DE843932C - Selbstschmierendes Gleitlager mit aeusserem und mit der Welle um-laufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem Schmiermittelsumpf - Google Patents
Selbstschmierendes Gleitlager mit aeusserem und mit der Welle um-laufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem SchmiermittelsumpfInfo
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- DE843932C DE843932C DEP1743A DEP0001743A DE843932C DE 843932 C DE843932 C DE 843932C DE P1743 A DEP1743 A DE P1743A DE P0001743 A DEP0001743 A DE P0001743A DE 843932 C DE843932 C DE 843932C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/36—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
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Description
- Selbstschmierendes Gleitlager mit äußerem und mit der Welle umlaufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem Schmiermittelsumpf Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstschmierendes Gleitlager mit äußerem und mit der Welle umlaufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem Schmiermittelsumpf und bezweckt die Schaffung eines derartigen Lagers, bei welchem eine sichere und wirksame Schmierung gewährleistet ist.
- Nach der Erfindung weist der innere Lagerring in seinem Außenumfang offene zahnlückenartige Ausnehmungen auf. In diese Ausnehmungen dringt von den Seiten das Schmiermittel ein und wird durch die Drehung der Welle und damit des Innenringes mitgenommen und zwischen die gegenseitigen Lagerflächen beider Ringe gedrückt, so daß eine intensive Schmierung eintritt. Die zahnlückenartigen Ausnehmungen können von einer Ringstirnseite nach der anderen durchgehen, also auf beiden Stirnseiten offen sein. Es ist aber auch möglich, daß die Ausnehmungen nur auf einer Ringstirnseite offen sind. Hierbei können auf der einen Ringstirnseite offene Ausnehmungen mit auf der anderen Ringstirnseite offenen Ausnehmungen abwechseln.
- Die zahnlückenartigen Ausnehmungen lassen sich auch auf radiale Ausnehmungen in den Ringstirnseiten begrenzen, welche von Ringstirnseite zu Ringstirnseite durch Quernuten im Außenumfang des inneren Lagerringes miteinander verbunden sind,, welch letzteres insbesondere für breite Lager zu empfehlen ist. Sie können auch so vorgesehen werden, das die;- radialen "Ausnehmungen in der einen Ringstirnseite eine versetzte Lage zu den Ausnehmungen in der anderen Ringstirnseite haben. In diesem Fall kann die Verbindungsquernut der radialen Ausnehmungen in Fortfall kommen.
- Zweckmäßig ist das Gleitlager mit Ringscheiben zu beiden Seiten des inneren Lagerringes ausgerüstet, wobei die Seitenscheiben einen den Innendurchmesser des inneren Lagerringes derart übersteigenden Innendurchmesser aufweisen, das der' Innenrand der Seitenscheiben einen Überfall für das Schmiermittel bildet. Durch diesen Überfall ist ein sicheres Eindringen des Schmiermittels in: die Ausnehmungen des Innenringes gewährleistet und verhindert, daß das in die Ausnehmungen eingetretene Schmiermittel seitlich entweichen kann.
- Die Ringscheiben können zur Erzielung eines Schmiermittelumlaufs mit Durchbrechungen versehen werden, wodurch ein Teil des Schmiermittels in den Schmiermittelsumpf zwecks Kühlung zurückfließen kann. Die Durchbrechungen lassen sich auf einer Kreislinie von dem Außendurchmesser des Innenringes etwa gleichem Durchmesser vorsehen, wodurch der Schmiermittelumlauf eine Begünstigung erfährt;' indem die Rückflußstelle im Bereiche der größten auf das Schmiermittel wirkenden Schleuderkraft liegt.
- Die Ringscheiben dienen gleichzeitig zur--Aufnahme des Axialschubes und erhalten ihre Schmierung von den Ausnehmungen aus auf der ganzen Anlauffläche.
- Werden zwei oder mehrere Lager auf einer Welle in größerem Abstand nebeneinander angeordnet, dann werden die zu der Aufnahme der Axialbelastung nicht bestimmten Lager mit schwächeren seitlichen Ringscheiben ausgerüstet, wobei die Breite des Außenringes um die Schwächung der Scheiben vergrößert ist; während der innere Lagerring seine Breite unverändert beibehält. Das Lager hat dann zwar die gleiche Breite wie sonst, es ist aber zwischen deri Seitenscheiben und dem inneren Lagerring Spiel entstanden. Infolgedessen kann keine Klemmung des Lagers . bei Axialverschiebungen z. B. .infolge . von Temperatureinflüssen u. dgl. eintreten. Diese Maßnahme empfiehlt sich daher überall dort, wo auf solche Axialverschiebungen Rücksicht genommen werden muß.
- Bei der Schmierung des Lagers mit konsistentem Fett ist es zweckmäßig, die seitlichen Ringscheiben bis auf die Nabe des Innenringes bzw. bis auf die Welle abschließend zu führen. Auf diese Weise wird an der Schmierstelle ein abgeschlossenes Gehäuse gebildet, wodurch das Fett aus diesem Gehäuse und den Ausnehmungen nicht entweichen kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Abb. 1 gibt ein Lager mit Axialanlaufringscheiben im Längsschnitt wieder; Abb.2 ist eine Stirnansicht des Lagers mit abgenommenem Lagerdeckel; ' . Abb. 3 läßt ein Lager für die Schmierung mit konsistentem Fett im Schnitt erkennen, wobei die zahnlückenartigen Ausnehmungen auf radiale Ausnehmungen in den Stirnseiten begrenzt sind; Abb. 4 zeigt das gleiche Lager wie Abb. 3 mit Spiel zwischen dem inneren Lagerring und den Seitenscheiben.
- Der Lagerinnenring ist mit i bezeichnet, während der Lageraußenring die Bezeichnung 2 trägt. In seinem Außenumfang weist der Innenring zahnlückenartige Ausnehmungen 3 auf, welche bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 sich über die ganze Breite des Innenringes erstrecken und auf beiden Stirnseiten offen sind. In der Zeichnung sind vier Ausnehmungen 3 dargestellt. Naturgemäß kann die Zahl der Ausnehmungen bedarfsweise kleiner oder größer sein. Zu beiden Seiten der Lagerringe sind die seitlichen Ringscheiben 4 angeordnet. Die Seitenscheiben haben einen Innendurchmesser, welcher derart den Innendurchmesser des inneren Lagerringes übersteigt, daß der Innenrand 5 der 'Seitenscheiben einen Überfall für das Schmiermittel 6 bildet.
- Auf einer Kreislinie, die einen dem Außendurchmesser des Innenringes etwa gleichen Durchmesser haben kann, sind in den Seitenscheiben die Bohrungen 7 vorgesehen.
- Der Lagerdeckel 8 weist einen Schulterring 9 auf, durch den die Seitenscheiben ,4 und der äußere Lagerring 2 im Gehäuse festgelegt werden.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist der Innenring mit Nabenansätzen io versehen. Es ist auch möglich, die Stirnseiten des Innenringes bis auf die Welle durchgehend glatt auszubilden und, wenn erforderlich, die Naben des Innenringes durch Scheiben i i zu ersetzen, wie es Abb. 3 und 4 erkennen lassen.
- In Abb. 3 und .4 haben die seitlichen Ringscheiben 4 eine solche radiale Breite, daß sie die Zahnlücken im Innenring stirnseitig schließen und sich bis auf die Nabenringe i i des inneren Lagerringes erstrecken. Bei diesen Ausführungsbeispielen sind auch die zahnlückenartigen Ausnehmungen im Außenumfang des inneren Lagerringes durch radiale Ausriehmungen 12 in den Stirnseiten des inneren Lagerringes ersetzt. Die radialen Ausnehmungen der einen Stirnseite sind - mit den radialen Ausnehmungen der anderen Stirnseite durch Quernuten 13 im Außenumfang des inneren Lagerringes verbunden.
- Abb.4 läßt auch die Anordnung von seitlichen Ringscheiben 4 erkennen, die schwächer gehälten sind, wobei der Außenring 2 um die Schwächung der Seitenscheiben verbreitert ist, während die Breite des Innenringes i beibehalten ist, so daß der Spalt 14 zwischen den Seitenscheiben und dem inneren Lagerring entsteht.
- Die Wirkungsweise des neuen Lagers ist folgende: Das Schmiermittel, im vorliegenden Fall C51, strömt im Schmiermittelsumpf 6 über den Innenrand der Seitenscheiben 4 und dringt in die Ausnehmungen 3 ein. In den Ausnehmungen wird das Schmiermittel bei der «'ellendrehung mitgenommen und zwischen den äußeren und inneren Lagerring gedrückt. Hierbei kann öl durch die Bohrungen 7 in den Schmiermittelsumpf zurückfließen, so daß ein Schmiermittelumlauf entsteht.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: i. SV11>stschmierendes Gleitlager mit äußerem und mit der Welle umlaufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem Schmiermittelsumpf, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Lagerring (i) in seinem Außenumfang eine oder mehrere zahnlückenartige Ausnehmungen (3)' mit stirnseitiger öffnung zum Schmiermittelsumpf aufweist.
- 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnlückenartigen Ausnehmungen (3) von einer Ringstirnseite nach der anderen Ringstirnseite durchgehen, also auf beiden Stirnseiten offen sind. '
- 3. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnlückenartigen Ausnehmungen (3) nur auf einer Stirnseite offen sind.
- 4. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Ringstirnseite offene Ausnehmungen mit auf der anderen Ringstirnseite offenen Ausnehmungen abwechseln.
- 5. Gleitlager nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnlückenartigen Ausnehmungen auf radiale Ausnehmungen (12) in den Ringstirnseiten begrenzt sind.
- 6. Gleitlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei breiten Lagern die radialen Ausnehmungen (12) der einen Ringstirnseite mit den radialen Ausnehmungen (12) der anderen Ringstirnseite durch Quernuten (13) im Außenumfang des inneren Lagerringes (i) verbunden sind.
- Gleitlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Ausnehmungen (14) in der einen Ringstirnseite eine versetzte Lage zu den Ausnehmungen in der anderen Ringstirnseite haben. B.
- Gleitlager nach einem der Ansprüche i bis 7 mit Ringscheiben zu beiden Seiten des inneren Lagerringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenscheiben (4) einen den Innendurchmesser des inneren Lagerringes derart übersteigenden Innendurchmesser aufweisen, daß der Innenrand (5) der Seitenscheiben einen Überfall für das Schmiermittel bildet.
- 9. Gleitlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ringscheiben (4) Durchbrechungen (7) aufweisen. io.
- Gleitlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,'daß die Durchbrechungen (7) auf einer Kreislinie von dem Außendurchmesser des Innenringes etwa gleichem Durchmesser liegen. i i.
- Gleitlager nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ringscheiben (4) schwächer gehalten sind und der Außenring (2) um die Schwächung der Seitenscheiben verstärkt ist-, während die Breite des inneren Lagerringes (i) beibehalten ist.
- 12. Gleitlager nach einem der Ansprüche i bis 7 mit Ringscheiben zu beiden Seiten des inneren Lagerringes, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ringscheiben (.4) eine solche Höhe haben, daß sie bis zur Nahe des Innenringes bzw. zur Welle reichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR843932X | 1947-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843932C true DE843932C (de) | 1952-07-14 |
Family
ID=9312148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1743A Expired DE843932C (de) | 1947-07-19 | 1948-10-02 | Selbstschmierendes Gleitlager mit aeusserem und mit der Welle um-laufendem innerem Lagerring und den inneren Lagerring flankierendem Schmiermittelsumpf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843932C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202595B (de) * | 1961-07-26 | 1965-10-07 | Fraembs & Freudenberg K G | Vorrichtung zum Schmieren von an einem schwingenden Maschinenrahmen befestigten Lagern |
DE1256487B (de) * | 1961-04-28 | 1967-12-14 | Pintsch Bamag Ag | Einrichtung zum Kuehlen eines Auf einer Sohlplatte angeordneten Gleitlagers |
DE1262693B (de) * | 1959-03-09 | 1968-03-07 | August Gunnar Ferdinand Wallgr | Gleitlager-Stirnflaechenabdeckung |
DE1263408B (de) * | 1960-11-25 | 1968-03-14 | Tann Corp | Einbaufertiges Gleitlager |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1743A patent/DE843932C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262693B (de) * | 1959-03-09 | 1968-03-07 | August Gunnar Ferdinand Wallgr | Gleitlager-Stirnflaechenabdeckung |
DE1263408B (de) * | 1960-11-25 | 1968-03-14 | Tann Corp | Einbaufertiges Gleitlager |
DE1256487B (de) * | 1961-04-28 | 1967-12-14 | Pintsch Bamag Ag | Einrichtung zum Kuehlen eines Auf einer Sohlplatte angeordneten Gleitlagers |
DE1202595B (de) * | 1961-07-26 | 1965-10-07 | Fraembs & Freudenberg K G | Vorrichtung zum Schmieren von an einem schwingenden Maschinenrahmen befestigten Lagern |
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