DE1920867U - Walze aus einem gegen zugspannung empfindlichen werkstoff. - Google Patents

Walze aus einem gegen zugspannung empfindlichen werkstoff.

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DE1920867U DE1965D0030947 DED0030947U DE1920867U DE 1920867 U DE1920867 U DE 1920867U DE 1965D0030947 DE1965D0030947 DE 1965D0030947 DE D0030947 U DED0030947 U DE D0030947U DE 1920867 U DE1920867 U DE 1920867U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor

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Description

Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld
Walze aus einem gegen Zugspannung empfindlichen Werkstoff
Die Neuerung betrifft eine von zwei Mitnehmern an ihren Stirnflächen erfaßte Walze aus einem gegen Zugspannung empfindlichen Werkstoff, insbesondere Keramik. Bei der Verwendung derartiger Walzen, beispielsweise in der Chemiefaser- und Zellwollproduktion, der Textilindustrie, der Draht- und Kabelindustrie, der Photo- und Filmindustrie, beim Färben sowie in Stahl- und leichtmetallwerken u. dgl., werden die Walzen oft auf Biegung beansprucht. Wegen der hohen chemischen Beständigkeit bevorzugt man aber in vielen Fällen Werkstoffe, die gegen das Auftreten von Zugspannungen empfindlich sind, insbesondere Keramik oder Steinzeug.
G-einäß der Neuerung werden nun die Mitnehmer durch wenigstens einen, die Walze frei durchsetzenden Zuganker miteinander verbunden, ίε entsteht auf diese Weise eine Druckvorspannung, die erheblich größer sein kann als die im Betrieb auftretenden Zugspannungen. Auf diese Weise wird nach Art der Spannbetonkonstruktionen ein Zerbrechen unter Zug vermieden.
Vorzugsweise sind die Zuganker biegsam. Besonders vorteilhaft ist es, die Zuganker im Vergleich zur Keramikwalze elastisch auszubilden. Bei einem einfachen Ausfiihrungsbeispiel werden der
oder die Zuganker durch gleichachsige Zugankerteile gebildet, die an den Mitnehmern befestigt und durch eine gleichachsige Gewindemuff e verbunden sind 5 in diesem Fall kann der Zug durch das Verdrehen eines der Zugankerteile und damit durch Aufschrauben der G-ewindemuffe aufgebracht werden.
Die Zuganker können auch wenigstens einseitig e—lastisch gelagert werden. Hierfür bewährte sieh insbesondere eine Tellerfeder oder eine Gruppe von Tellerfedern an einem Mitnehmer.
Man kann in der Achse der Walze einen einzigen Zuganker vorsehen. Bei größerem Walzendurchmesser und mit Rücksicht auf die aufzubringenden Kräfte wird man aber vielfach mehrere Zuganker verwenden, die dann zweckmäßig innerhalb der Walze auf einer Mantelfläche angeordnet werden, die zur Walze gleichachsig ist.
Die Druckflächen der Mitnehmer sind vorteilhaft von außen
sie
nach innen konisch geneigt, so daß/auf die Walzenenden eine radiale nach innen gerichtete Kraft ausüben. Dies erleichtert die Kraftübertragung und schützt gegen einen Bruch durch Zugkräfte.
Man kann einen der Mitnehmer auch axial auf einer tragenden, meistens starr ausgebildeten Achse oder Welle verschiebbar anordnen. Dabei bewährte es sich, diesen Mitnehmer durch einen Keil zu führen.
In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Neuerung schematise!! im axialen Schnitt dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine einfache Anordnung mit axialem Zuganker und fig. 2 eine Walze mit größerem Durchmesser auf einer starren Achse.
Gemäß Pig. 1 wird die zylindrische Walze 1 beiderseits durch Mitnehmer 2 und 3 erfaßt. Die Druckflächen 4 und 5 sind von außen nach innen konisch geneigt, so daß beim Anziehen eine nach innen gerichtete, radiale Kraftkomponente entsteht. Die beiden Mitnehmer 2 und 3 sind durch einen Zuganker verbunden, der aus zwei elastischen und biegsamen Zugankerteilen 6 und 7 besteht, welche durch eine Gewindemuffe 8 miteinander verbunden sind. Der Zugankerteil
6 ist bei 9 in den Mitnehmer 3 axial eingeschraubt, wogegen der Zugankerteil 7 den Mitnehmer 2 axial frei durchsetzt. Die axiale Bohrung 10 des Mitnehmers 2 erweitert sich mit einer Schulter 11 zu einer Ausdrehung 12, die den Kopf 13 des Zugankerteiles
7 aufnimmt. Dieser Kopf 13 hat einen nicht dargestellten Innen-, sechskant, damit sich durch ein Verdrehen des Zugankerteiles 7, wobei sich der Kopf 13 gegen die Schulter 11 stützt, die Spannung des Zugankerteiles 6, 7 einstellen läßt. Man kann hierbei ein Meßgerät in die Anziehvorrichtung, also im vorliegenden Pall vor den innen angreifenden Sechskantschlüssel, einschalten.
Gemäß Pig. 2 trägt eine starre Welle 20 über ihr konisches Ende 21 den konisch ausgedrehten Mitnehmer 22. Der Mitnehmer 22 wird durch eine Mutter 23, die auf einen Gewindeansatz 24 der starren Welle 20 aufgeschraubt ist, festgezogen. Dem Mitnehmer 22 steht ein Mitnehmer 25 gegenüber, der auf einem Keil 26 axial verschiebbar ist. Der Keil liegt in einer Nut 27, die durch einen
i'eilschnitt der Welle 20 sichtbar gemacht ist.
Beide Mitnehmer 22, 25 greifen mit ihren konisch ausgebildeten Flächen 28, 29 in die Stirnwand der zylindrischen Walze 30 ein. Dabei ist der Innendurchmesser der Aussparungen
31 in der Stirnwand größer als der Durchmesser der Außenflächen
32 der Mitnehmer, so daß Wärmeausdehnungen aufgenommen werden können. Die dargestellte Form bietet den besonderen Vorteil, daß die Außenfläche der Walze von einem Ende bis zum anderen Ende aus Keramik oder Steinaaig hergestellt werden kann.
Zum Spannen ist eine beliebige Anzahl von Zugankern 33 vorgesehen. Diese Zuganker, die in den einen Mitnehmer 25 eingeschraubt sind, werden in Verbindung mit einer oder mehreren Teilfedern 34 und einer Mutter 35 derart vorgespannt, daß an der walze auftretende Zugspannungen überlagert sowie ungleiche Wärmedehnungen zwischen Stahlarmatur und Keramikwalze ausgeglichen werden.
Das Ausfuhrungsbeispiel gemäß Pig. 1 kann z.B. mittels der Mitnehmerzapfen 14, 15 drehbar gelagert werden. Bei Fig. genügt der Antrieb durch die Welle 20.

Claims (7)

PAU 7786*23.3.6! Schutzansprüche
1. Ton zwei Mitnehmern an ihren Stirnflächen erfaßte Walze aus einem gegen Zugspannung empfindliehen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2, 3, 22, 25) durch wenigstens einen die Walze (1, 30) frei durchsetzenden Zuganker (6, 7» 33) miteinander verbunden sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadur-ch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (1, 30) aus Keramik oder Steinzeug besteht.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuganker (6, 7) biegsam sind.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuganker (6, 7) elastisch sind.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuganker durch gleichachsige Zugankerteile (6, 7) ge*- bildet sind, die in den Mitnehmern (2, 3) befestigt und durch eine gleichachsige Gewindemuffe (8) verbunden sind.
6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zuganker (33) wenigstens einseitig über mindestens eine Tellerfeder (34) an einem Mitnehmer (22) abgestützt sind.
7. Walze nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Zuganker (6, 7) in der Achse vorgesehen ist.
DE1965D0030947 1965-03-23 1965-03-23 Walze aus einem gegen zugspannung empfindlichen werkstoff. Expired DE1920867U (de)

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