DE844880C

DE844880C - Reinigungsvorrichtung fuer Foerderbaender mit zwei hintereinanderliegenden Abstreifern

Info

Publication number: DE844880C
Application number: DEM1444D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Brunner
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1944-08-17
Filing date: 1944-08-17
Publication date: 1952-07-24

Description

Um Förderbänder von anhaftenden Teilen des Fördergutes zu reinigen, verwendet man Abstreifer, die hinter der Abwurfstelle federnd gegen das Förderband an dessen Unterseite angedrückt werden. Je nach Beschaffenheit des Gutes wird man einen oder mehrere Abstreifer anordnen, wobei bei stark klebrigem Gut hinter die Vorreinigung noch eine Feinreinigung tritt, die vorzugsweise durch einen Gummistreifen erfolgt, der ebenso wie der oder die vor ihm liegenden Abstreifer eine federnde Andrückvorrichtung erhält.
Die Erfindung vereinfacht diese Bauart mit den beiden hintereinanderliegenden und jede für sich angedrückten Abstreifvorrichtungen durch eine beiden.
Abstreifern gemeinsame achsgleiche Lagerung, wobei vorzugsweise eine gemeinsame Federung die Abstreifer gleichzeitig an das Förderband andrückt. Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der zweckmäßigen Anordnung und Ausbildung der Einzelteile.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. I zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 die Teile ohne das darüberliegende Förderband in Draufsicht.
I bezeichnet das in Pfeilrichtung umlaufende Förderband, welches an der Trommel 2 seine Abwurfstelle hat und dort in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung umkehrt. Die Umlenktrommel 2 ist in der üblichen Weise in Lagerköpfen 3 gelagert, welche zwischen Winkeleisen 4 des Förderbandtragrahmens geführt sind. An den tagerköpfen 3 sind ferner Tragbleche 5 befestigt, die nach abwärts zur Abstreifstelle des Förderbandes reichen und dort eine Achse 6 aufnehmen, an der die Abstreifvorrichtung einstellbar aufgehängt wird.
Die Abstreifvorrichtung besteht aus zwei hintereinanderliegenden Abstreifern, und zwar aus dem zunächst eingreifenden Flacheisensteg 7, welcher mittels der drei Arme 8 und der daran hängenden Achsnaben g drehbar auf der Welle 6 sitzt. Die beiden äußeren Arme 8 sind außerdem mit nach unten reichenden Verlängerungen 10 versehen, an die sich die später beschriebenen Spannglieder anschließen.
Eine gleiche Vorrichtung ist für den zweiten dahinterliegenden Abstreifer vorgesehen, der aus einem Gummistreifen ix für die Feinreinigung besteht und zwischen zwei Flacheisen I2 befestigt ist, welche mit den. Armen 13 und daran befestigten Achsnaben I4 ebenfalls auf der Achse 6 gelagert sind. Auch hier sind die beiden äußeren Arme 13 mit nach unten reichenden Verlängerungen 15 versehen. Die Verlängerungen 10 und 15 der Arme 8 und I3 stehen sich gerade gegenüber und nehmen zwischen sich eine Feder I6 auf, welche die beiden Verlängerungen IO und 15 auseinanderdrückt und damit die Abstreifer 7 und II fest an das Förderband I andrückt.
Durch Wahl der Ausladung der Armveflängerungen und eine gegebenenfalls noch vorgesehene Einstellbarkeit der Federn 16 kann der Druck auf jeden der beiden Abstreifer 7 und 11 verändert werden, was mit Rücksicht auf die.jeweilige Zähigkeit des klebenden Gutes von Bedeutung ist. Auch kann die Konstruktion so gewählt werden, daß Zugfedern zur Anwendung kommen.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Reinigungsvorrichtung für Förderbänder mit zwei hintereinanderliegenden Abstreifern, gekennzeichnet durch eine gemeinsame achsgleiche Lagerung der beiden Abstreifer (7, 11) auf der Achse (6) und in den Tragblechen (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abstreifer (7, 11) durch eine beiden gemeinsame Belastung (Federn I6 u. dgl.) gegen das Förderband gedrückt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (16) unmittelbar in nach unten reichenden Verlängerungen (Io, Ig) der Arme (8, 13) der beiden Abstreifer (7, II) gelagert sind, so daß sich diese als spannbares Ganzes auf verschiedene Bandneigungen selbsttätig einstellen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) als Druckfeder ausgebildet ist, welche zwischen zwei einander gegenüberstehenden, nach unten reichenden Verlängerungen der Arme (8, I3) der Mitnehmer (7, II) einstellbar eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (7, II) verschieden lange Dreharme für die ttbertragung der Federkraft haben.