DE845744C - Muehlenumluftanlage - Google Patents

Muehlenumluftanlage

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DE845744C
DE845744C DEL8128A DEL0008128A DE845744C DE 845744 C DE845744 C DE 845744C DE L8128 A DEL8128 A DE L8128A DE L0008128 A DEL0008128 A DE L0008128A DE 845744 C DE845744 C DE 845744C
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DE
Germany
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air
mill
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circulating
filter system
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Expired
Application number
DEL8128A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Luehr
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Mühlenumluftanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Mühlenumluftanlage mit einem FliehkraftßStaubabscheider, bei der auf der Saugseite des Umluftventilators Frischluft in den Umluftstrom eingeführt und auf der Druckseite die überschüssige Luftmenge abge nommen und einer Filteranlage zugeführt wird.
  • Bei Umluftanlagen z.B. für Zement-, Thomasschlacken-, Kohle-, Getreideß oder beliebig andere Staubmühlen werden die gemahlenen Produkte einem FlichkraftßStaubabscheider oder einem anderen Entstauber zugeführt und hier zum größten Teil abgeschieden. Der Ausgang des Abscheiders od. dgl. ist mit dem Umluftventilator verbunden. dessen Ausgang wieder in die Mühle zurückführt.
  • Die Luft wälzt sich also in diesem System ständig um. so daß sie sich mehr oder weniger schnell mit Feuchtigkeit sättigt, die zu einem Verkleben der Anlage führen kann. Aus diesem Grunden wird der Umluftleitung zwischen Abscheider und Umluftventilator Frischluft oder Heißluft zugeführt. Diese zugefphrte Zusatzluftmenge bedingt hinter dem Ventilator vor der Mühle einne erheblichen Druckanstieg. so daß hier eine Luftmenge abgenommen werden muß die so groß ist, daß der vorerwähnte Druckanstieg vernichtet wird. Die abgenommene Luft. in der noch Mahlstaub enthalten ist. wird durch einen zusätzlichen Ventilator über eine übliche Schlauchfilteranlöage deren Kammern nacheinander abgereinigt werden, ins Freie Geblasen.
  • Nach der Erfindung wird nun bei Mühlenumluftanlagen der zusätzliche Filterventilator für die Filteranlage der zwischen Umluftventilator und Muhle abgenommenen überschüssigen Staubluft vermieden und dadurch an Einbauß und Betriebskosten gespart. Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemaß der Überdruck, hervorgerufen durch die überschussige Umluftmenge, als auch der Unterdruck auf der Saugseite des Umluftventilators zum Betreiben einer Filteranlage für die Entstaubung der uberschussigen Luftmenge ausgenutzt, und die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Kammern der mit der uberschüssigen, unter Überdruck stehenden Umluftmenge beaufschlagten Filteranlage nacheinander uber einne Staubabscheider mit der Saugseite der umluftanlage verbunden werden, wodurch die Filtertlachen der Kammern von der aus der Reinluft der Filteranlage entnommenen Luft im gegenstrom nacheinander durchspült werden. Daraus ergibt sich daß für das Betreiben der Filteranlage keine zusätzlichen kosten aufgewendet werden mussen, und daß durch Ausnutzung des Überdrucks hinter dem Umluftventilator und des Unterdrucks vor diesem Ventilator eine einwandfreie Filterung und Abreinigung der Filterflächen vorgenommen wird.
  • Die Einregelung der Luftmengen, die zu einem Gleichswichtszustand in der Muhlenumluftanlage führt, muß dabei so sein, daß die Spülluftmenge der nacheinander durch jede Kammer strömenden Spülluft und zusatzlich die auf der Saugseite des Umluftventilators zugefuhrte Frischluft oder Heißluft, die der ins Freie austretenden Reinluftmenge aus der Filteranlage entspricht, gleich der auf der Druckseite des umluftventilators vor der Mühle entnommenen uberschlüssigen Luftmenge ist. Unter diesen Bedingungen wird der Gleichgewichtszustand in der Umluftanlage unter gleichzeitiger Filterung und Spulung der überschüssigen Luftmenge erreicht.
  • In der Zeichnung ist die umluftanlage fpr beliebige muhlen mit einer Filteranlage gemäß der Erfindung in schematischen Aufbau dargestellt.
  • Die Muhlenumluftanlage besteht aus einer ublichen, bekannten Muhle 1 beliebiger Bauart, der das Mahlgut durch einen zulauf 2 zugefihrt wird.
  • An der Muhle schließt sich die Saugleitung 3 and, die in einne Staubabscheider 4 oder einen oder anderen Entstauber fuhrt, dessen Ausgangsseite über die Saugleitung 5 mit dem Eingang eines Umluftventilators6 verbunden ist. Der Ausgang des Umluftventilators6 fuhrt über die Leitung 7 wieder in die Mühle 1 zuruck. Entsprechend der Leistung der Mühle 1 wird in dieser Anlage eine bestimmte Luftmenge ständig umgewalzt. Durch diesen Umlauf tritt nun mehr oder weniger schnelle eine Sättigung der Umluft mit Feuchtigkeit ein, die zu einem Verkleben der Anlage fuhren kann. @ m dies zu vermeiden, wird der Saugleitung 5 durch einen Ansaugstutzen 8, der mittels einer Drosselklappe im Querschnitt einstellbar ist.
  • Frischluft oder Heißluft zugeführt. Diese Zusatzluftmenge bedingt einne erheblichen Druckanstieg hinter dem Umluftventilator in der Leitung 7. der erfingungsgemaß für die Überwindung des Widerstands eines Filters oder Feinentstaubers ausgenutzt wird. Es wird daher die überschüssige Luftmenge hinter dem Umluftventilator 6 durch eine Leitung 9 abgenommen und durch den vorhandenen Überdruck einer Filteranlage 10 zugeführt, der ein Staubabscheider 11 vorgeschaltet sein kann. Dddie Filteranlage 10 besteht aus mehreren Kammern mit entsprechenden Filterflächen, so daß die uberschüssige Luftmenge durch diese Filterflächen gereinigt und durch einen Auslaß 12 ins Freie geblasen werden kann. Durch eine in der Filteranlage 10 angeordnete umschaltanlage für die einzelnen Kammern ist es möglich, jede Kammer auf. Abreinigung umzustellen und diese Filterflächen in dieser kammer im Gegenstrom mit Spülluft zu beschicken, die aus der Reingasseite der Filteranlage entnommen wird. Die Entnahme der Spülluftmenge fur die einzelnen nacheinander auf Abreinigung schaltbaren Filterkam mern wird dadurch der Reingasseite der Filteranlage entnommen. daß die betreffenden Kammern über eine Saugleitung 13. einen Staubabscheider 14 und eine Saugleitung 15 mit der Saugseite des Umluftventilators 6 verbunden werden. Bei der Abreinigung erfolgt eine automatische Umschaltung der einzelnen Kammern von der Filterstellung auf die Abreinigungsstellung.
  • Die Filteranlage wird also gemäß der Erfindung automatische durch die Druckverhältnissen dere Mühlenumluftanlage betrieben, ohne daß ein zusätzlicher Filterventilator erforderlich ist, Um den Gleichgewichtszustand in der Umluftanlage aufrechtzuerhalten ist es erforderliche. daß die Spulluftmenge der nacheinander durch jede Kammer strömenden Spülluft and zusätzlich die auf der Saugseite des Unluftventilators zugefuhrte Frischluft. die der durch den Auslaß 12 ins Freie austretenden reinluftmenge der Filteranlage 10 entspricht, gleich der auf der Druckseite 7 des Umluftventilators 6 vor der Mühle entnommenen überschüssigen Luftmenge sit. mit der die filteranlage beaufschlagt wird. zum besseren verständnis wird ein zahlenbeispiel angege ben, welches jedoch nicht zu einer Beschränkung der Erfindung führen soll. Angenommen, die stündliche Umluftmenge der Anlage beträgt 30 000 m³ und die auf der Saugseite durch den Stutzen 8 zugeführte Frischluft ist 4000 m³/h, so muß auf der Druckseite 7 eine überschüssige Luftmenge abgenommen und in die Filteranlage gedrückt werden, die gleich der zugeführten Frischluftmenge plus derjenigen Menge ist. die als Sp+lluft durch die einzelnen Filterkammern strömt und der Saugleitung 5 wieder zugeführt wird. Ist diese Spulluftmenge beispielsweise 2000 m³/h. so wäre die überschüssige abzunehmende Luftmenge 6000 m³/h, so daß insgesamt aus der Filteranlage 4000 m³/h Reinluft abgeblasen wird.
  • Die Unterenden der einzelnen Staubabscheider 4.
  • 11 und 14 werden in üblicher Weise mit einer Schleuse ausgerustet, durch die der sich ansammelnde Staub in einen gemeinsamen Staubsammelbehälter gelangen kann.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Mühlenumluftanlage mit einem oder mehre ren FlichkraftßStaubabscheidern oder anderen Entstaubern, bei der auf der Saugseite des Umluftventilators Frischluft oder Heißluft in den Umluftstrom eingeführt und auf der Druckseite die überschlüssige Luftmenge abgenommen und einer Filteranlage zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern der mit der überschüssigen. unter Überdruck stehenden umluftmenge beaufschlagten Filteranlage (10) nacheinander, vorteilhaft über einen Staubabscheider (14), mit der Saugseite (5) der Umluftanlage verbunden werden, wodurch die Filterflächen der Kammern von aus der Reinluft der Filteranlage entnommener Luft im Gegenstrom nacheinander durchspült werden.
  2. 2. Mühlenumluftanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluftmenge der nacheinander durch jede Kammer der Filter anlage strömenden Spülluft und zusätzlich die auf der Saugseite des Umluftventilators zuge fuhrte Frischluft oder Heißluft, die der ins Freie austretenden Reinluftmenge aus der Filter anlage (10) entspricht, gleich der auf der Druckseite (7) des Umluftventilators (6) vor der Mühle entnommenen überschüssigen Luftmenge ist.
DEL8128A 1951-01-20 1951-01-20 Muehlenumluftanlage Expired DE845744C (de)

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DE845744C true DE845744C (de) 1952-08-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2776725A (en) * 1954-05-20 1957-01-08 Phillips Petroleum Co Carbon black collecting and conveying systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2776725A (en) * 1954-05-20 1957-01-08 Phillips Petroleum Co Carbon black collecting and conveying systems

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