DE846392C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Drehfiltern fuer schwer filtrierbare Trueben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Drehfiltern fuer schwer filtrierbare Trueben

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DE846392C DEP8136A DEP0008136A DE846392C DE 846392 C DE846392 C DE 846392C DE P8136 A DEP8136 A DE P8136A DE P0008136 A DEP0008136 A DE P0008136A DE 846392 C DE846392 C DE 846392C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Drehfiltern für schwer filtrierbare Trüben Es ist bekannt, Trüben mittels Drehfilter in der Weise zu entwässern, daß das Filterband von der Filtertrommel abgeführt und der Filterkuchen vom Filterband abgespritzt wird. Das Filterband wird dann durch ein Wasserbad geführt, in dem es durch Walken gereinigt wird.
  • Dieses Verfahren wird angewendet, wenn sich die Filterrückstände in Gestalt von Filterkuchen durch die bekannten Einrichtungen, wie Walzen und Schaber, nicht vom Filterband abheben lassen und wenn die Maschen des Filterbandes bei dieser Art von Trüben sich schnell verstopfen.
  • Die Abnahme des Filterkuchens durch Abspritzen ist nicht anwendbar, wenn die Filterrückstände entwässert gewonnen werden sollen. Die Reinigung des Filterbandes durch Walken in einem Wasserbade genügt nicht immer, um das Filterband vollkommen von den anhaftenden Feststoffen zu befreien und wieder genügend durchlassig zu machen.
  • Die Erfindung ist eine Kombination mehrerer Verfahren und mehrerer Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren, bei deren Anwendung der Filterkuchen auch dann von dem Filterband abgenommen svird, wenn andere bekannte Maßnahmen versagen. Das ist dann der Fall, wenn der Kuchen an dem Filterband sowie in dessen Maschen mehr haftet als in sich und an der Abnahmewalze.
  • Das Verfahren beruht darauf, daß das llaftvermögen des Kuchens am Filterband aufgehoben wird. indem man die unmittelbar auf dem Filterband liegende Schicht in Schlammform überführt. Das erfolgt durch Anfeuchten des Filterbandes von der Gegenseite vor der Abnahme des Kuchens. Die Vorrichtungen hierzu sind Spritzdüsen oder eine Anfeuchtwalze, die in einer mit Wasser gefüllten Mulde läuft und zweckmäßig mit einem Filzschlauch (Manchon) überzogen ist. Diese Walze überträgt nicht Iiui- die Feuchtigkeit auf <las Filter- band, sondern auch den Filterkuchen vom Filterband auf die Abnahmewalze. Diese ist eine liekannte Gummiwalze oder eine Walze mit rauher Olierfläche. am zweckmäßigsten aller eine Walze mit gelochtem Mantel in bekannter Ausführung.
  • Filterrückstände, die solche Schwierigkeiten in der Abnahme machen, neigen auch dazu, das Filterband nach nur einigen Umdrehungen der Filtertrommel vollkommen zu verstopfen, z. B. Eiweißstoffe.
  • Erfindungsgemäß werden die das Filterband verstopfenden Filterrückstände wirksamer, als bisher bekannt. dadurch entfernt, daß von cler Gegenseite Flüssigkeit stoßweise mit hoher Geschwindigkeit durch das Filterband getrieben wird. I)ieses erreicht man dadurch, daß man auf das auf einem Flüssigkeitspolser liegende Filterband klopft.
  • Diese Wirkung, wenn auch nicht in so starkem Maße. wird erreicht, wenn das Filterband anstatt über ein Flüssigkeitspolster über ein Luftpolster geführt wird. Die Vorrichtung zur Bildung des Flüssigkeitspolsers ist beispielsweise eine mit cler Waschflüssigkeit gefüllte Walze mit gelochtem Mantel, über die das Filterband läuft, oder eine mit einem dicken weichen Filz umkleidete Walze, wo-<ei der Filz mit Wasser durchtränkt wird. Das Filterband wird dann auf der Außenseite beklopft.
  • Vorbedingung für ein einwandfreiers Arbeiten dieser neuen Filterkuchenabnahmevorrichtung sowie der Reinigungsvorrichtung für das Filterband ist ein absolut genauer faltenloser Lauf des Filterbandes. l,ei dem das Filterband auch nicht in sich verzerrt werden darf. Dies wird durch nachfolgend beschriebene Regelvorrichtung erreicht.
  • Bei den bekannten Drehfilten mit endlosen von der 'Irommel abgeführten Filterband treten dadurch Störungen auf. daß das Filterband diagonal läuft, d. h. eine oder beide Kanten des Filterbandes laufen der Alitte voraus oder nach. Dadurch entstehen Falten, und die Breite des Filterbandes wird schmäler.
  • I)ies wird ertindungsgemäß dadurch behoben, daß das Filterband über eine Walze mit an den Enden veränderlichen Durchmesser geführt wird.
  • I)as Filterl>and neigt oftmals dazu. sich in der Laufrichtung zu strecken und dadurch schmäler zu werden. Um diese Längenänderung des Laufbandes möglichst zu vermeiden, werden die den meisten Widerstand bietenden Walzen angetrieben, um Zugkräfte im Filterband zu verringern, I)as l)rehmoment dieser Antriebe ist veränderlich.
  • Außerdem wird das Tuch laufend in der Querrichtung gestreckt, indem es über Walzen geführt wird, auf deren Mantel schraubenförmig gewundener Draht angeordnet ist, der auf tier hall)eii Valzenlänge links-, auf der anderen Hälfe rechtsgängig ist. I)ie Walzen werden erfindungsgemäß so angetrieben, daß deren Umfangsgeschwindigkeit etwas gröBer ist als die des Filterbandes, wodurel die Streckung in der Querrichtung bewirkt wird.
  • :1 )ie Regelung des Handlaufes in der Querrichtung erfolgt dadurch, daß eine oder mehrere Walzen aus ihrer normalen Lage, die senkrecht ztir Laufrichtung ist, schräg gestellt werden. NVie es bei Langsiebpapiermaschinen hereits bekannt ist, erfolgt die Lagenänderung dadurch, daß das Filterband beim Abweichen von der normalen Laufrichtung einen Impulsgeber für Servomotoren betätigt.
  • Die Hauptregelwalze ist unmittelbar vor dem Auflauf des Filterbandes auf die Trommel angebracht.
  • Die Einführungswalze ist so angeordnet, daß das Filterband bereits vor dem Eintauchen der Trommel aii den Rändern fest aufliegt.
  • Damit keine Trübe in der Eintauchzone seitlich in die Filtersaugzellen eiiidringen kaiiii und damit in der Entwässerungszone keine Luft angesaugt werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf den Rändern der Trommel schmale Seiteiizellen liegen, die unter Unterdruck stehen untl das Filterband fest auf die Ränder snugeil. J)as Filterband kann an den Rändern durch Imprägnierung undurchlässig gemacht werden, um möglichst wenig Trübeflüssigkeit zu erhalten, die doch dem Trog wieder zugesetzt werden miißte.
  • Die Abdichtung des Filterbandes auf den Rändern der Trommel kann mechanisch auch dadurch hergestellt werden, daß ein Preßband über die Seitenränder der Trommel geführt wird, durch das das das Filerband auf die Trommel gedrückt wird.
  • Wenn die Trommel mit dem Filterband aus der Trübe auftaucht, wird der Schlamm, soweit dieser über den Saugzellen liegt, entwässert. nicht aller der auf den Seitenrändern. An der Abnahmestelle verwässert dieser den Filterkuchen. Erfindungsgemäß wird der Schlamm von den Seitenrändern der Trommel und vom Filterband durch zwei scheibenförmige Gautschwalzen, gleich der Breite der Trommelränder, abgequetscht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Gesamtanlage der Filteranlage, Abb. 2 die Gesamtanlage der Filteranlage mit einer abgeänderten Reinigungsvorrichtung für das Filterband, Abb. 3 und 4 das Flüssigkeitsploster mit Klopfvorrichtung, der Reinigungsvorrichtung für das Filterband, Abb. 5 und 6 die Leitwalze mit veränderlichen Durchmessern für den Ausgleich verschiedener Streckung der Filterbandränder, Abb. 7 und 8 die Haftvorrichtung für <las Filterband an den Rändern der Filtertrommel.
  • Abb. 9 eine Leitwalze zum Strecken des Filterbandes in der Querrichtung, Abh. to his 12 die Leitwalzen für die Regelung des Filterhandlaufes mit der Steuervorrichtung für die Schrägeinstellung, und Abb. 13 bis 15 zeigen eine Abänderung der Steuerung der Abb. 9 bis 12.
  • In Abb. 1 stellt dar: 1 die Filtertrommel, 2 deii Filtertrog, 3 das Filterband, 4 die Abnahmewalze, 5 die Gegenwalze, 6 die mit der Reinigungsflüssigkeit gefüllte Mulde zum Anfeuchten der Walze 5 mit der Filzbekleidung 6a. 7 ein Rohr niit Spritzdüsen zum Anfeuchten des filterbandes, 8 eine Walze mit gelochtem Mantel. in dei. sich das Flüs- sigkeitspolster 8b, gestützt vom Filtervand 3, befindet, 9 sind Schnüre, die das Filterband 3 an den Enden auf die Walze 8 pressen, 10 sind Rillenscheiben an den Enden der Walze 8. über die die Preßschnure 9 laufen. 108 ist eine Führungswalze für das Filterband 11 ist eine lose rolle zum Spannen der Preßschnüre 9. 12 ist ein Klopfer mit elastischen Schlägern 12a. 13 ist eine Spannwalze für das Filterband. die mit der hand verstellbar ist oder auch durch Gewichts- bzw. Federbelastung das Filterband 3 in Spannung hält. Diese Walze 13 besteht aus einem Mantel. dessen Durchmesser an den Enden der walze mit der hand verändert werden kann. wenn das Filterband diagonal läuft. 14 ist die Regelwalze für den Lauf des Filterbandes in der Ouerrichtung. 15 ist die Walze zur Zurückführung des Filterbandes 3 auf die Filtertrommel. bevor diese in die Trübe eintaucht. 16 ist die hauptantriebsachse. von der die Filtertrommel 1 sowie die Walzen 5 und 10 in Umdrehung versetzt werden. Der Antrieb von 16 auf 5 und von 16 auf 10 besteht aus dehnbaren Übertragungsseilen mit voreilender Geschwindigkeit der Antriebsscheibe. Durch diesen Antrich wird das Filtertuch von jeglicher Zugkraft entlastet. 17 und 18 sind Druckscheiben. durch die die Walze 4 auf die Anfeuchtwlze 5 gedrückt wird. 19 sind zwei scheibenförmige Gautschwalzen in der Breite der Trommelränder. deren Oberfläche aus weichem Gummi besteht. Diese Scheiben dienen dazu. den Teil des Filterbandes 3. welcher auf den ungelochten Trommelsiebrändern liegt, von dem aus dem Trog 2 mitgeführten Schlamm zu befreien.
  • In Abb. 2 ist diese Anlage im Querschnitt dargestellt. mit dem Unterschied. daß in der gelochten Walze 8 das Flüssigkeitspolster 8b nicht von Filterband 3. sondern von einer Filzbekleidung 20 der Lochwalze 8 getragen wird.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen diese Walze 8 im Längs-und Querschnitt.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen die im Längs- und Querschnitt dargestellte Leitwalze 13. die in ihrem Umfange an den Enden gegenuber der Mitte veränderlich ist. um bei einem breiten Filzband das Vor-bzw. Nachlaufen einer Kante oder der Mitte des über mehrere Leitwalzen alufenden endlosen breiten Filterbandes 3 auszugleichen. 21 ist eine Walzenachse. die sich un dem Lager 22 dreht. 23 ist eine in der Mitte der Achse fest aufgekelte Tragscheibe.
  • 24 sidn zwei Kgelstümpfe. die in der Achsenrichtung durch Drehen von Handrädern verschoben werden können. In der Drehrichtung sind die Kegelsümpfe 24 gegenüber der Achse 21 nich veranderlich. 25 sind federnde leisten. die in der Mitte auf der Tragscheibe 23 befestigt sind. An dern Enden werden die Leisten 25 in Nuten der kegelstümpfe 24 geführt und durch elastische Bandagen 26 in den Nuten festgehalten. Durch Verschiebung eines Kegelstumpfes 24 wird somit der Durchmesser bzw. der Umfang verandert und damit die Umfangsgeschwindigkeit der einen Kante gegen über derjenigen der Mitte oder der anderen Kante der Leitwalze verstellt. Das Diagonalverlaufen des endlosen Filterbandes wird damit beseitigt und die Xrerzerrung vermieden. Dasselbe kann auch erreicht werden. wenn man anstatt der Leisten 25 ein an den Enden in axialer Richtung mehrfach eingesägtes Rohr verwendet. wodurch das Rohr in Stäbe zerlegt wird. Diese Stäbe federn und bewirken dasscllie wie die durch die elastischen Bandagen 26 zusammengehaltenen Leisten 25.
  • Die Haftforrichtung zum Fwstsaugen des Filterbandes 3 auf der Filtertrommel 1 besteht aus Nebenzellen 31 (Abb. 7 und 8), die an den Rändern dre Filtertrommel 1 angeordnet sind und von einem besonderen Steuerkopf 33 mit Unterdruck beaufschlagt werden.
  • Die Abb. 8 zeigt einen Ausschnitt der Filtertrommel im Querschnitt. 27 ist die Stützsiebunterlage des Filterbandes 3, 28 stellt die Hauptfilterzelle mit dem Filtratrohr 29 dar, das zur @ laulutsteuerung 30 führt. An den Rändern der Trommel liegen die Nebenzellen 31. deren Absaugrohre 32 zur Hilfssteuerung 33 führen. Durch den Unterdruck in der zelle 31 wird daaas an den Rändern wasserundurchlässig präparierte Filterband 3 auf die Ränder der Trommle gesaugt. so daß keine Trübe in die Hauptzellen 28 eindrigen kann.
  • Abb. 9 zeigt eine Walze 34 zum Strecken des Filterbandes in der Querrichtung. Auf der Mitte der Walze liegen Drähte 35, auf der einen Hälfte der Trommel in links-. auf der anderen halfte in rechtsgängigem Gewinde. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze ist etwas größer als die Geschwindigkeit des Filterbandes. Dadurch wird das Filterband iii der Querrichtung gestreckt.
  • Die Abb. 10. 11 und 12 zeigen die Steuerung für den Lauf des Filterbandes 3 in der Querrichtung.
  • In diesen Abbildungen ist 14 die Regelwalze. 3 das Filterband. 36 der Arbeitszylinder des Servomotors 37, 39 und 39 der Impulsgeber. 38 das Mehrwegesteuerorgan. Wenn das Filterband 3 schmaler wird. wwerden die Tastorgane 37 des Impulsgebers mehr zusammengedrückt. Wenn das Filterband seitlich, d. h. von der nirmalen Laufrichtung abweichend. verläuft, werden die Tastorgane seitlich verschoben. Hierbei wird durch das Gestänge 39 bzw. 39a der Drehkolben 40 im Steuerorgan 38 gedreht und Druckflüssigkeit oder Druckluft in den Arbeitszylinder auf die eine Seite des Kolbens 41 geleitet, während die andere Seite des Kolbens mit der Ablaufleitung in Verbindug gebracht wird. Der Kolben 41 wird durch die gespannten Federn 42 bei geschlossenem Steuerorgan in der Mittellage gehalten. Fließt das Druckmittel nach der einen Seite des zylinders. dann wird der Kolben und damit ein Lager 43 der Regelwalze 14 verschoben. Das Filterband 3 wird dadurch wieder in die normale Laufrichtung zurückgeführt, so daß in dem Steuerorgan 38 die zu- und Abflüßleitungen abgesperrt werden. Durch die Bohurng 44. die vin wesentlich geringerem Querschnitt als die Zu- und Ablaufleitung ist. findet Druckausgleich der beiden Kolbenseiten statt. Der Kolben 41 kommt durcch die Federn 42 wieder in die normale Lage.
  • Uflil ein äußerst empfindliches Ansprechen des Impulsgebers zu erreichne, ist er nach Abb. 10 als ein pendelnd an Parallelograammlenkern 46 aufgehänger Rahmen 39a ausgebildet, dessen senkrechte Leisten die Tastorgane 37 bilden.
  • Eine Abänderung der Steuerung für den Lauf des Filterbandes 3 gemäß Abb. 9. 10, 11 und 12 zeigen die Abb. 13, 14 und 15.
  • Hierin ist wieder 1 die Filtertrommel. 2 der Filtertrog. 3 das Filterband, 4 die Abnahmewalze.
  • 5 die Gegenwalze, 8 die mit Filz 8b bespannte gelochte Walze als Träger des Wasserpolsters 20. 13 die Walze mit veränderlichem Durchmesser. die gleichzeitig als Spannwalze dient. 12 die Klopfvorrichtung.
  • Die zum Strcken des Filterbandes 3 dienende NValze 14 ist hier ersetzt durch zwei Walzenpaare 45, 46. 4/, 48, die von der rechtwinklingen Lage zur Laufrichtung etwas abweichend sich auf einer nur an einem Ende 45y, 46a, 47a, 48a fest gelagerten Achse drehen. I)ie Lager sind auf einer Platte 48b so befestigt, daß die Schrägstellung der Walzen 45 bis 48 veränderlich ist, um eine mehr oder weniger starke Streckung des Filterbandes 3 zu bewirken.
  • Die Platte 48b ist in ihrem Mittelpunkt auf der Achse 49 drehbar. Diese Walzen 45 bis 48, die in der Sormallage des Filterbandes zusammengenommen senkrecht zur Laufrichtung stehen, führen das Filterband auch seitlich. wenn die Platte 48b mit den darauf befestigten Walzen um die Achse gedreht wird. Die Drehung erfolgt durch einen impulsgeber 50 und Servomotor 51 durch Gestängeübertragung. Der impulsgeber 50 wird durch zwei Rollen 52 betätigt, auf die das Filterband 3 beim seitlichen Abweichen aus der Mittellage durch sein Gewicht einwirkt. Die Rollen ,2 sind an dem Wagebalken 53 in ihrer Stellung bei 54 veränderlich befestigt. Der Wagebalken 53 ist in zwei Kernspitzen 55 aufgehängt, so daß er annähernd im indifferenten Gleichgewicht ist. Die durch das Gewicht des Filterbandes bewirkte Lagenänderung wird durch das Gestänge 56) auf den Impulsgelier 50 übertragen.
  • Nicht durch den Seitendruck des Filterbandes. wobei das Band verschleißt. sondern durch das Gewicht desselben wird erfindungsgemäß der Impulsgeber betätigtt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Betriebe von Drehfiltern für schwer filtrierbare Truben, dadurch gekennzeichnet. daß die Filterrückstände auf dem Filterband nach Verlassen der Filtertrommel auf der auf dem Band anliegenden Seite zunächst in Schlammform übergeführt und alsclalln mittels einer Walzenabnahmevorrichtung von Filterband abgenommen werden und daß anschließend eine Reinigunsflpssigkeit stoßweise mit hoher Geschwindigkeit durch das Filterband getrieben wird, wobei der Lauf des Filterbandes im Bereich der Trommelfilterfläche durch Haftorgane und außerhalb der Filtertrommel durch selbsttätig einstellbare, den betriebsmäßig normalen Bandlauf regelnde Leitwalzen gesichert wird und eine während des Betriebes ungleichmäßige Streckung des Filterbandes durch eine Leitwalze ausgeglichen wird, deren Durchmesser veränderlich ist.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und ill der Filterkuchenabnahmezone der Abnahmewalze (4) Spritzdüsen (7) auf der Rückseite des Filterbandes (3) und eine mit einem Filzbezung (6a) versehene Anfeuchtwalze (5) vorgesehen sind, die in ein Flüssigkeitsbad (6) eintaucht und mit t der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Filtertrommel umläuft.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung für das von den Filterrückständen befreite Filterband (3) einesteils aus einer ilohlwalze (8) mit gelochtem Mantel besteht, in deren Innerm ein Flüssigkeitspolster (St) vorgesehcn ist, das voll dem um den unteren Walzenmantel geführteii Filterband (3) gestützt und all den NValzenrändern durch zwei endlose, überLeitrollen (io) laufende Preßbänder (9) abgedichtet ist.
    4. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die gelochte Hohlwalze (8a) zwecks Stützung des Flüssigkeitspolsters (8b) mit einer Filzúmkleidung (20) versehen ist.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich verschieden großer Längenänderung der beinden Filterbandränder eine Leitwalze (I3) mit verschieden groß einstellbaren Durchmessern angeordnet ist, deren Mantel aus elastischen Leisten (25) zusammengesetzt ist, die auf einer in der Mitte der Leitwalze auf deren Achse (21) festgekeilten Tragscheibe (23) befestigt sind, während die beiden Stirnwände aus je einer auf der Walzenachse (21) mittels Schraubengewinde axial verschiebbaren Scheibe (24) mit kegelförmiger und genuteter Randfläche (24a) bestehen, auf die sich die freien Enden der elastischen Leisten (25) stützen und mittels elastischer Bandagen (26) in Stellung gehalten werden.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichtlet, daß zur selbsttätigen Regelung des von der betriebsmäßig normalen Laufrichtung abweichenden Filterbandes (3) Impulsgeber vorgesehen sind, die aus zwei die beiden Filterbandränder berührenden, an einem leicht beweglichen Führungsgestell (39) angeordneten Tastorganen (37) bestehen und die über ein Mehrwegesteuerorgan (38) für ein Betriebsmittel (I)ruckflüssigkeit oder Druckluft) einen Servomotor in Gestalt eines Arbeitszylinders (36) in Tätigkeit setzen, dessen Kolbenstange mit dem einen Lager (43) der in bekannter Weise schräg zur Bandlaufrichtung einstellbaren Leitwalze (14) gekuppelt ist.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspuch 6. dadurch gekennzeichnet. daß der mpulsgeber aus eiriem pendelnd an Parallelogrammlenkern (46) aufgehängten Rahmen (39a) besteht. dessen senkrechte Leisten als Tastorgane (37) für das durch den Rahmen hindurchlaufende Filterband (3) ausgebildet sind S. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß an den Seitenrändern der Filtertrommel (t) innerhalb der Filterzellen (28) voll einem hesonderen Steuerkopf (33) mit Unterdruck beaufschlagte Nebenzellen (31) angeordnet sind. durch die das (an den Rändern evtl. wasserdicht imprägnierte) Filterband (1) auf sein Stützsieb (27) angesaugt wird.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichet. daß an den Seitenrändern der Filtertrommel (1) an der Auftauchstelle der Trübe je eine scheibenförmige Gautschwalze (19) angeordiict ist. Die das auf dem nicht gelochten Trommelsieb (27) liegende Filterband (3) von mitgefphrtem Schlamm befreit. in. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens tiach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß sowohl die Anfeuchtwalze (6a) als auch die Reinigungswalze (8) von dem Hauptantrieb 816) mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird wie das Filterband (3).
    11. Vorrichtugn zur Durchfphrung des Verfahrens nach Anspruch 1 in Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Regelung des von der betriebsmäßig normalen Laufrichtung und Laufbreite abweichenden Filterbandes (3) schräg zur Laufbbandrichtung sich selbsttätigeinstellbare, iI1 der Länge geteilte Leitwalzenpaare (45, 46) und (47, 48) vorgesehen sind. die iii ihrer Festlaue auf einer um eine Achse (49) drehbaren Platte (48a) bei normaler Stellung des Filterbandes dieses gleichmäßig nach beinden Seiten strecken und die bei Drehung der Platte (48a) gleichzeitig das Filterband seitlich führen. wobei die Drehung durch einen Impulsgeber (52) bewirkt wird. auf dem das Filterband aufliegt, <ler über ein Steuerorgan (50) für ein betriebsmittel (Druckflüssigkeit oder 1 )ruckluft einen Servomotor in Gestalt eines Arbeitszylinders (51) in Tätigkeit setzt. dessen Kolbenstange mit einem Gestänge (56) gekupplet ist. durch das die Grundplatte (48a) mit der Steuervorrichtung in ihrer Lage geändert wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber (52) an einem annähernd im indifferenten Gleichgewicht befindlichen Waagebalken (53) befestigt sind. der zwischen zwei Kernspitzen (55) pendelnd aufgehängt ist.
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