cutting element releasably attached to a support member by means of a clamping jaw |
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