DE849636C - Verfahren zum Herstellen von Scheren, bei dem zunaechst eine zu verformende Brandel aus einem Walzmaterial geschnitten wird - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Scheren, bei dem zunaechst eine zu verformende Brandel aus einem Walzmaterial geschnitten wird

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DE849636C
DE849636C DEK8783A DEK0008783A DE849636C DE 849636 C DE849636 C DE 849636C DE K8783 A DEK8783 A DE K8783A DE K0008783 A DEK0008783 A DE K0008783A DE 849636 C DE849636 C DE 849636C
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Germany
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brandel
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scissors
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DEK8783A
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Erwin Krusius
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Scheren werden häufig durch Verformen von Brandeln hergestellt, die aus einem Walzmaterial geschnitten, beispielsweise ausgestanzt werden. Diese Brandeln werden in der Regel aus Blechen oder Bändern, z. B. Stahlblechen oder Stahlbändern, geschnitten, und zwar häufig in der Weise, daß die einzelnen Brandeln so nebeneinanderliegen, daß beim Schneiden kein oder nur ein geringer -Materialverlust entsteht. Die Brandeln werden dann, meist durch Warmverfahren, also unter der Schmiedepresse weiter verarbeitet. Dabei entsteht natürlich ein beträchtlicher Materialverlust. Dieser Materialverlust ist von um so größerer wirtschaftlicher Bedeutung, je teurer das Ausgangsmaterial ist. Eine Einsparung von Material ist besonders wichtig bei Herstellung von Scheren aus hochlegierten Stählen.
  • Ein Zweck der Erfindung ist, den Materialverlust möglichst zu verringern.
  • Gemäß der Erfindung ist dies dadurch möglich, daß die Brandeln aus einem Walzprofil geschnitten werden, das einen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Die Brandel wird dabei so geschnitten, daß der Augenteil der Brandel die größere und der Spitzenteil der Brandel die geringere Materialstärke aufweist.
  • Bei einer Schere von 9" Länge wird beispielsweise als Ausgangsprofil für die Brandel ein Band von 9o mm Breite benutzt, das an einem Rand eine Stärke von 6 mm und am anderen Rand eine Stärke Von 2 mm besitzt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. i zeigt ein Stahlband i, das einen Querschnitt 2 besitzt, der an einem Rand etwa dreimal so stark ist als am anderen Rand. Aus diesem Band sind Brandeln 3 geschnitten, die auf der starken Seite des Profils den Teil 4 besitzen, aus welchem das Scherenauge hergestellt wird und am schwachen Rand des Profils den schmalen Teil besitzen, aus dem die Spitze der Schere hergestellt wird. Im mittleren Teil 6 ist jede Brandel etwas verbreitert. Die Brandel ist somit der Materialmenge angepaßt, die an den einzelnen Teilen der Schere benötigt wird. Bei dieser Brandelform ergibt sich praktisch kein Abfall. Fig.2 zeigt ein gewalztes Stahlband 7, dessen Profil 8 im wesentlichen dem Profil 2 entspricht. Die Brandeln 9 besitzen einen großen Augenteil io, der keiner wesentlichen Verformung mehr bedarf und einen Blattteil i i. Bei dieser Art der Schnittführung ergibt sich kein Materialabfall.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Scheren, bei dem zunächst eine zu verformende Brandel aus einem Walzmaterial geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandeln aus einem Walzprofil geschnitten werden, das einen trapezförmigen Querschnitt besitzt, und zwar so, daß der Augenteil der Brandel die größere Materialstärke und der Spitzenteil der Brandel die geringere Materialstärke aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandeln unmittelbar nebeneinander, also ganz oder nahezu ohne Materialverlust schräg zur Walzrichtung des Profils liegend ausgeschnitten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandel in einer Form geschnitten wird, die am Augenteil die größte Breite und im Bereich des Drehpunkts der Schere eine gegenüber den übrigen Teilen größere Breite aufweist.
DEK8783A 1951-01-27 1951-01-27 Verfahren zum Herstellen von Scheren, bei dem zunaechst eine zu verformende Brandel aus einem Walzmaterial geschnitten wird Expired DE849636C (de)

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