DE846662C - Einstellgeraet fuer den Bearbeitungswinkel, insbesondere an Innenrundschleifmaschinen - Google Patents

Einstellgeraet fuer den Bearbeitungswinkel, insbesondere an Innenrundschleifmaschinen

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Publication number
DE846662C
DE846662C DEP624D DEP0000624D DE846662C DE 846662 C DE846662 C DE 846662C DE P624 D DEP624 D DE P624D DE P0000624 D DEP0000624 D DE P0000624D DE 846662 C DE846662 C DE 846662C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting device
internal cylindrical
cylindrical grinding
grinding machines
machining angle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP624D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Courthen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peiseler Fa J G
Original Assignee
Peiseler Fa J G
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Publication date
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Priority to DEP624D priority Critical patent/DE846662C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846662C publication Critical patent/DE846662C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/14Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding conical surfaces, e.g. of centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Einstellgerät für den Bearbeitungswinkel, insbesondere an Innenrundschleifmaschinen Das .\iisschleifeil komischer l)ohrungen unter eifitem vorgeschriebenen genauen Winkel geschah bisher fast allgemein in der Weise, daß zunächst der Spindelstock annähernd in dem betreffenden Winkel zum Werkstiickträ ger eingestellt wurde. Dann wurde versuchsweise mit dem Schleifen begonnen und (las Hrgebnis mit einer Gegenlehre nachgeprüft.
  • Diese Gegenlehre wurde dann mit Farbe bestrichen und in die zu schleifende Hülse eingeführt, um festzustellen, an welchen Punkten die zu schleifende Bohrung zum Tragen kain, und im-vieweit eine Berichtigung der Winkelstellung des Spindelstocks notwendig ist.
  • 1Ilierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß wIederholte Schleifversuche anzustellen sind, bis der Winkel des Ziegels auf der ganzen Länge zum Tragen kommt. Dei- als Werkstückträger dienende Spindelstock (ler lnnerschleifmaschine mußte bei diesen \irsurliei? also des öfteren in seiner genauen \Vinkeleiiistellung berichtigt werden.
  • Zweck der 1?rfi ndung ist es, diesen Mangel zu verineideu und ein einfaches Gerät zu schaffen, das eine sofortige genaue Einstellung des vorgeschriebenen Winkels ermöglicht, und zwar unter Hilfenahme eines an sich bekannten Sinuslineals und der für den betreffenden Winkel errechneten Endmaße oder gegebcnenfalls einer den Einstellwinkel entsprechenden Lehre.
  • Dieses neue Gerät besteht gemäß der Erfindung aus einem L-förinigen Richtkörper, der an seinem einen Ende finit einem Kegelzapfen zum Einstecken in die konische Bohrung des Spindelstocks versehen ist und eiiic sich über beide Schenkel erstreckende, zur L;iiigsachse parallele Auflagefläche für ein bekanntes Siiiiisliiieal od. dgl. besitzt, die durch -zwei senkrecht zu ihr stehende Anschlagflächen begrenzt ist, von denen die eine parallel, die andere senkrecht zur Längsachse des Richtkörpers verläuft.
  • Zwecks Einstellung des gewünschten Winkels wird dieses Gerät in die Bohrung des Spindelstocks eingesteckt, so daß die Auflagefläche sich in waagerechter Ebene befindet. Dann wird das Sinuslineal mit den errechneten Endmaßen auf die Auflageflächen so aufgelegt, daß es gleichzeitig an den Anschlagflächen anliegt, und nun wird der Spindelstock gegenüber dem Werkzeugträger so weit geschwenkt, bis eine an der Schleifspindel angebrachte und an dem Sinuslineal entlang geführte Meßuhr an beiden Endpunkten Null anzeigt.
  • Zweckmäßig kann das neue Gerät an seinem freien Ende mit einem Zentrierzapfen ausgerüstet sein. Ferner empfiehlt es sich, ein Gegengewicht für den abstehenden kurzen Schenkel des Richtkörpers vorzusehen, um die Einstellung zu erleichtern bzw. tiin ein Abwandern der Auflagefläche aus der waagerechten Lage zu verhüten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand und seine Handhabung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Kopf einer Innenrundschleifmaschine finit dem aus einer Lehrkegelhülse bestehenden Werkstück im waagerechten Längsschnitt; Fig.2 das Einstellgerät gemäß der Erfindung in Draufsicht und (strichpunktiert eingezeichnetem) Querschnitt; Fig.3 die Anwendung des Einstellgeräts mit Hilfe eines Sinuslineals in Draufsicht.
  • In dem dargestellten Beispiel ist a der Spindelstock einer Innenrundschleifmaschine mit der aufgeschraubten Planscheibe b, auf welcher das aus einer Lehrkegelhülse bestehende Werkstücke mittels der Klauen d und Schrauben f aufgespannt ist. Gegenüber dem Werkstück ist die Schleifspindel g mit dem Spindelansatz g' und der Schleifscheibe h unter dem eingestellten Winkel a verschiebbar geführt.
  • Zur Einstellung des Schleifwinkels dient nun das in Fig. 2 dargestellte Hilfsgerät. Dieses besteht aus einem etwa L-förmigen Richtkörper i, der an seiner Wurzel mit einem Einsteckkegel k zur Befestigung des Geräts in der Spindelsteckhülse a sowie mit einer Abdrückmutter rn versehen ist, während an seinem freien Ende ein Zentrieransatz n angebracht ist. Die beiden Schenkel des Geräts sind mit einer zur Längsachse parallelen Auflagefläche o für ein Sinuslineal und die zugehörigen Endmaße versehen. Diese genaue justierte Auflagefläche o ist zwecks leichterer Herstellung in ihrem mittleren Teil unterbrochen und an ihrem einen Längsende durch eine senkrecht zu ihr und ebenfalls zur Längsachse des Geräts parallele Anschlagfläche p begrenzt, während auf dem kürzeren Schenkel i' des Geräts eine ähnliche, aber senkrecht zur Längsachse stehende Anschlagfläche q vorgesehen ist. Gegenüber dem kürzeren Schenkel i' ist ein Gegengewicht r angebracht. Die Auflagefläche ist so angeordnet, daß sich das aufgelegte @',inuslineal etwa in gleicher Ebene mit der Längsachse des Geräts befindet. Soll nun die Schleifspindel in einem bestimmten Winkel zum Spindelstock und damit zum Werkstück eingestellt werden, so wird zunächst die Planscheibe mit dem Werkstück abgenommen und das Einstellgerät, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in die Spindelsteckhülse eingesteckt. Darauf wird mit Hilfe des Zentrierzapfens n und einer Meßulir der genaue Rundlauf nachgeprüft und gegebenenfalls berichtigt. Nun wird das Gerät so eingestellt, daß sich die Auflagefläche o waagerecht und genau parallel zur Schleifspindel befindet, was ebenfalls durch eine Meßulir und Längsverschiebung der Schleifspindel festgestellt werden kann. Alsdann wird auf die Auflagefläche o das Sinuslirieal s mit dem für den gewünschten Winkel errechneten Endmaß t aufgelegt und der Spindelstock so weit geschwenkt, bis die an der Schleifspindel angebrachte und mit dieser an der Kante des Sinuslineals entlang geführte Meßuhr it zu beiden Enden des Lineals Null zeigt.
  • Damit ist der richtige Winkel eingestellt, und es kann nun nach Festziehen des Spindelstocks das Einstellgerät abgenommen und statt dessen, wie in Fig. r dargestellt, die Planscheibe mit dem Werkstück aufgesetzt werden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere könnte anstatt des Sinuslineals gegebenenfalls auch eine entsprechende dreieckige Lehre auf das Gerät aufgelegt werden. Ferner könnten gegebenenfalls noch federnde Klemmen oder ähnliche Mittel vorgesehen sein, um das Lineal mit den Endmaßen in der Anschlagstellung gegen ungewollte Verschiebung zu sichern. Schließlich kann das Gerät nicht nur für Innenrundschleifmaschinen, sondern auch gegebenenfalls für die Einstellung bei anderen Werkzeugmaschinen benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einstellgerät für ,den Bearbeitungswinkel insbesondere an Innenrundschleifmaschinen, gekennzeichnet durch einen L-fö rmigen Richtkörper (i, i'), der an seinem einen Ende mit einen Kegelzapfen (k) zum Einstecken in die konische Bohrung des Spindelstocks (a) versehen ist und eine sich über beide Schenkel erstreckende, zur Längsachse parallele Auflagefläche (o) für ein Sinuslineal od. dgl. besitzt, die durch zwei senkrecht zu ihr stehende Anschlagflächen (p, q) begrenzt ist, von denen die eine parallel, die andere senkrecht zur Längsachse des Richtkörpers verläuft.
  2. 2. Einstellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtkörper an seinem freien Ende mit einem Zentrierzapfen (n) versehen ist.
  3. 3. Einstellgerät nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtkörper mit einem seinem kürzeren Schenkel (i') gegenüberliegenden Gegengewicht (t) versehen ist.
DEP624D 1944-11-28 1944-11-28 Einstellgeraet fuer den Bearbeitungswinkel, insbesondere an Innenrundschleifmaschinen Expired DE846662C (de)

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