DE8502043U1 - Dosier-Etui für Arzneimittel - Google Patents

Dosier-Etui für Arzneimittel

Info

Publication number
DE8502043U1
DE8502043U1 DE19858502043 DE8502043U DE8502043U1 DE 8502043 U1 DE8502043 U1 DE 8502043U1 DE 19858502043 DE19858502043 DE 19858502043 DE 8502043 U DE8502043 U DE 8502043U DE 8502043 U1 DE8502043 U1 DE 8502043U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
tablet
case
cover
sliding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19858502043
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19858502043 priority Critical patent/DE8502043U1/de
Publication of DE8502043U1 publication Critical patent/DE8502043U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/04Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J2205/00General identification or selection means
    • A61J2205/30Printed labels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

♦ ·
9elmut_Zankera Neues ΐτ^_189_ΑΑ 7000_Stuttgart_r_1
" Dosier.s^stgni_f ür _Arzneimitt el"
Herz- und Kreislaufkrankheiten sind die Ursache für mehr als 50 % aller Todesfälle in der Bundesrepublik.-Sehr viele Patienten mit dieser, oft lebensbedrohenden Krankheit sind lebenslang auf eine Dauermedikation angewiesen. Bei dieser Dauermedikation ist auf. eine mögliehst regelmäßige Tabletteneinnahme zu achten, damit für die Dauer des belastenden Alltags ein ausreichend hoher Wirkungsgrad der. eingenommenen Medikamente erhalten bleibt
Dabei hat es sich erwiesen, daß hierfür die grobe Zeiteinteilung mit "morgens, mittags, abends, nachts" in der Regel nicht ausreicht. In der vorgenannten Hauptanmeldung wurde deshalb ein viergeteiltes
Einnahmezeiten
vorgeschlagen.- Dieses Etui bietet die ideale Möglichkeit, die verschiedenen, täglich einzunehmenden Tabletten in der verordneten Dosierung und zeitlichen Reihenfolge so in die einzelnen Fächer einzulegen, daß diese z.B. durch Zuhilfenahme eines Teuminkärtchens zur jeweils vorgegebenen tageszeit und unter Beachtung der vom Arzt festgelegten Einnahmezeiten daraus entnommen werden können. Diese Kombination von Tageszeit und Uhrzeit bietet dem Patienten zugleich die Möglichkeit der Selbstkontrolle.-
In P 34 03 643.2 wurde zur Bestimmung der täglichen Einnahmezeiten u.a. ein spezielles,als Terminkärtchen ausgebildetes Zwischenstück vorgeschlagen, welches mit den persönlichen Einnahmezeiten versehen so in ein fünftes Fach einzulegen v/ar, daß die persönlichen Daten durch den Klarsichtschiebedeckel hindurch sichtbar blieben. (Siehe hienzu die Seiten 4/5 und die Beschreibung zu den dortigen Abbildungen in Fig.2 bis 5·)-
Diese Art der Handhabung hat sich in der Praxis zwar gut bewährt. Um jedoch künftig die Verwendung eines besonderen Terminkärtchens zu vermeiden, wird in der vorliegenden Zusatzanmeldung zur weiteren Vereinfachung dieses Systems vorgeschlagen, statt des Kärtchens die Kombination von Tages- und Uhrzeit unmittelbar am Schiebeetui anzubringen. Zu diesem Zweck wird jeder einzelnen Tageszeit (morgens, mittags, abends, nachts) die Bezeichnung " Uhr" hinzugefügt und die derart kombinierte Kennzeichnung auf den Rändern des Unterteils oder auf die Verbindungsstege zwischen den einzelnen Kammern aufgedruckt; derart,, daß jede dieser vier Kennzeichnungen einem Tablettenfach zugeordnet wird. Z.B.: Aufdruck "morgens Uhr" für das Tablettenfach für morgens usw.- Dab9i können Tageszeit und die Bezeichnung " Uhr" je nach verfügbarem Platz neben- oder übereinander gesetzt, oder auf den sich gegenüberliegenden beiden Rändern eines jeden Faches aufgedruckt werden; vorzugsweise mittels eines beschriftbaren Siebdrucks.
Diese kombinierte Kennzeichnung ist ein vereinfachtes Hilfsmittel für die Dauermedikation und somit ein notwendiger und schutzfähiger Bestandteil des Etuis, wodurch für die vielen herz- und kreislaufkranken Patienten die tägliche, zeitgerechte Tabletteneinnahme zur Erhaltung ihrer. Gesundheit wesentlich erleichtert wird.
Von Hauspatienten wird die Uhrzeit gemäß den vom Arzt festgelegten Einnahmezeiten selbst eingesetzt. Im Krankenhaus erfolgt die Kennzeichnung der Uhrzeit durch die zuständige Stationsschwester, die dadurch zugleich in der Lage ist, bei ihren Kontrollgängen die zeitgerechte Tabletteneinnahme ihrer Patienten zu überwachen.
Um dieses Dosiersystem im Krankenhaus optimal einsetzen zu können, wurde dia in der Hauptanmeldung auf Seite 7/8 beschriebene und in Fig.2 dargestellte: Schriftplatte als ein flaches Fach ausgebildet, in welches die Rezeptur mit Namen und Daten des Patienten eingelegt wird, derart, daß
-3-
dieses Rezept entweder durch den Klarsichtschiebedeckel
abgedeckt wird oder durch eine speziell, geformte, durch- |
sichtige Abdeckfolie, die mit diesem Rezeptfach lösbar ΐ
verbunden bleibt (sh. hierzu auch die Beschreibung auf J
Seite 10 zu Fig.5 der Hauptanmeldung). |
Dieses für die ärztliche Verordnung bestimmte Fach bleibt 1
im Krankenhaus mit dem Schiebeetui als Einheit verbunden P
und hat zugleich den Vorteil, daß die eingelegte, patienten- |
bezogene Rezeptur der Stationsschwester zum täglichen i Auffüllen des Schiebeetuis als unverwechselbare Vorlage
dient, ohne -wie bisher üblich- im Krankenblatt des |
Patienten nachschlagen zu müssenl |
Zur sicheren Handhabung des Etuis -auch durch ältere Patien- |
ten- ist der Klarsichtsjchiebedeckel zum Unterteil hin mit i
Nocken odgl. versehen, welche das öffnen von Fach zu Fach j
ermöglichen und zugleich die Arrettierung des verschlossenen jj
Etuis übernehmen. (Siehe hierzu auch die Beschreibung in |
der Hauptanmeldung auf Seite 6 unten.) |
Die Nocken am Schiebedeckel sind außerdem so angeordnet, \
daß dieser, wahlweise von beiden Stirnseiten her auf das f
Unterteil aufgeschoben werden kann. i
Die Zeichnung zeigt die folgenden Beispiele: >
FJR.1 Draufsicht auf ein Schiebeetui 1,2 mit Seitenansicht |
von Unterteil 1 samt Querschnitte dch. ein TbI.-Fach. J
Fig.2 Unterteil 1, dessen Vorratsfach 8 in Größe und Form \
zum Einlegen einer Rezeptur 10 ausgebildet ist. ':
Fig.3 Ansicht und Schnitt eines Unterteils 1, welches mit I einem flachen Rezeptfach 11 fest verbunden ist.
Fig.4 zeigt eine Abdeckfolie 14, welche mit ihren seitlichen
Nasen 15 in die Schlitze 12 des Rezeptfaches 11 eingesetzt wird und mit diesem lösbar verbunden bleibt. :
Fig.,5 Klarsichtschiebedeckel 2 mit Rastungen 5 zum Aufschieben auf das Unterteil 1 in Fig.J.
Fig.6 Unterteil 1 mit Platten, in deren Vertiefung eine
Rezeptur 10 eingelegt und mittels einer durchsichtigen Folie 14 abgedeckt bleibt.
In Fig.1 ist ein Schiebeetui 1/2 im Taschenformat speziell für den Hausgebrauch abgebildet. Das Unterteil 1 hat vier Tablettenfächer und ein fünftes, etwas größeres Fach 8, welches als Vorratsfach und/oder zum Einlegen einer faltbaren Rezeptur geeignet ist. Die besondere Neuerung besteht darin, daß auf ein zusätzliches Terminkärtchin mit den Einnahmezeiten verzichtet werden kann. Denn jedes Tablettenfach ist sowohl mit der notwendigen Tageszeit (morgens, mittags, abends, nachts) wie auch mit der für die betreffende Tageszeit maßgebenden und vom Arzt angeordneten Einnahme-Uhrζext 7 versehen; derart, daß jedem Tablettenfach zur Tageszeit die zusätzliche Bezeichnung " Uhr." durch Aufdruck zugeordnet wird. Zum Bei-
spiel "morgens Uhr". Durch dieses einfache Hilfsmittel ...
ist der Patient in der lage, die verordneten Einnahmezeit€»i 7 unrittelbar auf dem Unterteil 1 von Hand einzusetzen und die Einhaltung dieser Uhrzeiten besser, als bisher zu überwachen.
Das Unterteil 1 ist an seinen beiden Stirnseiten mit einem Anschlag 3 und einer Raste 4 versehen. Dazwischen wird der aufgeschobene Schiebedeckel 2 fixiert. Im Schiebedeckel 2 sind außerdem zwei Nocken bzw. Rasten 5 angeordnet, die beide den gleichen Abstand zur Stirnkante, des Deckels 2 aufweisen. Dieser Abstand entspricht der Breite eines TbI.-Faches plus einer Stegbreite. Andrerseits sind alle Stege und die beiden Auflageflächen zwischen den äußeren Bachern und dem Anschlag 3 bzw. Raste 4 gleich breit, sodaß der Schiebedeckel 2 wahlweise von beiden Stirnseiten her auf das Unterteil 1 aufgeschoben werden kann; derart, daß eine der Rasten 5 innerhalb des ersten Tablettenfaches für morgens unmittelbar an der Steginnenkante dieses Faches anliegt. Dadurch wird eine weitergehende Sicherung des Verschlusses erreicht.- Durch diese Art Rastung kann möglicherweise auf die am Unterteil angeordnete Raste 4 verzichtet werden!
—5—
Die derart auf die Facheinteilung abgestimmte Anordnung der Rasten 5 hat weiterhin den Vorteil, daß eine Raste 5 beim Aufziehen des Schiebedeckels 2 an der nächsten Steginnenkante; anschlägt, sodaß beim Weiterziehen immer, nur ein Fach zur Tablettenentnahme frei wird, was besonders für ältere Patienten eine Erleichterung darstellt.
Da das fünfte Fach 8 vorzugsweise größer sein sollte, als die vier. Tablettenfächer, wurde für dieses Fach 8 die Breite eines Tablettenfaches plus einer Stegbreite als MiEdestbreite gewählt, wodurch sichergestellt ist, daß beim letzten Anschlag der Raate 5 nur daa vier ta TbI.-Fach für nachts geöffnet wird. Im übrigen können die vier TbI.-Fächer an beiden Schmalseiten als Schütte 9 ausgebildet sein.
Die beiden Randzonen an den Längsseiten des Unterteils 1 sind zur besseren und satten Führung des Schiebedeckels nach unten abgeschrägt oder ganzflächig abgesetzt. Diese Verformung bewirkt gleichzeitig eine ausreichende Versteifung des gesamten Etuis 1,2 (sh. auch die Querschnitte zu Fig.1).
Das in? Fig.2 dargestellte Unterteil 1 ist besonders für den Klinikbedarf geeignet, da in dem vergrößerten Fach 8 eine ganze Rezeptur 10 einlegbar ist, die dann durch den Klarsichtschiebedeckel abgedeckt bleibt. Dieses relativ niedere Rezeptfach 8 kann auch als eine abtrennbare Schriftplatte mit geringer Vertiefung ausgebildet sein (siehe hierzu die Beschreibung in der Hauptanmeldung v.17.2.84 auf Seite 7/8 zu der dortigen Abbildung in Fig.2). Dadurch ist dieses Modell auch für den Hauspatienten geeignet.
Die Abbildung in Fig.^ der heutigen Anmeldung stellt ein bevorzugtes Klinikmodell dar, dessen Unterteil 1 mit einem speziellen Rezeptfach 11 in der Art einer Schriftplatte mit geringen Vertiefung ausgebildet ist. In dieses relativ große Fach 11 wird eine Rezeptur, z.B.in DIN-Größe A 8, eingelegt, welche mittels einer speziell geformten und
-6-
' ' -11B-
durchsieht igen Folie 14 -wie in Fig.4 abgebildet- ständig abgedeckt bleibt. Der Rand dieses flachen Rezeptfaches ist vorzugsweise an drei Seiten mit Seitenleisten resp.mit einer Zarge ausgebildet. In diesen Randleisten sind zum Einsetzen der Abdeckfolie 14/15 (Fig.4) Ausnehmungen 12 angeordnet, die in ihrer Höhe der Folienstärke 14/15 entsprechen, sodaß die Abdeckfolie 14 auf dem abgesetzten Rand des Faches 11 satt aufliegt. Die Flexibilität der Folie 14 ermöglicht es, die Rezeptur durch leichtes Anheben der nach einer Seite hin frei liegenden Folie 14 seitlich herauszuziehen. Dazu kann an dieser fTi-ite des Faches 11 -wie abgebildet- eine Aussparung 18 angebracht werden. Das Herausnehmen der eingelegten Rezeptur 10 kann bei entsprechender Ausbildung der Randzonen auch an einer Breitseite erfolgen (in diesem Fall auch ohne die erwähnte Aussparung 18).
Zur besseren Handhabung des Etuis -auch beim öffnen des Schiebedeckels- sind an beiden Seiten des Rezeptfaches Fingermulden resp. Ausnehmungen 13 vorgesehen. - Die beiden an den offenen Seitenleisten angeordneten Nocken 17 dienen zum Einrasten der freiliegenden Folienseite 1*"·.
Im übrigen ist die an das Unterteil 1 angeformte und als Rezeptfach 11 ausgebildete Schriftplatte breiter als das Unterteil 1, wodurch sich für den Schiebedeckel 2 (Fig.5) Zwei Anschlagleisten 16 ergeben.
Die beiden Randzonen 6 des Unterteils 1 sind analog der Fig.1 und 2 zur Längsversteifung um etwa eine Materialstärke abgesetzt. Die Verbindung mit dem Rezeptfach 11 wird durch zwei seitliche Versteifungsrippen 19 verstärkt, welche vorzugsweise in Verlängerung der beiden Randzonen in die Randleiste des Rezeptfaches 11 eingelassen sind.
Die vier Table-bbenfächer. sind auf den relativ breiten Zwischenstegen mit den Zeitkombination 7 für die Tagesund Uhrzeit in einer Zeile bedruckt;z.B.mit "morgens Uhr".
-7-
• · · ■ ι
' · t < I I I
Die für den Patienten zuständige Schwester ergänzt dieaen Aufdruck mit der vom Arzt in der Rezeptur angeordneten Uhrzeit speziell für solche Patienten, bei denen es durch die Art ihner Krankheit auf eine zeitgerechte TbI.-Einnahme ankommt 1 Auf einer der beiden Handzonen 9 des Unterteils kann zusätzlich der«. Name des Patienten mit Zimmer-Nummer vermerkt werden, was bei der Tablettenausgabe eine mögliche Verwechslung ausschließt.
Um die Entnahme der Tabletten aus den einzelnen Fächern nach beiden Seiten hin zu erleichtern, sind beide Schmal-Seiten eines jeden TbI.-Faches als Schütte 9 ausgebildet! Der Pfeil an der offenen Stirnseite von Unterteil 1 weist speziell ältere. Patienten darauf hin, daß der Schiebedeckel in Pfeilrichtung abzuziehen ist.
In Fig.4 ist -wie zuvor erwähnt- die flexible Abdeckfolie vorzugsweise an drei Seiten mit abstehenden Nasen 15 ausgebildet. Die Form diesen Klarsichtfolie 14/15 ist syinetrisch, was das Einsetzen in die Schlitze 12 des Rezeptfaches erleichteret.
Das in Teilansicht dargestellte Rezeptfach 11 hat an seiner Stirnseite keine Ausnehmung 18 wie in Fig.J abgebildet. Statt dessen ist der Boden des Rezeptfaches 11 mit einem Langloch 16 versehen. Durch diese Lochung kann die Krankenschwester das Rezept 10 samt Folie 14 von unten, her mit der Fingerkuppe etwas anheben und daa eingelegte Rezept soweit nach der offenen Seite über die Kante des Faches hinwegschieben, daß es über die äußere Randzone ragt und von dort vollends herauszuziehen ist. Damit ist zugleich gewährleistet, daß das Rezept 10 bei der Handhabung des Etuis 1,2 durch den Patienten nicht beschädigt wird.
In Fig.5 ist der. zu diesem Klinikmodell 1,11 (It.Fig.3/4) passende Klarsichtschiebedeckel 2 abgebildet. Die beiden an der Unterseite angeformten Nocken bzw. Rasten 5 sind analog der Beschreibung zu Fig.1 so angeordnet, daß der
-8-
Schiebedeckel 2 von beiden Stirnseiten her auf das Unterteil 1 aufschiebbar ist. Der besondere Vorteil gegenüber der Fig.1 wird aben darin gesehen, daß der bis zum Anschlag 16 aufgeschobene Deckel 2 mit beiden Rasten 5 direkt hinter, der rückwärtigen »Seitenwand des ersten und letzten TbI.-Faches einrastet, so quasi als doppelte Sicherung gegen ein zu leichtes öffnen des Verschlusses. Durch diese Anordnung der Rasten 5 läßt sich auch dieser Klinikbehälter 1,2 von Tablettenfach zu Tablettenfach öffnen.
In Fig.6 ist das komplette Rezeptfach 11 entsprechend der Fig.4 mit eingelegter Rezeptur 10 samt Abdeckfolie 14 dargestellt. Die Abdeckfolie 14 kann an ihrer glatten Seitenkante auch mit einem daumenbreiten Einschnitt versehen werden, der es ermöglicht, die Rezeptur 10 leichten, herauszuziehen. Die glatte Kante oder der vorgenannte Einschnitt an der Abdeckfolie 14 kann in dieser Form auch an der rückwärtigen Seite zum Tablettenteil hin oder an den Breitseiten dea Faches 11 angeordnet sein; ebenso wie es möglich ist, die Lochung 16 an der rückwärtigen Seite und/oder an einer Breitseite des Fachbodens anzubringen. In diesen Fällen ist die Stirnseite des Faches 11 mit einer Randleiste samt Schlitz 12 zu versehen, sodaß die Abdeckfolie 14/15 in Jeder dieser Stellungen an insgesamt drei Seiten des Faches 11 fixiert werden kann.
Das Unterteil 1,11 eignet sich zur Herstellung als Tiefziehteil oder als Kunststoffspritzteil. Im letzteren Fall empfiehlt sich ein durchgehender Boden mit relativ schmalen Trennwänden, die vorzugsweise keilförmig, mit stark abgerundeten Kanten und beidseitigen Schütten ausgebildet sind. Das Rezeptfach 11 kann dann zur Stirnseite hin konisch ausgebildet und mit dem Tablettenteil 1 mittels eines stabilen Verbindungsstegs einstückig verbunden werden, sodaß ein standfestes Klinikmodell· mit optimaler Ausstattung entsteht.
Helmut Zanker Jan.1985

Claims (9)

  1. Λ-ΤΠΤ ———
    Schutzansgrüche
    i^Dosieir-Etui für Arzneimittel/bestehend aus einem Kunststoff-Schiebeetui mit vier gleich großen Facheinteilungen für morgens, mittags, abenda und nachts, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden flexiblen Stirnflächen des Unterteils (1) üben ihre gesamte Breite hinweg mit je einer.
    Abkröpfung (3»4) versehen sind, derart, daß die neben dem ersten Fach für "morgens" angeordnete Abkröpfung (3) auf ihrer Unterseite schräg angefast und auf ihrer. Oberseite als rechtwinkliger .Innenanschlag ausgebildet ist, wogegen die gegenüberliegende Abkröpfung (4) zur Stirnseite hin beidaeits schrägwinklig verläuft, sodaß der durchsichtige. Schiebedeckel (2) zwar wahlweise von beiden Seiten her auf das Unterteil (1) aufschiebbar ist und in seiner Schließlage zwischen beiden Abkröpfungen (3*4) sicher fixiert wird, aber zwecks öffnung dea Etuis (1,2) nur noch einseitig über, die schrägwinklige Abkröpfung (4) hinweg wieder, herausziehbar ist;
    sowie dadurch gekennzeichnet, daß beide Auflageflächen zwischen den Abkröpfungen (3*4) zum jeweils nächstliegenden äußeren Fach gleich breit sind und daß diese Breite zugleich der Stegbreite von Fach zu Fach entspricht; sowie derart, daß an den Unterseite des Klarsichtschiebedeckels (2) zwei Nocken bzw. Rasten (5) angeordnet sind, die beide den gleichen Abstand zur Stirnkante dea Deckels
    (2) aufweisen, jedoch derart, daß dieser Abstand der. Breite eines Tablettenfaches plus einer Stegbreite entspricht, sodaß der Schiebedeckel (2) wahlweise, von seinen beiden Stirnseiten her auf das Unterteil (1) aufschiebbar ist, mit den weiteren Vorteilen, daß eine der Rasten (5) zur Verbesserung der Schließlage, unmittelbar an der Steginnenkante des TbI.-Faches für "morgens" anliegt, und daß beim seitlichen Aufziehen dea Schiebedeckels (2) von Rastung zu Rastung resp. von Anschlag zu Anschlag -vom Tablettenfach für morgens beginnend- immer nur ein Fach zur Tablettenentnahme geöffnet wird.
    -2-
    -ir"^ ■--«»■
  2. 2. DosiexL-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden relativ breiten und längs des Unterteils (1) verlaufenden Randzonen als Schriftflächen (6) zur Kennzeichnung der Facheinteilung mit der Tages- und Uhrzeit {7) ausgebildet sind, sowie derart, daß beide Randzonen (6) bis zu den seitlichen Abkropfung (3,4) zur Längsversteifung des Etuis wie auch zur besseren und satten Führung des Schiebedeckels (2) etwas nach unten abgeschrägt oder ganzflächig abgesetzt sind, und daß die einzelnen Tablettenfächer -mit stark abgerundeten Boden- und Seitenkanten versehen- vorzugsweise an beiden Schmalrsiten entlang der Randzoner. (6) als Schütte (9) ausgebildet sind.
  3. 3· Dosier-Etui nach Anspruch 1 u.2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Table ί/tenfach für nachts und der Abkröpfung (4) ein fünftes, größeres Fach (8) angeordnet ist, welches mindestens der Breite eines Tablettenfaches. pJixs einen. Stegbreite entspricht und zur Vorratshaltung und/oder zur. Einlage einer Rezeptur mit Kennzeichnung der Einnahmezeiten (10) bestimmt ist, derart, daß dieses Fach durch den entsprechend verlängerten Schiebedeckel (2) sichtbar., abgedeckt bleibt; wie auch derart, daß dieses Vorrats- bzw. Rezeptfach (8) mit einer Zarge zum Einsetzen einer zusätzlichen Abdeckfolie (ähnlich 14) ausgebildet ist.
  4. 4. Dosier.-Etui nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege der vier Tablettenfächer als Schriftflächen -zwecks Kennzeichnung der Facheinteilung mit der. federn Fach zugeordneten Zeitenkombination "Tages-und Uhrzeit"(7)- ausgebildet sind, derart,daß das mit dieser Kennzeichnung (?) versehene Unterteil (1) im Anschluß an das Tablettenfach für "'morgens" mit üinem Vorrats- und/oder. Rezeptfach (11) kombiniert ist, welches breiter, ist als das eigentliche Tablettenteil und durch eine flexible, durchsichtige Folie (14) abgedeckt wird, deren seitlichen Nasen (15) in Ausnehmungen (12) eingrei-
    -3-
    "V 11 -. ;
    fen, derart, daß die innerhalb einer Zarge dieses Faches legbare Rezeptur (10) so fixiert ist, daß sie nur durch eine Griffmulde (18) oder, über eine im Bodenteil angebrachte Ausnehmung (16) aus dem Fach (11) entnommen werden kann (Fig.3 u.4). ·:
  5. 5. Dosier-Etui nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rezeptfach (11) seitlich mit zwei Fingermulden (13) und an den beiden offenen Seitenleisten mit zwei Nocken (17) zur zusätzlichen Fixierung der. seitlich frei liegenden Abdeckfolie (14) versehen ist, sowie derart, daß die beiden längs verlaufenden Randzonen (6) des TbI.-Teils (1) nach unten abgesetzt und durch Versteifungsrippen (19) mit dem Rezeptfach (11) einstückig verbunden sind; wie auch derart, daß der eigentliche Tablettenteil
    (1) durch einen Klarsichtschiobedeckel (2) abgedeckt wird, dessen Nocken bzw. Rasteu- (5) in der Schließlage an den rückwärtigen Innenseiten zweier Fachen schlüssig anliegen und dadurch den Deckel (2) selbsthaltend fixieren-, mit dem gleichzeitigen Vorteil, daß beim Herausziehen des Schiebedeckels (2) in Pfeilrichtung von Anschlag zu Anschlag jeweils nur ein TbI.-Fach zur Tablettenentnahme geöffnet ist.
  6. 6. Dosier-Etui nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ flaches, mit einen eigenen Klarsichtfolie (14) abgedecktes Rezeptfach (8,11) an seiner Nahtstelle zum eigentlichen Tablettenetui (1,2)eine Perforierung und/oden Materialschwächung aufweist, die es erlauben, dieses Rezeptfach (8,11) abzutrennen oder zur Reduzierung des derart kombinierten Etuis (1,2,8,Ή) auf ein kürzeres Taschenformat auf das eigentliche Schiebe-Etui (1,2) nach oben umzulegen.
  7. 7. Dosier-Etui nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Vorratsfach (8) im Unterteil (1) ein spezielles, sehr niederes Rezeptfach in Eorm einer Tasche unmittelbar auf dem Schiebedeckel (2) angebracht und mit diesem verschweißt ist.
  8. Ö.Dosier-Etui nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsfach (8) mit in einer Zarge einlegbaren Rezeptur (10) außerhalb des eigentlichen Schiebe-Etuis (1,2) -an der neben dem Tablettenfach für "morgens" befindlichen Stirnseitein unmittelbarer Verlängerung der.· Lasche von Abkröpfung (3) angelenkt und mit einer, eigenen Abdeckfolie (14) oder Deckel (2) versehen ist, derart, daß dieses Vorrats-/Rezeptfach (8,10,14/2) an seiner Nahtstelle vom viergeteilten Tablettenetui (1,2) abtrennbar ist.
  9. 9.Dosien-Etui nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnflächen des Schiebeetuis (1,2) zum Zwecke der Fixierung dea Schiebedeckels (2) anstelle der Abkröpfurig (3,4) Anschlag und Raatung durch entsprechend geformte, querverlaufende Sicken, Nuten oder. Rillen gebildet werden.
    Helmut Zanker 26.Jan.1985
DE19858502043 1985-01-26 1985-01-26 Dosier-Etui für Arzneimittel Expired DE8502043U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858502043 DE8502043U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Dosier-Etui für Arzneimittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858502043 DE8502043U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Dosier-Etui für Arzneimittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8502043U1 true DE8502043U1 (de) 1985-10-31

Family

ID=6776684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19858502043 Expired DE8502043U1 (de) 1985-01-26 1985-01-26 Dosier-Etui für Arzneimittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8502043U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704412U1 (de) * 1987-03-25 1987-08-13 Walzer, Konrad, Dr., 7820 Titisee-Neustadt Medikamentenpackung
DE29804383U1 (de) 1998-03-12 1998-05-14 Klocke Verpackungs-Service GmbH, 76356 Weingarten Verpackung, insbesondere für Produkte in Tablettenform

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704412U1 (de) * 1987-03-25 1987-08-13 Walzer, Konrad, Dr., 7820 Titisee-Neustadt Medikamentenpackung
DE29804383U1 (de) 1998-03-12 1998-05-14 Klocke Verpackungs-Service GmbH, 76356 Weingarten Verpackung, insbesondere für Produkte in Tablettenform

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69004418T2 (de) Abgabebehälter für pillen, tabletten und kapseln.
DE69009095T2 (de) Medikamentenpackung zum Zwecke einer verbesserten Adaptation an komplexe Therapien.
DE3502647A1 (de) Dosiersystem fuer arzneimittel
EP1898863B1 (de) Etui zur aufnahme einer arzneimittelpackung sowie deren verwendung
DE6902591U (de) Ausgabebehaelter insbesondere fuer tabletten von arzneimitteln u. dgl.
DE69031953T2 (de) Spender zur Anwendung in einer Vorrichtung zur Abgabe von Arzneimitteln
DE202005020811U1 (de) Verpackungseinheit für den wöchentlichen Medikamenten-Bedarf eines Patienten
DE202007018559U1 (de) Wochendosierer für Medikamente
EP0247349A2 (de) Preisschild
DE69630304T2 (de) Sicherheitssystem und verschließbarer modularer Lager- und Stützaufbau
DE102007037374A1 (de) Vorrichtung und Verwendung zum Aufbewahren und Bereitstellen von Arzneimittel-Wafern
DE8502043U1 (de) Dosier-Etui für Arzneimittel
WO2019227110A1 (de) Medikamentenbehälter
DE2734664C2 (de)
DE725950C (de) Zur Aufnahme von waagerecht gestapelten, gefalteten Einzelblaettern dienender Klosettpapierbehaelter
DE2917626A1 (de) Verpackung fuer arzneimittel
DE7231885U (de) Tablettenbehälter
DE29802035U1 (de) Dosierspender
DE10159810A1 (de) Speicher-Vorrichtung zur verbrauchsabhängigen Aufnahme von Medikamenten
DE2905739A1 (de) Variable verpackungseinheit fuer arzneimittel
EP2332511A2 (de) Abgabesystem für Medikamente
DE9100920U1 (de) Arzneimitteldosierbehälter
DE202009017373U1 (de) Aufnahmevorrichtung für Medikamentenboxen
DE2618578A1 (de) Krankenausweispaeckchen
DE19816312C2 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren von Medikamenten