DE844919C - Einrichtung zum zwangslaeufigen Einkuppeln der Sendesteuerbuchse von Fernschreibmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum zwangslaeufigen Einkuppeln der Sendesteuerbuchse von Fernschreibmaschinen

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Publication number
DE844919C
DE844919C DEL5943A DEL0005943A DE844919C DE 844919 C DE844919 C DE 844919C DE L5943 A DEL5943 A DE L5943A DE L0005943 A DEL0005943 A DE L0005943A DE 844919 C DE844919 C DE 844919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission control
control socket
cam
coupling
attached
Prior art date
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Expired
Application number
DEL5943A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Augustin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE844919C publication Critical patent/DE844919C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/04Driving mechanisms; Clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum zwangsläufigen Einkuppeln der Sendesteuerbuchse von Fernschreibmaschinen Es sind Fernschreibmaschinen bekannt, bei denen zur Aussendung eines Telegraphierzeichens die Sendesteuerbuchse beim Drücken einer Taste für eine Umdrehung mit der dauernd umlaufenden Sendewelle gekuppelt wird. Zu diesem Zweck befindet sich an der Sendesteuerbuchse eine verschiebbare Zahnkupplungshälfte, die mit der nichtverschiel)-baren anderen Zahnkupplungshälfte auf der Sendewelle zusammenarbeitet. Die verschiebbare Kupplungshälfte wird von einem Auslösehebel gehalten, solange kein Zeichen ausgesandt wird. Bei der Betätigung eines Tastenhebels wird dieser Auslösehel>el geschwenkt und dadurch die bewegliche Kupplungshälfte freigegeben. Unter der Wirkung einer Druckfeder verschiebt sich dann diese Kupplungshälfte, so daß die Zähne mit der sich dauernd drehenden anderen Kupplungshälfte in Eingriff kommen. Hierdurch wird die.gesamte Sendesteuerbuchse mitgenommen, und zwar so lange, bis ein an dieser beweglichen Kupplung angebrachter Rückholarm den Auslösehebel wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt hat und die bewegliche Zahnkupplung auf eine an dem Auslösehebel angebrachte Kurvenfläche aufläuft. Auf der Sendesteuerbuchse befindet sich außerdem noch eine Nocke, die einen Sperrbügel jedes Mal dann anhebt, wenn die am Sperrbügel befestigte Rolle über diese Nocke hinwegläuft. Dieser Sperrbügel hat die Aufgabe, die Tastenhebel so lange zu sperren, wie die Sendesteuerbuchse in Bewegung ist. Außerdem fällt diesem Sperrbügel die Aufgabe zu, der Sendesteuerbuchse im Moment des Auskuppelns ein zusätzliches Drehmoment zu vermitteln, so daß während des letzten Teils der Sendesteuerbuchsendrehung die verschiebbare Kupplungshälfte durch Zusammenwirken des Auslösehebels mit einer auf der beweglichen Kupplungshälfte angebrachten Kurve in axialer Richtung weitergeschoben wird, so daß die Kupplungszähne genügend weit auseinanderstehen.
  • Bei derartigen Sendern ist es erforderlich, daß die Sendesteuerbuchse vom Moment des Einkuppelns bis zum Moment des Stillsetzens mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit gedreht wird. Auf der Sendesteuerbuchse befinden sich nämlich eine Anzahl Nocken, die die Sendekontakte in einer bestimmten Reihenfolge öffnen und schließen. Läuft die Sendesteuerbuchse nicht, wie vorgesehen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, so ist eine Verzerrung der einzelnen Telegraphierzeichenstromschritte die Folge. Hierbei ist es besonders wichtig, daß der Beginn des Startschritts sehr genau einsetzt, da hiermit, bedingt durch die Eigenarten des Telegraphiersystems, die Bezugsverzerrung der übrigen Stromschritte sehr wesentlich und ungünstig beeinflußt wird.
  • Zur Vermeidung derartiger Fehler und Mängel ist vorgeschlagen worden, die Sendesteuerbuchse durch eine zusätzliche Bremse zu belasten, so daß keine ungewollten Bewegungen auftreten können. Es zeigt sich jedoch, daß durch eine derartige Bremseinrichtung die Wirkung der obenerwähnten Nocke im letzten Teil des Auskuppelvorgangs ungünstig beeinflußt wird und die Zähne der Zahnkupplung nicht genügend weit voneinander entfernt werden. Die Zähne reiben sich dann während des Laufens der Sendewelle aneinander, so daß ein schnarrendes Geräusch entsteht und die Lebensdauer der Zahnkupplung herabgesetzt wird. Bei starker Abnutzung der Zahnspitzen tritt dadurch nach kurzer Zeit der Fehler auf, daß die Zahnkupplung nicht mehr in der vorgesehenen Weise ineinandergreift, sondern daß die Zahnspitzen beim Einkuppeln aufeinanderstoßen. Durch die obenerwähnte Druckfeder wird die bewegliche Kupplungshälfte so fest gegen die andere Kupplungshälfte gedrückt, daß die Sendesteuerbuchse ein Stück mitgenommen wird, ohne daß die Zähne einwandfrei ineinandergegriffen haben. Erst während des weiteren Laufs der Sendesteuerbuchse kuppeln dann die Zähne in der vorgesehenen Weise ineinander. Dies hat den Nachteil, daß sich die relative Winkelstellung der Sendesteuerbuchse zur gleichförmig umlaufenden Sendewelle geändert hat und eine störende Bezugsverzerrung auftritt.
  • Zur Vermeidung der obenerwähnten Fehler wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die verschiebbare Zahnkupplungshälfte mit einer zusätzlichen Nocke zu versehen, die mit einer Rolle zusammenarbeitet, welche an einem feststehenden, jedoch in axialer Richtung federnden Hebel befestigt ist, und dabei die Nocke auf der verschiebbaren Zahnkupplungshälfte so anzuordnen, daß im eingekuppelten Zustand, d. h. bei umlaufender Sendesteuerbuchse, die vorgenannte, an einem Ilebel befestigte Rolle in axialer Richtung gegen die N ocke drückt, so dall die Kupplungshälften einwandfrei ineinandergreifen,während im aasgekuppelten Zustand, d. h. bei stehender Sendesteuerbuchse, die vorgenannte Rolle diese Nocke auf Grund deren Formgebung (Segmentform) nicht berührt, so <laß die Kupplung gelöst werden kann.
  • Verläßt die Sendesteuerbuchse mit der an ihr befestigten, in axialer Richtring verschiebbaren Kupplungshälfte ihre Ruhelage, so läuft die Nocke gegen die am Hebel befestigte Rolle und kann sich nur dann weiterdrehen, wenn die verschiebbare Kupplungshälfte in Richtung auf die nichtverschiebbare, ständig umlaufende Kupplungshältte verschoben wird. Hierdurch wird erreicht, daß sich die verschiebbare Zahnkupplung nur dann drehen kann, wenn sie sich mit der anderen Kupplungshälfte fest in Eingriff befindet.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung, und zwar die Abb. i und 2 in aasgekuppeltem und die Abb. 3 und 4 in eingekuppeltem Zustand.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung wird in folgendem an Hand dieser Abbildungen erläutert: Durch Drücken eines nicht dargestellten Tastenhebels wird eine Auslöseklinke i geschwenkt, so daß der Auslösehebel 2 unter der N1'irkuiig der Feder 3 mit der verschiebbaren Kupplungshälfte 4 außer Eingriff kommt und eine Axialbewegung der verschiebbaren Kupplungshälfte 4 ermöglicht. Unter der Wirkung der Feder 5 verschiebt sich dann in axialer Richtung die bewegliche Kupplungshälfte 4. Diese wird mit der Sendesteuerbuchse 6 außerdem in unerwünschter Weise unter der Einwirkung des Sperrbügels 7 und seiner Feder 8 gedreht. Kurz nachdem die Sendesteuerbtichse 6 ihre Ruhelage verlassen hat, läuft jedoch die Nocke 9 gegen die Rolle io des Hebels i i, wodurch einerseits die ungewollte Drehbewegung der verschiebbaren Kupplungshälfte 4 einschließlich der an ihr befestigten Sendesteuerbuchse 6 in Drehrichtung gebremst und andererseits die verschiebbare Kupplungshälfte 4 beim Aufgleiten auf die Rolle io gegen die auf der ständig umlaufenden Sendewelle 12 befestigten Kupplungshälfte 13 gepreßt wird, so daß die Zähne beider Kupplungshälften fest in Eingriff kommen, vgl. Abb. 3. Nachdem die Rolle io auf die Nocke 9 vollkommen aufgelaufen ist, beginnt der nicht dargestellte Startkontakt seine Bewegung, d. h. er wird geöffnet. Während des weiteren Umlaufs der Sendestetierbuchse 6 werden in bekannter Weise nacheinander die einzelnen Sendekontakte gesteuert, bis schließlich kurz vor Beendigung der Sendesteuerbuchsentimdrehung der Startkontakt wieder geschlossen wird. Während dieser ganzen Zeit werden durch die beschriebene Anordnung die Kupplungszähne daran gehindert, wieder auseinanderzugehen oder ihre relative Stellung zueinander zu verändern, so daß der gewünschte Zweck eines gleichmäßigen Umlaufs der Sendesteuerbuchse 6 gewährleistet ist. Vor Beendigung der Sendesteuerbuchsenumdrehung ist die Rolle io von der Nocke 9 heruntergelaufen, so daß der Kupplungshebel 2 von dem Rückholer 14 erfaßt werden kann und wieder seine Ruhestellung einnimmt, in der die Sendesteuerbuchse 6. wieder angehalten wird. Während dieses letzten Vorgangs ist, wie schon erwähnt, der Startkontakt bereits wieder geschlossen, so daß irgendwelche ungewollten Bewegungen der Sendesteuerbuchse keinen Einfluß mehr auf die Telegraphierzeichenimpulse ausüben können.
  • In Abb. .4 ist noch gezeigt, daß der Hebel i i mit der daran befestigten Rolle 1o so angeordnet ist, daß er in axialer Richtung der Sendewelle 12 federn kann, so daß auch Herstellungsungenauigkeiten ausgeglichen werden. Die gestrichelten Umrißlinien zeigen den Hebel i i mit der Rolle io im unwirksamen und die stark ausgezogenen Linien den Hebel im wirksamen Zustand.
  • Die neue Einrichtung hat außerdem den Vorteil, daß die Bemessung der Federkraft für die Feder 8 an dem Sperrbügel 7 nicht mehr, wie bisher. außerordentlich kritisch ist, sondern diese kann ohne weiteres verstärkt werden. Dadurch geht der Auskuppc@vorgang einwandfrei vonstatten, und zwisehen den beiden Kupplungshälften wird ein genügend großer Abstand erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum zwangsläufigen Einkuppeln der Sendesteuerbuchse von Fernschreibmaschinen, bei der eine zweiteilige Zahnkupplung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Zahnkupplungshälfte (4) mit einer zusätzlichen Nocke (9) versehen ist, die mit einer Rolle (io) zusammenarbeitet, welche an einem feststehenden, jedoch in axialer Richtung federnden Hebel (ii) befestigt ist und dabei die Nocke (9) auf der verschiebbaren Zahnkupplungshälfte (4) so angeordnet ist, daß im eingekuppelten Zustand, d. h. bei umlaufender Sendesteuerbuchse (6), die an einem Hebel (i i) befestigte Rolle (io) gegen die Nocke (9) drückt, so daß die Kupplungshälften (4 und 13) einwandfrei ineinandergreifen, während im ausgekuppelten Zustand, d. h. bei stehender Sendesteuerbuchse (6), die Rolle (to) diese Nocke (9) nicht berührt, so daß die Kupplung gelöst werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung nur gelöst werden kann, wenn der Stoppkontakt geschlossen ist.
DEL5943A 1950-10-05 1950-10-05 Einrichtung zum zwangslaeufigen Einkuppeln der Sendesteuerbuchse von Fernschreibmaschinen Expired DE844919C (de)

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DE844919C true DE844919C (de) 1952-07-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214916B (de) * 1958-02-21 1966-04-21 Ibm Deutschland Kraftangetriebene Einstellvorrichtung fuer einen durch Drehung und Axialverschiebungeinstellbaren zylinderfoermigen Typentraeger fuer das Schreibwerk einer Tabellier- oder aehnlichen Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214916B (de) * 1958-02-21 1966-04-21 Ibm Deutschland Kraftangetriebene Einstellvorrichtung fuer einen durch Drehung und Axialverschiebungeinstellbaren zylinderfoermigen Typentraeger fuer das Schreibwerk einer Tabellier- oder aehnlichen Maschine

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