DE848402C

DE848402C - Vorrichtung zur Befestigung von Sitz und Lehne, vornehmlich bei Reihenbestuhlung

Info

Publication number: DE848402C
Application number: DEM7184A
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1950-10-12
Filing date: 1950-10-12
Publication date: 1952-09-04

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Sitz und Lehne, vornehmlich bei Reihenbestuhlung

1)ie I@ete:tigttn von Sitz und lehne bei Be-

bei Stuhlaggregatetl trlit

Staltlrt>llr<tützcn, l;iLit i» der bekannten Ausführung

ielfach an Sicherheit zu wünschen üleig. Die

I:lei111iimensiotlierten stützen gestatten nicht die

\nllringnn,g oft endinschter Verlrindungsminel, so

@lal.i clic @'cr@@-enllun« anderer Hefestigungsminel

auf @e>steil der Dauerhaftigkeit und Sicherheit der

Verbindung g-:Ilen und dazu noch durch sehr kost-

ein

geschaffen

n-crdcn nlus.

1)i(@ V1-llndtlng behandelt eine sichere \'tsrricll-

mug zur \lhdw1ung v<»> Sitz und I.elule Ilel vor-

»1111111ic11 I@@>itr@@e#tülllcn i» I"itlzel- oder Itcillctl-

anor(111uttg.

Gemiil) der Frfilldtrng werden-.die zur Halterung

von SO und lehne benutzten Beschläge mit einer

Anskrbpfung versehen, vorzugsweise mit einer aus-

geprägten Nase. - die in einer entsprechenden Aus-

sllarnnyr (ler l#cyllrstütze geführt ist und somit das

Widerlager für die l4eanspru'c.hung bei der Sitz-

und Anlehnhelastuiig' abgeben: Damit erübrigt sich

d=ie besondere --A-nördnüng,_ vori Haltebolzen;

Scllraulletl und dergleichen, -=deren Scherhenill

sprnchung mit Rücksicht auf die Kleindimensionie-

rung meist zu hoch war und zur frühzeitigen Zer-

sürttng fiilrrt. Gcml.i der Erfindung @@-er<len daher

die l)'csclll<tgteile zur Halterung von Sitz und

Lehne 11111- durch .-\t1l:lenttllett oder I'unktschweillen

hcfestigt.

Das Widerlager für die Aufnahme der Belastung der Stuhlteile bildet ausschließlich die ausgeprägte Nase; diese erfordert lediglich einen kleinen Durchbruch in der Rohrstütze, so daß eine Schwächung des0_uerschnittes praktisch nicht zuverzeichnen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der E=rfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Seitenansicht eines einstieligen Klappstuhles, Fig. 2 die Vorderansicht mit zwei Sitzaggregaten, Fi.g. 3 das Halteteil für den Sitz im Schnitt in Seitenansicht, Fig. 4 die Draufsicht des an der Stuhlstütze befestigten Halteteiles für den Sitz, Fig. 5 das Halteteil der Rückenlehne im Schnitt, Fig. 6 die Vorderansicht, Fig. 7 die Draufsicht auf das Halteteil der lzückenlehne und Fig. 8 bis io im Längsschnitt ,die Seitenansicht eines Klappstuhles in abgewandelter _Ausführung. Die Ausführungsform der Klappbestuhlung nach den Fig. i und 2 weist eine durchgehende Rückenlehne auf, so daß sich der Klappsitz in der Sitzlage gegen die Lehne abstützt. Die Stuhlstütze i ist am Boden in dem Halteteil 2 nachstellbar befestigt und endet oben in der Armlehne 3. Der Sitz 4 wird durch das als schleifenförmige Haltelasche ausgebildete Beschlagteil 5 getragen, das im rückwärtigen, sich an die Rohrstütze anlehnenden Teil eine herausgeprägte Nase 6 aufweist. Diese Nase fügt sich in eine entsprechende Aussparung der Rohrstütze i ein und bildet daher .die eigentliche Abstützung des Sitzes. Im vorderen Teil der Haltelasche 5 ist ein Drehbolzen 7 als Achse für den Sitz .4 angeordnet, der von dem Distanzstück 8 umschlossen und durch einen Stift 9 lagegesichert wird. Die Haltelasche 5 wird zur Eigenbefestigung an der Rohrstütze elektrisch angepunktet.
Im ausgeklappten Zustand stützt sich der Sitz 4 mit dem Anschlagteil io gegen die Rückenlehne v i. Diese wird beidseitig durch je eine winkelförmig abgebogene Haltelasche,i2 an der Rohrstütze li befestigt.
Die Lasche 12 weist eine tierausgeprägte Nase 13 auf, welche in vorliegendem Falle nach oben gerichtet ist, und zwar mit Rücksicht auf die aufzunehmende Sitzbelastung bei deren Übertragung durch das Anschlagteil io auf den Sitz vi. Für die Befestigung der Rückenlehne an den Haltelaschen 12 sind die Schraublöcher 14 vorgesehen. Die Eigenbefestigung der Laschen ia an den Rohrstützen i erfolgt durch Punktschweißen, die auch für die Halterung der Rückenlehne i i als solche ausreichend ist. In .der Endstellung des Gestühles erhält die äußere Rückenlehnenbefestigung eine einflügelige Haltelasche 15. Fig. 8 zeigt im Schnitt durch den Sitz 16 die Seitenansicht eines einstieligenGestühles mitkurzer Rückenlehne 17, bei dein als Anschlag des heruntergeklappten Sitzes eine Gegenlasche 18 dient. Diese ist in Fig. 9 in der Seitenansicht und in Fig. io in der Draufsicht im teilweisen Schnitt dargestellt. Die herausgeprägte Nase r9 ist in diesem Falle nach oben gerichtet zur Aufnahme der durch den Sitzanschlag übertragenen Sitzbelastung. Als Anschlag dienen die Guininipuffer 2o, welche durch die Schrauben 21 in -dem Abstandsstück 22 gehalten sind. Bei den kurzlehni.gen Gestühlen sind die Traglasche 5 und die Gegenlasche 18 an sich gleich gestaltet, so daß sieh keine besonderen Werkzeugkosten ergeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Befestigung von Sitz und Lehne, vornehmlich Teei Reilienhestuhlung, bei welcher vorzugsweise Stahlrohrstützen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halterung von Sitz (4, 16) und Rückenlehne (11, 17) dienenden Beschlagteile (5, 12, 18) mit einer vorzugsweise aus dem Material herausgeprägten Nase (6, 13, 19) versehen sind, die in eine entsprechende !Aussparung der Rohrstütze derart eingreifen, daß sie zur Aufnahme der gesamten Sitzbelastung dienen, wobei die Beschlagteile (5, 12, 18) zusätzlich z. B. durch Anheften, Ankleminen oder Punktschweißen an der Stuhlstütze befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch @i, gekennzeichnet durch die U-förmige Gestaltung der Haltelasche (5, 18) zur Aufnahme und als Gegenstütze des Sitzes (4) derart, daß die Stütze (i) von der Haltelasche im Bogen umschlossen wird, wobei im rückwärtigen bogenförmigen Teile die leerausgeprägte Nase (6, i9) und in den vorderen Teilen .der beiden Laschenschenkel ein durch einen Sicherungsstift (9) über das Abstandsstück (8) gehaltener DrehbOlzen (7) für den Klappsitz gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch @i, gekennzeichnet durch die im wesentlichen winkelförmige Gestaltuni; der Haltelasche (12) für die Rückenlehne (11, 17), die eine sich der Rohrstütze angleichende Rückenrundung aufweist, in welche die Stütznase (13) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch i und/oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Gegenlasche (18) als Anschlag für den Sitz (1!6), die vorzugsweise der Traglasche (5) gleich gestaltet ist und an ihrem freien Ende Anschlagpuffer (20) aufweist, welche über ein Abstandsstück (22) mittels Schrauben (21) gehalten sind.