DE845573C - Maulwurfsdrainagepflug - Google Patents

Maulwurfsdrainagepflug

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DE845573C
DE845573C DEV203A DEV0000203A DE845573C DE 845573 C DE845573 C DE 845573C DE V203 A DEV203 A DE V203A DE V0000203 A DEV0000203 A DE V0000203A DE 845573 C DE845573 C DE 845573C
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DE
Germany
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knife
drainage
mole
plow according
box
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Expired
Application number
DEV203A
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English (en)
Inventor
Friedrich Gutberlet
Karl Dr-Ing Vormfelde
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1953
V 203 HI j 45a
Maulwurfsdrainagepflug
Die Erfindung betrifft einen Drainagepflug, der es gestattet, Drainrohrstränge aus Tonröhren, Zementröhren, Holz- u. ä. Röhren usw., Kabel jeder Art und Stärke usw. sowie auch Wasserrohrleitungen, Ölleitungen u. ä. ohne Herstellung von offenen Gräben mit jedem beliebigem Gefalle, das auch ohne Unterbrechung der Arbeit jederzeit geändert werden kann, herzustellen. Dies ist mit den bisherigen Maulwurfspflügen nicht möglich. Außerdem nehmen diese auf die Schwierigkeiten der Bodenverhältnisse nicht genügend Rücksicht und haben meist einen zu geringen Tiefgang. Das vorliegende Gerät ermöglicht es, Rohrstränge jeder Art in jeglicher Tiefe bis zu etwa 2 m, also frostfrei, und auch darüber hinaus herzustellen.
Das erfindungsgemäße Gerät ist in den Abb. ι und 2 in Seiten- und Stirnansicht an einem Beispiel gezeigt.
Auf einem Fahrzeugrahmen ι, der^von einer Winde W gezogen wird, befinden sich am hinteren Ende hinter der Hinterachse 2" anmontiert zwei verstellbare Messer 3' und 3". Das vordere Messer 3' schneidet vor und schneidet grundsätzlich tiefer als das hintere Messer 3". Auch ist die Stärke des vorderen Messers 3' größer als die Stärke des hinteren Messers 3", so daß letzteres beim Schneiden nur einen geringen Widerstand zu überwinden hat. Dafür ist das hintereMesser3" das eigentliche Gerät zur Bildung des Maulwurfsganges. Dieses geschieht mit Hilfe des Maulwurfs 4' und des darangehängten Erweiterungskegels 4", an dem das einzuziehende Rohr oder Kabel 5 usw. angehängt sind. Die beiden Messer 3' und 3" wirken gemeinsam durch die statische Konstruktion ihrer Führung im Messerkasten 6 sowie die bewegliche
statische Verbindung durch und im Maulwurfskörper 4' Beide Messer können unabhängig voneinander bewegt werden. Um eine schnelle und sichere Bewegung des Messers zu gewährleisten, d. h. um beim Verlegen durch Verstellen der Höhenlage der Messer ein vorgeschriebenes Gefälle des Maulwurfsganges unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit zu gewährleisten, wer-. den die Messer durch einen auf dem Fahrgestell 1 ruhenden Hilfsmotor 7 gehoben und gesenkt. Der Angriff der Zugkraft auf die Messer erfolgt leicht lösbar an zwei Punkten am Messerkasten 6, und zwar an Punkt 8' oben und Punkt 8" unten, wobei der Punkt 8" die Hauptzugkraft aufnimmt. Der Punkt 8' wird infolge des Bestrebens der Messer, nach hinten auszuweichen, auf Druck beansprucht.
Dieser mechanische Vorgang hat dazu geführt, den Messerkasten 6, der ja gleichzeitig die Messer 3' und 3" hält, im Punkt 9 gelenkig an dem Fahrgestell zu lagern, so daß um diesen Punkt der gesamte Messerao kasten mit den Messern geschwenkt werden kann. In einem solchen Falle bewegt sich bei Fortsetzung der Fahrt der Maulwurf 4' mit dem Erweiterungskegel 4" infolge des Bodenwiderstandes in einem Kreis nach oben, tritt wieder an die Erdoberfläche und gestattet damit ein Abschalten des angehängten Drainrohres, Kabels usw. Während bei der Arbeit also der Messerkasten mit den Messern durch Zurren der Verbindungen 8' und 8" in senkrechter Lage gehalten wird, brauchen beide Verbindungen am Ende der Arbeit nur gelöst zu werden, um zu bewirken, daß sich die Messer 3' und 3" automatisch umlegen, an die Oberfläche kommen und somit die Verbindung mit dem Drainstrang oder Kabel usw. ohne Aufgraben gelöst werden kann. Dieser in der Konstruktion bedingte mechanische Vorgang ist dazu benutzt, daß die Punkte 8' und 8" so ausgebildet sind, daß sie als Sicherung gegen Überbelastung der Messer durch Bodenhindernisse dienen. In einem solchen Falle der Überbelastung lösen sich die Verbindungen der Punkte 8' und 8", so daß der Messerkasten 6 mit den Messern 3' und 3" sich umlegen kann und somit die Messer 3' und 3" ohne Beschädigung dem Hindernis ausweichen. Die Selbstlösbarkeit der Punkte 8' und 8" bei überbeanspruchung kann auf beliebige, bekannte Weise errreicht werden, z. B. durch Verwendung von Scherbolzen.
Mit dem Messer verbunden ist eine Visiereinrichtung 10. Sie dient zum Einstellen der richtigen Tiefenlage des Maulwurfes 4' bzw. der Messer 3' und 3". Die Einrichtung kann eine rein optische sein, wie in der ,50 Abbildung gezeigt, indem der Pflugführer über zwei Niveautafeln hinweg (= Kimme und Korn), deren horizontale Kanten in richtigem Gefälle stehen, das Visier 10 (Ziel) mit diesen Kanten in Deckung bringt. Es ist das der umgekehrte Vorgang wie beim Zielen mit einer Schußwaffe. Die Deckung der feststehenden Tafelkanten mit dem beweglichen Visier 10 erfolgt mit Hilfe des Hilfsmotors 7 durch Heben und Senken des Visiers 10 oder, da dieses mit Messern 3' und 3" fest verbunden ist, durch Heben und Senken der Messer 3' und 3".
Genau so gut kann jede andere Visiereinrichtung oder sonstige Steuerungsmöglichkeit, wie Taster, Echolot od. ä., zum Einsteuern der erforderlichen Tiefenlage der Messer benutzt werden. Mit derartigen Visiereinrichtungen kann der Hilfsmotor 7 oder ein Relais vollautomatisch gesteuert werden.
Die Anordnung der Messer 3' und 3" hinter der Hinterachse 2" hat den Vorteil, daß z. B. bei einer Drainrohrverlegung vom Vorfluter her ein Aufgraben desDrainrohrf anges nicht notwendig ist, da die Messer 3' und 3" durch ihre auskragende Anbringung in jeder gewünschten Tiefenlage sofort in den Boden einschneiden können.
Da der Untergrund oft stark fasrig ist, besteht die Gefahr, daß die Fasern sich um die Messer herumlegen und durch ihren großen Widerstand den Pflug zum Stehen bringen. Auch harte Böden vergrößern den Widerstand gegen die Messer oft so, daß die Arbeit unmöglich ist.
Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Achsen 2' und 2" des Fahrgestelles 1 ein Schneidsech 11 angeordnet. Dieses Sech kann von seiner Transportlage 11' bis in jede beliebige Arbeitslage 11 gehoben oder gesenkt werden. Das Sech 11 wird durch den Motor 7 im Sinne des Pfeiles, also gegen die natürliche Bewegung des Abrollens mit einer hohen Umdrehungszahl angetrieben. Dadurch findet, bevor die Messer 3' und 3" zum Schnitt kommen, ein Vorausschnitt statt, wobei die Schnittbreite des Sechs 11 der Schnittbreite, der Messer 3' und 3" entspricht. Dadurch werden die Messer 3' und 3" in ihrer Arbeit und damit in ihrer Beanspruchung entlastet, so daß durch diesen Vorschnitt des Sechs 11 die Möglichkeit vorhanden ist, entweder eine größere Maulwurfstiefe oder einen Maulwurfsgang mit größerem Durchmesser herzustellen oder auch in schweren Böden zu arbeiten. Bei unüberwindlichen Bodenhindernissen weicht das Sech 11 auf Grund einer eingebauten Sicherung nach oben, der Lage 11' zu, aus.
Der Motor 7 hat außer den beiden geschilderten Aufgaben weiterhin die Aufgabe, den Pflug über die Achse 2" anzutreiben. In erster Linie ist dieser Antrieb dazu gedacht, daß der Pflug sich selbst durch das Gelände bewegen kann. Darüber hinaus soll er aber bei schweren Bodenverhältnissen durch den Antrieb der Achse 2" die Arbeit des Pfluges unterstützen und dadurch die Zugkraft der Winde und damit die Beanspruchung des Zugseiles W ermäßigen.
Die Verbindung zwischen Punkt 8", an welchem die Zugkraft angreift, und dem Seil der Winde W erfolgt z. B. über eine Stange, welche mit der Vorderachse 2' z. B. durch eine Kette gekuppelt ist. Löst sich die Verbindung 8", so legt sich der Angriff der Zugkraft automatisch auf die Vorderachse 2' um.

Claims (8)

  1. PAT E NTANSPR 0 CHE:
    i. Maulwurfsdrainagepflug zum unterirdischen Verlegen von Drainrohrsträngen, Wasser- u. dgl. Leitungen, Kabeln u. ä., dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende eines Fahrgestellrahmens ein Messerkasten, in welchem ein oder mehrere Messer mit dem Maulwurf am unteren Ende höhenverstellbar geführt sind, angelenkt und mit dem Rahmen zusätzlich über eine oder mehrere
    leicht lösbare Verbindungen (8', 8") gekuppelt ist, derart, daß bei Lösung der letzteren das bzw. die Messer samt dem Kasten infolge des Bodenwiderstandes selbsttätig umgelegt und der Maulwurf an die Oberfläche gehoben werden.
  2. 2. Drainagepflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verbindungen als bei überbelastung sich selbsttätig lösend ausgebildet sind.
  3. 3. Drainagepflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer in dem Kasten und z. B. durch den Maulwurf (4') aneinandergeführt sind, so daß sie ein statisch geschlossenes System bilden, jedoch unabhängig voneinander beweglich sind.
  4. 4. Drainagepflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Messer mit einer Visiereinrichtung (10) versehen sind, mit deren Hilfe (optisch oder durch Verwendung von Vortaster, Echolot od. dgl.) die Einhaltung eines gleichmäßigen Gefälles unabhängig von der Erdoberfläche möglich ist.
  5. 5. Drainagepflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Messer motorisch erfolgt und die Steuerung des Motors von Hand oder automatisch durch Relais über die Visiereinrichtung (10) erfolgt.
  6. 6. Drainagepflug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor auf dem Fahrgestell angeordnet ist und gleichzeitig als Antrieb oder Hilfsantrieb für dasselbe dient.
  7. 7. Drainagepflug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Motor angetriebenes Vorschneidsech (11) vorgesehen ist.
  8. 8. Drainagepflug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft über die tiefliegende zusätzliche Verbindung (8') an dem Kasten angreift und sich bei selbsttätiger Lösung derselben automatisch auf die Vorderachse (2') des Fahrgestelles umstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5443 9.
DEV203A 1949-11-26 1949-11-26 Maulwurfsdrainagepflug Expired DE845573C (de)

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