DE1935071C3 - Elektromagnetisch betatigbare Kupplungs und Bremsvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetisch betatigbare Kupplungs und BremsvorrichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/02—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
- F16D27/09—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings and with interengaging jaws or gear-teeth
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D2027/008—Details relating to the magnetic circuit, or to the shape of the clutch parts to achieve a certain magnetic path
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Description
Fig. 2 eine Prinzipskizze aller Einzelteile in zusammengebautem Zustaiid im Schnitt.
Nach Fig. 1 sind auf der anzutreibenden Transportwelle
1 die Transporträder 29 und 30 aufgebracht, die in bekannter, nicht näher bezeichneter
Weise zum Kartentransport der nicht dargestellten Lochkarten dienen. Rechts vom Transportrad 30 ist
das AntriebiZahnrad 33 und daneben auf einer Lagerhülse 28 ein Haltering 27 angeordnet, auf welchem
wiederum die Halteplatte 7 für den Magnetkörper 10 aufgebracht ist. Der Magnetkörper 10 ist
mittels der Schrauben 11 und der Unterlegscheiben 12 an der Halteplatte 7 angeschraubt.
Im Innern des Magne'.körper^ 10 liegt die Magnetspule
8 mit den nach außen geführten Anschlüssen 13. Die Magnetspule 8 ist mit Hilfe des Isoliermaterials9
gegen den Magnetkörper 10 abgestützt. Außerhalb des Magnetkörpers 10 ist an deren Oberfläche
ein Zahnkranz 16 mittels gleichmäßig an deren Umfang verteilten Stellschrauben in .,icht darge- so
stellter. aber bekannter Weise befestigt.
In den Magnetkörper 10 ragt in zusammengebautem Zustand der nur axial bewegbare Magnetanker
15 ein, der auf einem mittels einer Spannhülse 19 fest an der Transportwelle 1 befestigten Muffe 18
gelagert ist. Die Muffe 18, die als Kraftübertragungsglied dient, weist drei gleichmäßig am Umfang verteilte
Nasen 31 auf, an denen die Schwenkhebel 22 auf den in die Bohrung 23 eingesteckten Lagerunq1:-
stiften 24 gelagert sind. Die Schwenkhebel 22 werden mit der Federkraft der einem jeden Schwenkhebel
22 zugehörigen Zugfeder 25 gegen den Magnetanker 15 verschwenkt, der seinerseits gegen die Anschlagbolzen
20, die am Flansch der Muffe 18 befestigt sind, gedrückt wird. Einer dieser Bolzen 21 ist verlängert
und ragt freibeweglich durch den Flansch des Magnetanlcers 15 und verhindert, daß der Magnetanker
15 drehbar ist. Die Federn 25 werden auf der rechten Seite der Muffe 18 durch An-etierbolzen 26
festgehalten.
In der Grundstellung der Schrittschaltkupplung liest der Gleitring 14 an den Stirnseiten der Lagerhüise28
und der des Halteringes27 an. Die Schwenkhebel 22 sind dann im Zahnkranz 16 des Magnetkörpers
10 eingerastet, d. h., daß das Schrittschaltrad 4, das als treibende Welle dient und auf dem
rechten Wellende der Transportwelle 1 drehbar gelagert ist, keine Drehung der Transportwelle 1 bzw. der
Transporträder 29 und 30 verursacht.
Das in F i g. 1 gezeigte und als antreibende Welle dienende Schnttschaltrad besteht aus einem Stiftrad
4 mit gleichmäßig über den ganzen Umfang verteilten Stiften 32, einem auf der linken Seite des
Schrittschaltrades befestigten Zahnkranz 2 und einer Lagerhülse 3 mit aufgebrachtem Trägerring 5.
Wird die Magnetspule 8 erregt, so wird der auf der MuffelS axial verschiebbare Magnetanker 15
<n Richtung des Magnetkörpers 10 angezogen. Synchron mk der axialen Bewegung des Magnetanke« 15 werden
die Schwenkhebel 22 entgegen der Federkraft Se? Feder 25 im Uhrzeigersinn so lange verschwenkt,
b s diese in den am Schrittschaltrad 4 befestigten Zahnkranz 2 eingerastet und somit vom Zahnkranz
16 abgehoben sind. Wird nach Einnistung (Fig)
der Schwenkhebel 22 das Sri.nttschaltrad 4 m Rotation
versetzt, so wird das Drehmoment über die
Schwenkhebel 22, der Muffe 18 und die Spannhülse 19 auf die Transportwelle 1 übertragen; d.e Transporträder
29 und 30 werden in Drehung versetzt und somit die Lochkarten um einen entsprechenden Weg
SeD;ehbeweaunS des antreibenden Schnttschaltrades
4, das auch ständig rotieren kann, wird son,,.
nicht durch den Magnetankc 15 sc.bst übertragen.
Es ist daher unbedeutend, ob sie.i der Magnetanker
15 im angezogenen Zustand stationär oder dreh
beweglich "verhält. Da im Ausführungsheispiel die
ein-n Hebelarme der Schwenkhebel 22 standig auf dem Flansch des Magnetankers 15 aufliegen ist c
vorteilhaft, daß sich dieser synchron mit der anzutreibenden Transportwelle 1 dreht Dadurch wird
eine Reibung der Schwenkhebel auf dem Magnet anker vermieden. Da außerdem der Eisenkreis 13. 33
des Elektromagneten kreisförmig ausgebildet ist. wirkt sich die Drehbewegung des Magnetankers I*
nicht nachteilig auf den Magnetfluß aus, so daß du·
auf den Magnetanker 15 wirkende Magnetkraft konstant bleibt.
Der an der rechten Seite des Magnetkorpers 10 befestigte und auf den Magnetanker hinweisende Teil
33 des Eisenkreises ist auf seinen, gesamten kreisförmigen
Umfang verjüngt. Dies hat den Vorteil, daß, wie man an Hand des in Fig. 2 eingezeichneten
Magnetflußverlaufes erkennen kann, die magnetische Induktion auf ein Vielfaches erhöht wird. Auf Grund
dieser Ausbildung des Magnetkörpe-s 10, insbesondere des Teiles 33, wird ein Minimum des magnetischen
Streuflusses erreicht, da alle Kraftlinien auf die relativ kleine Fläche konzentriert werden.
Man erreicht infolge dieser Ausbildung mit einer
kleinen Magnetspulenleistung eine optimale, axial wirkende Ankeranzugskraft. Bedingt durch die Ausbildung
der Koppelelemente, der Schwenkhebel erreicht man bei relativ geringem Hub des Magnctankers
15 die vollständige Einrastung der Schwenkhebel 22 in den Zahnkranz 2 des treibenden Schrittschaltrades
4. Da der Magnet nur zu dieser Einrastung der Schwenkhebel 22 dient, ist die Leistung
des Magneten nicht so maßgebend für die Größe des zu übertragenden Drehmomentes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektromagnetisch betätigbare Kupplungs- Transport von Lochbändern und Magnetbändern
und Bremsvorrichtung, insbesondere für den Auf- 5 oder Lochkarten und Kontokarten notwendig, das
zeichnungsträgertransport in datenverarbeitenden Drehmoment ohne jeden Schlupf und _ nut äußerst
Maschinen mit einem auf der treibenden Welle kurzer Schaltzeit zu übertragen. Da bei der L:;hrittangeordneten
Zahnkranz und mit einem koaxial weisen Bewegung meist sofort das Nennmoment die getriebene Welle umgebenden feststehenden übertragen werden muß und diese Forderung von
Magnetkörper sowie einer mit der getriebenen io einer Reibungskupplung nicht mit Sicherheit erfüll!
Welle fest verbundenen Muffe, auf der ein ent- wird, ist man von der rein kraftschlüssigen zur kraft
gegen Federkraft axial verschiebbarer Magnet- und fonnschlüssigen Kupplung übergegangen,
anker angeordnet ist, dadurch gekenn- Line bekannte Kupplung dieser letztgenannten
zeichnet, daß an der Muffe (18) zwei oder Art ist die elektrisch betätigte Magnetzahnkupplung,
mehr gleichmäßig am Umfang verteilte Schwenk- 15 Das Einkuppeln einer Zahnkupplung kann im Stil!
hebel (22) angeordnet sind," die je nach der stand oder im Gleichlauf, aber auch bei einer gerinaxialen
Stellung des Magnetankers in den ZaIm- gen Differenzdrehzahl zwischen beiden Kupplungkranz (2) der treibenden Welle (4, 5) oder in scheiben erfolgen. Zahnkupplungen übertragen aber
einen auf dem Magnetkörper (10) angeordneten nur dann ihr volles Drehmoment, wenn die VerZahnkranz
(16) eingreifen. 20 zahnungen der beiden Kupplungshälften genau zen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- triert sind. Bei versetzten Stirn verzahnungen und der
kennzeichnet, daß die Schwenkhebel (22) durch damit verbundenen Verlagerung der Umfangskrafi
die ihnen zugeordneten Federn (25) in ihrer fällt das übertragbare Drehmoment stark ab. Dam,;
Bremsstellung gehalten sind und dabei den die Kraftübertragung einer derartigen Kupplung au-Magnetanker
(15) in seiner abgefallenen Stellung 25 aenutzt werden kann, muß also gewährleistet sein.
halten. daß die Mitnehmerscheibe so auf der Antriebsscheibe
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- angeordnet ist, daß mit Sicherheit eine genaue Zen
kennzeichnet, dao der auf den Magnetanker (15) trierung erreicht ist. Diese Forderungen sind jedoch
hinweisende Teil (33) des ""isenkreises des bei den bekannten elektromagnetisch betätigbaren
Magnetkörpers (10) auf seinem gesamten kreis- 30 Kupplungs- und Bremsvorrichtungen nur äußert
förmigen Umfang verjüngt ist. schwierig zu erfüllen.
Der Erfindung liegt daher d'j Aufgabe zugrunde,
eine formschlüssig, elektromagnetisch betätigbare
Kupplungs- und Bremsvorrichtung zu schaffen, die
35 einfach aufgebaut ist, bei einem minimalen Hub eine schnelle Schaltfolge erreicht und bei geringer Magnet-
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch be- leistung große Drehmomente zu übertragen vermag,
tätigbare Kupplungs- und Bremsvorrichtung, insbe- Dies wird dadurch erreicht, daß an der mit der gesondere
für den Aufzeichnungsträgertransport in triebenen Welle fest verbundenen Muffe zwei oder
datenverarbeitenden Maschinen, mit einem auf der 40 mehr gleichmäßig am Umfang verteilte Schwenktreibenden
Welle angeordneten Zahnkranz und mit hebel angeordnet sind, die je nach der axialen Steleinem
koaxial die getriebene Welle umgebenden lung des Magnetankers in den Zahnkranz der tretfeststehenden
Magnetkörper sowie einer mit der benden Welle oder in einen auf dem Magnetkörper
getriebenen Welle fest verbundenen Muffe, auf der angeordneten Zahnkranz eingreifen. Gemäß weiterer
ein entgegen einer Federkraft axial verschiebbarer 45 Ausbildung der Erfindung sind die Schwenkhebel
Magnetanker angeordnet ist. durch die ihnen zugeordneten Federn in ihrer Brems-
Bci bekannten elektromagnetischen Kupplungen stellung gehalten. Die Schwenkhebel halten dabei den
dieser Art erfolgt die Drehmomentübertragung über Magnetanker in seiner abgefallenen Stellung. Um tue
Reibscheiben, die an beiden Kupplungshälften ange- auf den Magnetanker wirkende Magnetkraft noch
bracht sind. Es ist auch bekannt, das Magnetsystem 50 zu vergrößern, ist gemäß weiterer Ausbildung der
um die zu drehende Welle auf einer Muffe fest- Erfindung der auf den Magnetanker hinweisende Teil
stehend anzuordnen und den Magnetanker beim des Eisenkreises des Magnetkörpers auf seinem geAnzug
durch das Magnetsystem in einem Zahnkranz samten kreisförmigen Umfang verjüngt. Dadurch
axial auf der Welle entgegen einer Federkraft zu wird der magnetische Streufluß auf ein Minimum
verschieben. Die Nachteile dieser Kupplungen liegen 55 reduziert, da nunmehr alle Kraftlinien des Magnetallgemein in einem zu großen Reibflächenverschleiß feldes durch den Luftspalt auf die relativ kleine
und in einer nicht spiel- und schlupffreien Mitnahme Fläche des verjüngten Teiles konzentriert sind,
der abtreibenden Kupplungsscheibe bzw. des Magnet- Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Elektro-
ankers. Der Aufbau solcher Kupplungen ist außer- magnet lediglich zur Kupplung der miteinander
dem relativ aufwendig, insbesondere besitzen die 60 zu verbindendeen Teile dient, während das Drehdurch
das Magnetsystem zu bewegenden Teile eine moment selbst formschlüssig übertragen wird,
große Masse, so daß hierdurch wiederum das Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Magnetsystem groß auszulegen ist. in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei-
Dies wirkt sich besonders bei dem schrittweisen Spieles näher erläutert. Es zeigt
Transport von Aufzeichnungsträgern in datenverar- 65 Fig. 1 die erfindungsgemäße Schrittschaltkuppbeitenden
Maschinen aus. Um zu einer optimalen lung mit Einzelteilen, die zum Zwecke der besseren
Ausnutzung der Auswertestation bzw. der Daten- Erkennung der Wirkungsweise auseinandergezogen
Verarbeitungsmaschine zu kommen, ist es erforder- dargestellt sind,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935071 DE1935071C3 (de) | 1969-07-10 | 1969-07-10 | Elektromagnetisch betatigbare Kupplungs und Bremsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935071 DE1935071C3 (de) | 1969-07-10 | 1969-07-10 | Elektromagnetisch betatigbare Kupplungs und Bremsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935071A1 DE1935071A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1935071B2 DE1935071B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1935071C3 true DE1935071C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=5739446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935071 Expired DE1935071C3 (de) | 1969-07-10 | 1969-07-10 | Elektromagnetisch betatigbare Kupplungs und Bremsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1935071C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211617U1 (de) * | 1992-08-28 | 1992-11-12 | Mischkot, Peter, 6340 Dillenburg | Gehäuse für eine Schalteinrichtung |
DE19501579A1 (de) * | 1995-01-20 | 1996-07-25 | Hessabi Iradj | Sicherheitseinrichtung für elektrisch angetriebene Handwerkzeuge, insbesondere Stich- und Kreissägen |
-
1969
- 1969-07-10 DE DE19691935071 patent/DE1935071C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935071B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1935071A1 (de) | 1971-02-11 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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