DE440019C

DE440019C - Elektrischer Einzelantrieb fuer Arbeitsmaschinen durch Riemen mit einer den Riemen spannenden Feder

Info

Publication number: DE440019C
Application number: DEE31407D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-16
Filing date: 1924-10-16
Publication date: 1927-01-22

Description

Elektrischer Einzelantrieb für Arbeitsmaschinen durch Riemen mit einer den Riemen spannenden Feder. Die Erfindung betrifft den elektrischen Einzelantrieb von Arbeitsmaschinen durch Riemen oder ähnlich wirkende Zugmittel, bei dem der Elektromotor unter der Wirkung einer den Riemen spannenden Feder steht. Es ist bereits ein Antrieb dieser Art bekannt, bei welchem die den Riemen spannende Feder zwischen dem in einem seitlich angebrachten Gelenke gelagerten Motor und einem Stützbolzen an einem gleichachsig mit dem Gelenke des Motors gelagerten einarmigen Hebel angeordnet ist, welcher mit einer ihn zwangläufig verstellenden Schraube zur Regelung der Federspannung verbunden ist. Diese Anordnung ergibt eine unzweckmäßige Bauart, da sie eine gekrümmte Anordnung der Spannfeder und des Federstützbolzens sowie eine das Gewicht des Motors ausgleichende zweite Feder und ferner eine besondere Ausbildung des Motors erfordert.
Mit dieser bekannten Einrichtung hat der den Gegenstand der Erfindung bildende Antrieb die Lagerung des Motors in einem Gelenke und einen gleichachsig mit diesem Gelenke gelagerten, einen Federstützbolzen tragenden, mit einer-Regelungsschraube verbundenen Hebel gemeinsam, ist jedoch der Erfindung gemäß so ausgebildet, daß die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Das Neue besteht darin, daß das Gelenk des Motors so angeordnet ist, daß der Motor sich dauernd in oder in der Nähe seiner labilen Gleichgewichtslage befindet und der doppelarmig ausgebildete Federstützhebel an dem einen Arme eine seine Bewegung in einer Richtung begrenzende Anschlagschraube trägt. Die Erfindung -bietet außerdem den Vorteil, daß der doppelarmige Hebel; dessen Arme eine erheblich verschiedene Länge erhalten können, eine feinere Regelung der Federspannung gestattet.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. i den Elektromotor" mit Tragplatte und das Riemengetriebe in Seitenansicht, Abb. z einen Grundriß zu Abb. i ohne Elektromotor und Riemengetriebe.
Der Elektromotor a ist auf einer Tragplatte b befestigt, welche mittels des Zapfens c gegen das Maschinengestell d schwenkbar gelagert ist. Die Drehung des Elektromotors wird durch Riemen e und f auf die Maschine übertragen.
An dem Zapfen c ist zugleich ein Hebel g gelagert, der an einem Ende eine Anschlagschraube h trägt, welche seine Beweglichkeit gegen das Maschinengestell begrenzt. Am anderen Ende des Hebels g ist ein Bolzen i befestigt, welcher durch eine Öffnung in der Tragplatte b des Elektromotors hindurchgeführt ist. Am oberen Ende trägt der Bolzen i eine Mutter k, auf welche das eine Ende der Spannfeder L gestützt ist, deren anderes Ende an der Tragplatte b anliegt.
Die Feder l spannt die Riemen und nimmt die Riemenschläge elastisch auf, so daß der Elektromotor und die Arbeitsmaschine geschont werden. Eine Änderung der Riemenspannung in weiteren Grenzen wird mit der Schraube h bewirkt.

Claims

PATEN TANSPRÜCI-l.E: i. Elektrischer Einzelantrieb für Arbeitsmaschinen durch Riemen mit einer den Riemen spannenden Feder; die zwischen dem in einem Gelenke gelagerten Motor und einem Stützbolzen an einem gleichachsig mit dem Gelenke des Motors gelagerten, mit einer Schraube zur Regelung der Federspannung verbundenen Hebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (c) des Motors (a) so angeordnet ist, daß der Motor (a) sich dauernd in oder in der INTähe seiner labilen Gleichgewichtslage befindet und der doppelarmig ausgebildete Federstützhebel (g) an dem einen Arm eine seine Bewegung in einer Richtung begrenzende Anschlagschraube (h) trägt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Lagerung `des Motors (a) dienende Gelenk (c) und der eine Stützpunkt der den Riemen (e) 'spannenden Feder (l) sich an einer die Unterlage des Motors (a) bildenden Tragplatte (b) befinden, durch welche der Federstützbolzen (i) hindurchgeführt ist.