DE844303C

DE844303C - Kolbenstangen-Kreuzkopfverbindung

Info

Publication number: DE844303C
Application number: DED4712D
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl-Ing Brose
Original assignee: Weser AG
Current assignee: Weser AG
Priority date: 1941-03-27
Filing date: 1941-03-27
Publication date: 1952-07-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der Kolbenstange -mit dem Kreuzkopf von einfach oder doppelt wirkenden Kolbenkraftmaschinenund macht sich die Verhütung der bei den bekannten Ausführungen auftretenden gefährlichen Dauerbrüche im Stangenende zur Aufgabe.
Die llrsachedieser Dauerbrüche sieht die Erfindung in der hohen Lastwechselzahl sowie in der Kerb-,virkung der Gewindegänge am Kolbenstangenende. Hinzu kommen die zur Stangenlänge senkrechten Schwingungen, deren Amplitude etwa in Stangenmitte und deren Nullpunkt in die Kerbstellen am Stangenende fällt. Um daher Dauerbriiche im Kolbenstängenende wirkungsvoll zu verhüten, strebt die Erfindung in erster Linie danach, (las Stangenende vom Lastwechsel zu befreien. Weiter muß (las Stangenende im gefährdeten Bereich ohne Kerben und, da es Lastenschwankungen in beiden Richtungen und Schwingungen überträgt, gegenüber der knicksteifen Kolbenstange genügend nachgiebig sein.
Gemäß der Erfindung ist daher das als glatter Zapfen mit kurzem Endgewinde ausgebildete Kolbenstangenende durch Zwischenbuchse sowie Spanninutter vorgespannt im Kreuzkopf mittels Schraubkapsel befestigt. Die Zwischenbuchse zum Vorspannen des Kolbenstangenendes kann als glatte Buchse mit ringförmigem Ansatz ausgebildet sein, auf den sich die Schraubkapsel stützt und so entweder (las Kolbenstangenende gegen den Kreuzkopf oder den Ringansatz der Spannbuchse gegen einen entsprechenden Ansatz im Kreuzkopf preßt. Das Kolbenstangenende ist so vollkommen vom Last-Wechsel befreit und kann infolge seiner glatten Form die auftretenden Kräfte sowie die Schwingungen elastisch übertragen. Eine dauerbruchgefährdete Ebene ist am Kolbenstangenende nicht mehr vorlianden.
Es ist bekannt, das Kolbenstangenende durch eine Schraubkapsel im Kreuzkopf zu befestigen, wobei (las Stirnende der Kolbenstange gegen den Kreuzkopf gepreßt wird. Diesen bekannten Ausführungen gegenüber erstrebt die Erfindung jedoch eine Befreiung des die Kraft übertragenden Stangenendes und etwaiger Gewindeausläufe vom Lastwechsel.
Die "Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele in Abb. i und Abb. 2, teilweise im Schnitt.
1? s bezeichnet a die Kolbenstange, b das zapfenförmige, glatte, nur mit kurzem Endgewinde versehene Kolbenstangenende, c die Zwischenbuchse, d die Spannmutter, c den ri»gförtnigen Ansatz der Zwischenbuchse, c, f eine Scliraubkapsel; g den Ansatz-#im Kreuzkopf und li den Kreuzkopf. Der Ansatz g ist gleichzeitig mit Vielkant für die Sicherung der Mutter geged Drehen ausgebildet.
Der im gefährdeten Bereich glatte und nachgiebige Stangenzapfen b wird durch Zwischenbuchse c 'und die Spannmutter d vor dem Einbau in den Kreuzkopf l: auf Zug vorgespannt. Durch die Schraubkapsel f wird tiun entweder (Abb. i) das Stirnende i der Stange gegen den Kreuzkopf )t gepreßt, oder (Abb. 2) es stützt sich der ringförmige Ansatz e der Zwischenluchse c auf den Ansatz g ab; (las Stirnende i liegt dann frei.
Die auftretenden Zug- und Druckkräfte gehen durch die Z«-ischenbuchse c auf den Kreuzkopf h über, und das Stangenende wird vermöge der Vorspannung nur auf Zug, also ohne Spannungs-,Nveehsel beansprucht.

Claims

PATEN T A N S P R U C 11: i. Kolbenstangen - Krettzl<olifverliindttng, dadurch gekennzeichnet, daß (las als glatter Zapfen mit kurzem Endgewinde ausgebildete Kolbenstangenende (b) durch Zwischenbuchse (c). sowie Spannmutter (d) vorgespannt im Kreuzkopf (h) mittels Schraubkapsel (f) befestigt ist.
2. Kolbenstangen-Kretizkopfverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorspannen dienende Zwischenbuchse (c) als glatte Buchse mit ringförmigem Ansatz (e) ausgebildet ist, auf den die in den Kreuzkopf (h.) geschraubte Kapsel (f) sich stützend das Zapfenende (i) gegen den Kreuzkopf (h) preßt (Abb. i).
3. Kolbenstangen-Kreuzkopfverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbuchse (c) durch die sich auf ihren Ringansatz (e) stützende Schraubkapsel (f) gegen einen Ringansatz (g) im Kreuzkopf (h) gepreßt wird (Abb. 2). Kolbenstangen-Krettzkopfverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreuzkopf (h) ein Ansatz (g) vorgesehen ist, der als Vielkant zur Sicherung der Spannmutter (d) gegen Drehen dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 476 626; schweizerische Patentschrift N r. 167 878; t?S2^.-l'atentschrift \1r. 831 S22.