DE849794C - Staubfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen - Google Patents

Staubfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen

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DE849794C
DE849794C DEA793A DEA0000793A DE849794C DE 849794 C DE849794 C DE 849794C DE A793 A DEA793 A DE A793A DE A0000793 A DEA0000793 A DE A0000793A DE 849794 C DE849794 C DE 849794C
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DE
Germany
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filter
dust
gases
dust filter
air
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Expired
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DEA793A
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English (en)
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Arno Andreas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Staubfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen Bei den heute verwendeten Stoffiltern ist es üblich, eine Reihe von Stoffschlãuchen in einzelnen, parallel angeordneten, voneinander abgeschlossenen Kammern in mehreren Filterstufen anzuordnen, die dann der Reihe nach vom angesetzten Staub durch Rütteln od. dgl. abgereinigt werden, wobei die abzureinigende Kammer jeweils als wirksame Filterfläche ausscheidet. hlan benötigt also je eine Abreinigungskammer als Reserve.
  • Diese Filter haben den Nachteil, daß die Schläuche, um hohe Wirkungsgrade zu erhalten, aus dichtem Stoff bestehen müssen, wodurch ein erheblicher Widerstand derselben überwunden werden muß. Dabei ist es bei den dichten, meist aus Wolle oder Baumwolle bestehenden Schläuchen so, daß eine ausreichende Filterwirkung für feinsten Staub erst dann erzielt wird, wenn der angelegte Staub eine filternde Decke gebildet hat; denn selbst bei sehr dichten Schläuchen sind die noch vorhandenen Durchtrittsöffnungen erheblich größer als Feinstaub in den Korngrößen von beispielsweise o bis 20 Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung beseitigt, indem jetzt an Stelle dieser Filter verhältnismäßig grobporige Filterbahnen üblicher Art, z. B. aus Geweben, Kunststoff, Glaswolle, Aluminiumwolle, Asbeststoff od. ähnl. in Abständen hintereinander angeordnet werden. Die Filterflächen selbst sind eben und geneigt angeordnet. Hierdurch wird ein freies Herunterfallen der abgerüttelten Abfilterungen mit allen damit verbundenen Nachteilen verhindert. Durch getrennte Vorrichtungen, z. B. von außen angetriebene Rüttelwerke, werden die Filter einzeln oder in Gruppen vom angelegten Staub befreit. Es können auch andere Mit- tel an Stelle der Rüttelwerke, je nach den Erfordernissen, in Anwendung kommen.
  • Wenn auch natürlich ein gewisser Teil der feinsten Stäube durch die erste solcher Bahnen noch hindurchgeht, so wird er doch in der zweiten oder dritten Bahn sicher festgehalten, da die hintereinanderliegenden Bahnen eine ähnliche Wirkung ausüben wie die Gänge einer Labyrinthdichtung. Neben der durch die Verwendung grobporiger beliebiger Filterbahnen erzielten Kostensenkung ergibt sich hei gleicher Filterwirkung dabei ein wesentlich geringerer Gesamtwiderstand der Filteranlage. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß zufolge der in beliebigen Zeiträumen mittels der Rüttelvorrichtung herbeigeführten Entfernung des Staubes eine solche Anlage auch kontinuierlich arbeiten kann, indem beispielsweise immer nur eine Bahn des Aggregats abgereinigt wird.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß beliebig viele solcher Aggregate parallel geschaltet arbeiten, wobei die einzelnen Aggregate jeseils im ganzen zum Reinigen abgeschaltet werden.
  • Es sind Filter bekannt, die aus mehreren parallel zueinander liegenden und mit Löchern versehenen Filterplatten bestehen, wobei die Löcher oder Durchbrechungen der in geringem Abstand übereinanderliegenden Filterplatten gegeneinander versetzt sind. Hierbei bestehen die Filterplatten aus Wattelagen, die auf einem Tragblatt befestigt sind und in einen starren Rahmen eingeschoben werden.
  • Es sind ferner Filter zum Reinigen von Luft oder anderen Gasen bekannt, hei denen die Filterschicht aus einer Alehrzahl von in einem Behälter angeordneten, untereinander auswechselbaren Filterelementen besteht, die aus Filtergittern oder -blechen zusammengesetzt sind. Zum Zwecke der Abreinigung müssen hier die die Filterelemente tragenden Rahmen herausgezogen werden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Staubluft durch Rohrleitung I in den Kasten 2 eingeleitet wird. Der größte Teil des Staubes wird von der ersten grobporigen Filterschicht 3 aufgefangen, die in bestimmten Zeiträumen, beispielsweise durch das Rüttelwerk 4, abgereinigt wird, worauf der hier abfallende Staub in das Gehäuse 5 gelangt, um durch Schleuse 6 ausgetragen zu werden. Der noch durchgehende Staub gelangt über Kasten 7 an die zweite grobporige Filterschicht 8, die den letzten Staub zurückhält und gleicherweise intermittierend, aber in anderen Zeiträumen durch das Rüttelwerk g vom angelegten Staub befreit wird. Dieser Staub gelangt über den Ausfallkasten 10 in die IAustrageschleuse 11. Die gereinigte Luft wird mittels des Absaugeventilators 12 abgesaugt.
  • Es können erforderlichenfalls beliebig viele solcher Filteraggregate hintereinander angeordnet werden. In dieser Aufbauform können auch heiße Gase entstaubt werden, indem die grobporigen Filterbahnen beispielsweise aus Porzellan, Kunststoff, Glaswolle, Asbeststoff oder Aluminiumwolle hergestellt werden. Das Abreinigen der Filter flächen kann auch durch hin und her gehende Preßluftdüsen entgegen dem durchströmenden Staubgas erfolgen.
  • Abb. 2 zeigt eine Aufbauform, bei der mehrere, beispielsweise runde, drehbare Filterflächen I3 und I4 in einem drehbaren Gehäuse Ij angeordnet sind, wobei die einzelnen Drehfilter durch Preßluftdiiseii I6 oder durch Rüttelwerke abgereinigt werden. Die Ausfallkästen 17 sind unten durch Pendelklappen 18 abgeschlossen. Die Reinluft entweicht durch Rohr 19. Die zu reinigende Staubluft tritt von außen nach innen durch die Filterflächen hindurch.
  • Gemäß Abb. 3 kann das Gehäuse als Vorabscheider 20 ausgebildet sein, dem die Staubluft durch den tangentialen Stutzen 2I zugeführt wird. Der vorabgeschiedene Staub fällt durch Offnung 22 in das Ausfallgehäuse 23 und in die Schleuse 24.
  • Abb. 4 zeigt einen doppelten grobporigen Filterschlauch 25, der im Sinne der Pfeile 26 von innen nach außen von der Staubluft durchströmt und, am Rüttelwerk 27 aufgehängt, zeitweise abgereinigt wird. Eine heliebige Anzahl solcher Schläuche kann in einzelne Kammern aufgellängt und zeitweise nacheinander abgereilligt werden. Die Staub luft fließt durch Stutzen 28 ZU, die Reinluft durch Stutzen 29 ab.
  • Abb. 5 zeigt in einem Gehäuse 30 beliebig viele, jeweils aus zwei grobporigen Filterbahnen 3I, 32 bestehende, schräg hintereinander angeordnete Filterbahnen, die durch Stutzen 33 lieaufschlagt werden, worauf die Reinluft aus dem Stutzen 34 entweicht. Der durch beliebige nicht dargestellte Mittel abgerüttelte Staub fällt in die Taschen 35.
  • Abb. 6 zeigt beispielsweise fünf grobporige Filterbahnen 36, die nacheinander von der aus Vorzyklon 37 zufließenden Staul,luft durchströmt und die nacheinander so at}gereiniE,çt werden, daß ein kontinuierliches Arbeiten der Anlage ohne Stauhverluste entsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Staubfilter zum Iteinigen V von Luft oder Gasen in mehrereii Fi 1 terstufen. dadurch gekennzeichnet, daß aus verllältrlismäßig grohl)origem Filterstoff I,estehendc Filter tler einzel Stufen in Ahständell hintrreinantler angeordnet sind und durch getrennte Vorrichtuiigen gerüttelt oder in ähnlicher \N'eise I,ewegt werden.
  2. 2. Staubfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen eben sind und geneigt liegen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 244 548, 456 676, 493 I85, 529 755, 738 349.
DEA793A 1950-02-11 1950-02-11 Staubfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen Expired DE849794C (de)

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DE849794C true DE849794C (de) 1952-09-18

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE244548C (de) *
DE456676C (de) * 1928-02-29 K & Th Moeller G M B H Gas- und Luftfilter mit Glasfaeden als Filterstoff
DE493185C (de) * 1928-01-08 1930-03-06 Aloys Schirp Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter
DE529755C (de) * 1928-10-27 1931-07-16 Hans Wittemeier Filter zum Reinigen von Luft oder Gasen
DE738349C (de) * 1940-11-14 1943-08-12 Franz Stipernitz Dr Ing Filter zum Reinigen staubhaltiger Gase

Patent Citations (5)

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