DE9100854U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
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Ingersoll Maschinen und Werkzeuge
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Daimlerstraße, 5909 Burbach
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Daimlerstraße, 5909 Burbach
Befestigungsvorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für austauschbar am Umfang des scheibenförmigen Grundkörpers
von spanabhebenden Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere Drehräumwerkzeugen, angeordnete Segmentkörper, die mit
Schneidplatten, z.B. Wendeschneidplatten, bzw. Schneidplattenträgern bestückt sind. Dabei geht es um eine
Befestigungsvorrichtung derjenigen Art, bei welcher einerseits die Segmentkörper in am Umfang des Grundkörpers
ausgebildeten Sitzflächen ausrichtbar sowie andererseits mittels in Gewinde des Grundkörpers eindringende
und am jeweiligen Segmentkörper angreifende Schrauben gegen den Grundkörper bzw. dessen Sitzfläche verspannbar
sind.
Spanabhebende Bearbeitungswerkzeuge, nämlich Scheibenfräser, mit derartigen Befestigungsvorrichtungen für die
austauschbar am Umfang der scheibenförmigen Grundkörper angeordneten Segmentkörper sind bereits bekannt, wie
bspw. aus dem DE-GM 86 04 196 hervorgeht. Derartige Bearbeitungswerkzeuge machen es möglich, die Werkzeugfolge
entsprechend den jeweiligen Bearbeitungsfällen beliebig zu ändern.
PATENTANWÄLTE HEM(VbRICH · M1JL1.ER ■ GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN
Bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen sind in die
Sitzflächen zur Aufnahme der mit den Schneidplatten bzw. Schneidplattenträgern bestückten Segmentkörper am Grundkörper
mittig radial gerichtete Gewindebohrungen eingearbeitet, in denen der betreffende Segmentkörper jeweils
mittels einer Schraube fixiert und gegen die Sitzfläche des Grundkörpers verspannt werden kann.
Nachteilig bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen
ist jedoch, daß nicht nur die mittig und/oder symmetrisch mit Schneidplatten bzw. Schneidplattenträgern
bestückten Segmentkörper, sondern auch die nur einseitig solche Schneidplatten bzw. Schneidplattenträger aufweisende
Segmentkörper immer über die in vorgegebener Lage am Grundkörper vorgesehenen Gewindebohrungen befestigt
und verspannt werden müssen. Auch Segmentkörper, die nur einseitig am scheibenförmigen Grundkörper des Bearbeitungswerkzeuges
wirksam werdende Schneidplatten bzw. Schneidplattenträger aufweisen, müssen deshalb eine
solche Breite haben, daß sie das Einbringen der Befestigungs- bzw. Spannschrauben an der vorgegebenen Stelle
gewährleisten. Vielfach überschreitet daher die zur austauschbaren Befestigung notwendige Baubreite der
Segmentkörper diejenige Baubreite beträchtlich, welche zur Halterung der Schneidplatten bzw. Schneidplattenträger
notwendig bzw. unumgänglich ist.
Der Neuerung ist die Aufgabe gestellt, eine Befestigungsvorrichtung
gattungsgemäßer Art für austauschbar am Umfang des scheibenförmigen Grundkörpers von spanabhebenden
Bearbeitungswerkzeugen angeordnete Segmentkörper vorzuschlagen, die es ermöglicht, für jeden Anwendungsfall jeweils nur solche Segmentkörper in Benutzung zu
nehmen, deren Baubreite jeweils nur auf die Einbaubreite für die benötigten Schneidplatten bzw. Schneidplatten-
PATENTANWÄLTE HEMMERICH ■ MÜLLER ■ GROSSE ■ POLLMEIER · MEY ■ VALENTIN
träger abgestimmt ist, ohne daß die Befestigungsmöglichkeit
hierfür am scheibenförmigen Grundkörper beeinträchtigt
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß der Grundkörper unterhalb jeder Sitzfläche
von einer sich über deren gesamte Breite erstreckenden Ausnehmung durchquert ist, daß diese Ausnehmung zur
Sitzfläche hin schlitzartig mit einer Öffnung oder einem Durchbruch für den Schaft einer Schraube versehen ist,
daß in jede Ausnehmung des Grundkörpers Füllstücke austauschbar einzusetzen sind, von denen jedes mindestens
ein Eingriffsgegengewinde für eine Schraube enthält, und daß dem Grundkörper verschiedene Füllstücke
zuordenbar sind, in denen sich die Eingriffsgewinde an
unterschiedlichen Stellen ihrer Länge befinden.
Da mit Hilfe der austauschbaren Füllstücke die Lage der Eingriffsgegengewinde für die mit den Segmentkörpern in
Wirkverbindung tretenden Spannschrauben über die Breite des Grundkörpers hinweg problemlos variiert werden kann,
ist es möglich, die Baubreite der Segmentkörper bezüglich der ihnen zugeordneten Schneidplatten bzw. Schneidplattenträger
bedarfsabhängig zu optimieren.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung der Befestigungsvorrichtung ergibt sich, wenn neuerungsgemäß
die Ausnehmungen von Bohrungen gebildet sind und die Füllstücke aus in diese Bohrungen axial einschiebbaren
Bolzen bestehen, und wenn darüber hinaus die zugehörigen Öffnungen bzw. Durchlässe für die Schrauben von Langlöchern
gebildet sind, welche die Sitzfläche des Grundkörpers durchsetzen. In diesem Falle kann dann das
Eingriffsgegengewinde für die Schraube neuerungsgemäß den Bolzen in Diametralrichtung durchsetzen.
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Denkbar wäre es allerdings auch, die Ausnehmungen sowie die zur Sitzfläche hin schlitzartigen Öffnungen oder
Durchlässe im Grundkörper durch hinterschnittene Nutprofile, bspw. T- oder Schwalbenschwanznuten, zu bilden und
den Füllstücken ein hieran komplementär angepaßtes Profil zu geben.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung läßt sich erzielen, wenn als Schrauben
stiftförmige Zugschrauben zum Einsatz gelangen, die beidendig unterschiedliche Gewinde, insbesondere Gewinde
unterschiedlicher Steigung, tragen, wobei von den zugehörigen, unterschiedlichen Gegengewinden sich das eine
im Füllstück bzw. Bolzen und das andere unmittelbar im Segmentkörper befindet.
Das Gegengewinde im Segmentkörper kann sich in diesem Falle an einen nach radial auswärts offenen Durchlaß für
ein Stiftwerkzeug, z.B. einen Steckschlüssel, anschließen, das bzw. der mit einem komplementären Werkzeugeingriff
der Stiftschraube kuppelbar ist.
Bewährt hat sich auch ein Aufbau der Befestigungsvorrichtung,
bei welcher das Gegengewinde mit der größeren Steigung sich im Füllstück bzw. Bolzen befindet.
Schließlich können die beiden Gewinde und Gegengewinde in vorteilhafter Weise mit Steigungsverhältnissen von
1:1,5 zum Einsatz gelangen. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch eine optimale Halteverbindung der Segmentkörper
mit dem scheibenförmigen Grundkörper geschaffen werden kann. Diese läßt sich noch dadurch weiter verbessern,
daß die Sitz flächen am Grundkörper und an den Segmentkörpern jeweils zueinander komplementäre Riffelungen
aufweisen, welche sich parallel zur Rotationsebene des Bearbeitungswerkzeuges erstrecken.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Figur 1 in Seitenansicht und teilweise im Schntit einen Bruchteil eines als sogenanntes Drehräumwerkzeug
einsatzfähigen, spanabhebenden Bearbeitungswerkzeuges,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1/
Figur 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei das Drehräumwerkzeug aber mit einem anderen
Segmentkörper bestückt ist, und
Figur 4 eine Teilansicht des Drehräumwerkzeuges in Pfeilrichtung IV der fig. I.
In Fig. 1 der Zeichnung ist - der Einfachheit halber ein relativ klein bemessener Segmentausschnitt eines
bspw. als Drehräumwerkzeug benutzbaren, spanabhebenden Bearbeitungswerkzeuges 1 zu sehen, bei dem ein scheibenförmiger
Grundkörper 2 mit relativ großem Durchmesser an seinem Außenumfang mit einer relativ großen Anzahl von
Schneidplatten bzw. Schneidplattenträgern 3, insbesondere Wendeschneidplatten, bestückt ist.
Die Schneidplatten bzw. Schneidplattenträger 3 in Form von Wendeschneidplatten sind dabei jeweils in Segmentkörpern
4 eingespannt, von denen jede wiederum in am Umfang des Grundkörpers 2 vorgesehenen Sitzflächen 5
ausrichtbar ist, die sich relativ zum Scheibenumfang des
Grundkörpers mit großer Ausdehnung im wesentlichen tangential und mit kleiner Ausdehnung im wesentlichen
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radial erstrecken. Mit diesen Sitzflächen 5 am Grundkörper 2 treten dabei komplementär angepaßte Sitzflächen 6
an den Segmentkörpern 4 in Wirkverbindung.
Der austauschbaren Befestigung jedes einzelnen Segmentkörpers 4 am scheibenförmigen Grundkörper 2 ist eine
einzelne Stiftschraube 7 dienlich, die nach ihren beiden Enden hin zwei unterschiedliche Gewindeabschnitte 8a und
8b aufweist, nämlich zwei Gewinde mit unterschiedlicher Steigung trägt. So hat bspw. der Gewindeabschnitt 8a
eine Gewindesteigung von 1 mm, während der Gewindeabschnitt 8b mit einer Gewindesteigung von 1,5 mm versehen
ist. Über den Gewindeabschnitt 8a greift die Stiftschraube 7 in ein Gegengewinde 9 ein, welches sich im
Segmentkörper 4 befindet. Hingegen wirkt der Gewindeabschnitt 8b mit einem Gegengewinde 10 zusammen, welches
innerhalb des scheibenförmigen Grundkörpers 2 vorgesehen ist.
Das Gegengewinde 9 im Segmentkörper 4 schließt sich an einen nach radial auswärts offenen Durchlaß 12 an, durch
welchen ein Stiftwerkzeug, z.B. ein Steckschlüssel, eingeführt werden kann, der sich mit einem komplementären
Werkzeugeingriff 13, bspw. einem Innensechskant, der Stiftschraube 7 kuppeln läßt. Nach außen kann der Durchlaß
12 dabei bedarfsweise durch eine Madenschraube 14 verschlossen werden, die sich in ein Innengewinde des
Durchlasses 12 eindrehen läßt.
Die Besonderheit der Befestigungsvorrichtungen für die Segmentkörper 4 am scheibenförmigen Grundkörper 2 liegt
darin, daß die Gegengewinde 10 für die Gewindeabschnitte 8b der Stiftschrauben 7 nicht unmittelbar in den scheibenförmigen
Grundkörper 2 eingearbeitet sind. Vielmehr ist der scheibenförmige Grundkörper unterhalb jeder
seiner Sitzflächen von einer, vorzugsweise als Bohrung
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hergestellten, Ausnehmung 15 durchquert. Diese ist an beiden Seiten des Grundkörpers 2 offen, erstreckt sich
also über dessen gesamte Breite. Zur benachbarten Sitzfläche 5 hin ist diese Ausnehmung bzw. Bohrung 15 mit
einer schlitzartigen Öffnung 16, bspw. in Form eines Langlochs, versehen, das einen Durchlaß für die Stiftschraube
7 aus dem Bereich der Sitzfläche 5 zur Ausnehmung oder Bohrung 15 hin bildet.
Das Gegengewinde 10 für den Gewindeabschnitt 8b ist in ein Füllstück 17, bspw. in Form eines im Querschnitt
kreisförmigen Bolzens, eingarbeitet, und zwar in eine diesen diametral durchquerende Bohrung. Jedes Füllstück
17 läßt sich dabei von der Seite her in die als Bohrungen ausgeführten Ausnehmungen 15 einschieben sowie in
eine solche Drehlage bringen, daß die Stiftschraube 7 mit ihrem Gewindeabschnitt 8b radial in das Gegengewinde
10 eingedreht werden kann. Als Folge der, bspw. im Verhältnis 1:1,5, unterschiedliche Steigungen der Gewindeabschnitte
8a und 8b sowie der Gegengewinde 9 und 10 lassen sich durch Eindrehen der Stiftschrauben 7 die
Segmentkörper 4 gegen die Sitzflächen 5 festspannen, indem die Stiftschrauben 7 durch ihre Drehung unter eine
sich ständig erhöhende Zugspannung gesetzt werden.
Die als Bolzen ausgeführten Füllstücke 17 können mit einer maximalen Länge zum Einsatz gelangen, die der
Dicke des scheibenförmigen Grundkörpers 2 entspricht. Vorzugsweise sind sie jedoch so bemessen, daß ihre Länge
die maximale Dicke des scheibenförmigen Grundkörpers 2 etwas unterschreitet, wie das deutlich den Fig. 2 und 3
entnommen werden kann.
Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 macht dabei deutlich, daß Füllstücke bzw. Bolzen 17 in mindestens zwei verschiedenen
Ausführungsformen mit dem scheibenförmigen Grund-
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körper 2 in Wirkverbindung gebracht werden können. Die Ausführungsform nach Fig. 2 kommt dabei zum Einsatz,
wenn am Umfang des scheibenförmigen Grundkörpers 2 Segmentkörper 4 vorgesehen werden müssen, die beidseitig
und gegebenenfalls symmetrisch zur Mittelebene des scheibenförmigen Grundkörpers 2 mit Schneidplatten bzw.
Schneidplattenträgern 3 besetzt sind. In diesem Falle befindet sich das Gegengewinde 10 im Füllstück bzw.
Bolzen 17 für das Zusammenwirken mit der Stiftschraube 7 etwa auf halber Länge des Füllstückes bzw. Bolzens 17,
wie das deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann.
Kommt es hingegen darauf an, am scheibenförmigen Grundkörper 2 zur Bildung eines spanabhebenden Bearbeitungswerkzeuges 1 nur einseitig versetzt Schneidplatten bzw.
Schneidplattenträger 3 mit Hilfe von Segmentkörpern 4 zu befestigen, dann können letztere in einer Baubreite
Verwendung finden, welche die Dicke des scheibenförmigen Grundkörpers 2 beträchtlich unterschreitet. In diesem
Falle müssen dann auch die zur Befestigung der Segmentkörper 4 dienenden Stiftschrauben 7 nicht symmetrisch
zur Mittelebene des scheibenförmigen Grundkörpers 2 eingebaut werden. Sie können vielmehr eine hierzu unsymmetrisch
bzw. einseitig versetzte Einbaulage erhalten. In diesem Falle werden dann in die Ausnehmungen bzw.
Bohrungen 15 des scheibenförmigen Grundkörpers 2 Füllstücke bzw. Bolzen 17 eingesetzt, in denen sich das
Gegengewinde 10 für den Gewindeabschnitt 8b mit einseitig zur Füllstücklänge versetzter Diametrallage befindet
(Fig. 3).
Selbstverständlich ist es möglich, in Verbindung mit einem scheibenförmigen Grundkörper 2 der aus der Zeichnung
ersichtlichen Bauart auch mehr als zwei verschiedene Ausführungsformen von Füllstücken bzw. Bolzen 17 in
Benutzung zu nehmen, wenn es für die Anbringung der
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Segmentkörper 4 darauf ankommt, die Stiftschrauben 7
über die Länge der Öffnungen bzw. Langlöcher 16 hinweg in mehr als drei verschiedenen Versetztlagen mit dem
Gegengewinde 10 in Füllstücken bzw. Bolzen 17 in Wirkverbindung zu bringen. Entscheidend ist lediglich, daß
die Gegengewinde 10 in den Füllstücken bzw. Bolzen 17 so vorgesehen sind, daß die Stiftschrauben 7 mit ihnen in
Wirkverbindung gebracht werden können, ohne daß die Enden der Füllstücke bzw. Bolzen über eine Seitenfläche
des scheibenförmigen Grundkörpers 2 hinausragen.
Damit die Segmentkörper 4 nach dem ordnungsgemäßen Anziehen der Stiftschrauben 7 gegen auftretende Seitenkräfte
verschiebesicher in den Sitzflächen 5 des scheibenförmigen Grundkörpers 2 fixiert sind, ist es wichtig,
daß sowohl die Sitzflächen 5 am scheibenförmigen Grundkörper 2 als auch die hierzu komplementären Sitzflächen
der Segmentkörper 4 jeweils Riffelungen 18 aufweisen, welche sich parallel zur Rotationsebene des Bearbeitungswerkzeuges
erstrecken und miteinander in gegenseitigen Formschlußeingriff treten. Derartige Riffelungen
18 sind in Fig. 4 der Zeichnung auf einer Sitzfläche 5 des scheibenförmigen Grundkörpers 2 zu sehen.
Abschließend sei nur noch erwähnt, daß es nicht unbedingt notwendig ist, die Ausnehmungen 15 im scheibenförmigen
Grundkörper als Bohrungen und die hiermit in Eingriff zu setzenden Füllstücke 17 als Bolzen auszuführen.
Denkbar ist es vielmehr auch, als Ausnehmungen 15 T- oder schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Nuten im
Anschluß an die Sitzflächen 5 vorzusehen und den Füllstücken 17 dann ein hierzu passendes, hinterschnittenes
T- bzw. Schwalbenschwanzprofil zu geben. In diesem Falle brauchten dann die Öffnungen 16 auch nicht als Langlöcher
besonders hergestellt zu werden. Vielmehr ergeben
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sich diese von selbst dadurch, daß die betreffenden Profilnuten, bspw. durch einen Fräsvorgang, hergestellt
werden.
Es sei hier auch noch darauf hingewiesen, daß die Segementkörper
4, insbesondere solche, die zur Schruppbearbeitung dienen, Standardmäßig hergestellt werden können,
da sie sich mit Hilfe der in den Ausnehmungen 15 verschiebbaren Füllstücke 17 relativ zum scheibenförmigen
Grundkörper 2 in vielen verschiedenen Positionen mit Hilfe der Stiftschrauben 7 festlegen lassen. Es ist
daher nicht nötig, nur einseitig schneidende Segmentkörper 4 in ihrer Breite speziell auf den jeweiligen
Bearbeitungsfall anzupassen. Vielmehr ist eine höchstmögliche Flexibilität bei der in der Praxis stattfindenden
Optimierung des Arbeitsablaufes erreichbar. Weil nämlich jeder Segmentkörper 4 auf jede Sitzfläche 5 des
Grundkörpers 2 paßt, lassen sich die Segmentkörper 4 in jeder beliebigen Reihenfolge arrangieren.
Vorteilhaft wirken sich weiterhin die Riffelungen 18
aus, welche sich sowohl an den Sitzflächen 5 des scheibenförmigen Grundkörpers 2 als auch an den hierzu komplemänteren
Sitzflächen der Segmentkörper 4 befinden. Durch ein axiales Versetzen der Segmentkörper 4 um einen
Riffelungsabstand, also bspw. um einen Millimeter, kann
das Aufmaß bzw. die Bearbeitungsbreite für die auf dem jeweiligen Segementkörper 4 befestigte Schneidplatte 3,
insbesondere Wendeschneidplatte, nach Bedarf entsprechend vergrößert oder verkleinert werden. Der Formschlußeingriff
der Riffelungen 18 sichert durch Anziehen der Stiftschrauben 7 dann jede seitliche Einstellung der
Segmentkörper 4.
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Liste der Bezugszeichen 75
1 spanabhebendes Bearbeitungswerkzeug
2 scheibenförmiger Grundkörper
3 Schneidplatte bzw. Schneidplattenträger
4 Segmentkörper
5 Sitzflächen
6 Sitzflächen
7 Stiftschraube
8a, 8b Gewindeabschnitte
9 Eingriffs-Gegengewinde
10 Eingriffs-Gegengewinde 11
12 Durchlaß
13 Werkzeugeingriff
14 Madenschraube
15 Ausnehmung/Bohrung
16 Öffnung/Langloch
17 Füllstück/Bolzen
18 Riffelung
Claims (8)
1. Befestigungsvorrichtung für austauschbar am Umfang
des scheibenförmigen Grundkörpers von spanabhebenden
Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere Drehräumwerkzeugen, angeordnete Segmentkörper, die mit Schneidplatten,
z.B. Wendeschneidplatten, bzw. Schneidplattenträgern bestückt sind, bei welcher einerseits die
Segmentkörper in am Umfang des Grundkörpers ausgebildeten Sitzflächen ausrichtbar sowie andererseits
mittels in Gegengewinde des Grundkörpers eindringende und am jeweiligen Segmentkörper angreifende Schrauben
gegen den Grundkörper bzw. dessen Sitzfläche verspannbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) unterhalb jeder Sitzfläche (5) von einer sich über deren gesamte Breite erstreckenden Ausnehmung (15) durchquert ist,
daß diese Ausnehmung (15) zur Sitzfläche (5) hin schlitzartig mit einer Öffnung (16) oder einem Durchlaß für den Schaft der Schraube (7) versehen ist,
daß in jede Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) Füllstücke (17) austauschbar einzusetzen sind, von denen jedes mindestens ein Eingriffs-Gegengewinde (10) für eine Schraube (7) enthält,
daß der Grundkörper (2) unterhalb jeder Sitzfläche (5) von einer sich über deren gesamte Breite erstreckenden Ausnehmung (15) durchquert ist,
daß diese Ausnehmung (15) zur Sitzfläche (5) hin schlitzartig mit einer Öffnung (16) oder einem Durchlaß für den Schaft der Schraube (7) versehen ist,
daß in jede Ausnehmung (15) des Grundkörpers (2) Füllstücke (17) austauschbar einzusetzen sind, von denen jedes mindestens ein Eingriffs-Gegengewinde (10) für eine Schraube (7) enthält,
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und daß dm Grundkörper (2) verschiedene Füllstücke (17) zuordenbar sind, in denen sich die Eingriffs-Gegengewinde
(10) für die Schraube (7) an unterschiedlichen Stellen ihrer Länge befinden (Fig. 2 und
3).
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (15) von Bohrungen gebildet sind
und die Füllstücke (17) aus in diese Bohrungen axial einschiebbaren Bolzen bestehen, und daß die zugehörigen
Öffnungen bzw. Durchlässe (16) für die Schrauben (7) von Langlöchern gebildet sind (Fig. 4).
3. Befestigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 und 2,
der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffs-Gegengewinde (10) für die Schraube
(7) den Bolzen (17) in Diametralrichtung durchsetzt.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch g e k ennzeichnet,
daß als Schrauben (7) stiftförmige Zugschrauben
vorgesehen sind, die beidendig unterschiedliche Gewinde (8a und 8b), insbesondere Gewinde unterschiedlicher
Steigung, tragen, wobei von den zugehörigen, unterschiedlichen Gegengewinden (9 und 10)
sich das eine (10) im Füllstück bzw. Bolzen (17) und das andere (9) unmittelbar im Segmentkörper (4)
befindet (Fig. 1 bis 3).
PATENTANWÄLTE HEM^FPICH · MÜLLFR · GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffs-Gegengewinde (9) im Segmentkörper (4) sich an einen nach radial auswärts offenen Durchlaß
(12) für ein Stiftwerkzeug, z.B. einen Steckschlüssel, anschließt, das bzw. der mit einem komplementären
Werkzeugeingriff (13) der Stiftschraube (7) kuppelbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffs-Gegengewinde (10) mit der größeren
Steigung sich im Füllstück bzw. Bolzen (17) befindet.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die beiden Gewinde (8a und 8b) und
andererseits die beiden Eingriffs-Gegengewinde zueinander
jeweils Steigungsverhältnisse von 1:1,5 aufweisen .
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen (5) am Grundkörper (2) und auch
die Sitzflächen an den Segmentkörpern (4) jeweils zueinander komplementäre Riffelungen (18) aufweisen,
welche sich parallel zur Rotationsebene des Bearbeitungswerkzeugs (1) erstrecken sowie durch Anziehen
der Stiftschraube (7) miteinander in Formschlußeingriff bringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9100854U DE9100854U1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9100854U DE9100854U1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9100854U1 true DE9100854U1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6863677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9100854U Expired - Lifetime DE9100854U1 (de) | 1991-01-25 | 1991-01-25 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9100854U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1991-01-25 DE DE9100854U patent/DE9100854U1/de not_active Expired - Lifetime
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